DE692382C - Angelschnurwinde - Google Patents

Angelschnurwinde

Info

Publication number
DE692382C
DE692382C DE1937T0048320 DET0048320D DE692382C DE 692382 C DE692382 C DE 692382C DE 1937T0048320 DE1937T0048320 DE 1937T0048320 DE T0048320 D DET0048320 D DE T0048320D DE 692382 C DE692382 C DE 692382C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fishing line
braking
drum
axis
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937T0048320
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alois Kaschtofsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE692382C publication Critical patent/DE692382C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/02Brake devices for reels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al
19. JUNI 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h GRUPPE 31 ίο
T48320 HIj45h
$r.-3wg, Alois Kaschtofsky in Prag
ist als Erfinder genannt worden.
Wenzel Thöner in Altstadt b.Tetschen Angelschnurwinde
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1937 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 23. Mai 1940
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine Angelschnurwinde mit beim Wurf des Köders oder Spinnens feststehender Schnurtrommel. Es ist bekannt, bei Angelschnurwinden auf der freien Stirnseite der Schnurixomrnel eine verstellbare Scheibenbremse anzuordnen- Damit ist jedoch nur möglich, die Trommel bei einem Zug auf 'die .Angelschnur durch einen gefangenen Fisch mit gleichbleibender Reibung abzubremsen. . ■
Demgegenüber bestellt die Erfindung in der Anordnung einer zweiten, von Hand bedienbaren Bremseinrichtung für die Ausübung einer zusätzlichen Bremsung der Trommel bei nicht ausreichender Bremswirkung" der selbsttätigen- Bremseinrichtung.
Vor der rückwärtigen Stirnseite der Sehnurbrommel ist auf einem in einem Schütz der feststehenden Achse verschiebbar gelagerten Querteil eine Bremsscheibe angeordnet, die mittels eines in 'einer Axialbohrung der feststellenden Achse bewegbaren Bolzens und eines durch einen weiteren Schlitz der Achse 'geführten, am Bolzen angreifenden Betätigungsoargans unmittelbar oder mittelbar von Hand für eine zusätzliche Bremsung der Angelschnürrolle in Bremsstellung verschiebbar ist.
Das die Verschiebung des in der Achse geführten Bolzens bewirkende Betätigungsorgan kann als Schwenkhebel, Stellring 0. dgl. ausgestaltet sein.
Auf der Zeichnung ^sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigen: - Abb. ι -einen senkrechten Schnitt durch eine Angelschnurwinde mit zusätzlicher Bremseinrichtung,
Abb. 2 bis 4 eine abgeänderte Ausführungsfonm der zusätzlichen Bremseinrichtung, gesondert.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, hat eine Achse 1 einer Schnur trommel 2 eine Axialbohrung 3, in der 'ein Bolzen 4 verschiebbar ist. Das obere Ende des Bolzens legt sich gegen ein radiales Führungsglied 5, das in einem Längs-
schlitz 6 geführt ist und eine Scheibenbremse 7 trägt. Die Unterseite der Scheibenbremse 7 hat zum Halten des Führungsgliedes eine Scheibe mit einer Nut für das Glied 5, $|| sich die Scheibenbremse 7 gegenübeejfe' Tramiirielachse 1 nicht verdrehen kan Höhe des Schlitzes 6 der Achse 1 ist wählt, daß die Scheibenbremse 7 einen ausreichenden Bremshub erhält. Das untere Ende des Bolzens 4 liegt auf einem Arm eines winkelförmigen Hebels 9 auf, der in dem Gehäuse 10 des Triebwerkes bzw. in seinem Tragarm drehbar gelagert ist. Der Hebel 9 greift in einen Längsschlitz 8 der Achse 1, und der zweite Arm des Hebels 9 ist durch eine Schraube o. dgl. in einem Zugglied 11 gelagert.
Die Einstellung des selbsttätigen Bremsdruckes erfolgt mittels einer Flügelmutter 12, die durch eine Schraube 13 gesichert ist und in bestimmten Grenzen verstellt werden kann. Ist die durch die Flügelmutter 12 eingestellte Bremsung nicht ausreichend, so kann der Bremsdruck dadurch erhöht werden, daß auf das Zugglied 11 ein Zug in der Richtung des Pfeiles ausgeübt wird, wodurch der Winkelhebel 9 verschwenkt wird und dadurch den Bolzen 4 gegen die Scheibenbremse 7 und diese gegen die Trommel 2 drückt. Wird das· Zugglied losgelassen, so kehrt die Scheibenbremse unter der Wirkung der Schwerkraft in ihre Ausgangslage zurück. Die Länge der Schlitze 6 und 8 ist mit Rücksicht auf die Axialbewegung der Trommelwelle beim Aufwickeln der Schnur zu wählen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 bis "4 ist in der Achse 1 ein axial verschiebbares Glied "4 gelagert, dessen oberes Ende einen radialen Stift 15 trägt, der seinerseits"
4a in schrägen Nuten 16 der Achse 1 geführt ist. Das untere Ende der Achse 1 hat einen Ausschnitt 18, dessen Winkelöffnung bis zu i8o° betragen kann. Die Höhe des Schlitzes ist der Axialverschiebung der Achse 1 angepaßt. Auf der Achse 1 ist frei drehbar ein Ring 19 o. dgl. aufgeschoben, der *axial nicht verschiebbar ist (in der Zeichnung nicht dargestellt). Der Ring hat einen Stift o. dgl., der durch die Ausnehmung 18 der Achse 1 in eine Axialnut 14 des Bolzens 4 greift. Der Ring 19 hat einen radialen Arm, an dem ein Zugglied 11 angreift. Das Zugglied 11 hat zweckmäßig eine Rückstellfeder.
. Reicht beim Angeln der durch die Flügelmutter 12 eingestellte Bremsdruck nicht mehr aus, so wird mittels des Zuggliedes 11 der Ring 19 verdreht. Der Bolzen 4 wird dabei in der Achse um denselben Winkel verdreht. Da
,;aaber das obere Ende des Bolzens 4 mittels "des Bolzens 15 in schräg verlaufenden gegen- 6»
;. ,überliegenden Nuten 16 der Achse geführt ist, verschiebt sich der Bolzen 4 auch in der Axialrichtung und drückt 'dadurch die an dem Stift 15 anHegende Bremsscheibe 7 gegen die nicht dargestellten Reibungsflächen der Rolle 2, so daß eine zusätzliche Bremswirkung erfolgt, solange ein Zug an dem Zugglied ausgeübt wird.
Durch die Erfindung ist eine Angelschnurwinde geschaffen, die das Fangen von Raubfischen u. dgl. wesentlich erleichtert, da sie dem Angler die Möglichkeit bietet, den jeweiligen Erfordernissen entsprechend die Schnurtrommel gegebenenfalls bis zum Stillstand abzubremsen. Die Betätigungsmittel der zusätzlichen Bremseinrichtung sind so einfach ausgestaltet, daß ein leichter Fingerdruck genügt, um augenblicklich die Schnur wieder freizugeben.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Angelschnurwinde mit einer quer zur Wurfrichtung der Angelschnur auf einer feststehenden Achse gelagerten Schnurtrommel und einer Einrichtung zu selbsttätiger, einstellbarer Bremsung der Drehung der Trommel bei einem Zug auf die Angelschnur durch einen gefangenen Fisch, gekennzeichnet durch die Anordnung einer go zweiten, von Hand bedienbaren Bremseinrichtung für die Ausübung einer zusätzlichen Bremsung der Trommel bei nicht ausreichender Bremswirkung der selbsttätigen Bremseinrichtung. ·
2. Angelschnurwinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der rückwärtigen Stirnseite der Schnurtrommel auf einem in einem Schlitz der feststehenden Achse verschiebbar gelagerten Querteil (5 bzw. 15) eine Bremsscheibe angeordnet ist, die mittels eines in einer Axialbohrung der feststehenden Achse bewegbaren BoI-
. zens (4) und eines durch einen weiteren Schlitz der Achse geführten, am. Bolzen angreifenden Betätigungsorgans (9 bzw. 19) unmittelbar oder mittelbar von Hand für eine zusätzliche Bremsung der Angelschnurrolle in Bremsstellung verschiebbar ist. ,,„
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937T0048320 1936-12-12 1937-03-09 Angelschnurwinde Expired DE692382C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS692382X 1936-12-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE692382C true DE692382C (de) 1940-06-19

Family

ID=5454840

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937T0048320 Expired DE692382C (de) 1936-12-12 1937-03-09 Angelschnurwinde

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE692382C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2806930A1 (de) * 1977-02-18 1978-08-24 Shimano Industrial Co Angelrutenrolle
FR2582906A2 (fr) * 1985-06-11 1986-12-12 Monnin Pierre Moulinet de peche muni d'un dispositif de debrayage de la bobine.
DE8701557U1 (de) * 1987-02-02 1987-03-19 Cormoran Sportartikel-Vertrieb von Keller und Willenbruch GmbH, 8039 Puchheim Angelwinde

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2806930A1 (de) * 1977-02-18 1978-08-24 Shimano Industrial Co Angelrutenrolle
FR2582906A2 (fr) * 1985-06-11 1986-12-12 Monnin Pierre Moulinet de peche muni d'un dispositif de debrayage de la bobine.
DE8701557U1 (de) * 1987-02-02 1987-03-19 Cormoran Sportartikel-Vertrieb von Keller und Willenbruch GmbH, 8039 Puchheim Angelwinde

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