AT32195B - Verfahren zur Herstellung hauptsächlich dünner Metallglühfäden für elektrische Glühlampen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hauptsächlich dünner Metallglühfäden für elektrische Glühlampen.

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  Verfahren zur Herstellung hauptsächlich dünner Metallglühfäden für elektrische
Glühlampen. 



   Durch das Patent Nr. 23948 und dessen Zusatz-Patent Nr, 28268 ist ein Verfahren zur Herstellung von Glühfäden, bestehend aus Wolfram oder Molybdän bzw. Legierungen dieser Metalle bekannt geworden, welches darin besteht, dass reine oder einen Gehalt an diesen Metallen besitzende dünne   Kohlefäden   mit einem Überzug der genannten   Metall !'   versehen werden, worauf die nunmehr aus einer Seele von Kohle mit oder ohne Metallgehalt und aus einer Hülle von Metall bestehenden Glühfäden durch kurze Zeit unter dem Einfluss des elektrischen Stromes in inerten Gasen einer hohen Temperatur ausgesetzt werden, wobei die Kohle von dem sie umgebenden Metall aufgenommen wird. Durch zweckmässige Entkohlung erhielt man aus diesen Fäden reine Metallfäden. 



   Im Sinne des Stamm-Patentes ist es notwendig, eine entsprechend starke Metallschicht auf den   Kohlefäden   niederzuschlagen, damit die Lösung der Kohle in dem   Metall   anstandslos vor sich gehe. In Fällen, wo es sich aber darum handelt, äusserst dünne   MctaUfäden her-   zustellen, ist man genötigt, nicht nur dünne Kohlefiiden zu verwenden, sondern auch möglichst wenig Metall auf den   Koh) efaden niederzuschlagen.   Unter diesen Bedingungen geht nun die 
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 kommen, dass im Inneren noch ein Rest der   Kohleseele   vorhanden bleibt. 



   In solchen Fällen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das im Stamm-Patent be- 
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 wissermassen vereinigt werden. Zu diesem Zwecke verwendet man als inertes Gas Wasserstoff, der ja weder auf Wolframmetall noch auf Kohlenstoff chemisch einwirken kann. Dem Wasserstoff setzt man geringe Mengen oxydierender Gase bzw. Dämpfe, z. B. Wasserdampf 
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  Gleich nach dem Einschalten des Stromes löst sich ein Teil der   Kohlenseele   in dem sie umgebenden Metall bis zum Sättigungsgrad auf,   während der Rest   des Kohlenstoffes noch im freien Zustande im Kern   verbleibt. Im nächsten   Augenblicke schon aber tritt an der Oberfläche des Fadens die Kohle, welche dort in gelöstem Zustand vorhanden ist, mit dem oxydierenden Bestandteil des Gasgemisches in Reaktion und wird als   Kohlenoxyd in   gasförmigen Zustand übergeführt. Die auf diese Art von   Kohlenstoff befreite Oberfläche   des Metalls nimmt nun sofort aus dem Inneren wieder Kohlenstoff auf, welch letzterer wieder in der beschriebenen Weise entfernt wird.

   Diese Vorgänge spielen sich rasch aufeinanderfolgend so lange ab, bis der letzte Rest der Kohlenseele vollständig von dem Metall gelöst ist, worauf nun die Kohle durch den oben   geschilderten Vorgang entfernt wird,   so dass ein reiner   kohlefreier Metallfaden   resultiert.   Ks   is   t zweckmässig, den eben geschilderten   
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 bei vermindertem Druck vorzunehmen, um einerseits eine durch die gute Wärmeleitung des   Wasserstoffe8   hervorgebrachte starke Erhitzung des Apparates zu vermeiden, andererseits um den Auftrieb des erhitzten Gasgemisches herabzusetzen, welcher besonders bei dünnen Fäden sich dadurch störend bemerkbar macht, dass er die im erhitzten Zustand weich gewordenen   Fäden verkrümmt.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Ausführungsform des Verfahrens nach Patent Nr. 23948 zur Herstellung von   Glühfäden   aus Wolfram oder Molybdän oder Legierungen dieser Metalle, aus mit Metall überzogenen reinen oder   metallhältigen     Kohlefäden   durch Lösen der Kohlenseele im Metall und Entfernung des Kohlenstoffs durch elektrische Erhitzung in einer Atmosphäre von Wasserstoff bei Gegenwart oxydierender Gase, gekennzeichnet durch die Vereinigung dieser beiden Operationen in der Weise, dass die elektrische Erhitzung des Fadens von Anfang an in der erwähnten Atmosphäre vorgenommen wird, wodurch sich die Lösung der Kohlenseele und die Entfernung der gelösten Kohle in rascher Aufeinanderfolge in kürzester Zeit in einem Vorgang vollziehen.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass dasselbe bei vermindertem Druck ausgeführt wird.
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