AT110315B - Einrichtung zum stufenweisen Lösen von Einkammerdruckluftbremsen. - Google Patents

Einrichtung zum stufenweisen Lösen von Einkammerdruckluftbremsen.

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AT110315B
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Austria
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piston
compressed air
pressure
gradual release
valve
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English (en)
Inventor
Richard Ludwig Ing Leuchter
Original Assignee
Hardy Geb
Und Giesserei A G Maschf
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum   sttifenweisen   Lösen von   EinkanunerdrneMnftHrpmsen.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Einrichtung   zum stufenweisen Lösen von Einkammerdruckluftbremsen. Statt das stufenweise Lösen durch ein besonderes Bremslöseventil wie etwa nach Patent 
 EMI1.1 
 Auspuffleitung des Bremszylinders steuernden Organ verbunden, welches die Funktion des Löseventiles   übernimmt.   Dieses Organ steht auf einer Seite unter   Atmosphärendruck   und auf der andern Seite unter Hauptleitungsdruck und ist mit dem Kolben des Bremssteuerventiles derart verbunden, dass der Kolben das Steuerorgan bei seiner Bewegung in die Lösestellung mitnimmt, im übrigen jedoch eine Einstellung des Organes durch die auf dasselbe wirkenden Drücke gestattet. 



   Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 die Einrichtung in Fahrstellung, Fig. 2 in Bremsstellung und Fig. 3 in   Lösestellung.   



   In dem Gehäuse 1 des Bremssteuerventils, das in üblicher Weise mit der Hauptleitung 2, dem Bremszylinder 3 und dem   Hilfsluftbehälter j !   verbunden ist, ist auf dem Spiegel 5 der Schieber 6 beweglich, der durch die Kolbenstange 7 mit dem Kolben 8 verbunden ist. Dieser Kolben besitzt eine   Kammer   9, in welche die Kolbenstange 10 hineinragt. Zur Hubbegrenzung dient der   Flanseh   11 am Ende der Kolbenstange. Der Abschluss der Kammer 9 durch die Kolbenstange ist kein dichter, vielmehr erfolgt stets ein Druckausgleich zwischen der Kammer 9 und dem zwischen dem Kolben 8 liegenden, an die Haupt- 
 EMI1.2 
 
In der in Fig. 1 gezeichneten Fahrstellung ist die Füllnut 20 durch den Kolben S abgeschlossen. 



  Durch den auf den Flansch 11 wirkenden Leitungsdruck wird das Stirnende 13 der Kolbenstange 10 
 EMI1.3 
 Kolbens 8 miteinander verbunden. Diese bei Westinghousebremsen an sich bekannte Einrichtung dient hier dazu, bei rasch vorübergehenden   Drnekverminderungen   in der Hauptleitung eine Betätigung der 
 EMI1.4 
   schlagventils   eine Bewegung des Kolbens in die Lösestellung zu bewirken. 



   Wird zur Herbeiführung einer Bremsung der Druck in der Hauptleitung vermindert (Fig. 2), so bewegt sich der Kolben 8 nach rechts, ohne die Kolbenstange   10,   die sich frei in der Kammer 9 bewegt, zu beeinflussen. Der Bremszylinder. 3 wird von der Auspuffleitung 14 durch den Schieber 6 abgeschaltet und mit dem Hilfsluftbehälter 4 verbunden. 



   Wird nun zur Herbeiführung einer Lösestufe der Druck in der Hauptleitung erhöht, so bewegt sieh der Kolben 8 nach links in seine Endstellung und gibt dabei die   Füllnut   20 frei (Fig. 3), durch welche die Druckluft in den Hilfsluftbehälter 4 strömt. Bei dieser Bewegung wird auch die Kolbenstange mitgenommen und ihr Stirnende 13 von der Sitzfläche 23 abgehoben. Dadurch wird die Auspuffleitung 14, die nunmehr wieder durch den Schieber 6 mit dem Bremszylinder. 3 verbunden ist, geöffnet. Die aus dem Bremszylinder in das Entlüftungsventil 15 strömende Druckluft hebt entgegen der Wirkung des Eigengewicht s 

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 des Ventiltellers 16 den Teller empor und schliesst dadurch die Öffnung   77 ab. Gleichzeitig   wird die vorher durch den Schieber. 18 verschlossen gewesene Bohrung 19 freigegeben.

   Die Auspuffleitung steht daher, nachdem die Öffnung 77 abgeschlossen ist, nur mehr unter der Kontrolle des Kolbenstangenventiles   13.   



   Der auf den Flansch 11 der Kolbenstange 10. wirkende Druck sucht Kolbenstange und Kolben nach rechts in die   Loseabschlussstellung,   die mit der Fahrstellung identisch ist, zu ziehen. Diesem Druck wirkt die Druckdifferenz auf beiden Kolbenseiten'entgegen. Ist diese Druekdifferenz durch die Wirkung der   Füllnut   20 kleiner geworden als der Druck auf die Kolbenstange, so zieht diese den Kolben in die Stellung der Fig. 1. 



   Wie eine weitere Lösung der Bremse oder eine neuerliche Bremsung vor sich geht, ergibt sich aus dem Vorstehenden von selbst. 



   Das Eigengewicht des Ventiltellers 16 und der mit ihm verbundene Teil oder die Spannung der verwendeten Feder ist so bemessen, dass bei Absinken des Druckes im Bremszylinder   3   unter einen bestimmten Wert der Teller 16 die Öffnung 17 freigibt, so dass die Bremse selbsttätig vollkommen gelöst wird. Um eine zu rasche Lösung zu verhindern, falls gleichzeitig das Ventil 13 geöffnet ist, schliesst der Schieber 18 in seiner Ruhestellung die Bohrung 19 ab. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Einrichtung   zum stufenweisen Lösen von Einkammerdruckluftbremsen, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Auspuffleitung des Bremszylinders steuerndes Organ, das auf einer Seite dem Atmosphärendruck, auf der andern Seite dem Hauptleitungsdruek ausgesetzt ist, mit dem Kolben des Bremssteuerventiles derart verbunden ist, dass der Kolben das Steuerorgan bei seiner Bewegung in der Lösestellung mitnimmt, im übrigen jedoch eine Einstellung des Organes durch die auf dasselbe wirkenden Drücke gestattet.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerorgan für die Auspuff- EMI2.1 ausgebildet ist, und deren anderes Ende mit axialem Spiel mit dem Kolben (8) des Bremssteuerventils verbunden ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Auspuffleitung liegende, zwei Ausströmöffnungen (17, 19) besitzende Entlüftungsventil derart gesteuert ist, dass bei Öffnen der einen Öffnung die andere geschlossen wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilteller (16) der einen Öffnung mit einem als Steuerorgan für die zweite Öffnung dienenden Schieber (18) verbunden ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Füllnut (20) eine zweite EMI2.2
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