AT247324B - Verfahren zur Herstellung von neuen Isopropanolderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Isopropanolderivaten

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AT247324B
AT247324B AT204064A AT204064A AT247324B AT 247324 B AT247324 B AT 247324B AT 204064 A AT204064 A AT 204064A AT 204064 A AT204064 A AT 204064A AT 247324 B AT247324 B AT 247324B
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picolyl
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Hoffmann La Roche
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Isopropanolderivaten 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 in der M ein Alkalimetallatom oder-Mg-Halogen bedeutet, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III : 
 EMI1.5 
 in der   R'ein   Halogenatom oder eine Alkoxy-, Benzyloxy-, oder eine Phenoxygruppe darstellt und X und n die oben angegebene Bedeutung besitzen, umsetzt und erwünschtenfalls die erhaltene Verbindung in ein Salz überführt, z. B. durch Einwirkung von Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure,   p-Toluolsulfonsäure   usw. 



   In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens setzt man eine 4-PicolylMetallverbindung der allgemeinen Formel II a : 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in der M'ein Alkalimetallatom, wie beispielsweise ein Natrium-, Kalium- oder Lithiumatom darstellt, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III a : 
 EMI2.1 
 in der Hal ein Halogenatom bedeutet und X die oben angegebene Bedeutung besitzt, um. 



   Als Verbindungen, wie sie durch Formel III a definiert sind, gelangen beispielsweise zur Verwendung : Benzoylchlorid, halogensubstituierte   Benzoylchloride, wie   beispielsweise 3-Fluorbenzoylchlorid, 4-Fluorbenzoylchlorid,   4-Chlorbenzoylchlorid   usw. oder nieder-alkylsubstituierte Benzoylchloride, wie p-Toluylsäurechlorid usw., alkoxysubstituierte Benzoylchloride, wie Methoxybenzoylchlorid oder niederalkylmercaptobenzyolchloride, wie Methylmercaptobenzoylchlorid. Erwünschtenfalls können an Stelle von Chloriden auch andere Halogenide Verwendung finden. 



   In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens setzt man die 4-Picolyl-Metallverbindung der Formel II a mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III b : 
 EMI2.2 
 in welcher R eine niedere Alkylgruppe, d. h. eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, Pentyl- oder eine Hexyl- oder eine Benzylgruppe darstellt, und in der X und n die oben angegebene Bedeutung besitzen, um.

   Als Verbindungen, wie sie durch Formel III b definiert sind, gelangen zur Verwendung : Alkylester der Benzoesäure wie Benzoesäuremethylester, Benzoesäueäthylester usw., Alkylester von alkylsubstituierten Benzoesäuren, wie Toluylsäuremethylester, Toluylsäureäthylester usw., Alkylester von halogensubstituierten Benzoesäuren, wie Chlorbenzoesäuremethylester, Chlorbenzoesäureäthylester, Fluorbenzoesäuremethylester, Fluorbenzoesäureäthylester usw ; Benzoesäurebenzylester, Benzylester von alkylsubstituierten Benzoesäuren wie ToluylsäurebenzylesterBenzylester von halogenierten Benzoesäuren wie Chlorbenzoesäurebenzylester, Fluorbenzoesäurebenzylester ; Alkylester von nieder alkoxy-, z. B. methoxysubstituierten Benzoesäuren, Alkylester von alkyl- (z.

   B.   methyl-)-mercapto-substituierten Benzoesäuren,   Benzylester von methoxysubstituierten Benzoesäuren oder Benzylester von methylmercaptosubstituierten Benzoesäuren. 



   In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des   erfindungsgemässen   Verfahrens wird eine Verbindung der Formel II a mit Benzoesäurephenylester oder mit einem nieder alkylsubstituierten Benzoesäurephenylester, einem halogensubstituierten Benzoesäurephenylester, einem alkoxysubstituierten. z. B. methoxy- 
 EMI2.3 
 (-mercaptobenzoesäurephenylestersäurephenylester, Propylbenzoesäurephenylester, Chlorbenzoesäurephenylester, Brombenzoesäurephenylester, Methoxybenzoesäurephenylester,   Methylmercaptobenzoesäurephenylester   usw. für das Verfahren verwenden. 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Herstellung der obigen Lösung lässt sich jedes unter den Reaktionsbedingungen inerte organische Lösungs- mittel verwenden. Solche Lösungsmittel sind z.

   B. Äthyläther, n-Butyläther, Dioxan, Tetrahydrofuran   usw.,   entweder als solche oder im Gemisch mit jedem anderen unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungs- mittel. 



   Beim Zusammengeben der Reaktionspartner wird zweckmässigerweise eine niedrige Temperatur, vor- zugsweise   zwischen -10 0 und -600 beibehalten.   Nachdem die beiden Reaktionspartner zusammen- gegeben sind, wird unter Kühlung so lange gerührt, bis die Reaktion beendet ist. Zweckmässigerweise wird dazu ungefähr   l   h lang bei einer Temperatur   zwischen-10   C und-60   C   und danach eine weitete Stunde bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch aufgearbeitet und die so hergestellte Pyridylverbindung isoliert. Das Rohprodukt lässt sich nach den üblichen Methoden reinigen. Sowohl die Reinigungs- wie auch die Aufarbeitungsmethoden liegen für den Fachmann auf der
Hand und eine nähere Beschreibung erübrigt sich. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren   Säureadditionsverbindungen   eignen sich zur
Bekämpfung krankhafter Zustände, die durch das Auftreten eines Tremors charakterisiert sind. Beispiels- weise wird ein durch   1, 4-Dipyrrolidino-2-butin   hervorgerufener Tremor bei Tieren stark reduziert oder gänzlich zum Verschwinden gebracht. Darüber hinaus eignen sich die erfindungsgemäss herstellbaren
Verbindungen zur Behandlung der Parkinson'schen Krankheit, da sie auch hier den Tremor, der ein charak- teristisches Symptom dieser Krankheit darstellt, entweder gänzlich verhindern oder zumindest ausserordent- lich stark reduzieren. Bemerkenswert dabei ist, dass im Gegensatz zu üblichen Mitteln zur Behandlung der
Parkinson'schen Krankheit, die Verbindungen gemäss der Erfindung keine periphere anticholinergische
Wirkung zeigen.

   Die Verfahrensprodukte können als Heilmittel   z.   B. in Form pharmazeutischer Präparate
Verwendung finden, welche sie oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale
Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial, wie   z.   B. Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Gummi, Polyalkylen- glykole, Vaseline, usw. enthalten. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form   z.   B. als Tabletten, Dragées, Suppositorien, Kapseln oder in flüssiger Form, z. B. als Lösungen, Suspensionen oder Emul- sionen, vorliegen.

   Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder
Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten. 



   Die folgenden Beispiele veranschaulichen das erfindungsgemässe Verfahren, beschränken es jedoch nicht. 



  Alle Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben. 



   Beispiel   l :   Eine Lösung von 3, 5 Mol Phenyl-lithium in   1, 89 I   Äther/Benzol wird unter Rühren über einen Zeitraum von   31   h zu einer Lösung von 326 g (3, 5 Mol) 4-Picolin in 800 ml Tetrahydrofuran unter   Stickstoff gegeben. Nach beendeter Zugabe wird weitere 15 min nachgerührt,   danach die Reaktionsmischung auf   zirka -200 abgekühlt.   Durch Ummetallierung erhält man so   4-Picolyl-lithium.   



   Zu der so erhaltenen   4-Picolyl-lithiumlösung   wird ein Gemisch von 197g Benzoylchlorid (1, 4 Mol) in 100 ml Tetrahydrofuran während 50 min gegeben, wobei die Temperatur auf   zirka -20 0 gehalten   wird. 



  Man erhält eine blassgrüne Lösung, die weitere 60 min   bei-20   C   gerührt wird. Die Reaktionslösung wird auf Raumtemperatur erwärmt und weitere 60 min gerührt. Es werden jetzt 100 ml Wasser zugetropft, danach unter heftigem Rühren das Reaktionsgemisch mit   11   Wasser verdünnt und die so erhaltene Lösung in einen Scheidetrichter gegeben. Man säuert mit 800 ml 6 n-Salzsäure an und trennt die organische Phase ab, die ihrerseits zweimal mit je 200 ml 3 n-Salzsäure ausgeschüttelt wird. Die sauren Extrakte werden vereinigt, dreimal mit je 500 ml Toluol und danach nochmals mit 500 ml Äther gewaschen. Zum sauren Extrakt werden jetzt 5 kg Eis gegeben und danach mit Ammoniumhydroxyd alkalisch gemacht, wobei eine Temperatur von zirka 100 eingehalten wird. Bei der Behandlung des sauren Extraktes mit der Base fällt ein Niederschlag aus.

   Dieser Niederschlag wird abfiltriert und fünfmal mit jeweils   l     l   Wasser ausgewaschen. Der Niederschlag wird dann mit einem Gemisch von 400 ml Methylenchlorid und 600 ml Wasser sorgfältig digeriert. Der unlösliche Rückstand wird abfiltriert und zweimal mit jeweils 200 ml Wasser, zweimal mit jeweils 200 ml Methylenchlorid und einmal mit 200 ml Äther gewaschen. Das Produkt wird dann bei 50   und 20 Torr 15 h getrocknet. Man erhält   2-Phenyl-I, 3-di (4-pyridyl) -2-propanol,   das zuerst bei   92-99    schmilzt, und nach Festwerden und erneutem Erwärmen einen Schmelzpunkt von   166-168   zeigt.   



   Beispiel 2 : Unter Rühren werden 0, 5 Mol 4-Picolyl-lithium bei einer Temperatur   von-30  bis     - 500   zu 0, 2 Mol   p-Toluylsäurechlorid,   gelöst in 100 ml Tetrahydrofuran, gegeben. Diese Zugabe erfolgt unter Stickstoff und die Tropfgeschwindigkeit wird so einreguliert, dass nach zirka 60 min das gesamte Säurechlorid zugetropft ist. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht gerührt, danach mit 100 ml Wasser verdünnt und dreimal mit jeweils 150 ml 6 n-Salzsäure extrahiert. Die sauren Extrakte werden vereinigt und dreimal mit jeweils 150 ml Äther gewaschen. Das gewünschte Produkt wird durch Zugabe eines Gemisches von 500 g Eis und 300 ml Ammoniumhydroxyd zur sauren Lösung ausgefällt, wobei eine Temperatur von ungefähr 00 eingehalten wird.

   Der Niederschlag wird in Form einer braunen, halbfesten Masse abfiltriert und danach mit einem Gemisch von 300 ml Methylenchlorid und 300 ml Wasser sorgfältig digeriert. Der Rückstand wird abfiltriert und dreimal aus einem Gemisch von Aceton und Wasser umkristallisiert. Man erhält falblose Plättchen von   1, 3-Di- (4-pyridyl) -2- (4-methyl-phenyl) -2-propanol,   die bei   100-1100 schmelzen   und nach dem Festwerden bei erneutem Erwärmen einen Schmelzpunkt von 160 bis   161'zeigen.   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
Beispiel 8 :

   Zu einer Lösung von 116, 4 g (1, 25 Mol) 4-Picolin in 290 ml Tetrahydrofuran wird über einen Zeitraum von   3t   h hinweg bei einer Temperatur von   30   2, 28   Mol Phenyllithium in eine Benzol/   Ätherlösung   gegeben. Man rührt 15 min, kühlt dann auf eine Temperatur   von-20  ab   und fügt 116 g einer Lösung von   3, 4, 5-Trimethoxybenzoylchlorid   in 260 ml Tetrahydrofuran über einen Zeitraum von 40 min hinzu, wobei die Temperatur auf   ungefähr -200 gehalten   wird. Man rührt   l   h nach, tropft dann 330 ml Wasser zum Reaktionsgemisch hinzu und hält dabei die Temperatur auf zirka   30 o.   Das Reaktionsgemisch wird dann angesäuert und die wässerige Phase abgezogen.

   Die organische Schicht wird dreimal mit jeweils 200 ml kalter 10%iger Salzsäure ausgeschüttelt. Die vereinigten sauren Extrakte werden mit 300 ml Äther gewaschen und mit konz. Ammoniumhydroxydlösung alkalisch gestellt, wobei die Temperatur unterhalb 12  gehalten wird. Der Niederschlag, der sich beim Neutralisationsschritt bildet, wird abfiltriert und mit einem Gemisch von 600 ml Methylenchlorid und 600 ml Wasser digeriert. 



  Der unlösliche Rückstand wird abfiltriert, zuerst mit 200 ml kaltem Wasser und danach zweimal mit 
 EMI5.1 
 Schmelzpunkt von 168 bis 170 . 



   Beispiel 9 : Unter Rühren und unter Verwendung von trockenem Stickstoff als Schutzgas werden 0, 2 Mol   p-Methylmercaptobenzoylchlorid   in 150 ml Tetrahydrofuran gelöst und über einen Zeitraum von 60 min hinweg bei einer Temperatur   von-30   bis-50   zu   einer Lösung von 0, 5 Mol 4-Picolyllithium tropfenweise gegeben. Man rührt über Nacht nach, verdünnt das Reaktionsgemisch dann mit 100 ml Wasser und extrahiert dreimal, indem man jeweils 150 ml 6 n Salzsäure verwendet. Die sauren Extrakte werden vereinigt, dreimal mit jeweils 150 ml Äther ausgeschüttelt und die saure Lösung bei   0    
 EMI5.2 
 (4-Methylmercapto-phenyl) -1, 3-di (4-pyridyl) -2-propanolGemisch wird mit Methylenchlorid behandelt, die organische Phase abgetrennt und über Natriumsulfat getrocknet.

   Nach Einengen im Vakuum erhält man einen gummiartigen Rückstand. Dieser Rückstand wird mit Äther gewaschen und 48 h lang mit Hexan kontinuierlich extrahiert. Man erhält so ein unlösliches Produkt, das nach dreimaligem Umkristallisieren in Form hellgelber Plättchen anfällt, die bei 164, 5 bis 167  schmelzen. 
 EMI5.3 
 :Tetrahydrofuran wird unter Rühren langsam zu einer Lösung von 0, 5 Mol 4-Picolyl-lithium gegeben, wobei sich das Reaktionsgemisch auf   400 erwärmt.   Das Reaktionsgemisch wird   l h nachgerührt,   und dann mit 800 ml Wasser versetzt. Die wässerige Phase wird durch Zugabe von 350 ml 3 n Salzsäure angesäuert. Das Gemisch wird im Scheidetrichter geschüttelt, die organische Phase abgetrennt und erneut zweimal mit jeweils 200 ml 3 n Salzsäure extrahiert.

   Die sauren Extrakte werden vereinigt, dreimal mit jeweils 500 ml Äther ausgeschüttelt, danach mit 10 n Natriumhydroxydlösung alkalisch gemacht, und auf ein Volumen von 41 mit Eiswasser aufgefüllt. Man lässt das Gemisch bei Raumtemperatur 18 h stehen und filtriert den ausgefallenen Niederschlag ab. Der Niederschlag wird abfiltriert und mit 500 ml Wasser gewaschen. Zur Reinigung wird das Produkt mit einem Gemisch von 200 ml Wasser und 50 ml Methylenchlorid sorgfältig digeriert. Man filtriert ab und kristallisiert aus wässerigem Aceton um. Das so erhaltene 2-Phenyl-l, 3-di (4-pyridyl)-2-propanol schmilzt bei   164-166 o.   



   Beispiel 11 : In der folgenden Vorschrift soll ein anderer Weg zur Darstellung von   2-Phenyl-l, 3-   di   (4-pyridyl)-2-propanol   aufgezeigt werden.   64, 9   g (0, 7 Mol) 4-Picolin werden tropfenweise zu einer am Rückfluss siedenden Lösung von Äthylmagnesiumbromid in 350 ml Tetrahydrofuran gegeben. Man erhält so eine Lösung von   4-Picolyl-magnesiumbromid   in Tetrahydrofuran. 



   Eine Lösung von   4-Picolyl-magnesiumbromid   in Tetrahydrofuran (hergestellt wie oben beschrieben) wird   auf -60 abgekühlt   und zu einer Lösung von 63, 7 g (0, 3 Mol) Benzoesäurebenzylester in 600 ml Tetrahydrofuran hinzugefügt, wobei die Temperatur   auf -4 bis -60 gehalten   wird. Nach beendeter Zugabe des Benzoesäurebenzylesters erwärmt man die Reaktionsmischung auf Zimmertemperatur und rührt 18 h nach. Der Grignard-Komplex wird durch Zugabe von 375 ml 2 n Salzsäure zersetzt und das Tetrahydrofuran im Vakuum abgezogen. Die Lösung wird mit Salzsäure stark sauer gemacht und danach viermal mit jeweils 200 ml Äther ausgeschüttelt. Die wässerige Phase wird durch Zugabe von Natriumhydroxyd alkalisch gestellt.

   Die wässerige alkalische Phase wird filtriert und das Filtrat viermal mit jeweils 200 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Phasen werden dann vereinigt, zweimal mit jeweils 50 ml Wasser gewaschen und schliesslich mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die Lösung wird filtriert und eingeengt. Es hinterbleibt   2-Phenyl-I, 3-di (4-pyridyl) -2-propanol,   das nach Umkristallisation aus wässerigem Alkohol bei 164-166  schmilzt. 



   Beispiel   12 : 20g 2-Phenyl-l, 3-di (4-pyridyl)-2-propanol   (hergestellt nach der im Beispiel   l   angegebenen Vorschrift) werden in 3000 ml Äthylacetat gelöst und das Gemisch mit trockenem Chlorwasserstoffgas gesättigt. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert und im Vakuum bei   600 über konz.   Schwefelsäure getrocknet. Zur Reinigung wird das Produkt 30 min mit 1000 ml kochendem Äthylacetat extrahiert. Nach Filtrieren und Trocknen im Vakuum bei   600 erhält   man das   2-Phenyl-l, 3-di (4-pyridyl)-   2-propanol-dihydrochlorid, das bei   227-2290 unter   Zersetzung schmilzt. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1 in der X ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy- oder Niederalkylmercaptogruppe darstellt, n die ganze Zahl 1 bedeutet, mit der Einschränkung, dass beim Vorliegen von X in der Bedeutung einer Alkoxygruppe n zusätzlich noch die ganze Zahl 3 bedeuten kann, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens 2 Mole einer 4-Picolyl-metallverbindung der allgemeinen Formel II : EMI7.2 in der M ein Alkalimetallatom oder -Mg-Halogen bedeutet mit einem Mol einer Verbindung der allgemeinen Formel III : EMI7.3 in der R'ein Halogenatom oder eine Alkoxy-, Benzyloxy- oder Phenoxygruppe darstellt und X und n obige Bedeutung haben, umsetzt und erwünschtenfalls die erhaltene Verbindung in ein Säureadditionssalz überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man eine 4-Picolyl-metallverbindung der allgemeinen Formel EMI7.4 in der M'ein Alkalimetallatom bedeutet, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel EMI7.5 in der Hal ein Halogenatom und X und n die in Anspruch l angegebene Bedeutung besitzen, umsetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man eine 4-Picolyl-metallverbindung der allgemeinen Formel EMI7.6 in der M'ein Alkalimetall bedeutet, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel EMI7.7 <Desc/Clms Page number 8> in der R eine niedere Alkyl-, Phenyl- oder Benzylgruppe darstellt und X und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, umsetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine 4-Picolyl-magnesiumbromidverbindung mit einer Verbindung der allgemeinen Formel EMI8.1 in der X und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, umsetzt.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens 2 Mol der 4-Picolyl-metallverbindung mit einem Mol des Reaktionspartners umsetzt.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Benzoesäurechlorid oder einen Benzoesäureester als Ausgangsmaterial benützt und das erhaltene 2-Phenyl- 1, 3-di (4-pyridyl) -2-propanol erwünschtenfalls in ein Säureadditionssalz überführt.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man ein p-Toluylsäurechlorid oder einen p-Toluylsäureester als Ausgangsmaterial verwendet.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Halogenbenzoesäurechlorid oder einen Halogenbenzoesäureester als Ausgangsmaterial benützt.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man ein m-Fluorbenzoesäurechlorid oder einen m-Fluorbenzoesäureester als Ausgangsmaterial benützt.
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man ein p-Fluorbenzoesäurehalogenid oder einen p-Fluorbenzoesäureester als Ausgangsmaterial benützt.
    11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man ein p-Chlorbenzoesäurehalogenid oder einen p-Chlorbenzoesäureester als Ausgangsmaterial benützt.
    12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man ein m-Brombenzoesäurehalogenid oder einen m-Brombenzoesäureester als Ausgangsmaterial benützt.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man ein p-Methoxybenzoesäurehalogenid oder einen p-Methoxybenzoesäureester als Ausgangsmaterial benützt.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 3, 4, 5-Trimethoxy-benzoesäure-halogenid oder einen 3, 4, 5- Trimethoxy-benzoesäureester als Ausgangsmaterial benützt.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man ein p-Methylmercapto-benzoesäure-halogenid oder einen p-Methylmercapto-benzoesäureester als Ausgangsmaterial benützt.
    16. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltene Verbindung in ein Dihydrochlorid überführt.
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