DE412999C - Einrichtung zur Regelung des Druckes bei Druckluftanlagen - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Druckes bei Druckluftanlagen

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DE412999C
DE412999C DEA41093D DEA0041093D DE412999C DE 412999 C DE412999 C DE 412999C DE A41093 D DEA41093 D DE A41093D DE A0041093 D DEA0041093 D DE A0041093D DE 412999 C DE412999 C DE 412999C
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DE
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pressure
compressed air
regulating
valve
air systems
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DEA41093D
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AEG AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/28Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged apart from the brake

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung des Druckes bei Druckluftanlagen. Bei Druckluftanlagen, insbesondere: bei Druckluftbremsen für Fahrzeuge oder für Fördermaschinen und Hebezeuge, liegt gewöhnlich das Bedürfnis vor, durch Betätigung eines entsprechenden Steuerorgans den Luftdruck auf einen bestimmten Wert einzustellen. Es wird hierbei auch die Forderung gestellt, daß einer bestimmten Stellung dieses Organs, z. B. des Bremshebels einer Fördermaschine, ein bestimmter Druck in der Anlage bzw. im Bremszylinder entsprechen soll. Solche Einrichtungen, die unter dem Namen Bremsdruckregler bekannt sind, sind bereits in mannigfachen Ausführungen erdacht worden, die aber der obigen Forderung nur in unvollkommener Weise entsprechen. Es ist eine bekannte Tatsache, daß dieselben mit großer Trägheit arbeiten und der Bremsdruck nur langsam dem der Stellung des Reglers entsprechenden Werte folgt. Auch sind die Bremsdrücke stark voneinander verschieden, je nachdem man den Bremsdruck steigert oder vermindert, so daß durch die Stellung des Reglers bzw. des Steuerorgans noch nicht der Bremsdruck eindeutig bestimmt ist. Mit der Einrichtung nach der Erfindung sollen diese Nachteile möglichst umgangen und die an einen Bremsdruckregler zu stellenden Anforderungen besser als bisher erfüllt werden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß in einem bekannten, mit dem Bremszylinder bzw. der Druckluftanlage verbundenen, mit einem Druckluftein- und -auslaßventil versehenen Behälter von geringem Volumen die Summe der beiden Ventilbelastungen durch eine auf beide Ventile im gleichen Sinne wirkende Vorrichtung ausgeglichen ist, welche so verstellbar ist, daß diese Gegenkraft willkürlich auf die beiden Ventile verteilt werden kann.
  • Eine schematische Anordnung, durch welche der Erfindungsgedanke verwirklicht wird, ist in der Abbildung dargestellt. Es bedeutet c den Bremszylinder, in welchem beispielsweise unterhalb des Kolbens ein bestimmter Druck hergestellt werden soll. lt sei der Bremshebel, durch dessen Stellung der Bremsdruck bestimmt wird. Durch das Rohrd werde der ganzen Einrichtung Druckluft zugeführt. b ist ein kleiner gestreckter Behälter, welcher mit -dem Bremszylinder c bzw. der Druckluftanlage unmittelbar in Verbindung steht. Er besitzt das Einlaß, ventile und das Auslaßventila, wobei die Flächen der beiden Ventilteller beispielsweise gleich groß gewählt seien. g bedeutet Dirn Querstück, welches sich mit seinen Enden auf die Spindel der beiden Ventile stützt. Dasselbe wird vermittels der Roller und der mit einem Gelenk i versehenen Stange s von dem kleinen Kolben k gegen die beiden Ventilspindeln gedrückt. Der Zylinder u, in welchem sich der Kolben k bewegt, steht mit dem Luftzuführungsrohr d in Verbindung. Der Zylinderdurchmesser sei so gewählt, daß die vom Kolben k auf die Stange s wirkende Zugkraft, also der von der Roller auf das Querstück g ausgeübte Druck angenähert mit dem Druck übereinstimmt, welcher von der durch das Rohr d zugeführten Druckluft auf der oberen Tellerfläche des Einlaßventils e erzeugt wird. Es wird also in diesem Ausführungsbeispiel das Ventil e und der Kolben k ungefähr gleichen Durchmesser besitzen. Die Roller oder das untere Ende der Stange s sei noch durch die Stange z mit dem Steuerorgan k verbunden, so daß je nach der Stellung des letzteren die Roller auf dem Querstück g eine bestimmte Lage einnimmt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei der angenommenen Rollenstellung werde auf die Spindel des Auslaßventils a; der Druck oder die Belastung p ausgeübt. Der gesamte auf das Querstück g vom Kolben k wirkende Druck bzw. der Druck auf die obere Fläche des Einlaßventils e sei P. Die Belastung des Ventils e, herrührend vom Kolben k_ und von der Druckluft im Rohr d, ist dann die Differenz von P und p, also P-p. Ist nun beispielsweise der Druck im Behälter b bzw. sind die auf die Innenflächen der Ventile a und e wirkenden Drücke p' größer als p. so wird sich das Ventil a öffnen und so lange Luft auslassen, bis p' = p. Auf das Einlaßventil e wirken als Gesamtbelastung von der Innenseite her die Drücke P - p (vom Kolben k und der Luft im Rohre d herrührend), ferner der Druck p' (von der Luftpressung im Behälter b erzeugt), also im ganzen P - p + p'. Dieser Belastung P - p + p' von der einen Seite wirkt der Gegendruck P von der anderen Seite entgegen. Ist daher p' größer als p, so bleibt das Ventile geschlossen. Ist dagegen >>' kleiner als p, so wird sich das Einlaßventil e öffnen und so lange Druckluft in den Behälter b einlassen, bis Gleichgewicht, nämlich p' = p, hergestellt ist, während das Auslaßventil a geschlossen bleibt. Mittels der Einrichtung ist es daher möglich, im Behälter b bzw. der angeschlossenen Druckluftanlagen immer denjenigen Luftdruck herzustellen, welcher der Belastung p, des Auslaßventils a bzw. der Stellung der Roller und somit der Stellung des Bremsorgans entspricht.
  • Die Anordnung der dargestellten Einrichtung läßt sich natürlich in mannigfacher Weise abändern, ohne daß das Wesen der Erfindung berührt wird. Zum Beispiel könnte, wenn der Druck im Zuführungsrohr d nur geringen Schwankungen unterworfen ist, an Stelle des Zylinders tt mit Kolben k eine Feder mit konstanter Zugkraft verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENT -ANSPRÜC1IE: i. Einrichtung zur Regelung des Drukkes bei Druckluftanlagen mittels eines mit Ein- und Auslaßventil versehenen Druckbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der auf beiden Ventilen liegenden Pressungen durch .eine auf beide Ventile im gleichen Sinne wirkende Vorrichtung ausgeglichen ist, welche so verstellbar ist, daß diese Gegenkraft beliebig auf die beiden Ventilspindeln verteilt werden kann.
  2. 2. Einrichtung zur Regelung des Drukkes bei Druckluftanlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Ventilspindeln unter Vermittlung eines zweiarmigen Hebels in Richtung der Spindeln eine von der Pressung der zugeführten Druckluft abhängige, im übrigen aber konstante Kraft einwirkt, deren Angriffspunkt durch das Steuerorgan längs des zweiarmigen Hebels beliebig verschoben werden kann.
  3. 3. Einrichtung zur Regelung des Drukkes bei Druckluftanlagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ,den Gegendruck auf den zweiarmigen Hebel übertragende Gestänge an den Hebel mittels einer Rolle angreift, die mittels eines weiteren Gestänges von dem Steuerorgan in der Längsrichtung des Hebels verschoben werden kann. ¢.
  4. Einrichtung zur Regelung des Drukkes bei Druckluftanlagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den zweiarmigen Hebel wirkende Gegenkraft ungefähr gleich ist dem von der zugehörigen Druckluft auf das Einlaßventil ausgeübten Druck.
  5. 5. Einrichtung zur Regelung des Drukkes bei Druckluftanlagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbelastungen durch einen Kolben erzeugt werden, welcher unter der Pressung der zugeführten Druckluft steht.
  6. 6. Einrichtung zur Regelung des Drukkes bei Drucklu:tanlagen nach Anspruch i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Ventilbelastungen durch eine Feder oder ein Gewicht oder durch eine Kombination dieser Kräfte mit Druckluft erzeugt werden.
  7. 7. Einrichtung zur Regelung des Drukkes bei Druckluftanlagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teller der beiden Ventile gleiche Größe besitzen.
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