AT229296B - Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten
Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen 
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen, die auf das Herz und den Kreislauf wirken. 



   Es wurde gefunden, dass basisch substituierte Diphenylalkanderivate der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin R ein Halogenatom oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe,      und R Wasserstoffatome, niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppen oder Halogenatome und n die Zahlen 1 oder 2 bedeuten, und ihre Salze wertvolle therapeutische Eigenschaften, insbesondere   Herz-und Kreislaufwirkung,   besitzen und dass man   diese Verbindungen erhält, wenn   man   1-Phenyl-2-amino-propan   mit Halogenkohlenwasserstoffen der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin R,   R,   R2 und n die obige Bedeutung besitzen   und "Hal" für   Chlor, Brom oder Jod steht, gegebenenfalls in Gegenwart Halogenwasserstoff-bindender Mittel,

   umsetzt und gegebenenfalls die erhaltenen basischen Verbindungen mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt. 



   Als Halogenkohlenwasserstoffe seien beispielsweise l-Phenyl-l-   p (m, o) -chlorpheny1J -3-chlorpropan   und 1-Phenyl-1-[p(m,o)-chlorphenyl]-2-chloräthan erwähnt, welche in üblicher Weise durch Halogenierung der entsprechenden substituierten Diphenylpropyl-bzw. Diphenyläthylalkohole hergestellt werden können, vgl. z. B. Bull. Soc. chim. France [5] 23,   [1956], S. 936.   



   Die Verfahrenserzeugnisse können als basische Verbindungen mit Hilfe von anorganischen oder orga- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 nischen Säuren in die entsprechenden Salze übergeführt werden. Als anorganische Säuren kommen beispielsweise in   Betracht : Halogenwasserstoffsäuren   wie Chlorwasserstoffsäure und Bromwasserstoffsäure sowie Schwefelsäure, Phosphorsäure und Amidosulfonsäure. Als organische Säuren seien beispielsweise genannt :
Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Gluconsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Zitronensäure, Acetursäure, Oxyäthansulfonsäure und Äthylendiamintetraessigsäure. 



   Die Verfahrensprodukte weisen eine ausserordentlich günstige Herz- und Kreislaufwirkung auf. So führt   z. B.   die Verabreichung   von 1-Phenyl-2-E l'- (p-chlorphenyl)-l'-4"-chlor-S"-methylphenyl)-     propyl- (3')]-amino-propan   im Versuch   am isolierten Kaninchenherzen nach Langendorff bei einmaliger   Injektion von nur 2, 5 y zu einer starken Coronargefässerweiterung, die im Vergleich zu dem normalen unbehandelten Herzen einer Zunahme der Coronardurchströmung von etwa   50%   entspricht. 



   Die Verfahrenserzeugnissesind den bereits bekannten Verbindungen ähnlicher Struktur erheblich überlegen. So ist beispielsweise von dem bereits bekannten   l-Phenyl-2-     [l', l'-diphenyl-propyl- (3')]-amino-   propan die Applikation der doppelten Dosis   (5y)   erforderlich, wenn eine gleich starke coronargefässerweiternde Wirkung erreicht werden soll. Die Toxizität des neuen Verfahrensproduktes (Dos. let. min. i.   v.)   beträgt 10 mg/kg und ist im Hinblick auf die doppelte coronargefässerweiternde Wirksamkeit gegenüber der erwähnten bekannten Verbindung günstiger als der entsprechende Wert der erwähnten bekannten Verbindung, deren Dos. let. min. i. v. bei der Maus 15 mg/kg beträgt.

   Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuen Verfahrensprodukte gegenüber den bekannten Verbindungen besteht darin, dass ihre coronargefässerweiternde Wirkung vergleichsweise wesentlich länger anhält. Beispielsweise wirkt das neue Verfahrensprodukt   1-Phenyl-2-[ l'- (p-chlorphenyl)-l'- (4"-chlor-3"-methyl-phenyl)-propyl- (3')]-amino-propan   etwa zwei-bis dreimal länger coronargefässerweiternd als die erwähnte bekannte Verbindung. 



   Die Verfahrenserzeugnisse können als solche oder in Form ihrer Salze, gegebenenfalls auch in Mischung mit pharmazeutisch üblichen   Trägerstoffen, parenteral   oder oral appliziert werden. Im Falle der oralen Applikation kommen als Darreichungsformen vorzugsweise Tabletten oder Dragees in Frage, zu denen die Verfahrenserzeugnisse als Wirkstoffe mit den üblichen Trägerstoffen, wie Milchzucker, Stärke, Tragant und Magnesiumstearat verarbeitet werden. 



   Als Einzeldosis werden   5 - 10   mg verabreicht. 
 EMI2.1 
 
20 g y-Phenyl-y- (p-tolyl) -propionsäure,Nr. 1064494, werden entsprechend der in Bull Soc. Chim. France   [5]   20, [1953], S. 809 angegebenen Vorschrift mittels Lithiumaluminiumhydrids zum   1-Phenyl-1- (p-tolyl)-propanol- (3)   reduziert, anschlie-   ssend mit Phosphortribromid   2h lang bei 600C behandelt und hiedurch in das   I-Phenyl-l- (p-tolyl) -3-brom-   propan überführt. Nach Zusatz von Eiswasser zum Reaktionsgemisch wird das Bromid in Benzol aufgenommen und die Benzollösung nach Trocknen mittels Natriumsulfats mit 1-Phenyl-2-amino-propan versetzt. 



  Nach6-8stündigemSiedenunterRückflusswirdinüblicherWeisedasentsprechende1-Phenyl-2-[1'-(p-to-   lyl) -l' -phenyl-propyl- (3') ] -amino-propan   als Öl erhalten. Das Hydrochlorid der Base (aus   70% igem   Äthanol umkristallisiert) schmilzt bei   1720C.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten der allgemeinen Formel EMI2.2 worin R ein Halogenatom oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe, R und R Wasserstoffatome, niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppen oder Halogenatome und n die Zahlen 1 oder 2 bedeuten, und ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Amino-3-phenyl-propan mit Halogenkohlenwasserstoffen der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 worin R, R,R und n die obige Bedeutung besitzen und "Hal" für Chlor, Brom oder Jod steht, gegebenenfalls in Anwesenheit Halogenwasserstoff-abspaltender Mittel, umsetzt und gegebenenfalls die erhaltenen basischen Verbindungen mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.
AT750762A 1960-11-10 1961-11-08 Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen AT229296B (de)

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