AT24308B - Rundflechtmaschine. - Google Patents

Rundflechtmaschine.

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AT24308B
AT24308B AT24308DA AT24308B AT 24308 B AT24308 B AT 24308B AT 24308D A AT24308D A AT 24308DA AT 24308 B AT24308 B AT 24308B
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Austria
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bobbins
threads
thread
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braiding machine
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Inventor
Jacob Lundgren
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Jacob Lundgren
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Description


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    Rundftechtma8chlne.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Rundflechtmaschinen, bei welchen sich zwei Spulensiitze in entgegengesetzten Richtungen zueinander bewegen. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung hezweckt, ein Flechtwerk in   zweifluchtigcr   Bindung herzustellen, also jeden Faden der Spulen des einen Satzes in abwochselnder Aufeinanderfolge über und unter je zwei aufeinander folgende Fäden der Spulen des anderen Satzes zu führen, und zwar zwischen jenen zwei aufeinander folgenden Fäden hindurch, über oder unter welche der vorhergehende Faden geführt wurde. Rundflechtmaschinen zur Erzielung dieser   Wirkung   sind bereits bekannt, weisen jedoch einen anderen Bau als die vorliegende Maschine auf.

   Diese lehnt sich an eine ältere Maschinentype insofcrne an, als zur Führung der Fäden des einen Satzes über und unter die Fäden des anderen Satzes ein sich   drohendes   
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   der Drehung   mit dem ersten Zahnrad gleichzeitig eine   unabhängige   Drehung um seine eigene   Achse erteilt wird.   Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein mittlerer, senkrechter Schnitt durch die Maschine, Fig. 2 ein Grundriss, von der Linie 2-2 in Fig. 1 nach unten gesehen, 
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   wicklung, einige   der die Fadenaugen führenden Räder zeigend, wobei in strichpunktierter Linie die von den Fäden des einen   Spulensatzes   durchlaufene Bahn gezeichnet ist, Fig. 5   z2igt eine Abwicklung   verschiedener Spulenträger sowie der Bahn, auf welcher sie sich bewegen, Fig.

   G ist ein Schnitt in der   Linie 6-6   von Fig. 2, Fig. 7 ein Schnitt in der Linie 7 7 von Fig. 2 und Fig. 8 zeigt einen Teil des   FIechtgutcs.   



   Das Gestell der Maschine besteht aus der Tischplatte 1 und den Ständern 2   J und 8.   



  Von der Tischplatte aus steigt ein hohler Pfosten 4 auf, an welchem ein Rahmen 5 befestigt ist. Ober- und unterhalb des Rahmens sind zwei Rahmen   8 lind   9 drehbar an dem l'foster 4 angebracht. Der untere Rahmen 9 erhält seine Drehung von der   Ilauptwelle   12 
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 gelagert ist., wird vermittelst der Riemenscheibe 15 angetrieben, neben welcher eine Losscheibe 16 sitzt. Der Antrieb für den oberen   Rahmen   8 geschieht wie folgt : An dem festen   Rahmen   5 ist eine senkrechte kurze Welle 17 gelagert, deren obere und untere   münden mit   je einem Zahnrad versehen sind.

   Das an dem unteren Ende der Wello befindliche grössere Zahnrad 19 steht in Eingriff mit einem an dem unteren Rahmen. 9 festsitzenden Zahnring 20, während das an dem oberen Ende der Welle 17 sitzende kleinere Zahnrad 18 in Eingriff mit dem an dem oberen Rahmen 8 befestigten   Zahnring steht.   Wenn also der untere Rahmen 9 in Drehung versetzt wird, so wird der obere Rahmen 8 mit langsamerer Geschwindigkeit in derselben Richtung gedreht. An dem oberen Rahmen ist eine im Schnitt T-förmige, kreisrunde Bahn 22 ausgebildet, in welche eine Anzahl von ähnlich gestalteten   Trägern     3. ? eingepasst   ist, deren jeder mit einem vorspringenden Arm   23a   versehen ist und die als Spulenhalter für die Spulen 24 dienen.

   Jeder dieser Spulenhalter   28   ist an der unteren Seite mit Zähnen 25 versehen, mit welchen Zahnräder 26 in Eingriff stehen, welche um den festen Rahmen 5 herum auf von diesem Rahmen   vorspringendon     Zapfen augeordnet   sind. An dem unteren Rahmen 9 ist ein gezahnter Ring 27 befestigt,   dessen Zähne   ebenfalls mit den Zahnrädern 26 in Eingriff stehen, so dass bei der Drehung des unteren   Rahmens.   9 die an dem oberen Rahmen sitzenden Spulenträger in der der Drehung des Rahmens 9 umgekehrten Richtung bewegt werden. Dabei sind die Zwischenräume zwischen den Spulenträgern 23 bezw. den Zahnrädern 26 so bemessen, dass jeder   spulenträger   23 beständig mit einem der Zahnräder 26 in Eingriff steht.

   An dem unteren Rahmen 9 ist ein zweiter Spulensatz, bestehend ans den Spulen 28, sowie eine Anzahl von nach oben gerichteten Armen 2. 9 vorgesehen, welche in Zahl derjenigen der Spulen 28 
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 drehbar angeordnet sind,   die mit einem Zahnring 32   in Eingriff stehen, welcher von den an dem festen   Rahmen     5   befestigten Armen 33 getragen wird. Auch die Zahl dieser Zahn-   mdt'r 37 entspricht derjenigen der Spulen 2.   An jedem dieser Zahnräder 31 ist ein Fadenauge 34 angebracht, welches sich wäbrend des Betriebes der Maschine gegen die 
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 während jeder Drehung des Zahnrades 31 zwei volle Umdrehungen macht.

   Die von den Spulen 24 an dem oberen Rahmen 8 ablaufenden Fäden 40 gehen über Spanndrähte 3S an den Trägern 23 und von da unmittelbar zur   Flechtstelle 39, wilhrend   die von den Spulen d28 ablaufenden Fäden 41, nachdem sie durch Führungen 42 und durch den hohlen Zapfen   80   gegangen sind, durch eine Öffnung 43 in dem Zahnrade 31 (Fig. 2 und 4) und darauf durch den hohlen Zapfen 35 und durch das Auge 44 (Fig. 6) des Fadenfahrers 34 zur Flechtstelle geben. Indem sich nun der untere Rahmen 9 dreht, werden die Zahnräder 3J mitgenommen, wobei sie sich durch Eingriff mit dem Zahnring 32 un) ihre eigenen Achsen drehen.

   Hiedurch werden auch die Zahnräder 36 gedreht, wodurch die Fadenführer 34 abwechselnd nach oben und unten kommen, so dass die Fäden 41 die kreisrunde Bahn 22 und die Bahn der Spulen 24 schneiden, wobei sie durch die zwischen den einzelnen Abschnitten der Bahn 22 gebildeten Zwischenräume 45   hindurchgehen.   Die Anordnung   dieser offenen Zwischcnräume   45 und der Grad der Bewegung des oberen Rahmens 8 ist so bemessen, dass die Fäden 41 jedesmal beim Schneiden der Bahn 42 den Öffnungen 45 gegenüberstehen. die Zahnräder 36 an den Zahnrädern 31 sind so an- 
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 die andere Hälfte gesenkt wird. 



   Wie bereits   bemerkt, bewegen   sich die Spulen der beiden Spulensätze in entgegen-   gesetzter   Richtung und jeder Fadenfährer 34 wird so bewegt, dass der durch denselben gehende Faden 41   ! einen Weg zurücklegt, weicher   in Fig. 4 durch die strichpunktierte Linie 46 angedeutet ist ;

   die Auf- und Abbewegung der Fäden 41 mit Bezug zur Bewegung der   Spulen 34   an dem oberen   Rahmen   ist so bemessen, dass jeder Faden 41 in abwechselnder Aufeinanderfolge über und unter jo zwei aufeinander folgende Spulen 24 und die von denselben ablaufenden Fäden 40 geht, und zwar zwischen jenen zwei aufeinander folgenden   Spulen 24 und   den von denselben   ablaufenden Fäden 4/) hindurch, über   oder unter welche   der vorhergehende Faden 47   der Spulen 28 gegangen ist, wodurch das in Fig. 8 ver-   anschaulichte   Geflecht hergestellt wird. 



   Da die Zapfen 30 und 35 in Linien angeordnet sind, welche in ihrer   Verlängerung   durch die Flechtstelle   8   gehen, so wird das Ablaufauge 44 der Fadenführer 34 stets in   demselben   Abstand von der Flechtstelle   89   gehalten und dadurch die Anbringung von Fadenaufnehmern oder Spannvorrichtungen für die Fäden 41   überflüssig   gemacht. Das an 
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 des Schneckenrades 55, der Zahnräder 53, 52 der   Welle 57 und   des Zahnrades 50 angetrieben (Fig.   1).  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Rundflechtmaschine mit zwei in entgegengesetzten Richtungen sich bewegenden Spulensätzen, bei welcher zur Führung jedes der von den Spulen des einen Satzes ab- laufenden Fitden Über und unter die Faden der Spulen des anderen Satzes ein umlaufendes Zahnrad dient, dadurch gekennzeichnet, dass an diesem Zahnrad (31) ein den eigentlichen EMI2.4 um seine eigene Achse (35) erteilt wird, diese Einrichtung zu dem Zwecke, jeden Faden des einen Spulensatzes abwechselnd über und unter zwei aufeinander folgende Fäden des anderenSpulensatzeszuführen.
AT24308D 1904-06-30 1904-06-30 Rundflechtmaschine. AT24308B (de)

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AT24308B true AT24308B (de) 1906-05-25

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ID=3534210

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AT24308D AT24308B (de) 1904-06-30 1904-06-30 Rundflechtmaschine.

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