AT219518B - Bremsvorrichtung für Webstühle - Google Patents

Description

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  Bremsvorrichtung für Webstühle 
 EMI1.1 
 

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AbstellteilFeder 10 freigegeben, was das Anziehen des Bremsbandes 1 zur Folge- hat (Fig. 2). Das Verschwenken des
Teiles 7 erfolgt dabei um die Gelenkstelle 20, die sich am unteren Arm eines gestellfest gelagerten Dop- pelhebels 21 befindet. Der obere Arm dieses Doppelhebels 21 steht in gelenkiger Verbindung mit dem bei
22 am Maschinengestell gelagerten Ausrückhebel 23. Beim Lauf des Webstuhles ist die aus den Haken 12,
13 bestehende Kupplung der Stellstange 6,7 geschlossen und der Ausrückhebel 23 befindet sich in der in
Fig. 1 gezeigten Einrückstellung. Spricht der Stecher 18 gemäss Fig. 2 an, so verbleibt der Einrückhebel 23 in dieser Stellung, der Teil 7 nimmt also an der Anziehbewegung des Bremsbandes 1 nicht teil.

   Wird der
Ausrückhebel 23 zur Auslösung der Bremse 2 benutzt, so ist ersterer in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zu verschwenken. wobei die Kupplung 12,13 geschlossen bleibt, so dass jetzt die gesamte Stellstange 6, 7 un- ter dem Einfluss der Feder 10 steht. 



   AufdervonderFeder 10 abgewendeten Seite des Maschinengestelles 8 ist auf dem Teil 6 ein Klemm- stück 24 befestigt. Zwischen diesem und dem freien Ende des Hakens 13 ist eine in ihrer wirksamen Län- ge einstellbare zweite Druckfeder 25 eingespannt. Bei geschlossener Kupplung 12,13 ist diese zweite Fe- der 25 wirkungslos ; sie kann sich dagegen entspannen, wenn die Kupplung 12, 13 durch die Wirkung des
Stechers 18 gelöst ist. In diesem Falle unterstützt also die zweite Feder 25 die Feder 10, was eine be- schleunigte Stillsetzung des Webstuhles beim Einsatz des Stechers 18 nach sich zieht. Wird die Bremse 2 mittels des Ausrückhebels 23 ausgelöst, so ist die zweite Feder 25 unwirksam. 



   Der Ausrückhebel 23 ist, um die Stellstange 6,7 bei laufendem Webstuhl dem Einfluss der Feder 10 zu entziehen, am Maschinengestell in der Einrückstellung festzulegen, was in geläufiger Weise erfolgt. 



   Beim Darstellungsbeispiel ist hiezu der Ausrückhebel 23 mit einem Rastsegment 26 versehen, das mit einem unter dem Einfluss einer Zugfeder 27 stehenden Rollenhebel28 zusammenarbeitet. Betätigt wird der   Rollenhebelinansichbekannter Weise   vom   Kett-und/oder   Schussfadenwächter. Spricht ein solcher Wächter an, so wird der Rollenhebel 28 nach rechts gezogen, so dass die Rolle 29 die Rast des Segmentes 26 freigibt, wodurch bei geschlossener Kupplung 12, 13 die Stellstange 6,7 insgesamt dem Einfluss der Feder 10 überlassen wird, wie ebenfalls aus der Fig. 3 hervorgeht. 



   Die Feder 25 ist vorteilhafterweise so angeordnet, dass sie in der Wirkstellung ungefähr achsparallel zur Feder 10 steht, wie die Fig. 2 zeigt. 



   Um nach einer durch den Stecher 18 veranlassten Auslösung der Bremse 2 die Kupplung 12, 13 wieder zu schliessen, ist der Ausrückhebel 23 vorübergehend in die in Fig. 3 gezeigte Ausrückstellung zu bringen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Bremsvorrichtung für Webstühle mit einer Stellstange für die Bremse, die dieselbe mittels einer sich am Maschinengestell abstützenden Feder schliesst, wobei die Stellstange aus zwei durch eine Kupplung verbundenen Teilen besteht, von denen der eine mit der Bremse, der andere mit dem Ausrückhebel sowie mit dem vom Stecher betätigten Abstellteil in Verbindung steht, so dass bei geschlossener Kupplung die gesamte Stellstange mittels des Ausrückhebels, bei durch den Stecher geöffneter Kupplung hingegen allein der mit der Bremse verbundene Teil dem Einfluss der Feder übergeben wird, gekennzeichnet durch eine zweite Feder (25), die zwischen dem mit dem Ausrückhebel (23) und dem Abstellteil (16) verbundenen Teil (7) der Stellstange einerseits und dem mit der Bremse (2) verbundenen Teil (6)

   der Stellstange anderseits eingespannt ist und beim Öffnen der Kupplung (12, 13) zusätzlich auf den mit der Bremse (2) verbundenen Teil (6) der Stellstange einwirkt.