DE520266C - Bremse mit Verzoegerungsvorrichtung - Google Patents

Bremse mit Verzoegerungsvorrichtung

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DE520266C
DE520266C DED58620D DED0058620D DE520266C DE 520266 C DE520266 C DE 520266C DE D58620 D DED58620 D DE D58620D DE D0058620 D DED0058620 D DE D0058620D DE 520266 C DE520266 C DE 520266C
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DE
Germany
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brake
delay device
braking
piston
damping
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Expired
Application number
DED58620D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gustav Niemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE520266C publication Critical patent/DE520266C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2121/00Type of actuator operation force
    • F16D2121/02Fluid pressure
    • F16D2121/12Fluid pressure for releasing a normally applied brake, the type of actuator being irrelevant or not provided for in groups F16D2121/04 - F16D2121/10

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von Bremsen mit einer Verzögerungseinrichtung, welche den Bremsdruck nicht schlagartig, sondern erst allmählich zur Einwirkung auf die Bremsscheibe kommen läßt. Diese Verbesserung besteht in dem parallelen Angriff der Bremsbelastung (Gewicht oder Bremsfeder) und der Verzögerungseinrichtung an dem Bremsgestänge. Bisher ließ man Verzögerungs- und Belastungsvorrichtung hintereinander an dem Bremshebel angreifen, so daß die eine Vorrichtung über die andere zur Wirkung kam. Das erforderte eine besondere Bauart der Bremsen, welche von der üblichen Bauweise der Bremsen ohne Verzögerungseinrichtung wesentlich abwich.
Die neue Bremse schließt sich dagegen an die übliche Bauweise an, da Belastungsvorrichtung und Verzögerungsvorrichtung getrenntj
ao am Bremshebel angreifen. Dabei ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Verzögerungseinrichtung auch an bereits bestehende Bremsen angefügt werden kann, und umgekehrt läßt sie sich ohne weiteres aushängen, falls an ihr irgendwelche Störung vorkommen sollte. Die Bremse bleibt auch in diesem Fall noch voll arbeitsfähig, und die von ihr zu haltende Last kann niemals durchgehen oder abstürzen. ·
In der Abbildung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt. In der stark ausgezogenen Stellung hält der Bremslüftmagnet ι !durch den Bremshebel 2, Stange 3 die Bremsbacken gelüftet und läßt die Bremsfeder 5 nicht zur Wirkung kommen. Am Ende des Bremshebels 2 ist eine Feder 6 aufgehängt, deren unteres Ende von dem Kolben 7 des Dämpfungszylinders 8 gehalten wird. Der Dämpfungszylinder, ist innen konisch und mit Glycerin 9 gefüllt. Sobald der Bremslüftmagnet stromlos wird, bringt die Bremsfeder 5 die Bremse zum Einfallen, der Bremshebel 2 geht nach oben in die gestrichelte Stellung. Dadurch wird die Feder 6 angespannt und entlastet die Bremse. Der Dämpfungskolben 7 steht jetzt unter Federdruck und wird langsam durch das Glycerin nach oben gezogen, bis die Feder entspannt und so der maximale Bremsdruck erreicht ist. Durch die konische Form des Zylinders 8 wird eine zunehmende Durchflußöffnung zwischen Kolben und Wandung erhalten, so daß trotz abnehmender Federkraft eine ziemlich gleichmäßige Kolbengeschwindigkeit erreicht werden kann. Durch. Verstellen der Anfangslage des KoI-bens 7 im Zylinder 8 kann der Durchflußquerschnitt vergrößert und die Kolbengeschwindigkeit eingestellt werden. Wird die Bremse gelüftet, so geht der Bremshebel 2 in die stark ausgezogene Lage. Der Stempel 10 des KoI-bens 7 stößt leicht durch das Glycerin, während die Kolbenplatte 11 nachfolgt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Gustav Niemann in Duisburg.
Die Verwendung von konischen Dämpfungszylindern ist bereits für andere Bremsen vorgeschlagen worden. Ebenso kennt man bereits Dämpfungskolben mit aufgelegten Kolbenplatten, welche in der einen Richtung einen wesentlich größeren Widerstand hervorrufen als in der anderen. Statt der Kolbendämpfung kann auch eine Dämpfung durch Luftflügel o, dgl. verwendet werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bremse mit Verzögerungseinrichtung, durch welche der Bremsdruck allmählich zur Wirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbelastung und Bremsverzögerung parallel wirkend an dem Bremshebel angreifen.
2. Bremse nach Anspruch r, dadurch so gekennzeichnet, daß die Bremsverzögerungseinrichtung über eine Feder an der Bremse angreift, die durch Einfallen der Bremse gespannt, der Bremsbelastung entgegenwirkt.
3. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer gleichmäßigen Verzögerung, die Widerstände der Verzögerungseinrichtung verhältnisgleich zur Spannung des elastischen Mittels abnehmen, z.B. durch allmähliche Erweiterung des Dämpfungszylinders
4. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungskolben aus einem mit dem Bremsgestänge verbundenen Stempel und einem auf diesen aufliegenden Ring besteht, der in der Rückkehrrichtung durch Abheben vom Stempel mehr Durchflußquer schnitt freigibt als in der Arbeitsrichtung.
5. Bremse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangslage des Kolbens im Zylinder verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED58620D 1929-06-16 1929-06-16 Bremse mit Verzoegerungsvorrichtung Expired DE520266C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002719B (de) * 1954-12-20 1957-02-21 Kocks Gmbh Friedrich Einrichtung zum Aufrechterhalten einer bestimmten Drehzahldifferenz zwischen einem Geruest und dem vorhergehenden Nachbargeruest in kontinuierlich arbeitenden, mehrgeruestigen Walzenstrassen, insbesondere in Rohrreduzierwalzwerken
DE4137316A1 (de) * 1991-11-13 1993-05-19 Jungheinrich Ag Reibungsbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1002719B (de) * 1954-12-20 1957-02-21 Kocks Gmbh Friedrich Einrichtung zum Aufrechterhalten einer bestimmten Drehzahldifferenz zwischen einem Geruest und dem vorhergehenden Nachbargeruest in kontinuierlich arbeitenden, mehrgeruestigen Walzenstrassen, insbesondere in Rohrreduzierwalzwerken
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