AT225128B - Schußfadenbremse am Schützen von Rundwebstühlen - Google Patents

Schußfadenbremse am Schützen von Rundwebstühlen

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AT225128B AT805059A AT805059A AT225128B AT 225128 B AT225128 B AT 225128B AT 805059 A AT805059 A AT 805059A AT 805059 A AT805059 A AT 805059A AT 225128 B AT225128 B AT 225128B
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thread
weft
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Sdruzeni Podniku Textilniho St
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  Schussfadenbremse am Schützen von Rundwebstühlen 
 EMI1.1 
 

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   Schussfadenspule, den SchussfadenwächterBei der   erfindungsgemässen Ausgestaltung   gelangt   der Schussfaden   unmittelbar nach dem Verlassen des
Bremsmechanismus in den Fadenwächter, wodurch der Schussfadenabschnitt zwischen der Webstelle und dem letzten Bremsstift praktisch am kürzesten wird, wobei die Bremsung des Schussfadens mittels der
Bremse so gross ist, dass bei dem erwähnten, nicht durch Fadenbruch bewirkten Stillsetzen des Webstuhles die Spannung des Schussfadens auf dem gleichen Wert erhalten bleibt,   d. h.   der Fadenwächter nicht in
Tätigkeit tritt.

   Der erfindungsgemässe Bremsmechanismus bewirkt dabei die Bremsung im wesentlichen in drei Phasen, u. zw. zuerst beim Lauf über die Bremsstifte, in der Plattenbremse selbst und beim Ab- lauf von letzterer nochmals über die Bremsstifte zum   Fadenwächter.   



   Ein wichtiges Moment bildet die Tatsache, dass zufolge der Bildung der Achterschlinge der Faden- bruch zwischen den Platten der Bremse erfolgt und nicht zwischen der Plattenbremse und den Bremsstiften, so dass es zu einem festen Einklemmen des Schussfadens bei der bereits erwähnten Stillsetzung des Web- stuhles kommt. Bei der erwähnten Schlinge wird nämlich der zur Plattenbremse zielende Schlingenschen- kel an den gegenläufigem Schenkel angedrückt, wodurch eine vollkommene Blockierung des Schussfadens gewährleistet wird. 



   In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellen- den Zeichnung näher   erläutert. Dabei zeigen in   der Zeichnung Fig. 1 den Grundriss des Schützen im Fach und Fig. 2 einen Schnitt durch den Schützen mit der Schussfadenbremse. 



   Im Fach bewegen sich auf bekannte Weise zwei Schützen   1,   auf denen je eine ungebremste Schuss- fadenspule 3 und ein Halter 4 für das Web- bzw. Anschlagsegment 10 angebracht sind (Fig. 1). Auf dem
Schützen sitzt ein fester Fadenführer 5, durch dessen Vermittlung der Schussfaden 6 zu den Bremsstiften 7 und 8 bis in die Plattenbremse 9 geleitet wird, von wo er wiederum über die Bremsstifte 7 und 8 zum An- schlagsegment 10 geführt wird. Zwischen dem letzten, festen Fadenführer, den der Bremsstift 7 bildet, und dem Anschlagsegment 10 befindet sich der bekannte Schussfadenwächter 11 (nur schematisch einge- zeichnet), über dessen abgefederten Arm der Schussfaden 6 gespannt wird.

   Zwischen die Bremsstifte 7 und
8 und die Plattenbremse 9 ist der Schussfaden so eingezogen, dass er eine doppelte Achterschlinge bildet, wodurch nicht nur dieAbbremsung in der Plattenbremse 9 erhöht wird, sondern auch einHerauslaufen des
Fadens aus dieser Bremse erschwert wird. 



   Die Plattenbremse 9, die in Fig. 1 nur schematisch dargestellt ist, setzt sich im einzelnen aus zwei   ringförmigen Bremsplatten   zusammen, u. zw. aus der unteren festen Bremsplatte 20, die mit einer Abset- zung 21 versehen ist und die auf demHalter4 befestigt ist, und aus der oberen beweglichen, andrückbaren
Bremsplatte 22. Diese obere bewegliche Bremsplatte 22 wird an die untere feste Bremsplatte 20 mittels des   abgesetzten Zapfens 23 angedrückt.

   Der   Zapfen 23 geht durch die Mitte der festen unteren Bremsplatte 20 hindurch und ist der Einwirkung der Druckfeder 24 ausgesetzt, die auf diesen abgesetzten Zapfen 23 auf- geschoben ist und sich mit ihrem einen Ende an dem Unterteil der festen unteren Bremsplatte 20 und mit dem andern Ende an der Mutter 25 abstützt, wobei diese Mutter 25 auf den Unterteil des abgesetzten Zap- fens 23 aufgeschraubt ist. Mit der Mutter 25 wird der Druck der   Feder'24   geregelt und damit auch das
Bremsen des Schussfadens 6 zwischen den Bremsplatten 20 und 22. Die obere bewegliche Bremsplatte 22 ist auf ihrem Umfang mit einem Stift 26 versehen, der durch Anschlag gegen den Bolzen 27, der am Halter 4 befestigt ist, eine Drehung der oberen Bremsplatte 22 auf dem abgesetzten Zapfen 23 verhindert.

   Eine solcheDrehung könnte nämlich der Schussfaden 6, der zwischen den Bremsplatten 20 und 22 hindurchläuft, verursachen. 



   Beim Einziehen des Schussfadens 6 verdreht sich die obere bewegliche Bremsplatte 22 so, dass der
Schussfaden 6 zwischen Bolzen 26 und 27 hindurchgefädelt werden kann. Der Schussfaden 6 wird dann zwischen die untere Bremsplatte 20 und die obere Bremsplatte 22 eingelegt. Beide Bremsplatten haben abgerundete Umfänge, die den Einzug des Schussfadens 6 in die Bremse erleichtern, d. i. in jene Lage, in welcher der Schussfaden den Absatz 21 der unteren festen Bremsbacke 20 (Fig. 2) um mehr als 1800 umspannt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schussfadenbremse am Schützen von Rundwebstühlen, insbesondere solchen zum Weben von Hochdruckschläuchen, bei denen der in einer Kreisbahn bewegte Schützen die Schussfadenspule, den Schussfa - denwächter und das den Schussfaden anpressende Segment (Anschlagsegment) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Bremsstiften (7,8) und einer Plattenbremse (9) bestehende Bremsmechanismus für den von der ungebremstenspule ablaufenden Schussfaden unmittelbar vor dem Fadenwächter (11) angebracht ist und dass die Achsen der Stifte (7, 8) und die Mittelachse der Plattenbremse (9) in einer zur Webstuhl- <Desc/Clms Page number 3> achse parallelen Ebene liegen,
    wobei der Faden die Plattenbremsenachse unter einem Winkel von mehr als 1800 umschliesst und daher den Bremsmechanismus in Form einer ein- oder mehrfachenAchterschlin- ge durchläuft.
AT805059A 1959-02-28 1959-11-07 Schußfadenbremse am Schützen von Rundwebstühlen AT225128B (de)

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