DE763427C - Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige doppeltwirkende Bremsgestaengesteller - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige doppeltwirkende Bremsgestaengesteller

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DE763427C
DE763427C DES136695D DES0136695D DE763427C DE 763427 C DE763427 C DE 763427C DE S136695 D DES136695 D DE S136695D DE S0136695 D DES0136695 D DE S0136695D DE 763427 C DE763427 C DE 763427C
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DE
Germany
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brake
stop
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rod
transmission lever
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Expired
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DES136695D
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Haldex AB
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Bromsregulator Svenska AB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0035Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für selbsttätige doppeltwirkende Bremsgestängesteller Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der im Patent 746 3 r i angegebenen Antriebsvorrichtung für selbsttätige doppeltwirkende Bremsgestängesteller, die beim Anlegen der Bremse ein Sperrglied auf dem einen Teil einer zweiteiligen Bremsstange unter Zusammendrücken einer Speicherfeder verschieben, die sich beim Bremslösen wieder ausdehnt und dabei den genannten Stangenteil gegenüber dem anderen Stangenteil verschiebt und das Bremsspiel verkleinert. Die Antriebsvorrichtung enthält einen zusätzlichen Übertragungshebel, der gemäß dem Hauptpatent den Kolbenweg stärker ins Kleine übersetzt als der Zylinder- und Festpunkthebel der Bremse. Dadurch wird erreicht, daß der von der Speicherfeder der Bremskraft entgegengesetzte Widerstand nur in geringerem Ausmaße auf den Bremskolben zurückwirkt. Selbstverständlich wird auf Grund der kleineren Übersetzung auch die das Bremsspiel verkleinernde, gegenseitige Verschiebung der Stangenteile in entsprechendem Ausmaße vermindert. Diese Herabsetzung des Bremsspielverkleinerungsvermögens des Gestängestellers ist ohne Bedeutung für seine normale Aufgabe, die Bremsklotzabnutzung auszugleichen, weil die Bremsklotzabnutzung langsam vor sich geht und noch sehr wohl vom Gestängesteller ausgeglichen werden kann. Es kann jedoch vorkommen, daß das Bremsspiel eine erheblichere Vergrößerung erfährt, z. B. beim Beladen eines Wagens mit tiefhängenden Bremsklötzen. Es kann dann der Fall eintreten, daß in solchem Falle das herabgesetzte Bremsspielverkleinerungsvermögen des Gestängestellers nicht mehr ausreicht, um eine entsprechend große Verkleinerung des Bremsspieles schon bei der ersten Bremsung und Bremslösung herbeizuführen, sondern daß mehrere Bremsungen hierfür erforderlich sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen bei der im Hauptpatent angegebenen Antriebsvorrichtung auftretenden Nachteil zu beheben und dadurch diese Antriebsvorrichtung wesentlich zu verbessern. Gemäß der Erfindung ist der den Kolbenweg stärker ins Kleine als der Zylinder- und Fixpunkthebel der Bremse übersetzende, von einer vorzugsweise am Festpunkthebel angelenkten Stange angetriebene Übertragungshebel auf dem Sperrglied gelagert und derart angeordnet, daß er bis zu einer gewissen Ausschwenkung mit einem Anschlag auf der Hauptzugstange zusammenwirkt und sich dann gegen einen Anschlag auf dem Sperrglied legt, um bei einer etwaigen fortgesetzten Bewegung der Antriebsstange das Sperrglied in dieser Bewegung im vollen Ausmaße mitzunehmen. Bei dieser Vorrichtung wirkt der Übersetzungshebel ins Kleine übersetzend nur während der begrenzten Ausschwenkung bis zum Anliegen gegen den Anschlag auf dem Sperrglied, und bei der etwaigen fortgesetzten Bewegung der Antriebsstange fällt die Übersetzung ins Kleine weg, so daß der Übersetzungshebel nur als Mitnehmer zwischen der Antriebsstange und dem Sperrglied wirkt. Hierdurch wird der wesentliche Vorteil gewonnen, daß die Verschiebung des Sperrgliedes normalerweise, d. h. wenn nur kleine Vergrößerungen des Bremsspieles vorkommen, nur über die zusätzliche Übersetzung ins Kleine erfolgt, wogegen das Sperrglied, wenn das Bremsspiel einer größeren Verkleinerung bedarf, nur anfänglich über die zusätzliche Übersetzung ins Kleine und dann im gleichen Ausmaße wie die Antriebsstange verschoben wird, wodurch im letzten Falle die Verschiebung des Sperrgliedes und folglich das Bremsspielverkleinerungsvermögen des Gestängestellers wesentlich größer wird als bei der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent. Der weitere Vorteil einer an sich bekannten Verriegelung des Bremsgestängestellers gegen Spielraumvergrößerungsbewegung unter Einwirkung von Rangierstößen u. dgl. bei gelöster Bremse kann in sehr einfacher `'eise dadurch erreicht werden, daß dem Übersetzungshebel Gelegenheit gegeben wird, sich beiderseits seines Drehpunktes gegen den Anschlag auf der Hauptzugstange zu legen.
  • Auf der Zeichnung wird die Anbringung der erfindungsgemäßen Verbesserung auf die in Fig. 2 und 3 des Hauptpatents dargestellte Bauart gezeigt, wobei für entsprechende Teile die gleichen Bezugszahlen verwendet «-erden wie auf den genannten Figuren des Hauptpatents.
  • Die am freien Ende des gewöhnlichen Festpunktliebels q. angelenkte Stange 9 ist mit einem am freien Ende des .Übertragungshebels 13 angebrachten Zapfen oder einer dort gelagerten Rolle 18 durch eine langgestreckte Öse zg verbunden, welche teils zur Führung der Stange 9 an dem Übertragungshebel 13 mit einem gewissen Leergang, teils als Führung für einen an einer beliebigen Stelle der Öse 1g feststellbaren Anschlag 2o zur Begrenzung dieses Leerganges dient. Der Übertragungshebel 13 ist in einer Lagerung 21 auf dem die Speicherfeder 8 und das nicht dargestellte Sperrglied umschließenden, verschiebbaren Gehäuse 7 gelagert, während das dem Zapfen oder der Rolle r8 entgegengesetzte Ende des Hebels 13 mittels eines anderen Zapfens oder einer Rolle 22 mit einem auf der Hauptzugstange 5 angebrachten kragenartigen Anschlagflansch 23 zusammenwirkt. Zwischen dem Lagerungspunkt 21 und dem Zapfen oder der Rolle 18 trägt der Hebel 13 einen Anschlag 2.4, der nach einer gewissen Ausschwenkung des Übertragungshebels in Uhrzeigerrichtung gegen einen Anschlag 25 am Gehäuse 7 zur Anlage kommt.
  • Der Anschlag 20 wird in der Öse ig so eingestellt, daß er beim Bremsen in dem richtigen Augenblick gegen die Rolle 18 zur Anlage kommt und den Übertragungshebel 13 in Uhrzeigerrichtung ausschwenkt. Dabei stützt sich die Rolle 22 gegen den Flansch 23, und das Gehäuse 7 wird von der Stange 9 durch den Übertragungshebel 13 verschoben, bis der Anschlag 24. auf dem Übertragungshebel 13 und der Anschlag 25 auf dem Gehäuse 7 zur Anlage gegeneinander kommen. Wenn die Verschiebung der Stange 9 gegenüber der Zugstange 5 nach diesem Augenblick sich fortsetzt, wirkt der Übertragungshebel als Mitnahmeglied und setzt die Verschiebung des Gehäuses 7 mit dem übersetzungsverhältnis des Festpunkthebels fort.
  • Die Schwenkbewegung des Übertragungsliebels von der auf der Zeichnung gezeigten Ruhelage aus bis zur Anlage der Anschläge 2q. und 25 gegeneinander ist so bemessen, daß sie zur Nachstellung geringer Vergrößerungen der Bremsklotzspiele infolge der Bremsklotzabnutzung ausreicht, so daß die direkte Mitnahme des Gehäuses 7 durch die Relativ-Bewegung der Stange 9 gegenüber der Zugstange 5 nur dann stattfindet, wenn die Bremsklötze zufällig eine beträchtliche Vergrößerung erfahren haben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für selbsttätige doppeltwirkende Bremsgestängesteller nach Patent 746 3 11, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kolbenweg stärker ins Kleine als der Zylinder- und Festpunkthebel der Bremse übersetzende, von einer vorzugsweise am Festpunkthebel der Bremse angelenkten Stange angetriebene Übertragungshebel (i3) auf dem das Sperrglied umschließenden Gehäuse (7) des Bremsgestängestellers gelagert und derart angeordnet ist, daß er bis zu einer gewissen Ausschwenkung mit einem Anschlag (23) auf der Hauptzugstange zusammenwirkt und sich dann gegen einen Anschlag (25) auf dem Gehäuse (7) legt, um bei einer etwaigen fortgesetzten Bewegung der Antriebsstange das Sperrglied in dieser Bewegung in vollem Ausmaße mitzunehmen.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersetzungshebel (i3) und der Anschlag (23) für denselben auf der Hauptzugstange derart angeordnet sind, daß der Übersetzungshebel bei gelöster Bremse sich mit beiderseits seines Drehpunktes (z1) liegenden Anschlägen (2:2,:24) gegen den Anschlag (23) anlegt und dadurch eine' Verriegelung des Bremsgestängestellers gegen Bremsspielvergrößerungsbewegung unter Einwirkung von Rangierstößen u. dgl. in an sich bekannter Weise herbeiführt.
DES136695D 1939-04-07 1939-04-07 Antriebsvorrichtung fuer selbsttaetige doppeltwirkende Bremsgestaengesteller Expired DE763427C (de)

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