DE1294754B - Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer eine Innenbackenbremse - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer eine Innenbackenbremse

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DE1294754B DE1964B0076770 DEB0076770A DE1294754B DE 1294754 B DE1294754 B DE 1294754B DE 1964B0076770 DE1964B0076770 DE 1964B0076770 DE B0076770 A DEB0076770 A DE B0076770A DE 1294754 B DE1294754 B DE 1294754B
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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Nachstellvorrichtung für eine Innenbackenbremse, bestehend aus einer am Umfang gezahnten Nachstellscheibe, die mit einem sich am Steg einer Bremsbacke abstützenden Gewindebolzen zusammenwirkt, wobei in die Zahnung der Nachstellscheibe der Mitnehmerzahn eines schwenkbar gelagerten Hebels greift, der beim Spreizen der Bremsbacken mittels eines Zugseiles entgegen der Kraft einer Rückstellfeder verschwenkt wird und dadurch die Nachstellscheibe im Nachstellsinn verdreht.
Diese bekannten Nachstellvorrichtungen haben sich durchaus bewährt, sind jedoch insofern recht anfällig, als sie — wie später noch näher beschrieben wird — häufig brechen oder anderweitig beschädigt werden, wodurch die Bremswirkung ausbleibt oder aber zumindest beeinträchtigt wird.
Diesem Nachteil zu begegnen, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die darin besteht, eine Sicherheitsanordnung zu schaffen, die mit Sicherheit ein Beschädigen bzw. Brechen der Nachstellvorrichtung verhindert.
Zum Lösen dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Zugseil mit einer Feder verbunden ist, die an einem Führungsteil mit einer Vorspannung eingehängt ist, die größer ist als die Kraft der Rückstellfeder für den mit der Nachstellscheibe zusammenwirkenden Hebel.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß das Führungsteil ein mit einer Längsöffnung versehenes Gehäuse ist und die als Zugfeder ausgebildete Feder in der Längsöffnung angeordnet ist. Es ist aber auch durchaus denkbar, daß das Führungsteil ein Stift ist, um den die als Zugfeder ausgebildete Feder herumgelegt ist.
Eine besonders einfache Montage der nach der Erfindung geschaffenen Anordnung ist dadurch gewährleistet, daß das eine Ende des Gehäuses oder des Stiftes mit einem Schlitz zum Einhängen des hakenförmig gebogenen Endes der Zugfeder und zum Führen des Zugfederendes bei seiner Verschiebung gegenüber dem Gehäuse oder dem Stift versehen ist.
Schließlich ist noch vorgesehen, daß das Führungsteil und der mit der Nachstellscheibe zusammenwirkende Hebel einstückig ausgebildet sind.
Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein erstes,
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein zweites und
F i g. 3 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel.
Bei der Ausführungsart nach F i g. 1 ist ein Bremsschild 10 vorgesehen, das an einem festen Teil eines Fahrzeuges, wie etwa einem Achsenflansch (nicht gezeigt), montiert werden kann. Ein Paar mit Stegen versehene Bremsbacken 12 und 14 ist an dem Bremsschild 10 montiert. Die einen Enden 13,15 der Bremsbacken 12,14 sind über eine Nachstellvorrichtung 16 miteinander verbunden, die eine Stellschraubenmutter 18 und eine Stellschraube 20 aufweist, an der eine Nachstellscheibe 21 angeordnet ist. Die Stellschraubenmutter 18 ist am Ende 13 der Bremsbacke 12 befestigt, und die Stellschraube 20 ist an dem Ende 15 der Bremsbacke 14 angelenkt.
An dem Bremsschild 10 ist ein Zapfen 22 befestigt, auf dem die anderen Enden 17 und 19 der Bremsbacken 12,14 schwenkbar angeordnet sind. Fernerhin haltert der Zapfen 22 einen Hydraulikzylinder 24, der beiderseits je einen Kolben 26 aufweist, die mit dem Steg einer jeden Bremsbacke 12,14 in Eingriffsstellung gelangen, um die Backen zum Angriff an der Bremstrommel 11 zu spreizen. Die Bremsbacken stehen im übrigen unter Einfluß einer Rückholfeder 28, durch welche die Bremsbacken in ihre normale, d. h. in ihre bremsfreie Stellung zurückgeführt werden.
Die Sicherheitsanordnung für die Nachstellvorrichtung umfaßt ein Zugseil 30, eine Seilführung 31, ein Führungsteil 32, eine Feder 34, einen Hebel 36 und eine Rückstellfeder 38, fernerhin ein Halteglied 39, das mit seinem einen Ende mit dem Zugseil verbunden ist und mit seinem anderen Ende auf dem Zapfen 22 schwenkbar gelagert ist. Das Zugseil 30 gleitet über die Seilführung 31, wobei das Zugseil mit seinem anderen Ende mit dem Führungsteil 32 in Verbindung steht.
Eine Ausladung 40 am Hebel 36 ist derart ange-
ao ordnet, daß die Nachstellscheibe 21 bei Bewegung des Hebels 36 im Uhrzeigersinne gedreht wird. Der Hebel 36 ist bei 43 um einen Stift 41 drehbar gelagert, welcher vom Steg der Backe 14 aus axial absteht. Die Rückstellfeder 38 ist um den Stift 41 gewunden, wobei das eine Ende der Rückstellfeder 38 sich gegen die Bremsbacke 14 und das andere Ende sich gegen den Hebel 36 so abstützt, daß der Hebel in eine dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Richtung gedrückt wird.
Die Feder 34 hat einen Endhaken 44, der in eine Öffnung 46 im Führungsteil 32 einhängbar ist und bei 48 mit dem Führungsteil 32 zur Anlage kommt. Ferner weist die Feder 34 einen weiteren Endhaken 50 auf, der bei 52 in einen Schlitz 54 eingreift. Die Feder 34 ist so ausgelegt, daß sie eine größere Spannkraft als die Rückstellfeder 38 aufweist. Der Endhaken 50 der Feder 34 ist übrigens durch eine Öffnung 56 im Hebel 36 hindurchgeführt. Auf Grund der entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Rückstellfeder 38 auf den Hebel 36 einseitig wirkenden Kraft, erfaßt der Rand der Öffnung 56 den Endhaken 50 der Feder 34, um das Zugseil 30 in gestrafftem Zustand zu halten und um eine normalerweise zurückgezogene Stellung des Hebels 36 zu begrenzen, wobei die Feder 34 und das Zugseil 30 so lange als ein Stellglied wirken, bis die Kraft, die auf die Feder 34 wirkt, größer als die Vorspannkraft ist, die jedoch bis zur Betätigung der Bremse nicht überschritten wird.
Bei der Betätigung der Bremse über den Hydraulikzylinder 24 und einer angenommenen Drehung der Bremstrommel in der Richtung des Pfeiles A werden die Backen 12 und 14 gespreizt, bis sie an einer Bremstrommel 11 angreifen, wobei die Bremstrommel das Bestreben hat, die Bremsbacken 12,14 mitzunehmen. Die auf die Bremsbacke 14 einwirkende Stellkraft wird über die Nachstellvorrichtung 16 auf die Bremsbacke 12 übertragen, die sich mit ihrem Ende fest an dem Zapfen 22 abstützt. Die Bewegung der Backe 14 und der Seilführung 31 üben ferner über das Zugseil 30 und die Feder 34 auf den Hebel 36 einen Zug aus, wodurch eine Drehung des Hebels 36 um den Stift 41 und somit eine Drehung der Nachstellscheibe 21 bewirkt wird.
Bei Betätigung der bekannten, mit einer Nachstellvorrichtung 16 versehenen Innenbackenbremsen kann es vorkommen, daß der von der betreffenden Bremsbacke 14 auf die Nachstellvorrichtung 16 ausgeübte Druck so groß wird, daß eine weitere Drehung der
Stellschraube 20 durch die Nachstellscheibe 21 verhindert wird. Da indessen die durch das Zugseil 30 auf den Hebel 36 einwirkende Kraft keineswegs nachläßt, kommt es nun zu der eingangs genannten Beschädigung oder Zerstörung der Nachstellvorrichtung. Durch die Anordnung der vorgespannten Feder 34 jedoch wird dies mit Sicherheit verhindert, da jede weitere durch das Zugseil 30 ausgeübte Kraft dank der Feder 34 dazu führt, daß das Zugseil 30 und das Führungsteil 32 sich mit Bezug auf den Hebel 36 entgegen der Kraft der Feder 34 bewegen.
In F i g. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Ein Paar Bremsbacken 102 ist auf einem Bremsschild 104 montiert, und ein Paar von Formteilen 108 ist zwischen den einander benachbarten Enden der Bremsbacken 102 angeordnet und gleichfalls an dem Bremsschild 104 montiert. Eine Stellschraube 110 mit einer Nachstellscheibe 111 ist in eine Nabe 112 geschraubt, die an jedem Formteil 108 sitzt. Die Enden 116 jeder Bremsbacke 102 stützen sich an einer jeweiligen Verankerungsfläche 114 ab, die auf jedem Formteil 108 vorgesehen ist, während sich die Enden 118 jeder Bremsbacke 102 an der ihnen zugehörigen Nachstellscheibe 111 abstützen.
Ein Paar Hydraulikzylinder 120 ist zwischen den einander benachbarten Enden der Bremsbacken 102 angeordnet und spreizen letztere derart, daß sie an einer Bremstrommel 122 angreifen. Mehrere Rückholfedern 124 greifen jeweils mit dem einen Ende an feststehende Stifte 126 an, die an den Formteilen 108 befestigt sind. Mit dem anderen Ende greifen die Federn 124 an Stifte 128 an, die mit dem einen Ende drehbar in dem Bremsschild 104 angeordnet sind und durch eine Öffnung 129 in der entsprechenden Bremsbacke lagern. Die Stifte 128 ruhen in der Öffnung 129 derart, daß die Kraft der Rückholfeder 124 auf jede Backe übertragen wird, um dieselbe in ihrer normalerweise zurückgezogenen Stellung zu halten.
Die selbsttätige Nachstellvorrichtung besteht hier aus einem Zugseil 130, einer Führung 131, einem Führungsteil 132, einer Feder 134, einem Hebel 136 und einer Rückstellfeder 138. Ein Paar Befestigungsteile 139 sind an das eine Ende eines jeweiligen Zugseiles 130 angeschlossen und befestigen jedes Zugseil an einem jeweiligen feststehenden Stift 126. Jedes Zugseil 130 ist mittels einer Führung 131 gleitbar auf seiner jeweiligen Backe zwischen seinen Enden geführt und weist ein Führungsteil 132 auf, das an seinem anderen Ende angeschlossen ist. Eine Ausladung 140 des Hebels 136 ist neben einer jeden Nachstellscheibe 111 derart angeordnet, daß letztere bei Bewegung des Hebels 136 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Hebel 136 ist drehbar um einen Stift 141 gelagert, welcher axial von der Nabe 112 absteht. Durch eine Scheibe 142 wird der Hebel 136 auf dem Stift 141 gehalten. Das eine Ende der Rückstellfeder 138 ist in eine Öffnung 143 des Hebels 136 eingehängt und ist mit dem anderen Ende um den Stift 126 herumgelegt, um auf den Hebel 136 eine im entgegengesetzten Uhrzeigersinn wirkende Kraft auszuüben.
Jede Feder 134 ist um ihren jeweiligen Führungsteil 132 gewunden und hat einen Endhaken 144, der durch eine Öffnung 146 des Trägers 132 reicht und bei 148 in die Öffnung 146 eingehängt ist, sowie einen weiteren Endhaken 150, der bei 152 in eine Kerbe 154 eingreift. Die Feder 134 ist so ausgelegt, daß sie auf eine vorbestimmte Mindestkraft vorgespannt wird, die indessen größer als die Kraft der Rückstellfeder 138 ist, sobald die Feder 134 an das Führungsteil 132 angeschlossen ist. Das Ende 150 der Feder 134 reicht gleichfalls durch die Öffnung 143 des Hebels 136. Auf Grund der einseitig im entgegengesetzten Uhrzeigersinn wirkenden Kraft, die
ίο von der jeweiligen Rückstellfeder 138 auf jeden Hebel 136 ausgeübt wird, wird der Endhaken 150 der Feder 134 erfaßt, wodurch das Zugseil 130 straffgehalten und die normalerweise zurückgezogene Stellung des Hebels 136 begrenzt wird, da die Feder 134 und das Zugseil 130 als ein Glied wirken, bis die Kraft auf die Feder 134 größer ist als die Vorspannkraft, die bis zur Bremsbetätigung nicht überschritten wird.
Die Bewegung jeder Backe 102 und der Führung 131 bewirkt über jedes Zugseil 130 und seine Feder 134 einen Zug auf den zugehörigen Hebel 136, womit eine Drehung des Hebels 136 um seinen Stift 141 und eine Drehung der jeweiligen Nachstellscheibe 111 bewirkt wird. Auch hier wird während der Bremsbetätigung ein Moment eintreten, in dem die Kraft der Bremsbacken 102, die sich auf ihren jeweiligen Stellschrauben 110 abstützen, so groß ist, daß eine weitere Drehung der jeweiligen Stellschraube 110 und ihrer Nachstellscheibe 111 verhindert wird. Dies geschieht wiederum dann, wenn die Bremsbacken 102 und die Führungen 131 im Verhältnis zu ihrem jeweiligen Zugseil 130 in Bewegung sind und mittels letzterem immer noch eine Zugkraft auf den Hebel 136 ausüben, wodurch dieser gedreht wird.
Auf Grund der vorgespannten Feder 134 jedoch führt jede weitere von jedem Zugseil 130 ausgeübte Zugkraft dazu, daß jedes Zugseil 130 und sein jeweiliges Führungsteil 132 sich im Verhältnis zum Hebel 136 entgegen der Kraft der Feder 134 bewegen und dadurch eine Beschädigung der Nachstellvorrichtung oder einen Bruch derselben verhindern, wenn die Stellschraube durch die von den Bremsbacken ausgeübten Kräfte festsitzen sollte.
In F i g. 3 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der dasselbe Prinzip wie bei den vorhergehenden Ausführungsarten verkörpert ist. Ein Paar Bremsbacken 200 und 202 ist auf einem Bremsschild 204 montiert, auf welchem ein Formteil 206 fest zwischen einem Paar einander benachbarter Backenenden 208 und 210 angeordnet ist. Zwischen einem weiteren Paar nebeneinanderliegender Backenenden 214 und 216 ist ein Hydraulikzylinder 212 montiert. Eine nicht drehbare Stellschraube 213 gleitet in Längsrichtung in einer Bohrung 215 des Formteils 206, und eine mit Innengewinde versehene Hülse 217, welche mit dem Außengewinde der Stellschraube 213 in Eingriff steht, ist ebenfalls in der Bohrung 215, jedoch drehbar gelagert. Die Hülse 217 ist mit einer Nachstellscheibe 218 versehen und damit derart drehbar, daß die Stellschraube 213 axial bewegt wird. Das Ende 210 der Backe 200 wird in einem Schlitz 220 des Formteiles 206 gleitend aufgenommen, und das Ende 208 der Backe 202 wird in einem Schlitz 222 der Stellschraube 213 gleitend aufgenommen. Eine Rückholfeder 224 hält die Enden 208 und 210 der Bremsbacken in Anlage an die Nachstellvorrichtung. Letztere besitzt ein Zugseil 230, eine Seilscheibe 231, eine Feder 234, einen Hebel 236, sowie eine Rückstellfeder 238. Das eine
Ende 240 des Hebels 236 ist neben der Nachstellscheibe 218 derart angeordnet, daß es letztere bei Bewegung des Hebels 236 im Uhrzeigersinne dreht.
Der Hebel 236 dreht sich um einen Stift 241, welcher axial vom Formteil 206 absteht und eine Nut 242 aufweist, in welcher das Formteil 206 mit einer Öffnung 243 ruht. Ein Ende 244 der Rückstellfeder 238 erstreckt sich durch eine Öffnung 246 des Hebels 236 und das andere Ende 248 durch eine Öffnung 250 der Bremsbacke 200. Die Rückstellfeder 238 ist wiederum derart ausgelegt bzw. so angeordnet, daß der Hebel 236 in Richtung des entgegengesetzten Uhrzeigersinnes gedrückt wird.
Ein Führungsteil 252 ist für die Feder 234 am anderen Ende des Hebels 236 vorgesehen. Die Feder 234 hat einen Endhaken 254, der bei 256 in einem Schlitz 258 ruht, und einen weiteren Endhaken 260, der bei 262 in einem weiteren Schlitz 264 ruht. Die Feder 234 ist derart beschaffen, daß sie eine vorbestimmte Mindestkraft aufweist, die größer ist als die Kraft der Rückstellfeder 238, sobald die Feder 234 in ihrem Führungsteil 252 eingebaut ist. Das eine Ende des Zugseiles 230 ist an einem Stift 268 befestigt, welcher axial vom Steg der Bremsbacke 202 absteht. Das Zugseil 230 ist über die Seilscheibe 231 hinweggeführt und ist an seinem anderen Ende mit einem Haken 270 versehen, an dem es vom Endhaken 254 der Feder 234 erfaßt werden kann. Auf Grund der einseitig im entgegengesetzten Uhrzeigersinne wirkenden Druckkraft, die durch die Rückstellkraft 238 auf den Hebel 236 ausgeübt wird, erfaßt der Endhaken 254 der Feder 234 den Endhaken 270 des Zugseiles 230, wodurch letzteres straff gehalten und die normalerweise zurückgezogene Stellung des Hebels 236 begrenzt wird, da das Zugseil 230 und die Feder 234 als ein Glied wirken, bis die Kraft der Feder 234 größer als die Vorspannkraft wird, die bis zur Betätigung der Bremse nicht überschritten wird. Ein starrer Stab 272 verbindet die Backenenden 214 und 216 untereinander, und eine Rückholfeder 274, die auf beide Bremsbacken 200,202 einwirkt, hält jede Backe in Anlage an dem Stab 272, solange sich die Bremse außer Eingriff mit der Bremstrommel befindet.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform entspricht in etwa den vorher beschriebenen. Unter der Annahme, daß sich die Bremstrommel in Richtung des Pfeiles A dreht und fernerhin die Backen 200 und 202 durch den Hydraulikzylinder 212 an die Bremstrommel gespreizt werden, wird durch das Zugseil 230 und die Feder 234 ein Zug auf den Hebel 236 bewirkt, wodurch eine Drehung des Hebels 236 um den Stift 241 und somit eine Drehung der Nachstellscheibe 218 eingeleitet wird. Während der Bremsbetätigung tritt wiederum ein Moment ein, in dem die Kraft der auf der Schraube 213 sich abstützenden Bremsbacke 202 so groß wird, daß eine weitere Drehung der Hülse 217 und der Nachstellscheibe 218 verhindert wird. Auf Grund der vorgespannten Feder 234 führt jedoch jede weitere Zugkraft, die durch das Zugseil 230 ausgeübt wird, dazu, daß der Endhaken 270 und der Endhaken 234 sich im Verhältnis zum Führungsteil 252 entgegen der Kraft der Feder 234 bewegen, wodurch eine Beschädigung der Nachstellvorrichtung oder dessen Bruch verhindert wird, wenn die Hülse 217 auf Grund der von der Backe 202 ausgeübten Kräfte festsitzt. Die Drehung der Nachstellscheibe 218 bewirkt eine Drehung der Hülse 217 sowie eine Längsbewegung der Schraube 213 aus ihrer Bohrung 215 heraus, um die Stellung der Bremsbacke 202 zu justieren. Die neue Stellung der Bremsbacke 202 wird dann durch den Stab 272 auf die Bremsbacke 200 übertragen, um die Stellung der Bremsbacke 200 im Verhältnis zur Trommel nachzustellen, wenn die Rückholfeder 274 die Bremsbacken zum Stab 272 zurückholt, sobald die Bremse losgelassen wird.
ίο Bei allen beispielhaften Ausführungsformen ist die zu der Sicherheitsanordnung gehörende Feder zwischen zwei Festpunkten an einem starren Glied vorgespannt worden. Der Vorteil dieser Bauweise besteht darin, daß zwei Festpunkte an einem starren Glied in einer vorherbestimmten Entfernung voneinander innerhalb leicht einzuhaltender Toleranzen auf Abstand gehalten werden können, wodurch die Voraussetzung für eine Federanordnung mit leicht einzuhaltenden Toleranzen gegeben ist, bei der die Feder eine gegebene Mindeststärke und eine gegebene Länge aufweist. Die Länge der Feder ist übrigens ein Faktor zur Bestimmung der Stellung des Betätigungshebels gegenüber der Nachstellscheibe.
Da die Länge der Feder leicht innerhalb der ToIeranzen gehalten werden kann, kann die Stellung des Betätigungshebels gegenüber der Nachstellscheibe leicht in Massenfertigung erreicht werden, so daß massenfabrizierte Bremsbauteile mit automatischen Nachstellvorrichtungen geschaffen werden können.
die gleiche Ergebnisse zeitigen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Selbsttätig wirkende Nachstellvorrichtung für eine Innenbackenbremse, bestehend aus einer am Umfang gezahnten Nachstellscheibe, die mit einem sich am Steg einer Bremsbacke abstützenden Gewindebolzen zusammenwirkt, wobei in die Zahnung der Nachstellscheibe der Mitnehmerzahn eines schwenkbar gelagerten Hebels greift, der beim Spreizen der Bremsbacken mittels eines Zugseiles entgegen der Kraft einer Rückstellfeder verschwenkt wird und dadurch die Nachstellscheibe im Nachstellsinn verdreht, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (30, 130,
230) mit einer Feder (34, 134, 234) verbunden ist, die an einem Führungsteil (32, 132, 252) mit einer Vorspannung eingehängt ist, die größer ist ■als die Kraft der Rückstellfeder (38, 138, 238) für den mit der Nachstellscheibe (21, 111, 218) zusammenwirkenden Hebel (36,136, 236).
2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (32) ein mit einer Längsöffnung versehenes Gehäuse ist und die als Zugfeder ausgebildete Feder (34) in der Längsöffnung angeordnet ist.
3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (132) ein Stift ist, um den die als Zugfeder ausgebildete Feder (134) herumgelegt ist.
4. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Gehäuses oder des Stiftes mit einem Schlitz (54, 154, 258) zum Einhängen des hakenförmig gebogenen Endes der Zugfedei und zum Führen des Zugfederendes bei seiner Verschiebung gegenüber dem Gehäuse oder dem Stift versehen ist.
5. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (252) und der mit der Nachstellscheibe (218) zusammenwirkende Hebel (236) einstückig ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1964B0076770 1963-05-15 1964-05-14 Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer eine Innenbackenbremse Pending DE1294754B (de)

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