DE19858744A1 - Automatische Nachstellvorrichtung für Trommelbremse - Google Patents
Automatische Nachstellvorrichtung für TrommelbremseInfo
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Abstract
Es handelt sich um eine automatische Nachstellvorrichtung für eine Bremse, insbesondere für eine Trommelbremse, eines Kraftfahrzeuges. Diese weist in ihrem grundsätzlichen Aufbau einen Nachstellhebel (7) mit Klinke (8), ferner eine zum Zwecke der selbsttätigen Nachstellung der Bremse längenveränderliche Stellstrebe (9) zwischen zumindest zwei Bremsbacken (2) auf. Bei der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung wird bei Auftreten von Belagverschleiß bereits beim Bremsen die Nachstellung durchgeführt, indem der bei Belastung durch die Wirkung eines Seils (4) verschwenkte Nachstellhebel (7) durch die Klinke (8) ein Sperrad (10) der Stellstrebe (9) direkt weiterdreht und somit zur Kompensation des Belagverschleißes den Abstand zwischen den Bremsbacken (2, 2') vergrößert. Zusätzlich kann ein vorgespanntes Federelement (12) in dem Seil (4) integriert sein, durch welches zusätzliche Belastungen von der Nachstellvorrichtung, insbesondere dem Nachstellhebel (7), ferngehalten werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Nachstellvorrichtung für eine
Bremse, insbesondere für eine Trommelbremse eines Kraftfahr
zeuges, mit einem Nachstellhebel mit einer Klinke, ferner mit
einer zum Zwecke der selbsttätigen Nachstellung der Bremse
längenveränderlichen Stellstrebe zwischen zumindest zwei Brems
backen, wobei der Nachstellhebel mittels der Klinke in ein
Sperrad der Stellstrebe eingreift.
Bei einer aus der EP 0 604 251 bekannten Trommelbremse ist
zwischen zwei gegenüberliegenden Enden von Bremsbacken eine
Betätigungsvorrichtung angeordnet, durch welche eine Abstands
vergrößerung zwischen den Bremsbacken erzeugt wird, die somit
beim Bremsen gegen die Trommel gedrückt werden. Zwischen den
beiden anderen gegenüberliegenden Enden der Bremsbacken ist
eine Nachstellvorrichtung der eingangs beschriebenen Art an
geordnet. Bei dieser wird die Sperrklinke von einem an seinem
einen Ende an der Stellstrebe befestigten Federblatt getragen
und greift in ihrer Ruheposition in die Zähne des Sperrades der
Stellstrebe ein. Ein an einer Bremsbacke schwenkbar angelenkter
Betätigungshebel greift am anderen Ende des Federblattes an. An
diesem Nachstellhebel ist ein Kabel befestigt, welches über
eine Umlenkrolle läuft und an der anderen Bremsbacke befestigt
ist. Wenn nun das Lüftungsspiel der Bremsbacken infolge Abriebs
der Bremsbeläge ein bestimmtes Maß überschreitet, so vermag das
Kabel den Betätigungshebel so weit zu verschwenken, daß dieser
die Sperrklinke des Federblattes aus dem Eingriff in den Zahn
kranz des Sperrades hebt. Beim Lösen der Bremse schwenkt der
Betätigungshebel wieder zurück und die Sperrklinke wird mit dem
nächsten Zahn des Sperrades in Eingriff gebracht und verdreht
diesen dabei, so daß sich eine Verlängerung der Stellstrebe und
eine gewünschte Vergrößerung des Abstandes der Bremsbacken
ergibt. Eine nahezu kontinuierliche Änderung der anfänglichen
Seilspannung kann durch variable Montage der Umlenkvorrichtung
5 erzielt werden. Dabei ist an der Umlenkvorrichtung ein Zapfen
außermittig angebracht, der in eine entsprechende Öffnung in
der Bremsbacke gesteckt werden kann, wobei Mittel zur relativen
Winkelpositionierung des Zapfens in der Öffnung vorgesehen
sind.
Weiterhin beschreibt die WO 93/25826 eine ähnliche
Nachstellvorrichtung, bei der lediglich die Kraftübertragung
anstatt durch ein Kabel durch ein Gestänge erfolgt, wobei eine
erste Stange mit dem Nachstellhebel verbunden ist und durch
einen an der ersten Bremsbacke angelenkten ringförmigen Hebel
mit einer zweiten an der zweiten Bremsbacke befestigten Stange
verbunden ist.
Bei diesen bekannten Nachstellvorrichtungen ist von Nachteil,
daß die Nachstellung erst bei der Entlastung der Bremsschuhe
erfolgt, der vorherige Bremsvorgang also noch mit dem unkor
rigierten hohen Lüftungsspiel erfolgte. Ferner müssen bei
diesem Stand der Technik jeweils die Nachstellhebel die durch
die Belastung beim Bremsen entstehenden zusätzlichen Hübe und
Verformungen der Nachstelleinrichtung, die über die Brems
schuhbewegung hervorgerufen werden, aufnehmen. Dies kann bei
extremen Bremsvorgängen eine erhebliche mechanische Belastung
der Nachstelleinrichtung darstellen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Nachstellvorrichtung für eine Bremse des eingangs beschriebenen
Aufbaus derart weiterzubilden, daß eine Nachstellung bereits
bei Belastung der Bremsschuhe erfolgt. Außerdem sollen unter
Bremslast weitergehende Belastungen der Bremsbacken nicht von
der Nachstellvorrichtung aufgenommen werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgaben schlägt die Erfindung eine
Nachstellvorrichtung für eine Bremse, insbesondere für eine
Trommelbremse eines Kraftfahrzeuges vor, welche einen Nach
stellhebel mit einer Klinke und eine zum Zwecke der selbst
tätigen Nachstellung der Bremse längenveränderliche Stellstrebe
zwischen zumindest zwei Bremsbacken aufweist, wobei der Nach
stellhebel mittels der Klinke in ein Sperrad der Stellstrebe
eingreift, und der Nachstellhebel beim Bremsen ab einem gewis
sen Hub der Bremsbacken derart betätigbar ist, daß eine Ver
drehung des Sperrades durch die Klinke während der Belastung
der Bremsbacken erfolgt.
Der Nachstellhebel ist an einem Ende einer Bremsbacke schwenk
bar angelenkt. An einem Hebelarm befindet sich die Klinke und
steht in Eingriff mit dem Zahnkranz des Sperrades. An dem
anderen Hebelarm ist ein Seil befestigt, welches über eine an
der einen Bremsbacke befestigte Umlenkvorrichtung, beispiels
weise eine Umlenkrolle geführt ist. Das andere Ende des Seils
ist an der anderen Bremsbacke befestigt. Somit führt die Bewe
gung beider Bremsbacken gleichermaßen zu einer Spannungserhö
hung des bereits unter Federvorspannung stehenden Seiles. Die
beim Betätigen der Bremse entstehende Bewegung der Bremsschuhe
wird von dem Seil erfaßt und durch die Umlenkvorrichtung ab
einem gewissen Hub auf den Nachstellhebel übertragen. Dies
kann z. B. durch definierte Einstellung der anfänglichen
Seilspannung gewährleistet werden wie in der EP-0 604 251.
Allgemein wird der Nachstellhebel in Bewegung versetzt sobald
die Bremsbacken eine radial gerichtete Bewegung ausführen. Dies
führt in Abhängigkeit von der Zahnkranzteilung der Nachstell
vorrichtung nicht notwendigerweise zur eigentlichen Nachstel
lung. Erst sobald der Belagverschleiß ein bestimmtes Maß über
schreitet, wird der Nachstellhebel in dem Maße verschwenkt, daß
der Nachstellhebel über die Klinke die Gewindemutter der Stell
strebe über deren äußeren Zahnkranz weiterdreht. Die Nach
stellung des Belagverschleißes erfolgt also nach Überwindung
des üblichen Bremslüftspieles ab einem gewissen Bewegungshub
der Bremsbacken. Sobald die Bremsbeläge an der Trommel anlie
gen, verspannt sich die Stellschraube durch die nun zu übertra
gende Umfangskraft der Primärbacke auf die Sekundärbacke und
hindert die weitere Drehung der Gewindemutter. Ab diesem Moment
gibt ein Federelement, welches vorgespannt in dem Seil einge
gliedert ist, nach und verhindert somit Beschädigungen. Bei
Beendigung des Bremsvorgangs geht das vorgespannte Federelement
wieder auf Anschlag und eine weitere Feder, beispielsweise eine
Spreizfeder, die am Nachstellhebel einerseits und am Sekundär
bremsschuh andererseits angreift, bringt den Nachstellhebel und
das Seil wieder in seine Ausgangslage zurück, wobei die Mecha
nik leicht vorgespannt bleibt.
Somit vollführt die erfindungsgemäße Nachstellvorrichtung die
Nachstellung während der Bremsenbetätigung unter echter Nutzung
des Anlegehubes. Die unter Bremslast weitergehende Öffnung der
Bremsschuhe bzw. der Primärbacke wird weitestgehend nicht
miteinbezogen. Ein genaueres Arbeiten der Nachstellung ist
hierdurch gewährleistet. Es kann so z. B. sichergestellt werden,
daß nicht mehr Zähne des Sperrades von der Klinke des Nach
stellhebels mitgenommen werden als zur Kompensation des Belag
abriebs nötig ist.
Die Anordnung des vorgespannten Federelementes ist ziemlich
frei wählbar, so daß der innere Freiraum der Bremse für Lager
nabe, Befestigungsschrauben usw. voll zur Verfügung steht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer mit einer erfindungsgemäßen
Nachstellvorrichtung versehenen Trommelbremse eines Kraftfahr
zeuges und
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie 2-2.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel für eine automati
sche Nachstellvorrichtung für eine Trommelbremse insbesondere
eine Duo-Servo-Trommelbremse eines Kraftfahrzeuges gezeigt.
Diese Trommelbremse weist eine Bremstrommel 1 sowie zwei Brems
backen 2, 2' auf, welche unter Vergrößerung ihres Abstandes A
beim Bremsen gegen die Wirkung der Federkraft einer Zugfeder 31
gegen die Bremstrommel 1 gedrückt werden. Zu diesem Zweck ist
eine Betätigungsvorrichtung 3 vorgesehen. Bei dieser Betäti
gungsvorrichtung 3 handelt es sich nach dem Ausführungsbeispiel
um einen hydraulischen Radbremszylinder, in welchem zwei nicht
gezeigte Betätigungskolben bei Zufuhr von Bremsflüssigkeit die
Bremsbacken 2, 2' gegen die Bremstrommel 1 drücken. Selbstver
ständlich ist außer einer hydraulischen auch eine mechanische
oder elektromechanische Betätigung der Bremse möglich (zum
Beispiel durch Handbetätigung). Bei Ausführung als Duo-Servo-
Bremse ist neben der Betätigungsvorrichtung 3 noch ein Ab
stützbock zwischen den Bremsbacken 2, 2' vorgesehen, der die
auftretenden Bremsumfangkräfte auf angrenzende fahrzeugfeste
Bauteile überträgt.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist an der Bremsbacke 2' ein
Nachstellhebel 7 schwenkbar angelenkt, welcher mit einer Klinke
8 versehen ist. Darüber hinaus befindet sich eine zum Zwecke
der selbsttätigen Nachstellung der Bremse längenveränderliche
Stellstrebe 9 mit einem Sperrad 10 zwischen den beiden Brems
backen 2, 2', welche mittels einer Zugfeder 21 gegeneinander
verspannt sind.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, greift der Nachstellhebel 7 mit der
Klinke 8 in das Sperrad 10 ein, welches einen Zahnkranz mit
einer Anzahl von über den Umfang verteilten Zähnen 10A auf
weist.
Der Nachstellhebel 7 ist an der Bremsbacke 2' an einem Punkt 23
schwenkbar angelenkt. Die Klinke 8 ist am längeren Hebelarm des
Nachstellhebels angeordnet, während am kürzeren Hebelarm ein
Seil 4 befestigt ist. Dieses Seil 4 wird um eine an der Brems
backe 2' befestigte Umlenkrolle 5 zu der Bremsbacke 2 geführt
und dort an einem in etwa auf der Höhe der Umlenkrolle 5 be
findlichen Punkt 24 befestigt.
Bei Betätigung der Betriebsbremse werden die beiden Bremsbacken
2, 2', durch die (nicht dargestellten) Kolben des Radbrems
zylinders 3 unter Vergrößerung ihres Abstandes A auseinander
gedrückt. Durch die Bewegung beider Bremsbacken wird das durch
ein Federelement 12 vorgespannte Seil 4 über die Umlenkrolle 5
gezogen, so daß es an dem Nachstellhebel 7 zieht und diesen um
den Punkt 23 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei ist
dafür gesorgt, daß bei normalem Bewegungshub der Bremsbacken,
d. h. ohne Belagverschleiß das Seil 4 beim Bremsen zwar
vorgespannt ist und der Nachstellhebel 7 geringfügig ver
schwenkt wird, jedoch nicht in dem Maße, daß eine Nachstellung
veranlaßt wird. Erst bei Auftreten von Belagverschleiß wird ein
höherer Bewegungshub der Bremsbacken erzeugt, der zu einer
entsprechend großen Seilspannung und somit zu einer Verschwen
kung des Nachstellhebels 7 führt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist das Sperrad 10 einen Zahnkranz
mit Zähnen 10A auf. Erst bei Bremsbelagverschleiß wird der
Nachstellhebel 7 verschwenkt und die Klinke 8 bewegt sich nach
unten und dreht das Sperrad 10 weiter. Auf diese Weise wird
eine in der Stellstrebe 9 angeordnete Nachstellschraube 9A
herausgeschraubt, so daß die Bremsbacken 2, 2', um das Maß des
Belagverschleißes nachgestellt werden. Der Aufbau der Stell
strebe 9 im Innern ist derart, daß das Sperrad 10 mit einer
Hülse verbunden ist und ein Innengewinde für die Nachstell
schraube aufweist, das heißt als Gewindemutter für die Nach
stellschraube wirkt. Da die Stellstrebe 9 jeweils endseitig
verdrehsicher (beispielsweise über einen geschlitzten End
abschnitt) einerseits in die Bremsbacken 2, 2' eingreift,
führen die beschriebenen und bei Belagverschleiß hervorgeru
fenen Drehbewegungen des Sperrades 10 als Folge der
Schwenkbewegung des Nachstellhebels 7 zu einer Verlängerung der
Stellstrebe 9 als Belagverschleißausgleich.
Um den Punkt 23, an dem der Nachstellhebel 7 schwenkbar ange
lenkt ist, ist weiterhin eine Spreizfeder 6 derart angeordnet,
daß sie den Nachstellhebel 7 in ihrer Ruheposition in einer
bestimmten Stellung festhält. Nach Beendigung des Bremsvorgangs
und einer erfolgten Verschwenkung des Nachstellhebels 7 sorgt
die Spreizfeder 6 dafür, daß der längere Hebelarm des Nach
stellhebels 7 wieder nach oben in die Ausgangsposition zurück
bewegt wird. Dazu ist die Spreizfeder 6 in geeigneter Weise in
einem Hohlraum des Nachstellhebels 7 zwischen Seitenwänden
derart angeordnet, daß ihr oberer Arm mit einer Innenwand des
Nachstellhebels 7 in Kontakt steht und ihr unterer Arm gegen
eine mit der Bremsbacke 2' in Kontakt stehende Wand gedrückt
wird. Beim Verschwenken des Nachstellhebels 7 wird die Spreiz
feder 6 somit zusammengedrückt, da ihr oberer Arm von der
Innenwand des Nachstellhebels 7 nach unten gedrückt wird.
Weiterhin ist in dem Seil 4 ein vorgespanntes Federelement 12
eingegliedert, durch welches Beschädigungen an der Nachstell
vorrichtung verhindert werden sollen. Sobald die Bremsbeläge an
der Trommel anliegen, verspannt sich die Nachstellvorrichtung
durch die nun zu übertragende Umfangskraft der Primärbacke auf
die Sekundärbacke und hindert die weitere Drehung des Sperra
des. Ab diesem Moment gibt das Federelement 12 nach und verhin
dert somit, daß unter der Bremslast weitergehende Öffnungen der
Bremsschuhe auf die Nachstellvorrichtung, insbesondere auf den
Nachstellhebel 7 durchgreifen. Das Federelement 12 kann frei
wählbar in entlang des Seiles 4 angeordnet werden, so daß der
innere Freiraum der Trommelbremse weiterhin voll zur Verfügung
steht.
Anstelle eines Seiles 4 für die Kraftübertragung zwischen den
Bremsbacken 2, 2' und der Nachstellvorrichtung, also dem Nach
stellhebel 7, kann auch ein Kabel oder eine aus mehreren Ket
tengliedern gebildete Kette verwendet werden. Es kann auch ein
Gestänge wie beispielsweise in der vorerwähnten WO 93/25826 zum
Einsatz kommen.
Die Umlenkvorrichtung 5 kann aus einer feststehenden Scheibe
mit einer umlaufenden Ringnut gebildet sein, so daß das Seil 4
entlang dem Umfang mit möglichst niedriger Reibung gleitet. Sie
kann jedoch auch als Rolle ausgebildet sein, die unter Haftung
des Seils 4 gedreht wird.
Claims (7)
1. Nachstellvorrichtung für eine Bremse, insbesondere für
eine Trommelbremse eines Kraftfahrzeuges, mit einem Nach
stellhebel (7) mit Klinke (8), und einer zum Zwecke der
selbsttätigen Nachstellung der Bremse längenveränderlichen
Stellstrebe (9) zwischen zumindest zwei Bremsbacken (2,
2'), wobei der Nachstellhebel (7) mittels der Klinke (8)
in ein Sperrad (10) der Stellstrebe (9) eingreift, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nachstellhebel (7) beim Bremsen ab
einem gewissen Hub der Bremsbacken (2, 2') derart be
tätigbar ist, daß eine Verdrehung des Sperrades (10) durch
die Klinke (8) während der Belastung der Bremsbacken (2,
2') erfolgt.
2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nachstellhebel (7) an einer ersten
Bremsbacke (2') schwenkbar angelenkt ist, die Klinke (8)
an einem Hebelarm angeordnet ist und der andere Hebelarm
durch ein Seil (4) oder ein Gestänge mit einer an der
ersten Bremsbacke (2') befestigten Umlenkvorrichtung (5)
verbunden ist und die Umlenkvorrichtung (5) durch ein Seil
(4) oder ein Gestänge mit der zweiten Bremsbacke (2)
verbunden ist.
3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannung des Seils (4) im unbelasteten
Zustand der Bremse derart eingestellt wird, daß im bela
steten Zustand eine Verschwenkung des Nachstellhebels (7)
erst dann auftritt, wenn das Lüftungsspiel zwischen Brems
backen (2, 2') und Trommel (1) infolge Belagverschleiß
zunimmt.
4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannung des Seils (4) durch die Posi
tionierung der Umlenkvorrichtung (5) auf der ersten Brems
backe (2') eingestellt wird.
5. Nachstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Seil (4) oder dem Gestänge ein vorgespanntes Federelement
(12) eingegliedert ist, welches verhindert, daß Belastun
gen der Bremsbacken (2, 2'), die ein bestimmtes Maß über
steigen, auf die Nachstellvorrichtung, insbesondere auf
den Nachstellhebel (7) übertragen werden.
6. Nachstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nachstellhebel (7) gegen die Kraft einer zwischen dem
Nachstellhebel (7) und der ersten Bremsbacke (2') ange
ordneten Spreizfeder (6) verschwenkt wird.
7. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannung des Seils (4) durch Vorspannung
der Spreizfeder (6) eingestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998158744 DE19858744A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Automatische Nachstellvorrichtung für Trommelbremse |
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19858744A1 true DE19858744A1 (de) | 2000-06-21 |
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DE1998158744 Withdrawn DE19858744A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Automatische Nachstellvorrichtung für Trommelbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19858744A1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE10003207A1 (de) * | 2000-01-26 | 2001-08-02 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Kombinierte Trommelbremse für ein Kraftfahrzeug |
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DE1294754B (de) * | 1963-05-15 | 1969-05-08 | Bendix Corp | Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer eine Innenbackenbremse |
DE3144130C2 (de) * | 1981-11-06 | 1989-05-18 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE19610319C1 (de) * | 1996-03-15 | 1997-06-05 | Lucas Ind Plc | Baueinheit für eine Trommelbremse und damit ausgestattete Trommelbremse |
-
1998
- 1998-12-18 DE DE1998158744 patent/DE19858744A1/de not_active Withdrawn
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