AT232997B - Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten peri-Naphtholactamen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten peri-Naphtholactamen

Info

Publication number
AT232997B
AT232997B AT769562A AT769562A AT232997B AT 232997 B AT232997 B AT 232997B AT 769562 A AT769562 A AT 769562A AT 769562 A AT769562 A AT 769562A AT 232997 B AT232997 B AT 232997B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
parts
dichlorobenzene
peri
solution
naphtholactams
Prior art date
Application number
AT769562A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dr Brack
Dieter Dr Kutzschbach
Original Assignee
Bayer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer Ag filed Critical Bayer Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT232997B publication Critical patent/AT232997B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 können diese Lösungsmittel schon bei der Herstellung der Carbaminsäurechloride eingesetzt werden, da sich dann die Isolierung der Carbaminsäurechloride erübrigt. Die Umsetzung wird allgemein bei 1000C übersteigenden Temperaturen durchgeführt. Der bevorzugte Temperaturbereichliegtbeietwa 130-180 C. 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 gebenen Weise weiter substituiert sein können. 



   Das Verfahren der Erfindung ist in seinem Reaktionsverlauf überraschend : es war zu erwarten, dass in
Gegenwart der Friedel-Crafts-Katalysatoren eine intermolekulare Kondensation eintritt, und es war nicht vorauszusehen, dass stattdessen eine intramolekulare Kondensation erfolgt, die zu einem sehr gespannten
Ringsystem führt. 



   Unter dem Einfluss der Friedel-Crafts-Katalysatoren   können   neben der beabsichtigten Ringschlussre- aktion auch noch weitere Reaktionen ablaufen, wie die Spaltung von Ätherbindungen. Unter den angege- benen Reaktionsbedingungen können deshalb gegebenenfalls vorhandene Alkoxysubstituenten in Hydroxy- gruppen übergeführt werden. 



   Die verfahrensgemäss erhältlichen N-substituierten peri-Naphtholactame sind wertvolle Produkte ; sie können unter anderem als Zwischenprodukte für die Herstellung von Farbstoffen und andern organischen
Verbindungen verwendet werden. 



   Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. 



     Beispiel l :   Zu einer Aufschlämmung von 26, 5 Teilen wasser freiem Aluminiumchlorid in   100 Tei-   len 1, 2-Dichlorbenzol lässt man unter Rühren bei 140-160 C eine Lösung von 23, 5 Teilen N-Äthyl-N-   - (l-naphthyl)-carbaminsäurechlorid   in 50 Teilen   l,   2-Dichlorbenzol tropfen und rührt die Mischung anschliessend noch 30 min bei   1600C.   Nach dem Erkalten giesst man die Mischung auf 100 Teile Eis, trennt die wässerige Schicht ab und verrührt die organische Schicht mit 60 Teilen   2   figer   Sodalösung, bis die Dichlorbenzolschicht säurefrei ist. Nach dem Abtrennen der Sodalösung wird das Dichlorbenzol unter vermindertem Druck abdestilliert.

   Das zurückbleibende rohe N-Äthyl-peri-naphtholactam kann durch Vakuumdestillation oder durch Umkristallisieren aus n-Hexan oder Cyclohexan unter Zusatz von Kohle leicht gereinigt werden. Man erhält es so in grünlichgelben fluoreszierenden Kristallen vom Fp.   680C.   Der Siedepunkt liegt bei 202-206 C/15 mm Hg. Die Ausbeute ist nahezu quantitativ. 



   Beispiel 2 : In eine Lösung von 342Teilen 1-Äthylamino-naphthalin in   1800Teilen 1, 2-Dichlor-   benzol leitet man bei Zimmertemperatur Phosgen ein. Unter Rühren erhöht man die Temperatur der Lösung innerhalb von 15 bis 30 min auf 1600C und leitet bei dieser Temperatur noch 2 h Phosgen ein. Zu Beginn der Phosgen-Aufnahme entsteht ein im wesentlichen aus Äthylaminonaphthalin-Hydrochlorid bestehender Niederschlag, welcher sich im Verlauf der Umsetzung wieder löst. Der Verlauf der Umsetzung lässt sich durch Bestimmung des gebildeten Chlorwasserstoffs kontrollieren. 



   Nach beendeter Phosgenierung wird zunächst das gelöste überschüssige Phosgen mit trockener Luft ausgeblasen. Sodann destilliert man unter vermindertem Druck 1450 Teile   l, 2-Dichlorbenzol ab.   Die zurückbleibende Lösung lässt man unter Rühren in eine   140-1600C   heisse Aufschlämmung von 533 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid in 1000 Teilen   l,   2-Dichlorbenzol laufen. Die Reaktion ist exotherm ; es ist dafür zu sorgen, dass die Temperatur nicht über 1600C steigt. Nachdem die Mischung 40-50 min bei 1400C gerührt worden ist, lässt man sie auf etwa 500C abkühlen und giesst sie unter Rühren auf 1500 Teile Eis. Die Aufarbeitung erfolgt entsprechend der Arbeitsweise des Beispiels 1. Man erhält das Verfahrensprodukt des Beispiels 1 mit ebenfalls nahezu quantitativer Ausbeute. 



   Beispiel 3 : In eine Aufschlämmung von 501 Teilen 1-Äthylamino-naphthalin-hydrochlorid in   3 000   Teilen l, 2-Dichlorbenzol leitet man bei   150-1600C   so lange Phosgen ein, bis alles gelöst ist. Das 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Einleiten wird sodann noch 1-1 1/2 h fortgesetzt, und anschliessend werden 2500 Teile 1, 2-Dichlorbenzol unter vermindertem Druck abdestilliert. 



   Die zurückbleibende Lösung lässt man unter Rühren zu einer   140-1600C   heissen Aufschlämmung von 600 Teilen Aluminiumchlorid in 1000 Teilen l, 2-Dichlorbenzol laufen. Nachdem die Masse noch 30 min   bei 1600C verrührt   worden ist, lässt man sie erkalten und trägt sie auf   2 000   Teile Eis aus. Die organische Schicht wird abgetrennt, erst mit 300 Teilen   lomiger   Natronlauge, dann mit 500 Teilen Wasser ausgerührt und anschliessend im Vakuum fraktioniert destilliert. Man erhält das Verfahrensprodukt des Beispiels 1 in ebenfalls nahezu quantitativer Ausbeute. 



     Beispiel 4 : 24 Teile 1-Methylamino-naphthalin   werden mit 400 Teilen   1, 2, 4-Trichlorbenzol   erwärmt. Die erhaltene Lösung behandelt man während 2 h bei   150-1600C   mit Phosgen. Hernach wird das überschüssige Phosgen durch Einblasen trockener Luft entfernt. In die so erhaltene Carbaminsäurechloridlösung trägt man bei 165-1700C 40, 6 Teile wasserfreies Aluminiumchlorid portionsweise ein und rührt die Lösung noch 20 min bei dieser Temperatur. Sodann kühlt man auf etwa   500C   ab und giesst die Mischung auf 1000 Teile Eis. Die Aufarbeitung erfolgt analog der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise.

   Man erhält mit sehr guter Ausbeute das bei   198-2040C/12   mm Hg siedende N-Methyl-peri-naph- 
 EMI3.1 
 eine 150-1700C heisse Mischung aus 70 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid und 200 Teilen 1, 2-Dichlorbenzol eingetragen. Die Mischung wird-sodann 10-15 min bei 160-1700C gerührt und anschliessend   auf 30-500C abgekühlt. Jetzt   lässt man innerhalb von etwa 30 min 500 Teile 15%ige Salzsäure zutropfen, trennt die Dichlorbenzolschicht ab und versetzt sie mit 1-2 Teilen Aktivkohle. Nach etwa zweistündigem Rühren wird die Lösung filtriert und das 1, 2-Dichlorbenzol im Vakuum abdestilliert. Das zurückbleibende rohe   N-Phenyl-peri-naphtholactam   wird durch Umkristallisieren aus Cyclohexan gereinigt. 



  Das Lactam bildet grünlichgelbe Kristalle, welche bei 1100C schmelzen. Die Ausbeute ist gut. 



   Beispiel 6 : Eine Lösung von 46, 8 Teilen   N- (4'-Methylphenyl) -l-naphthylamin   in 340 Teilen l, 2-Dichlorbenzol wird auf 1150C   erwärmt.   Unter Einleiten von Phosgen steigert man die Temperatur innerhalb von 15 bis 20 min auf 1600C und leitet bei dieser Temperatur während 2 h Phosgen in die Lösung. Nach dem Entfernen des überschüssigen Phosgens durch Einblasen trockener Luft lässt man die erhaltene Carbaminsäurechloridlösung unter Rühren in eine auf   1600C   erhitzte Mischung aus 70 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid und 200Teilen 1,2-Dichlorbenzol laufen, hält die Mischung noch 10 min bei   1600C   und lässt sie erkalten. Die Aufarbeitung erfolgt analog der in Beispiel 5 beschriebenen Arbeits- 
 EMI3.2 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. (4'-Methylphenyl)-peri-naphtholactamPATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten peri-Naphtholactamen der allgemeinen Formeln EMI3.3 EMI3.4 EMI3.5 darstellt, die aromatischen Ringe sowie die'Alkyl-bzw. Cycloalkylreste durch Hydroxy- und/oder Acylgruppen, die aromatischen Ringe ausserdem noch durch Alkyl- und/oder Arylgruppen substituiert sein können, dadurch gekennzeichnet, dass man Carbaminsäurehalogenide der Formeln <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2 EMI4.3 EMI4.4
AT769562A 1962-06-19 1962-09-28 Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten peri-Naphtholactamen AT232997B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE232997T 1962-06-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT232997B true AT232997B (de) 1964-04-10

Family

ID=29721982

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT769562A AT232997B (de) 1962-06-19 1962-09-28 Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten peri-Naphtholactamen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT232997B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0380712B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dichlordiphenylaminessigsäurederivaten
AT232997B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten peri-Naphtholactamen
DE1176660B (de) Verfahren zur Herstellung von triaryl-substituierten Imidazolinonen-4(5)
DE1295555C2 (de) Verfahren zur Herstellung von N-substituierten peri-Naphtholactamen
DE2521634A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,3-bis-(halogenmethyl)-phenobarbitalen
US2927116A (en) Chlorobenzimidazolone compounds
DE1258412B (de) Verfahren zur Herstellung von 5, 5-Bis-(p-hydroxyphenyl)-imidazolinonen-(4) und ihren Salzen
AT218534B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Harnstoffen
DE826133C (de) Verfahren zur Herstellung von Dihydroresorcin-carbaminsaeureestern
AT255410B (de) Verfahren zur Herstellung von 3-unsubstituierten 2-Oxo-tetrahydroimidazolderivaten
AT203495B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen tertiären Aminen
AT234105B (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Methyl-6-isobutenyl-pyron-(2)
DE2250107A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,1&#39;dianthrachinonylen
AT358191B (de) Verfahren zur herstellung des neuen 11- -bromvincamins
AT205024B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dinitrophenyl-4-pentenoaten
AT206900B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-Amino-2,4-dioxo-azetidin-Derivaten
AT221525B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Bis-[p-hydroxyphenyl]-3-oxo-dihydro-1,4-benzoxazinen und deren 0-Acyl- bzw. 0-Alkylderivaten
AT308754B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinderivaten und von Säureadditionssalzen hievon
AT204029B (de) Verfahren zur Herstellung der neuen N-(α-Hydroxy-β-trihalogenäthyl)-α-pyrrolidone
AT204554B (de) Verfahren zur Herstellung von N-Alkyl-α-piperidincarbonsäureaniliden
AT272353B (de) Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Phthalazonen sowie ihren Salzen und quaternären Ammoniumverbindungen
US2648707A (en) Nu-beta-nitraminoethyl-n&#39;-aryl-n&#39;&#39;-nitroguanidines
DE1018869B (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoalkylpurinderivaten
AT311978B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinen bzw. von Salzen hievon
DE955770C (de) Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Carbonsaeureamiden