AT237479B - Verfahren zur Herstellung von Gummi- oder Kunststoffstiefeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gummi- oder Kunststoffstiefeln

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AT237479B
AT237479B AT496262A AT496262A AT237479B AT 237479 B AT237479 B AT 237479B AT 496262 A AT496262 A AT 496262A AT 496262 A AT496262 A AT 496262A AT 237479 B AT237479 B AT 237479B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B19/00Shoe-shaped inserts; Inserts covering the instep

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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  Verfahren zur Herstellung von Gummi-oder Kunststoffstiefeln 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gummi- oder Kunststoffstiefeln, deren Fut- ter an der Innenseite frei von Gummi oder Kunststoff ist. Vorzugsweise bezieht sich das Verfahren zur Herstellung von   formgepressten Gummistiefeln bzw.   von nach dem Spritzverfahren hergestellten Kunststoffstiefeln. 



   Es ist an sich bekannt, Gummi- oder Kunststoffstiefel innen mit einem Futter aus Gewebe zu versehen, wobei als Innenfutter mit Vorteil ein einteiliger gewirkter Gewebestrumpf verwendet wird. Ein z. B. formgepresster Gummistiefel wird in an sich bekannter Weise so hergestellt, dass auf einen vorzugsweise aufblähbaren Leisten zunächst ein   schütter gewirkter Gewebestrumpf   aufgezogen, darauf das Gummimaterial und die Laufsohle aufkonfektioniert und schliesslich der Stiefel in einer Pressform vulkanisiert wird.

   Es hat sich nun gezeigt, dass durch den Pressdruck das im Zuge der Vulkanisation weich werdende äussere Gummimaterial des Stiefels den Gewebestrumpf bis an die Innenseite durchdringt, wodurch nicht nur die Innenseite des Stiefels durch die dunkle Gummimischung unansehnlich, sondern auch die dem Gewebe eigene Charakteristik des warmen Griffes genommen wird. Der gleiche Nachteil zeigtsich auch bei den im Spritzverfahren hergestellten Kunststoffstiefeln, da auch hier durch den Spritzdruck das fliessbare Material bis an die Innenseite des Stoffutters gelangt. 



   Weiters ist es bekanntgeworden, den aus   einzelnen Futterstucken bestehenden Futterstoff   von Gummischuhen vor dem Aufpressen des Aussengummis mit Gummi zu belegen, damit der Aussengummi den Futterstoff beim Aufpressen nicht durchdringt. 



   Nach einem andern bekannten Verfahren wird eine Schwammgummischicht zwischen Stoffútter und dem äusseren Gummiüberzug des Schuhs angeordnet. Eine solche Zwischenschicht durchdringt aber ebenfalls den schütteren Trikotstoff, so dass nur ein durch die Trikotmaschen gestütztes Schwammgummifutter erhalten wird, welchem der warme Griff des Trikotstoffes fehlt. 



   Erfindungsgemäss wird nun auf einen vorzugsweise aufblähbaren Leisten zunächst ein schütter gewirkter Strumpf aufgezogen und durch Aufbringen von Gummi oder Kunststoff oberflächlich mit einem dünnen Häutchen bedeckt, worauf nach Vulkanisieren oder Gelieren dieses Häutchens die Stiefel in an sich bekannter Weise durch Aufpressen von Aussengummi oder Aussenkunststoff fertiggestellt werden. Ein solches Häutchen erhält man beispielsweise durch Tauchen des Gewebestrumpfes in eine natürliche oder synthetische Latex- oder Gummilösung bzw. Kunststoffdispersion. Der Gewebestrumpf kann aber auch mit einer   dünnen Gummi-oder Kunststoffolie   belegt werden. Ferner ist es auch möglich, eine getrennt hergestellte   Gummi-oder Kunststoffhaut   auf den Gewebestrumpf aufzuziehen. Durch die Gummi-bzw.

   Kunststoffhaut, die in heller bzw. dem Gewebestrumpf angepasster Farbe gehalten ist, wird ein Durchdringen des Aussengummis oder Aussenkunststoffes wirksam verhindert und somit ein Stiefel mit einer reinen textilen Innenseite erhalten. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Gummi-oder Kunststoffstiefeln, deren Futter an der Innenseite frei von Gummi oder Kunststoff ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen vorzugsweise aufblähbaren Leisten zu- <Desc/Clms Page number 2> nächst ein schütter gewirkter Strumpf aufgezogen und durch Aufbringen von Gummi oder Kunststoff oberflächlich mit einem dünnen Häutchen bedeckt wird, worauf nach Vulkanisieren oder Gleieren dieses Häutchens die Stiefel in an sich bekannter Weise durch Aufpressen von Aussengummi oder Aussenkunststoff fertiggestellt werden.
AT496262A 1962-06-20 1962-06-20 Verfahren zur Herstellung von Gummi- oder Kunststoffstiefeln AT237479B (de)

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