AT24654B - Verfahren zur Herstellung elektrischer Glüfhäden. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Glüfhäden.

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AT24654B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung elektrischer   Glühfäden.   



   Die Glühlampen mit Leitern zweiter Klasse besitzen einen höheren Nutzeffekt, wie die mit Leitern erster Klasse, da eine höhere Temperatur erreicht werden kann. Die   praktische Anwendung derartiger Lampen hat aber gewisse Nachteile, man muss nämlich   einen Widerstand mit einer Verteilungsspule im Nebenschluss einschalten, die nach der Erhitzung dos Leiters den durch den Widerstand fliessenden Strom unterbrochen soll. 
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 Lichtbogens nahe kommt, ein Elektrolyt ist nicht vorhanden und   die Leitungsfäbigkcit     hleiht für   den normalen Betrieb die gleiche. 
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 Weise: Man tränkt dünne Baumwollfäden oder Faden aus einem anderen porösen Material, das vorher von jedem   Fremdstoff   befreit worden ist, mit einer Lösung von Salzen seltener Erden und lässt dieselbe trocknen.

   Die so behandelten Fi ides werden auf kleinen Drehkreuzen aufgorollt, die in ihrer Gestalt denen   ähnlich   sind, die man bei der Herstellung 
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   Zu diesem Zwecke werden die Fäden zwischen mit isolierten Handgriffen versehenen Zangen genommen, durch welche ein Strom von mehreren hundert Volt geleitet werden kann. Der von der Zange festgehaltene Faden wird in eine von Sauerstoff und schädlichen Gasen befreite Atmosphäre gebracht. Hierauf lässt man in gleicher Weise, wie bereits geschildert, einen Strom von Wasserstoffgas, der Dämpfe eines   Ruthenium- oder Osmiumsa1zes   und Formaldehyddämpfe oder solche einer anderen geeigneten organischen Verbindung, die diese Metallverbindungen reduziert, mit sich fuhrt, einwirkon, schliesst den elektrischen Stromkreis, in den der Faden eingeschaltet ist und verstärkt den Strom allmählich.

   Jene Teile des Fadens, die entweder in ihrem Querschnitt dünn oder weniger Icitungsfähig sind als andere, erhitzen sich mehr als die anderen und die eingeführten, durch die erhöhte Temperatur reduzierten metallischen   Dämpfe schlagen sich auf diesen   Teilen des Fadens in   grösserer   Menge nieder als auf den anderen. Die Spannung des elektrischen Stromes wird   allmählich   verringert, bis der Faden an allen seinen Teilen gleichmässig ist. Zum Schlusse wird   ehe   Spannung verstärkt, wobei die weitere Zuführung   metallischer   Dämpfe unterbrochen wird. 



   Der Faden wird hierauf mittels einer Lösung von geeigneten Metallsalzen auf Stromleitern befestigt, die auf die Oxyde keine Wirkung ausüben und keine schmelzbaren Verbindungen bilden. Die Stromleiter werden in der gewöhnlichen Weise hergestellt und sind denen der Kohlenlampen ähnlich. Die Salze werden später nach Einbringung des   Gtüh-     körpers   in die Fassung mittels eines reduzierenden Gases bei gleichzeitiger Erhöhung der Temperatur reduziert. 
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 versehenen elektrischen Stromkreis geschaltet ist, wird er in eine Atmosphäre, die von Sauerstoff und   schädlichen   Gasen frei ist, gebracht.

   Durch ein Rohr lässt man ein neutrales Gas streichen, das Dämpfe des Azetylazetons des   Thoriums   oder eines anderen Metalles dieser Gruppe   mit sich führt   Das   Thoriumazetylazeton   wird in den durchstreichenden Gasstrom eingebracht und bis zu seiner Verflüchtigung erhitzt.

   Die sich bildenden Dämpfe werden von den Gasen   mitgeführt   und schlagen sich bei Berührung mit dem auf Rotglut gebrachten   Gtihkörper   auf diesem nieder.   G) eichzeitig entsteht   ein Niedprschlag von   Kohle   (der von dem in dem Azetylnzeton enthaltenen   Kohlenstoff herstammt),   der dadurch be-   seitigt   wird, dass man den Faden in gut   getrocknetem Kohlondioxydgas erhitzt   ; dieses wandelt die Kohle in Kohlonoxyd um, das entweicht, so dass nur das Oxyd des Thoriums   zurückbleibt.   



   2. Man stellt ein Bad von Thoriumnitrat oder einem Nitrat eines Metalles derselben   ('huppe   her, verdünnt dasselbe mit Wasser und schliesst, nachdem man den Faden als negative Elektrode und einen   Kohlenstift   als positive genommen hat, einen Stromkreis, der durch einen Widerstand geregelt werden kann nnd dessen Grösse man in dem Masse, als sich der Niederschlag des Oxydes des Thoriums oder dos betreffenden Metalles auf dem Faden   verstärkt, verringert. Wenn   der Niederschlag eine genügende Dicke erlangt hat, trocknet man den Faden und erhitzt denselben im Vakuum. 



   Nach dem Niederschlagen der äusseren Oxydschichte kann der Faden in der Glas- 
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 seitigt wird. befestigt werden. Die Entfernung der Luft geschieht durch Einleiten eines Gases, wie Wasserstoff, das selbst bei hoher Temperatur keine Wirkung auf den Faden   ausübt. Sodann wird ein Vakuum hergestellt und dieses soweit als möglich erhöht, da im Faden eine beträchtliche Menge Gas eingeschlossen ist.   
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 'L Glühfaden aus Oxyden der Metalle der seltenen Erden, der durch Eintauchen eines absorbierenden Faserstoffes in eine Lösung der Salze der Metalle der seltenen Erden und Umwandlung derselben in Oxyde durch darauffolgendes Ausglühen unter Veraschung des Faserstoffes hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf diesen Faden eine Schichte von metallischem Ruthenium, Osmium oder einem anderen Metall dieser Gruppe und darüber eine Schichte eines schwer schmelzbaren Oxydes eines der Metalle der seltenen Erden, wie Thoriumoxyd oder dgl., aufgebracht ist.
    2. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Glühfadens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass dem aus Oxyden der Metalle der seltenen Erden bestehenden Faden ein Salz des Rutheniums, Osmiums oder eines anderen Metalles dieser Gruppe in an sich bekannter Weise in Dampfform gemeinsam mit einer, das Salz reduzierenden organischen Verbindung, wie Formaldehyd, bei gleichzeitiger Erhitzung des Fadens zu- geführt wird, um den Oxydfaden mit einer Metallschichte zu überziehen.
    3. Verfahren zur IIerstellung eines elektrischen Glühfadens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aufbringung der Metallschichte auf den Faden ein das Azetylazoton des für den äusseren Überzug des Glühfadens in Betracht kommenden : Metalles mit sich führender Gasstrom dem rotgliihcnden Faden zugeleitet wird, um nach Beseitigung des gebildeten Kohienstoffniederschtages nur die Oxydschichto des betreffenden Metalles am Faden zu erhalten.
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