DE2907080C2 - Fadenzuführvorrichtung für Strickmaschinen - Google Patents

Fadenzuführvorrichtung für Strickmaschinen

Info

Publication number
DE2907080C2
DE2907080C2 DE2907080A DE2907080A DE2907080C2 DE 2907080 C2 DE2907080 C2 DE 2907080C2 DE 2907080 A DE2907080 A DE 2907080A DE 2907080 A DE2907080 A DE 2907080A DE 2907080 C2 DE2907080 C2 DE 2907080C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
guide
threads
guides
knitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2907080A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2907080A1 (de
Inventor
Helmut Dipl.-Ing. DDR 9091 Karl-Marx-Stadt Irmscher
Eva Dipl.-Ing. DDR 9030 Karl-Marx-Stadt Körner
Original Assignee
VEB Elite-Diamant, DDR 9030 Karl-Marx-Stadt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEB Elite-Diamant, DDR 9030 Karl-Marx-Stadt filed Critical VEB Elite-Diamant, DDR 9030 Karl-Marx-Stadt
Priority to ES488699A priority Critical patent/ES488699A1/es
Publication of DE2907080A1 publication Critical patent/DE2907080A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2907080C2 publication Critical patent/DE2907080C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fadenzuführvorrichtung für Strickmaschinen mit ortsfestem Nadelträger und einer Vielzahl in einer Richtung entlang des Nadelträgers beweglicher Fadenführer zur Erzeugung abgepaßter Warenbahnen. Sie ist für Flach-Rund-Strickmaschinen, für Rundstrickmaschinen mit feststehendem Nadelzylinder oder aber auch für Strickmaschinen ohne Strickschlitten mit in einer Richtung umlaufenden Fadenführern verwendbar.
  • Aus der DD-PS 1 26 040 ist bereits eine Fadenzuführvorrichtung mit feststehendem Spulengatter für Strickmaschinen mit in einer Richtung umlaufenden Schlössern bekannt. Diese Fadenzuführvorrichtung weist feste und umlaufende Fadenführer auf, wobei die Fäden zwischen den festen und den umlaufenden Fadenführern in unterschiedlichen Höhen, d. h. jeder Faden in einer eigenen Ebene, geführt werden. Die umlaufenden Fadenführer sind unabhängig voneinander auswähl-, mit den Schlitten koppel- bzw. von diesen auskoppelbar. Im mit den Schlitten gekoppelten Zustand während des Strickens durchlaufen sie eine mit den Schlitten gleiche und im ausgekoppelten Zustand eine eigene, vom Schlittenweg abweichende Bahn. Die umlaufenden Fadenführer werden auf zwei Gruppen von langrunden oder trapezförmigen Bahnen, deren Ebenen je einem Nadelbettenpaar parallel sind, oder aber in rechteckigen Bahnen geführt.
  • Bei den rechteckigen Bahnen gelangen die Fadenführer am Ende des Nadelbettenpaares nach dem Entkoppeln auf eigener Bahn zum gegenüberliegenden Nadelbett oder zur Auswahlstelle. Diese Fadenzuführvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie sehr kompliziert gestaltet und deshalb nur mit großem Aufwand herstellbar ist. Die unterschiedlichen Ebenen der Fäden, die zur Vermeidung von Fadenverschlingungen nicht so dicht aufeinanderfolgen dürfen, rufen trotz begrenzt möglicher Anzahl der Stricksysteme eine große Bauhöhe der Vorrichtung über den Nadelbetten hervor, was Probleme bei der Bedienung und der Beseitigung von Fadenbrüchen mit sich bringt. Außerdem wird für das Entkoppeln der Fadenführer und Klemmen vom Schlitten viel Zeit benötigt, was keine dichte Schlittenfolge und damit nur wenig Stricksysteme zuläßt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Fadenzuführung von einem ortsfesten Spulengatter aus für eine beliebig große Anzahl Fadenführer, wobei gleichzeitig für jeden Fadenführer die Fäden frei auswählbar und damit das mustergemäße Farbstricken an allen Systemen möglich sein muß. Die Fadenzuführvorrichtung soll an allen ihren Elementen leicht zugänglich, für eine Hochleistungsmaschine einsetzbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch zwei mittels Schrittmotor oszillierend angetriebene Bänder zum Halten der am Ende jedes Schlittendurchlaufes zur Vermeidung von Verseilungen vom Gestrick getrennten Fäden und zur Vorlage dieser Fäden am Anfang des Schlittenumlaufes zu den Fadenführern gelöst, wobei das eine Band geschlossene Ösen und das andere Band als Leiteinrichtung und im Moment der Trennung der Fäden vom Gestrick als Klemmelement dienende Umlenkstellen aufweist sowie durch ein weiteres, die Fäden zu Beginn des Schlittenumlaufes nach dem Erfassen durch die Fadenführer aufnehmendes, synchron mit den Fadenführern umlaufendes, durch Laufrollen in drei Dimensionen geführtes und damit die Fäden am Fadenführer beim Lauf über die beiden Nadelbettenpaare immer gespannt haltendes Band mit der Zahl der Maschenbildungsstellen entsprechender Anzahl Fadenleitösen. Anstatt der zwei oszillierend angetriebenen Bänder ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zum Vorlegen der Fäden auch ein von einer Steuervorrichtung erregbarer, einen Hebel betätigbarer Magnet mit Rückholefeder denkbar, wobei am Hebel eine den Faden in die Bahn des Fadenführers sowie des weiteren Bandes bringbare Klemm- und Leiteinrichtung angeordnet ist. Die Fadenleitösen sind dabei nach außen offene Formkörper mit einem senkrechten Arm zum Erfassen sowie Einlegen des Fadens und einem gekrümmten Arm zum Schutz gegen das ungewollte Herausgleiten des Fadens. Alle verwendeten Bänder werden zur Ermöglichung einer dreidimensionalen Bewegung durch Kardangelenkketten gebildet, deren Kettenglieder jeweils um 90° versetzt zueinander montiert sind. Der Fadenführer wird durch ein u-förmiges Teil in Form eines Nüßchens oder ähnlichem gebildet, das so verstellbar auf seinem Antriebselement angeordnet ist, daß sein vorbestimmter Faden erfaßbar und durch die mit ihm gekoppelte Fadenklemme klemmbar ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
  • Fig. 1 die Seitenansicht einer Flach-Rund-Strickmaschine mit der erfindungsgemäßen Fadenzuführeinrichtung,
  • Fig. 2 die Draufsicht auf die Flach-Rund-Strickmaschine gemäß Fig. 1,
  • Fig. 3 den Schnitt I-I nach Fig. 2,
  • Fig. 4 einen Strickschlitten mit schwenkbaren Fadenführern,
  • Fig. 5 die Vorderansicht einer konstruktiven Ausführungsvariante der Fadenerfassungsvorrichtung,
  • Fig. 6 den Schnitt II-II nach Fig. 5,
  • Fig. 7 bis Fig. 10 die verschiedenen Stellungen der Fadenumlenkstelle zum Erfassen und Klemmen des Fadens im vergrößerten Maßstab,
  • Fig. 11 die vergrößerte Darstellung eines Fadenaufnehmers innerhalb des Transportbandes,
  • Fig. 12 die Ansicht eines Kardangelenkabschnittes,
  • Fig. 13 bis Fig. 17 die einzelnen Arbeitsschritte des Fadenerfassens an einer weiteren Ausführungsvariante der Fadenerfassungsvorrichtung.
  • Die Fig. 1 bis 17 zeigen die Fadenzuführung an einer Flach-Rund- Strickmaschine mit den beiden Nadelbettenpaaren 38; 39 und darüber ständig in einer Richtung gleitenden Strickschlitten 30. Die Fadenzuführvorrichtung ist an einer Stirnseite der Strickmaschine angeordnet. Sie weist ein Spulengatter 16 mit Spulen 17 auf, deren Fäden 24 über die Fadenleitösen 18 in die Fadenüberwachungs-, -brems- und -rückholeeinrichtung 19 gelangen.
  • Zur besseren Übersicht wurde in Fig. 1 nur eine Spule 17 dargestellt. Die Fadenüberwachungs-, -brems- und -rückholeeinrichtung 19 dient in bekannter Weise zum Spannen der zu verarbeitenden Fäden 24, zum Speichern der bei Relativbewegungen frei werdenden Fadenmengen und zur Fadenüberwachung. Von ihr aus gelangen die Fäden 24 zu allseitig geschlossenen Ösen 20 eines oszillierenden Bandes 21 und zur Umlenkstelle 22 eines mit dem Band 21 in gleicher Weise oszillierenden Bandes 23. Es sind soviel Ösen 20 am Band 21 und Umlenkstellen 22 am Band 23 angeordnet wie Maschenbildungsstellen. Bei einem Mehrfachfadenwechsel vergrößert sich die Zahl der Ösen 20 und Umlenkstellen 22, wobei in den Umlenkstellen 22 die nicht arbeitenden Fäden 24 geklemmt werden.
  • Das Band 21 dient zur Richtungsänderung des Fadens 24, damit dieser an der Fadenerfassungsstelle vom Fadenführer 60 erfaßt werden kann. Die Bänder 21; 23 werden auf Laufrollen 51 bis 56 geführt. Während die Laufrollen 51 und 52 zur Erzielung eines synchronen Laufes beider Bänder 21; 23 auf gemeinsamen Wellen 25 lagern, sind für die Laufrollen 53 und 54 des Bandes 21 sowie für die Laufrollen 55 und 56 des Bandes 23 gesonderte Wellen vorgesehen.
  • Angetrieben werden die Bänder 21; 23 durch einen Schrittmotor 26, welcher mit einer Steuereinrichtung 31 in Verbindung steht. Dieser Schrittmotor 26 ermöglicht es, eine beliebige Stelle, und damit einen beliebigen Faden 24 der oszillierenden Bänder 21; 23 der Fadenerfassungsstelle zuzuführen.
  • Die Fäden 24 gelangen von der Umlenkstelle 22 zu den Fadenleitösen 27 eines umlaufenden Bandes 28 und von da über Gleitbleche 29 zu den Fadenführern 60 mit Fadenklemmen 61 der Strickschlitten 30. Die Gleitbleche 29 dienen zum Verhindern des Herabfallens der Fäden 24 auf die Nadelbetten bei Fadenbruch.
  • Die Fadenführer 60 und die Fadenklemmen 61 sind jeweils an einem Hebel 75 angeordnet, der über ein Drehgelenk 76 mit dem Strickschlitten 30 verbunden ist (Fig. 4). Der Hebel 75 wird über ein Kurvenstück 77 gegen die Kraft der Zugfeder 78 in den Bereich des zu erfassenden neuen Fadens 24 hineingeschwenkt. Der Fadenführer 60 ist dabei abweichend von der normalen Form nicht mit einer Bohrung, sondern mit einem Schlitz 79 zum Erfassen des Fadens 24 versehen. Dem Öffnen und Schließen der Fadenklemme 61 dient eine am Tragarm 57 angeordnete Kurven 80.
  • Am Ende der Nadelbettenpaare 38; 39 befinden sich bekannte Fadenklemm- und -abschneideeinrichtungen 74 mit Schere, Greifarmen und Klemmrädchen, die den Faden 24 vom Gestrickstück trennen. Während der Faden 24 am Ende des Nadelbettenpaares 38 am Fadenführer 60 verbleibt und von der Fadenklemme 61 erfaßt wird, verläßt er am Ende des Nadelbettenpaares 39 nach dem Trennen vom Gestrick den Fadenführer 60 und bleibt als freies Ende in der Umlenkstelle 22 zwischen den Bändern 21; 23. Der Faden wird nun in der Nähe der Fadenklemm- und -abschneideeinrichtung 74 des Nadelbettenpaares 39 zwischen den an diesen vorbeilaufenden Bändern 21; 23 durch die Umlenkstelle 22 gespannt, so daß er durch den Fadenführer 60 und die Fadenklemme 61 am Anfang des Nadelbettenpaares 38 erfaßt werden kann. Gleichzeitig wird der neue erfaßte Faden 24 in die Fadenleitöse 27 des Bandes 28 eingelegt.
  • Die Umlenkstelle 22 des Bandes 23 besteht aus einer kombinierten Fadenleit- und -bremseinrichtung, welche die Fäden 24 den Fadenführern 60 und den Fadenklemmen 61 am Strickschlitten zuführt. Sie wird durch zwei Scheibenbremsen 62 und einen zweiarmigen, nur in einer Richtung beweglichen Hebel 67 gebildet (Fig. 5 und 6). Die Scheibenbremsen 62 setzen sich aus zwei Bremsscheiben 63, einer Druckfeder 64, einer Verstellmutter 65 und einem Aufnahmekörper 66 zusammen. Zur Bewegung des Hebels 67 dienen am Gestell der Strickmaschine befindliche Auflaufkurven 68, die auf an ihm angeordnete Nasen 69 einwirken. Er kann zwei stabile Lagen einnehmen, in welchen er durch eine Kugelrasterung 70 gehalten wird. Um nur zum Zeitpunkt des Fadenerfassens durch die Fadenführer 60 eine Bremswirkung zu erzielen, ist ein Spreizmesser 71 vorgesehen, welches sich bei einem bestimmten Verdrehwinkel des Hebels 67 zwischen die Bremsscheiben 63 schiebt. Im einzelnen ist dieser Vorgang und die Funktion der Umlenkstelle 22 aus den Fig. 7 bis 10 ersichtlich. Fig. 7 zeigt die Umlenkstelle 22 in der Stellung, in welcher der Faden 24 von beiden Scheibenbremsen 62 gehalten wird. Ein Zustand, welcher im Moment des Fadenerfassens durch den Fadenführer 60 vorhanden ist. Beim Weiterlauf des Schlittens 30 erfaßt die Fadenklemme 61 den Faden 24 hinter dem Fadenführer 60 (Fig. 8) und zieht diesen aus der unteren Scheibenbremse 62 heraus. Gleichzeitig nimmt durch die Bewegung des Bandes 28 die Fadenleitöse 27 den Faden 24 auf. Zur Unterstützung dessen wird der Hebel 67 mit den Scheibenbremsen 62 durch die Auflaufkurve 68 verschwenkt (Fig. 9). Der Hebel 67 verdreht sich dann weiter um insgesamt 180° und der Faden 24 befindet sich damit in Arbeitsstellung zur Durchführung des Strickvorganges (Fig. 10).
  • Um den Faden 24 während seines Laufes über die beiden Nadelbettenpaare 38; 39 ständig gespannt zu halten, verläuft die Umlaufbahn des in sich geschlossenen Bandes 28 in drei Dimensionen. Diese Umlaufbahn wird durch die Laufrollen 33; 40; 41 und 43 bis 47 (Fig. 1 und 2) hervorgerufen, wobei die Laufrolle 33 gleichzeitig dem Antrieb des Bandes 28 dient, indem sie über zwei Kegelräder 34 direkt mit dem auch die Strickschlitten 30 antreibenden Kettenrad 35 in Verbindung steht.
  • Durch die Laufrollen 33 und 41 wird eine Schlaufe 48 zum Zurückholen des auf dem Weg zwischen den beiden Nadelbettenpaaren 38; 39 frei werdenden Fadens 24 gebildet, durch die Laufrollen 43; 44 wird der Faden 24 ständig gespannt gehalten sowie auf den Grund der Fadenleitösen 27 gedrückt, und durch die Laufrollen 40; 46 wird eine weitere aus der Ebene herausführende Schlaufe 49 zum Erfassen des Fadens 24 bei neuem Strickreihenbeginn am Anfang des Nadelbettenpaares 38 gebildet.
  • Die Fadenleitösen 27 des umlaufenden Bandes 28 sind aufgeschraubte Formkörper mit nach außen gerichteter Öffnung (Fig. 11). Der senkrechte Arm 72 dieser Fadenleitöse 27 ermöglicht ein gutes Erfassen und Einlegen, und der gekrümmte Arm 73 verhindert das ungewollte Herausgleiten des Fadens 24. Da die Fäden 24 zwischen der Umlenkstelle 22 und den Fadenführern 60 nach außen gedrückt werden, können beim normalen Strickvorgang die Fäden 24 nicht aus den Fadenleitösen 27 gleiten. Die Bänder 21; 23; 28 können einen kreisförmigen Querschnitt besitzen, Seile oder Keilriemen, oder aber auch Kardangelenkketten sein.
  • Die Kardangelenkkette setzt sich zur Ermöglichung einer dreidimensionalen Bewegung aus jeweils um 90° versetzt zueinander montierten Kettengliedern zusammen (Fig. 12). Jedes Kettenglied besteht aus zwei Seitenteilen 81 mit Bohrungen zur Aufnahme von Bolzen 82; 83 sowie zwei Hülsen 84.
  • Eine weitere konstruktive Ausführungsvariante der Fadenerfassungsvorrichtung ist in den Fig. 13 bis 17 dargestellt. Diese Fadenerfassungsvorrichtung umfaßt einen Magneten 85 mit Rückholefeder 86 , einen Hebel 87, eine Klemm- und Leiteinrichtung 89; 90 mit Fadenleitöse 89 und Fadenklemme 90, Ösen 88 sowie einem Spreizelement 91. Beim Strickvorgang entsprechend Fig. 13 befindet sich der Hebel 87 in waagerechter Stellung. Der Faden 24 verläuft von der Spule 17 über die Fadenleitöse 18, die Fadenüberwachungs-, -brems- und -rückholeeinrichtung 19, die Ösen 88, die Klemm- und Leiteinrichtung 89; 90, der auf dem Band 28 befindlichen Fadenleitöse 27 zum Fadenführer 60. Die Fadenklemme 90 wird durch das Spreizelement 91 offen gehalten. Nach Beendigung der Strickreihe entsprechend Fig. 14 wird der Faden 24 vom Fadenführer 60 getrennt und der Hebel 87 durch den Magneten 85 ausgeschwenkt. Gleichzeitig klemmt die Fadenüberwachungs-, -brems- und -rückholeeinrichtung 19 den Faden 24, so daß dieser zur Erzielung eines minimalen Fadenendes durch die Ösen 88 zurückgezogen weden kann. Der von der Fadenklemme 90 gehaltene Faden 24 wird vom neuen Fadenführer 60 erfaßt und entsprechend Fig. 15 von der Fadenklemme 61 festgehalten. Die Fadenklemme 61 zieht dabei den Faden 24 aus der Fadenklemme 90. Durch die gegenläufige Bewegung des Bandes 28 und des neuen Fadenführers 60 wird nun der Faden 24 zwischen der Fadenleitöse 89 und dem Fadenführer 60 in die Fadenleitöse 27 eingelegt. Die Fadenleitöse 27 sowie die Fadenführer 60 mit Fadenbremse 61 entfernen sich in Richtung Strickreihenanfang (Fig. 16). Ausgelöst durch die nicht dargestellte Steuereinrichtung 31 schwenkt nachfolgend der Hebel 87 in seine waagerechte Stellung zurück, der Faden 24 gelangt in die durch das Spreizelement 91 geöffnete Fadenklemme 90 und wird dabei den Stricknadeln vorgelegt (Fig. 17).
  • Es werden soviel Fadenerfassungsvorrichtungen wie Maschenbildungsstellen benötigt. Bei Realisierung eines Mehrfachfadenwechsels sind weitere Fadenerfassungsvorrichtungen, nämlich für jeden Faden eine, erforderlich.

Claims (7)

1. Fadenzuführvorrichtung für Strickmaschinen mit ortsfesten Nadelträgern, einer Vielzahl entlang der Nadelträger beweglichen Fadenführer und einer Vielzahl auf einer endlosen räumlichen Bahn umlaufender, das Fadenende zum Gestrickanfang führender Fadenklemmorgane, einem ortsfesten Spulengatter und ortsfesten Fadenleitelementen, gekennzeichnet durch zwei mittels Schrittmotor (26) richtungswechselnd angetriebene Bänder (21; 23) zum Halten der am Ende jedes Schlittendurchlaufs zur Vermeidung von Verseilungen vom Gestrick getrennten Fäden (24) und zur Vorlage dieser Fäden (24) am Anfang des Schlittenumlaufs zu den Fadenführern (60), wobei das eine Band (21 ) geschlossene Ösen (20) und das andere Band (23) als Leiteinrichtung und im Moment der Trennung der Fäden (24) vom Gestrick als Klemmelement dienende Umlenkstellen (22) aufweist, einem die Fäden (24) zu Beginn des Schlittenumlaufs nach dem Erfassen durch die Fadenführer (60) aufnehmendes, synchron mit den Fadenführern (60) umlaufendes, durch Laufrollen (33; 40; 41; 43 bis 47) in drei Dimensionen geführtes und damit die Fäden (24) am Fadenführer (60) beim Lauf über die beiden Nadelbettenpaare (38; 39) immer gespannt haltendes Band (28) mit der Zahl der Maschenbildungsstellen entsprechender Anzahl Fadenleitösen (27), und als Fadenführer (60) dienende, zum Erfassen der vorbestimmten Fäden (24) verstellbar auf den Strickschlitten (30) angeordnete u-förmige Teile.
2. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstelle (22) durch zwei aus zwei Bremsscheiben (63), einer Druckfeder (64), einer Verstellmutter (65) sowie einem Aufnahmekörper (66) bestehenden, vermittels Auflaufkurven (68) gleichsinnig weiterschaltbaren und durch Spreizmesser (71) in geöffneter Stellung haltbaren Scheibenbremsen (62) gebildet wird.
3. Fadenzuführvorrichtung für Strickmaschinen mit ortsfesten Nadelträgern, einer Vielzahl entlang der Nadelträger beweglicher Fadenführer und einer Vielzahl auf einer endlosen räumlichen Bahn umlaufender, das Fadenende zum Gestrickanfang führender Fadenklemmorgane, einem ortsfesen Spulengatter und ortsfesten Fadenleitelementen, gekennzeichnet durch von der Steuervorrichtung (31) der Strickmaschine erregbare, je einem Hebel (87) betätigbare Magneten (85) mit Rückholfeder (86), eine am Hebel (87) angeordnete, den Faden (24) in die Bahn des Fadenführers (60) sowie in die Bahn eines Bandes (28) bringbare Klemm- und Leiteinrichtung (89, 90) sowie ein die Klemm- und Leiteinrichtung (89; 90) in der Zuführstellung des Hebels (87) in Durchlaufstellung des Fadens (24) bringbares Spreizelement (91) zur Fadenvorlage, wobei das Band (28), durch Laufrollen (33; 40; 41; 43 bis 47) in drei Dimensionen geführt, synchron mit den Fadenführern (60) umlaufend, mit einer der Zahl der Maschenbildungsstellen entsprechenden Anzahl Fadenleitösen (27) versehen ist und der Fadenführer (60) durch ein zum Erfassen des vorbestimmten Fadens (24) verstellbares, auf dem Strickschlitten (30) angeordnetes u-förmiges Teil gebildet wird.
4. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines minimalen Fadenendes unterhalb der Fadenklemme (90) nach dem Trennen des Fadens (24) vom Fadenführer (60) und nach dem Ausschwenken des Hebels (87) zwischen und oberhalb der Fadenüberwachungs-, -brems- und -rückholeeinrichtung (19) und dem Hebel (87) eine Öse (88) angeordnet ist.
5. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenleitösen (27) nach außen offene Formkörper mit einem senkrechten Arm (72) zum Erfassen sowie Einlegen des Fadens (24) und einem gekrümmtem Arm (73) zum Schutz gegen das ungewollte Herausgleiten des Fadens (24) sind.
6. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (28) über Laufrollen (33; 41; 40; 46) in zwei Schlaufen (48; 49) räumlich aus seiner parallel zu den Nadelbettenpaaren (38; 39) verlaufenden Ebene herausgeführt wird, wobei durch die eine Schlaufe (48) der auf dem Weg zwischen den beiden Nadelbettenpaaren (38; 39) frei werdende Faden (24) zurückholbar, und durch die andere Schlaufe (49) der Faden (24) bei neuem Strickreihenbeginn am Anfang des Nadelbettenpaares (38) erfaßbar ist.
7. Fadenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (21; 23; 28) zur Ermöglichung einer dreidimensionalen Bewegung durch Kardangelenkketten, deren Kettenglieder jeweils um 90° versetzt zueinander montiert sind, gebildet werden.
DE2907080A 1978-04-25 1979-02-23 Fadenzuführvorrichtung für Strickmaschinen Expired DE2907080C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES488699A ES488699A1 (es) 1979-02-23 1980-02-18 Procedimiento para la preparacion de amidinas heterociclicasde condensacion espiro

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD78204978A DD135922A1 (de) 1978-04-25 1978-04-25 Fadenzufuehrvorrichtung fuer strickmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2907080A1 DE2907080A1 (de) 1980-02-28
DE2907080C2 true DE2907080C2 (de) 1987-01-15

Family

ID=5512355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2907080A Expired DE2907080C2 (de) 1978-04-25 1979-02-23 Fadenzuführvorrichtung für Strickmaschinen

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS551384A (de)
CH (1) CH641221A5 (de)
DD (1) DD135922A1 (de)
DE (1) DE2907080C2 (de)
GB (1) GB2019449B (de)
IT (1) IT1162302B (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2531734C2 (de) * 1975-07-16 1983-12-22 Sulzer Morat Gmbh, 7024 Filderstadt Fadenführung an maschenbildenden Maschinen mit umlaufenden Fadenführern

Also Published As

Publication number Publication date
JPS551384A (en) 1980-01-08
CH641221A5 (de) 1984-02-15
GB2019449A (en) 1979-10-31
GB2019449B (en) 1982-10-20
IT1162302B (it) 1987-03-25
DD135922A1 (de) 1979-06-06
IT7948841A0 (it) 1979-04-24
DE2907080A1 (de) 1980-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2531734C2 (de) Fadenführung an maschenbildenden Maschinen mit umlaufenden Fadenführern
DE3606611A1 (de) Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung an einer rundstrickmaschine
DE1685151B2 (de) Fadenzufuehrvorrichtung fuer die nadeln einer tuftingmaschine
DE2531762C2 (de) Maschenbildende Maschine
DE2051471A1 (de) Kettenwirkmaschine
DE2531705C2 (de) Strickmaschine
DE1560866A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Querlegen von Fasermaterial
DE3431154C2 (de) Einrichtung zum Entfernen eines Einschußfadens aus einer Spinnkabelbahn
DE2907080C2 (de) Fadenzuführvorrichtung für Strickmaschinen
DE649554C (de) Fadenzufuehrungsvorrichtung fuer Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen
DE19504573A1 (de) Knoten zur Verbindung zweier Fadenenden, Knotverfahren und Knotvorrichtung
DE1560822A1 (de) Verfahren zur Herstellung von mit weitmaschigen textilen Flaechengebilden aus sich kreuzenden Faeden verstaerkten Materialbahnen
DE69909429T2 (de) Vorrichtung zur Unterstützung des Wiedereintritts der Fäden in deren jeweilige Vorlegekanäle Einzelfaden-Schärmaschinen
CH654354A5 (de) Strickmaschine.
DE2750192C2 (de)
EP1524341A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wechseln von Fäden, insbesondere am Spulengatter einer Schäranlage
DE599490C (de) Naehmaschine zum Aufeinanderpikieren von mindestens zwei uebereinanderliegenden Stoffbahnen
DE616440C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Fadengut als Schussfaden o. dgl. an Textilmaschinen, insbesondere Kettenwirkmaschinen
DE1685142A1 (de) Einrichtung zum Anbringen eines Dekorationsmaterials an einem Stoff
DE1710136C3 (de) Haspelmaschine
DE1560369C3 (de) Vorrichtung zum Einführen der Garnenden in den Knoter auf automatischen Spulmaschinen
DE1535962B1 (de) Vorrichtung zum Einlesen von Fadenkreuzen in Webketten
DE2557170C3 (de) Garnwechseleinrichtung für einen Flach-Strickapparat
DE65001C (de) Häkelmaschine für Zierfaden-Posamente
DE708782C (de) Warenabzugvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee