AT222287B - Schnur oder Band, insbesondere Jalousie- oder Vorhangschnur - Google Patents

Schnur oder Band, insbesondere Jalousie- oder Vorhangschnur

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AT222287B
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  Schnur oder Band, insbesondere Jalousie- oder Vorhangschnur 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnur oder ein Band, insbesondere auf eine Jalousie- oder Vor-   hangsclmur,   mit einem Kern und einer Umhüllung aus   geflochtenen Polyamid-oder Polyesterfäden.   



   Solche Schnüre haben den Vorteil, dass sie infolge der Art   u   Materials eine lange Lebensdauer ha- ben und leicht über die Führungsrollen der Vorrichtung zum Aufziehen und Herablassen einer Jalousie oder eines Vorhangs laufen. 



   Die bisher bekannten Schnüre mit einer geflochtenen Nylonumhüllung haben aber den Nachteil, dass, wenn sie beim Aufziehen und Herablassen einer Jalousie oder eines Vorhangs straff gespannt werden, die frei nach unten hängenden Schnurteile zeitweilig mehr oder weniger steif werden, so dass sie nicht in einer geraden Linie nach unten hängen, sondern in Windungen, was einen unordentlichen Eindruck macht. Dies gilt sowohl für   Jalousie-oder Vorhangschnure, wobei der Kern   aus einer. Anzahl lose neben- einanderliegender Fadenbündel von regenerierter Cellulose besteht, wie für Jalousie- oder Vorhangschnü- re mit einem Kern, der aus einer einzigen, aus einer Anzahl zusammengezwirnter Fadenbündel von re- generierter Cellulose bestehenden Schnur gebildet wird. 



   Die Erfindung bezweckt eine Jalousie- oder Vorhangschnur zu erhalten, die immer biegsam ist, so dass sie stets schlaff in einer geraden Linie hängen wird, wie straff sie vorher auch gespannt gewesen ist. 



   Dies wird mit der   erfindungsgemässen   Schnur dadurch erzielt, dass der Kern zwei oder mehr Kernschnüre umfasst, die je aus zwei oder mehr zusammengezwirnten Fäden bestehen, die im voraus gezwirnt sind, wobei der Gesamtquerschnitt der   Kemschnüre   kleiner ist als der Querschnitt des Hohlraumes der Umhüllung und die Kemschnüre mit Spiel in der Umhüllung vorgesehen sind. Diese Kernschnüre bestehen vor- zugsweise aus Material, das keine oder keine dauernde Dehnung aufweist. 



   Eine vorteilhafte Ausführungsform der Schnur oder des Bandes gemäss der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass die Schnüre des Kernes aus regenerierter Cellulose hergestellt sind. Dadurch, dass regenerierte Cellulose keine oder nahezu keine dauernde Dehnung aufweist, wird der Vorteil erzielt, dass die Kernschnüre immer ihre ursprüngliche Länge beibehalten. Vorzugsweise bestehen die Schnüre des Kernes aus sogenanntem Reifencord. An Stelle von regenerierter Cellulose kann   z. B.   auch Baumwolle gebraucht werden. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher auseinandergesetzt, in der beispielsweise ein Stück Jalousie- oder Vorhangschnur gemäss der Erfindung in vergrössertem Massstab dargestellt ist und von welchem ein Teil der geflochtenen Nylonumhüllung entfernt ist, so dass die Kernschnüre sichtbar sind. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat das darin dargestellte Stück   Jalousie- oder Vorhangschnur   eine geflochtene Umhüllung l. Diese Umhüllung kann auf eine für Schnüre dieser Art bekannte Weise mit Hilfe einer bekannten Maschine geflochten werden und besteht aus Polyamidfäden. 



   In der Umhüllung 1 befindet sich ein Kern, der durch drei dünne Kemschnüre 2 gebildet wird, die aus Fäden von regenerierter Cellulose, Baumwolle, Leinen, Jute oder andern natürlichen Fasern oder Kunststofffasern   bestehen. Diese Kernschnürt : 2 sind vorzugsweise   auf dieselbe Weise wie Reifencord für Automäntel ausgeführt. Bei der Herstellung von solchem Reifencord werden gewöhnlich Fäden gebraucht, die aus einer grossen Anzahl Einzelfäden bestehen und die vorher falschgezwirnt sind, welche gezwirnten Fäden in um-   gekehrter   Richtung zu einer Schnur zusammengezwimt werden. 

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 sucht, ihre ursprüngliche Form zu erhalten, wenn sie durch das Ziehen an der Schnur oder am Bande verformt ist. Die Enden der Kernschnüre 2 können fest mit der geflochtenen Umhüllung 1 verbunden werden. 



  Dies kann z. B. dadurch erfolgen, dass das Ende der Umhüllung derart erhitzt wird, dass es um die Enden der Kernschnüre schmilzt, so dass diese fest an der Umhüllung haften. Wenn Kemschnüre eines Materials gebraucht werden, das keine oder nahezu keine dauernde Dehnung aufweist, wird der Vorteil erzielt, dass diese   Kernschnüre   dazu beitragen, dass die Umhüllung ihre ursprüngliche Form wieder annimmt, so dass das erforderliche Spiel für die   Kemschnüre     in der Umhüllung beibehalten bleibt.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schnur oder Band, insbesondere Jalousie- oder Vorhangschnur, mit einer Umhüllung aus geflochtenen   Polyamid-oder Polyesterfäden   und einem Kern, dadurch gekennzeichnet, dass der   Kern zwei odur   mehr Kernschnüre   (2)   umfasst, die je aus zwei oder mehr zusammengezwimten Fäden (3) bestehen, die im voraus gezwirnt sind, wobei der Gesamtquerschnitt der Kernschnüre kleiner ist als der Querschnitt des Hohlraumes der Umhüllung und die Kernschnüre mit Spiel in der Umhüllung vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Schnur oder Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernschnüre (2) aus Material bestehen, das nahezu keine dauernde Dehnung aufweist.
    3. Schnur oder Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernschnüre (2) aus regenerierter Cellulose hergestellt sind.
    4. Schnur oder Band nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernschnüre (2) aus regenerierter Cellulose aus Reifencord bestehen.
    5. Schnur oder Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernschnüre (2) aus Baumwolle hergestellt sind.
AT844060A 1959-12-03 1960-11-12 Schnur oder Band, insbesondere Jalousie- oder Vorhangschnur AT222287B (de)

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