AT255888B - Photographische Kamera mit ein- oder angebautem Belichtungsmesser und einer auf unterschiedliche Öffnungsweiten einstellbaren Blende - Google Patents

Photographische Kamera mit ein- oder angebautem Belichtungsmesser und einer auf unterschiedliche Öffnungsweiten einstellbaren Blende

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AT255888B
AT255888B AT970564A AT970564A AT255888B AT 255888 B AT255888 B AT 255888B AT 970564 A AT970564 A AT 970564A AT 970564 A AT970564 A AT 970564A AT 255888 B AT255888 B AT 255888B
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Description


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  Photographische Kamera mit ein- oder angebautem
Belichtungsmesser und einer auf unterschiedliche Öffnungsweiten einstellbaren Blende 
 EMI1.1 
 

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 werkzeiger zum Ausschwingen in eine Lage veranlassen, die es dem Abtaster ermöglicht, auch in der   Einstellage"Blitzlicht-Automatik"dem   Auslösestössel ungehindert nachzufolgen. 



   Kommt die erfindungsgemäss vorgeschlagene Einrichtung bei solchen Kameras zur Anwendung, die mit einem Belichtungsmesser ausgestattet sind, dessen   Messwerkzeiger in   der Null-Lage die Nachfolgebewegung des Abtasters behindern würde, wird erfindungsgemäss ferner vorgeschlagen, dass der Abtaster eine auf die elektrische Null-Lage des Messwerkzeigers abgestimmte Freisparung aufweist, welche eine etwa dem gesamten Hubweg des   Abtastersentsprechende   Länge besitzt. Auf diese Weise konnten besondere, den Belichtungsmesser nach Herbeiführung des Kurzschlusses bzw. der Stromunterbrechung im Belichtungsmesserstromkreis in bestimmte Endlage zwingende Mittel vermieden werden. 



   Um diese einfache, die Freibeweglichkeit des Abtasters in   Einstellage"Blitzlicht-Automatik"ge-   währleistende Anordnung auch bei jenen Kameras anwenden zu können, bei welchen die Faktoren Filmempfindlichkeit und Belichtungszeit durch entsprechende Änderung der Grundstellung des Messwerkrahmens Berücksichtigung finden, sieht die Erfindung ferner vor, dass die der Beeinflussung des Messwerkrahmens dienende Stelleinrichtung kraftschlüssig am Einsteller für Filmempfindlichkeit anliegt, und dass der Steller einen weiteren Steuerteil,   z. B.   einen Nocken, trägt, mittels dessen der Messwerkrahmen in eine bestimmte Grundstellung überführbar ist.

   Eine besonders einfache Ausführungsform einer derartigen Anordnung zur Beeinflussung des Messwerkrahmens lässt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreichen, dass der der Rückstellung des Messwerkrahmens dienende Stellhebel auf einer drehbar gelagerten Welle angeordnet ist, die einen Tasthebel trägt, dessen Taststift unter dem Einfluss einer Windungsfeder an einer Steuerkurve des Einstellers für Filmempfindlichkeit kraftschlüssig zur Anlage kommt. 



   Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die eine teilweise perspektivische Darstellung einer mit Irisblende versehenen Kamera veranschaulicht, wobei die einzelnen Bauelemente des Verschlusses der besseren Übersicht wegen in Achsrichtung versetzt zueinander angeordnet gezeigt sind. 



   In der Zeichnung sind jene Teile, die mit denjenigen der Kameraanordnung nach dem Stammpatent identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen wie dort versehen. So ist der photoelektrische Belichtungsmesser wieder mit 1 und dessen Drehspule mit la bezeichnet. Diese Drehspule wieder ist in einem Rahmen   1b   drehbeweglich gelagert und von einem Photoelement   lc   mit Strom beaufschlagbar. Der Rahmen lb weist einen zur Drehspule la koaxial angeordneten Wellenstumpf   1d   auf, der in einer nicht weiter dargestellten ortsfesten Lagerbuchse drehbeweglich geführt ist. Am freien Ende des Wellenstumpfes   1d   ist ein Zahnsegment 2 drehfest angeordnet, dessen Verzahnung in die einer Zahnstange 3 eingreift.

   Die Zahnstange 3 wieder trägt einen Stift 3a, der vom gabelförmig ausgebildeten Ende 70a eines zweiarmigen Stellhebels 70 aufgenommen wird. Der Stellhebel 70 sitzt drehfest auf einer Welle 71, die in Lagerbuchsen 71a und 71b drehbar geführt ist und andernends einen einarmigen Tasthebel 73 trägt. Der Tasthebel 73 steht unter dem Einfluss einer Windungsfeder 72, die ein im Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment auf ihn ausübt. Am freien Ende trägt der ebenfalls drehfest auf der Welle 71 angeordnete Tasthebel 73 einen Stift 73a. Dieser wieder kommt unter der Einwirkung der Windungsfeder 72 an einer Steuerkante 8c kraftschlüssig zur Anlage, welche ihrerseits an einem der Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit dienenden Einsteller 8 vorgesehen ist.

   Ausser der Steuerkante 8c weist der Filmempfindlichkeitseinsteller 8 eine Skala 8a auf, die gegenüber einer am Belichtungszeiteinsteller 9 angebrachten Zeigermarke 9a einstellbar ist. Der Belichtungszeiteinsteller 9 ist mit einer, gegenüber einer ortsfesten Marke 10 einstellbaren Belichtungszeitskala 9b versehen, ausserdem zur Beeinflussung eines, der besseren Übersicht wegen nicht weiter dargestellten Hemmwerks mit einer Steuerkurve 9c ausgestattet. Eine Rastvorrichtung 8b, 9d ist dazu vorgesehen, die beiden Einsteller 8 und 9 in verschiedenen Relativlagen miteinander drehfest zu verbinden. 



   Die Drehspule la des Belichtungsmessers 1 trägt einen Zeiger le, der die Beleuchtungstärke unter   gleichzeitiger Berücksichtigung desvoreingestelltenFilmempfindlichkeits-und   Belichtungszeitwertes anzeigt. Mit dem Messwerkzeiger le arbeitet in an sich bekannter Weise ein Abtaster 11 zusammen, der unter der Wirkung einer Zugfeder 12 an einem Bund 13a des Auslösestössels 13 der Kamera anliegt. Die Zugfeder 12, die einenends an einem Stift 11a des Abtasters 11, andernends an einem ortsfesten Stift 14 angreift, ist hinsichtlich ihrer Zugkraft mit Bezug auf die dem Auslösestössel 13 zugeordnete Druckfeder 15 so gewählt, dass der Abtaster 11 die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage erst verlassen kann, wenn der Auslösestössel 13 niedergedrückt wird.

   Zur Zusammenarbeit mit dem Messwerkzeiger le weist der Abtaster 11 eine Stufenkurve 11b auf, die 

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 sich beim Niederdrücken des Auslösestössels 13 unter dem Einfluss der Feder 12 mit einer ihrer Stufen auf den Messwerkzeiger le auflegt. Hiebei findet der Messwerkzeiger le eine Abstützung an einem ortsfesten Teil 16. 



   Wie aus der Zeichnung weiter ersichtlich, steht der Abtaster 11 durch eine Stift-Schlitzverbindung   17, 18a   mit einem drehbar gelagerten sowie koaxial zur Objektivachse angeordneten Stellring 18 in Wirkungsverbindung. Der Stellring 18 trägt eine Steuerkurve 18b. 



   Durch diese Steuerkurve wird über einen, beispielsweise dreiarmig ausgebildeten Hebel 19 das der Betätigung der Blendenlamellen 20 dienende, als Ring ausgebildete Stellglied 21 bewegt. Das Stellglied 21, auf das eine Zugfeder 21a entgegen dem Uhrzeigersinn einwirkt, trägt einen Stift 21b, der sich am Arm 19a des Hebels 19 unter Wirkung der Feder 21a abstützt. Der Hebel 19 selber ist an einem ortsfesten Lagerzapfen 22 drehbar gelagert und trägt einen Taststift 19b, welcher unter dem Einfluss der Zugfeder 21a an der Steuerkurve 18b des Stellringes 18 zur Anlage kommt. 



   Zur wahlweisen Einstellung der Kamera auf ihre verschiedenen Funktionsbereiche,   d. h.   auf den Tageslichtbereich und   den Blitzlichtbereich mit selbsttätiger Blendeneinstellung   sowie den weiteren Einstellbereich mit Handeinstellung der Blende, ist achsgleich zu den Stellern 8 und 9 für Filmempfindlichkeit und Belichtungszeit ein mit Griffstücken 23a und 23b versehener Steller 23 angeordnet,   derrelativ   zu einer ortsfesten Marke 24 einstellbar ist.

   Auf der Mantelfläche 23c des Stellers 23 ist ein die "Tageslicht-Automatik" der Kamera anzeigendes Sonnensymbol, ferner ein   die"Blitzlicht-   Automatik" anzeigendes Blitzsymbol angebracht und diesen beiden Symbolen wieder die Bezeich-   nung"AUTO"zugeordnet,   was besagt, dass bei Einstellung der Kamera auf eines der vorerwähnten Symbole die Blende selbsttätig zur Einstellung kommt.

   Bei Einstellung des Stellers 23 auf das Sonnensymbol erfolgt die Einstellung des Blendenmechanismus 20, 21 in Abhängigkeit von der durch den Belichtungsmesser 1 gesteuerten Einstellvorrichtung   11, 18, 19,   wobei die Steuerkurve 18b beim Niederdrücken des Auslösestössels 13 über den Hebel 19 solange auf das die Blendenlamellen 20 im schliessenden Sinne beeinflussende Stellglied 21 einwirkt, bis eine der Stufen 11b des Abtasters 11 auf den Messwerkzeiger le auftrifft. Bei Einstellung des Einstellers 23 auf das Blitzsymbol kommt die vorgenannte Einrichtung   11, 18, 19   zwar zur Wirkung, wenn zum Zwecke der Auslösung der Kamera bzw. des Verschlusses der Auslösestössel 13 betätigt wird.

   Für diesen Fall ist jedoch, wie nachstehend noch näher erläutert werden wird, durch entsprechende Beeinflussung des Belichtungsmessers 1 zugleich Vorsorge getroffen, dass der Abtaster 11 beim Auslösevorgang ohne Behinderung durch den Messwerkzeiger le den vollen Hubweg zurücklegen kann. 



   Um die Blende in Einstellage"Blitzlicht-Automatik"des Einstellers 23 auf einen der Leitzahlgleichung entsprechenden Wert einstellen zu können, ist ein im einzelnen nachstehend beschriebenes Differentialgetriebe vorgesehen, das mit den beiden der Berücksichtigung der Faktoren Leitzahl und Entfernung dienenden Stellern zusammenarbeitet. Wie bereits angedeutet, ist den beiden Einstellagen 
 EMI3.1 
 net ist. Im Falle der Umstellung der Kamera auf diesen Einstellbereich muss der in den beiden vorgenannten Einstellagen an der Bewegung des Abtasters 11 teilnehmende Stellring 18 in der Grundstellung blockiert werden. Hiezu dient ein Sperrhebel 25, der auf einem ortsfesten Lagerstift 25a gelagert und durch eine Feder 26 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflussbar ist.

   Dieser Hebel weist eine   Stützkante   25c auf, die mit dem Vorsprung 18c des Stellringes 18 zusammenarbeitet, während ein andernends am Hebel 25 angeordneter Taststift 25e eine am Steller 23 ausgebildete Steuerkante 23e abtastet. Diese wird im wesentlichen aus einem dem   Einstellbereich"MAN*   sowie einem weiteren, den beiden mit Sonnen-bzw. Blitzsymbol versehenen Einstellagen zugeordneten, konzentrisch zur Objektivachse verlaufenden Teilbereichen gebildet. Zwischen diesen liegt ein schräg ansteigendes Teilstück 23f. 



   Ist gemäss der zeichnerischen Darstellung die "Tageslicht-Automatik" eingestellt, wobei der Taststift 25e an der Steuerkante 23e anliegt, so befindet sich die Stützkante 25c des Sperrhebels 25 ausserhalb der Bewegungsbahn des Vorsprungs 18c. Wird der Einsteller 23 zum Zwecke der Umstellung der Kamera auf   Einstellage"Blitzlicht-Automatik"im   Uhrzeigersinn gedreht, so behält der Sperrhebel 25 zunächst seine bisherige Lage bei. Erst dann, wenn der Einsteller 23 über diese Einstellage hinaus bewegt wird, gelangt der Taststift 25e in den Bereich des tiefer gelegenen Teilbereichs der Steuerkante 23e. Dies wieder hat zur Folge, dass sich die Stützkante 25c des Hebels 25 vor den Vorsprung 18c des Stellringes 18 legt und somit die Einrichtung   11,18,19 in der dar-   

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 gestellten Ausgangslage sperrt.

   Die Handeinstellung der Blende erfolgt mittels der Steuerkurve 23g des Stellers 23, an der ein am Hebel 19 angebrachter Taststift 19c unter der Wirkung der das Stellglied 21 beeinflussenden Feder 21a anliegt. 



   Zur   selbsttatigen   Einstellung der Blende bei Blitzlichtaufnahmen ist ein im wesentlichen aus einem Hebelarm 27 und einem Waagebalkenhebel 28 gebildetes Differentialgetriebe vorgesehen. Der auf einem Gelenkzapfen 17a des Hebelarmes 27 drehbar gelagerte Waagebalkenhebel 28 arbeitet einenends mit einem Leitzahlsteller 29 und andernends mit einem der Berücksichtigung des Entfernungswertes dienenden Steller 30 zusammen. Der Steller 29 ist mittels einer Leitzahlskala 29a gegenüber einer ortsfesten Marke 31 einstellbar, während zur Einstellung des Stellers 30 eine Entfernungsskala 30a dient, die mit einer gleichfalls ortsfest angeordneten Einstellmarke 32   zusammenarbeitet. Jeder der beiden Einsteller 29 bzw.   30 ist mit je einer Steuerkurve 29b bzw. 30b versehen.

   Diese wieder arbeiten mit dem Waagebalkenhebel 28 zusammen, der zu diesem Zweck beidenends Taststifte 28a und 28b aufweist. Eine an einem Stift 27b des Hebelarms 27 angreifende Windungsfeder 33 hält die Taststifte 28a bzw. 28b an den Steuerkurven 29a bzw. 30b in Anlage. Der Hebelarm 27 selbst sitzt drehfest auf einer Welle 34, die in ortsfesten Buchsen 35a und 35b drehbar gelagert sein kann. Am freien Ende der Welle 34 befindet sich ein Fanghebel   36',   der mit einer am Stellring 18 vorgesehenen Stufenkurve 53b zusammenarbeitet.

   Abhängig von der Voreinstellung der beiden Einsteller für Leitzahl und Entfernung wird dem Fanghebel   36'hiebei   stets eine derartige Lage vermittelt, dass die sich mit dem Stellring 18 beim Auslösevorgang bewegende Stufenkurve früher oder später auf den Hebel auftrifft und damit der Stellring 18 in einer bestimmten Lage zum Stehen kommt. 



   Um zu erreichen, dass die Bewegung des Abtasters 11 in   Einstellage"Blitzlicht-Automatik"durch   den Messwerkzeiger le nicht behindert wird, ist am Einsteller 23 ein als Nocken ausgebildeter Steuerteil 75 angeordnet, der mit einem im Stromkreis des Belichtungsmessers 1 liegenden, in der Zeichnung lediglich schematisch dargestellten   Kurzschluss- oder   Unterbrecherschalter 76, 77 zusammenarbeitet. Die Anordnung des Steuerteils 75 ist mit Bezug auf den Schalter 76,77 zweckmässig so getroffen, dass der Kurzschluss bzw. die Stromunterbrechung dann erfolgt, wenn das auf dem Einsteller 23 vorgesehene Blitzsymbol der ortsfesten Marke 24 gegenüber gestellt wird.

   Wechselt hiebei der Messwerkzeiger le in eine Lage über, wie sie in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, so ist im Abtaster 11 eine sich über dessen gesamten Hubweg ausdehnende Freisparung   l1c   vorzusehen, in die der Messwerkzeiger dann, wenn der Abtaster 11 dem Auslöser 13 bei dessen Betätigung nachfolgt, eintauchen kann. 



   Bei jenen Kameras, bei denen in an sich bekannter Weise die Faktoren Filmempfindlichkeit und Belichtungszeit durch entsprechende Änderung der Grundstellung des Messwerkrahmens   1b   berücksichtigt werden, sind Vorkehrungen zu treffen, die eine einheitliche Null-Lage des Messwerkzeigers le gewährleisten, wenn der   Kurzschluss- bzw.   Unterbrecherschalter in Wirkung tritt. Zu diesem Zweck ist am Einsteller 23 ein weiterer, in   Einstellage"Blitzlicht-Automatik"wirksam   werdender, zweckmässig ebenfalls als Nocken ausgebildeter Steuerteil 78 angeordnet. Mit dem Steuerteil 78 arbeitet ein Taststift 70b zusammen, der seinerseits an dem mit der Zahnstange 3 in formschlüssiger Verbindung stehenden Stellhebel 70 angeordnet ist. 



   Die Wirkungsweise und Handhabung der vorstehend beschriebenen sowie in der Zeichnung veranschaulichten Kameraanordnung ist im einzelnen wie folgt :
Tageslicht-Automatik
Wird in dieser Einstellage der Auslösestössel 13 niedergedrückt, so folgt diesem unter dem Einfluss der Feder 12 der Abtaster 11 nach, wobei dieser den Stellring 18 im Uhrzeigersinn bewegt. 



  Hiebei gleitet der Taststift 19b auf der ansteigenden Steuerkurve 18b des Stellringes 18 ab, wodurch der Hebel 19 eine dem Uhrzeigersinn entgegengerichtete Drehung auf dem Lagerzapfen 22 erfährt. Diese Drehbewegung des Hebels 19 wieder hat eine im Uhrzeigersinn gerichtete Bewegung des Stellgliedes 21 und diese wieder eine schliessende Bewegung der Blendenlamellen 20 zur Folge. Die auf diese Weise erzielte selbsttätige Einstellung der Blende ist, wie an sich bekannt, letztlich davon abhängig, welche Stufe des Abtasters 11 am Messwerkzeiger le zur Anlage kommt. Wird über diesen Anlagepunkt der Auslösestössel 13 weiter nach unten gedrückt, so wird dabei in an sich bekannter Weise die Auslösung des nicht weiter dargestellten Verschlussmechanismus herbeigeführt.

   Sobald der Stössel 13 nach dem Auslösevorgang entlastet wird, kehrt der Abtaster und der mit ihm gelenkig verbundene Stellring 18 unter dem Einfluss der Feder 15 in die Ausgangslage zurück, während die Zugfeder 21a das Stellglied 21 ebenso wie den Hebel 19 wieder in die Ausgangs- 

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 lage überführt. 



   Blitzlicht- Automatik
Sofern man den Einsteller 23 aus der vorgenannten Einstellage in die mit dem Blitzsymbol versehene Einstellage   überführt,   kommen die beiden Steuernocken 75 und 78 zur Wirkung, wodurch vermittels des   Kurzschluss- bzw. Unterbrecherschalters   76,77 der Messwerkzeiger le zur Rückkehr in die Null-Lage veranlasst, ausserdem der Messwerkrahmen   1b   vermittels der mechanischen Übertragungsglieder 70, 3, 2 in eine bestimmte Grundstellung bewegt wird, wobei der Messwerkzeiger le im Endeffekt der Freisparung 11c gegenüber zu liegen kommt. 



   Auch bei der Umstellung des Stellers 23 auf   Einstellage"Blitzlicht-Automatik",   wobei der Taststift 25e auf der konzentrischen Steuerkante 23e abgleitet, bleibt der Sperrhebel 25 ausser Wirkung, während die Ausnehmung 23h dem Lagerzapfen 27a gegenübergestellt wird. Damit erhält der Lagerzapfen 27a ausreichend Bewegungsfreiheit, so dass die Taststifte 28a und 28b des Waagebalkenhebels 28 an den Steuerkurven 29b und 30b der beiden Einsteller für Filmempfindlichkeit und Entfernung zur Anlage kommen können. Werden diese Steller auf einen bestimmten Leitzahl- bzw. 



  Entfernungswert eingestellt, so wird dem Fanghebel   36'als   Folge hievon eine ganz bestimmte Einstellage vermittelt. Beim Betätigen des Auslösestössels 13, dessen Bewegung der Abtaster 11 unter der Wirkung der Zugfeder 12 nachfolgt, wird der Stellring 18 ebenso wie bei Durchführung von Tageslichtaufnahmen im Uhrzeigersinn gedreht, u. zw. solange, bis die Stufenkurve 53b miteiner ihrer Stufen auf den Fanghebel   36'auftrifft,   womit die Einstellung der Blende durch die Einrichtung beendet ist. Unter Zugrundelegung des beim dargestellten Ausführungsbeispiel voreingestellten Leitzahl- 
 EMI5.1 
 Steuernockens 78 stehende Taststift 70b des Stellhebels 70 in Richtung der Objektivachse abgleitet.

   Infolge dieses Bewegungsvorganges kommt der Taststift 73a des mit dem Filmempfindlichkeitseinsteller 8 zusammenwirkenden Hebels 73 wieder an der Steuerkurve 8c zur Anlage, so dass der Messwerkrahmen   Ib   des Belichtungsmessers im Endeffekt wieder die der voreingestellten Filmempfindlichkeit entsprechende Einstellage einnimmt. Beim Umstellen des Stellers 23 auf den Einstellbereich   *MAN* verlässt   der Taststift 25e des Sperrhebels 25 schliesslich die konzentrische Steuerkante 23e, um nach Passieren der schrägen Kante 23f in den Bereich der mit Bezug auf die Objektivachse weiter aussen liegenden Steuerkante 23e zu gelangen, was zur Folge hat, dass sich der Sperrhebel 25 unter dem Einfluss der Feder 26 sperrend vor den Vorsprung 18c des Stellringes 18 legt.

   Je weiter nun der Steller 23 im Uhrzeigersinn gedreht wird, desto mehr nähert sich der Taststift 19c des Hebels 19 unter dem Einfluss der nach innen ansteigenden Steuerkurve 23g der Objektivachse. Der Hebel 19 führt dabei eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn aus, wobei der Arm 19a das Stellglied 21 mitnehmend die Blendenlamellen 20 entgegen der Wirkung der Feder 21a kontinuierlich in Richtung der kleinsten Öffnungsweite schliesst. Wird der Steller 23 wieder zurück bewegt,   d. h.   entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so folgt das Stellglied 21 unter der Wirkung der Zugfeder 21a dem mittels des Stiftes 19c sich an der Steuerkante 23g abstützenden Hebel 19 dieser Bewegung nach, wobei die Blendenlamellen 20 wieder auf eine grössere Öff-   nungsweite   überwechseln.

   Das in der   Einstellage''Blitzlicht-Automatik*   der Einstellung der Blenden-   lamellen dienende Differentialgetriebe 27, 28, 34 kann bei Handeinstellung der Blende ebenso wie in    der Einstellage "Tageslicht-Automatik- mittels der Steuerkante 23e   in eine Lage überführt werden,   die einen hinreichenden, die Freibeweglichkeit der Einsteller 29 und 30 gewährleistenden Abstand der Taststifte 28a und 28b von den Steuerkurven 29b und 30b vorsieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Photographische Kamera mit ein-oder angebautem Belichtungsmesser und einer auf unterschiedliche Öffnungsweiten einstellbaren Blende, nach Anspruch 3 des Stammpatentes Nr. 244742, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghebel (36') desDifferentialgetriebes (27, 28, 34) mit einer Stufen- kurve (53b) zusammenarbeitet, die an dem in Einstellage"Tageslicht-Automatik"mit dem Abtaster (11) des Messwerkzeigers (le) bewegbaren Stellring (18) vorgesehen ist, und dass der auf verschiedene Einstellagen ein-bzw. umstellbare Steller (23) einen in Einstellage"Blitzlicht-Automatik"wirksam wer- <Desc/Clms Page number 6> denden Steuerteil (75), z.
    B. einen Nocken, aufweist, der einen im Stromkreis des Belichtungsmessers (1) liegenden Kurzschluss- bzw. Unterbrecherschalter (76,77) betätigt.
    2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtaster (11) des Belichtungsmesserzeigers (le) eine auf die elektrische Null-Lage des Zeigers abgestimmte Freisparung (llc) aufweist, welche eine etwa dem gesamten Hubweg des Abtasters entsprechende Länge besitzt.
    3. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welcher die Faktoren Filmempfindlichkeit und Belichtungszeit durch entsprechende Änderung der Grundstellung des Messwerkrahmens Be- EMI6.1 der der Rückstellung des Messwerkrahmens (lb) dienende Stellhebel (70) auf einer drehbar gelagerten Welle (71) angeordnet ist, die einen Tasthebel (73) trägt, dessen Taststift (73a) unter dem Einfluss einer Windungsfeder (72) an einer Steuerkurve (8c) des Einstellers (8) für Filmempfindlichkeit kraftschlüssig zur Anlage kommt.
AT970564A 1964-11-17 1964-11-17 Photographische Kamera mit ein- oder angebautem Belichtungsmesser und einer auf unterschiedliche Öffnungsweiten einstellbaren Blende AT255888B (de)

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