DE550412C - Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen - Google Patents

Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen

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DE550412C
DE550412C DED58243D DED0058243D DE550412C DE 550412 C DE550412 C DE 550412C DE D58243 D DED58243 D DE D58243D DE D0058243 D DED0058243 D DE D0058243D DE 550412 C DE550412 C DE 550412C
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DE
Germany
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brake
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safety brake
pressure medium
conveyor machines
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Expired
Application number
DED58243D
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/24Operating devices
    • B66D5/26Operating devices pneumatic or hydraulic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
    • B66D2700/035Fluid operated braking devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neuartige und vorteilhafte Ausbildung einer Bremse für Fördermaschinen. Fördermaschinen müssen nach den Bestimmungen der Bergbehörde mit zwei Bremsen versehen sein, wobei die Bremskraft jeder dieser beiden Bremsen durch ein von der anderen Bremse unabhängiges Mittel erzeugt werden muß. Es ist üblich, die sogenannte Manövrier- oder to Fahrbremse mit Dampf oder Druckluft' zu betreiben, während die Bremskraft der Sicher-heitsbremse gewöhnlich durch ein Fallgewicht erzeugt wird. Das Fallgewicht wird bei gelöster Sicherheitsbremse durch einen mit Dampf oder Druckluft gespeisten Hubzylinder am Einfallen verhindert.
Die Bergbehörde legt Wert darauf, daß zur Sicherheit des Bremsgestänges beim Einfallen des Bremsgewichtes Massenwirkungen nicht eintreten. Daß solche Massenwirkungen nicht eintreten dürfen, konnte die Bergbehörde noch nicht vorschreiben, da die Entwicklung der Technik noch nicht so weit vorgeschritten ist.
Der naheliegende Gedanke, das Fallgewicht abzubremsen, so daß es nur mit geringer Geschwindigkeit einfällt, ist nicht zu verwirklichen, weil hierdurch die Schließzeit der Bremse gefahrbringend verlängert wird, denn die Bergbehörde schreibt vor, daß die Bremsen Schnellschtußwirkung besitzen müssen.. Beim Einschalten einer Massendämpfungsfeder in das Fallgewichtsgestänge wird die Massenwirkung nicht vermieden, sondern nur gemildert, allerdings durch Vergrößerung der Fallhöhe. Diese Nachteile vermeidet der Erfindungsgegenstand, ohne andere Nachteile in Kauf zu nehmen.
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung dient zur Erzeugung der Bremskraft eine Feder, welche sich mit dem einen Ende gegen eine -feste Unterlage stützt, mit dem anderen Ende aber an einer Kolbenstange angreift, deren Kolben die Feder mittels eines Druckmittels (Gase oder Flüssigkeit) spannt. Bei gelöster Bremse ist die Feder so weit gespannt, daß zwischen Bremsbacken und Bremsscheibe das nötige Spiel vorhanden ist. Wird dls Druckmittel abgelassen, so entspannt sich die Feder, die Bremsbacken korn- so men an der. Bremsscheibe zum Anliegen, und die Feder bremst dann mit der Kraft, die noch ihrer Zusammendrückung entspricht. Da die Massenwirküngen nur gering sind «ird" die Federspannung große Beschleunigung gibt, -ist Schnellschlußwirkung vorhanden. Trotzdem wird ein sanftes Anlegen der Bremsbacken erreicht, da das Druckmittel dämpfend auf die frei werdende Federenergie wirkt. "' .
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es bezeichnet α die zur Lieferung der Bremskraft vorgesehene Feder, die sich mit dem unteren Ende auf ein Zwischenstück/, das zugleich als Deckel eines Hubzylinders g dienen kann, stützt und sich mit dem oberen Ende gegen eine Scheibe e legt, die mit der Stange d des im Zylinder g geführten Kolbens k einstellbar fest verbunden ist. In der gezeichneten Stellung spannt das über dem Kolben h wirkende Druckmittel die Feder a, und beim Ablassen des Druckmittels durch den Steuerschieber i entspannt sich die Feder und drückt das untere Ende der Schleife / an den Bolzen des Winkelhebels b und damit die Bremsbacken c an die Bremsscheibe.
Der Hubzylinder g kann auch, abweichend von der gezeichneten Anordnung, oberhalb der Feder α angeordnet werden, ebenso kann er liegend oder hängend angeordnet sein. Auch kann eine besondere Sperrvorrichtung zum Auslösen, der Federkraft vorgesehen werden. Desgleichen kann die Bremse durch ein besonders ausgebildetes Steuerorgan für das den Kolben h verschiebende Druckmittel auch als Manövrierbremse dienen. Ebenso können statt einer auch mehrere Federn vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherheifsbremse für Fördermaschinen, gekennzeichnet durch Verwendung einer Feder als Bremskraft, die zum Lösen der Bremse durch ein Druckmittel gespannt wird.
    *) Von dem Paientsncher sind als die Erfinder angegeben worden: " Dipl.-Ing. Gerhard Heucke in Mülheim (Ruhr)-Speldorf und KurtOdrich in Mülheim, Ruhr. ,
    - Hierzu i Blatt Zeichnungen
DED58243D Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen Expired DE550412C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2757763A (en) * 1951-10-11 1956-08-07 Burger Donald Edgar Automatic emergency brake mechanism
DE1208860B (de) * 1963-09-28 1966-01-13 Siemens Ag Druckmittelbetaetigte, einachsige Fahr- und Sicherheitsbremse, insbesondere fuer Foerdermaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2757763A (en) * 1951-10-11 1956-08-07 Burger Donald Edgar Automatic emergency brake mechanism
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