DE2830531C2 - Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines ReißverschlussesInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/10—Slide fasteners with a one-piece interlocking member on each stringer tape
- A44B19/14—Interlocking member formed by a profiled or castellated edge
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses mit Verschlußgliederreihen aus
thermoplastischem Kunststoff — wobei zuerst eine Rohlingsreihe aus gestreckten Verschlußgliederrohlingen
und Verbindungssträngen erzeugt und danach die Verschlußgliederrohlinge durch Zusammenbiegen, insbesondere
beim Zusammenschweißen der Schenkel, mit dem zugeordneten Tragestrang vereinigt sowie die so
gebildeten Tragstrangverschlußgliederreihen in die Tragbänder mit Einwebfäden oder Einwirkfäden eingewebt
oder eingewirkt werden, so daß die Einwebfäden oder Einwirkfäden nur den Tragstrang umfassen.
Die Erzeugung der Verschlußgliederrohlinge und der Rohlingsreihen geschieht mittels Strangpressen, Spritzgießen
und dergleichen unter Verwendung üblicher Maschinen und Werkzeuge mit den Verschlußgliederrohlingen
entsprechenden Formräumen (vgl. z. B. DEOS 27 22 074). — Der Tragstrang kann als einlitziger
oder mehrlitziger Strang ausgeführt sein. Der einlitzige Tragstrang ist als Füllseele in den ösenraurn der
Verschlußglieder eingelegt, und zwar beim Umbiegen der Verschlußgliederrohlinge zur UForm. Ein mehrlitziger Tragstrang besteht z. B. aus mehreren längslaufenden
Fäden, die zwischen den Schenkeln der Verschlußglieder in deren Symmetrieebene angeordnet sind. Im
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65 allgemeinen nehmen die Tragstränge oder hauptsächlich die Tragstränge die Querzugkräfte auf.
Bei den bekannten gattungsgemäßen Maßnahmen (DEOS 16 10 325, DEOS 25 37 059, DEOS 27 22 074)
sind die Verbindungsstränge textile Fäden, die beim Strangpressen oder Spritzgießen der Verschlußgliederrohiinge
in die Formräume eingeführt und von dem thermoplastischen Kunststoff umspritzt werden. Sie
können nur als dünne Fäden ausgeführt werden, da sie in den kleinen Querschnitten der Schenkel angeordnet
werden müssen. Sie machen zwar die Rohlingsreihen und die Verschlußgliederreihen manipulierbar, tragen
aber nur wenig zu einem torsionsfesten Einbinden der Verschlußgliederreihen in die Tragbänder mit Hilfe der
Einbindeschußfäden bei, weil nur verhältnismäßig schlaffe Einbindeschlaufen mit mehr oder weniger
kreisförmigem Schlaufenquerschnitt möglich sind. Sie können zumindest bei feinen Reißverschlüssen nicht so
ausgelegt und eingebettet werden, daß sie die Querzugkräfte aufzunehmen in in der Lage wären, die
der fertige Reißverschluß erfährt. Die Tatsache, daß textile Fäden in die Formräume eingeführt werden
müssen, stört auch beim Strangpressen oder Spritzgießen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren so weiter auszubilden, daß
die Einführung textiler Fäden in die Formräume nicht mehr erforderlich ist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verbindungsstränge zusammen mit den Verschlußgliederrohlingen
aus thermoplastischem Kunststoff geformt werden sowie beim Umbiegen oder nach dem
Umbiegen der Verschlußgliederrohlinge zu den Ösenverschlußgliedern abgetrennt werden. Dabei können die
ösenverschlußglieder auf ihrem zugeordneten Tragstrang durch Klemmen befestigt werden. Dabei können
aber die ösenverschlußglieder auf ihrem zugeordneten Tragstrang auch durch Verschweißen befestigt werden.
Es versteht sich von selbst, daß die Möglichkeit besteht, daß die Tragstränge hinreichend torsionssteif auszulegen
sind und im fertigen Reißverschluß als Torsionsstrang zur Torsionsfixierung funktionieren.
Im Rahmen der Erfindung liegt es bei der Ausführungsform, bei der ein einlitziger Tragstrang im
Ösenraum angeordnet wird, beim Zusammenschweißen der Schenkel in Schenkelausnehmungen einen Hilfsstrang
oder Hilfstränge anzuordnen. Der Hilfsstrang oder die Hilfsstränge können zusätzlich zur Torsionsstabilisierung
der einzelnen Ösenverschlußglieder sowie der Verschlußgliederreihen dienen. Das kann besonders
wirksam geschehen, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung so verfahren wird, daß der
Hilfsstrang oder die Hilfsstränge nach dem Umbiegen der Verschlußgliederrohlinge in deren Symmetrieebene
angeordnet sind. — Man kann den Hilfsstrang oder die Hilfsstränge auch als Teile eines mehrlkzigen Tragstranges
auffassen.
Die Erfindung geht von fier Erkenntnis aus, daß die Tragstränge, mit denen auch im Rahmen der bekannten
Maßnahmen gearbeitet wird, neben ihrer Funktion zur Aufnahme von Querzugkräften, zusätzliche Funktionen
erfüllen können. So können sie, weil sie nicht mehr lediglich lose eingelegt sind, insbesondere dazu verwendet
werden, die Verschlußgliederreihen für den Vorgang des Einbindens manipulierbar zu machen. Auf
die textlien Verbindungsfäden kann vollständig verzichtet werden, weil die Verbindungsstränge aus Kunststoff
geformt — und entfernt werden können — sobald sie
ihre Funktion erfüllt haben. Im Ergebnis können sowohl die Stangpreß oder Spritzgießmaßnahmen als auch das
Einbinden der Verschlußgliederreihen erheblich vereinfacht werden. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache,
daß das erfindungsgemäße Verfahren bezüglich der Herstellung der Verschlußgliederreihen mit einer sehr
einfachen Vorrichtung verwirklicht werden kann. Dabei kann auf die eingangs zitierte Technologie mit
Formwalzen und Formband zurückgegriffen werden, wobei allerdings zusätzliche Formräume für die
Verbindungsstränge vorzusehen sind. Mit einer einfachen Schnridvorrichtung sind diese beim oder nach dem
Umbiegen zur Ll Form wieder abtrennbar.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand schematischer Zeichnungen ausführlicher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 in starker Vergrößerung eine Draufsicht auf eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
Rohlingsreihe,
F i g. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der F i g. 1 aus Richtung des Pfeiles A,
Fig.3 entsprechend der Fig.2 die Ansicht eines
fertigen Reißverschlusses, und
Fig.4 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach
Fi g. 3 — und damit einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Reißverschluß ausschnittsweise.
In F i g. 1 erkennt man ausschnittsweise eine Rohlingsreihe
1, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu einem Reißverschluß weiter verarbeitet wird. Die
Figur zeigt, daß die Verbindungsstränge 2 zusammen mit den Verschlußgliederrohlingen 3 aus thermoplastischem
Kunststoff geformt sind. Fig.2 zeigt eine Ansicht des Gegenstandes der Fi g. 1 aus Richtung des
Pfeiles A und strichpunktiert angedeutet den Bogen 4.
um den die gestreckten Verschlußgliederrohlinge 3 gebogen werden, damit die Verschlußglieder 5 entstehen,
die in Fig.3 dargestellt sind und die als Ösenverschlußglieder 5 ausgeführt sind. Beim Umbiegen
oder nach dem Umbiegen der gestreckten Verschlußgliederrohlinge 3 zu den in F i g. 3 dargestellten
Ösenverschlußgliedern 5 werden die Verbindungsstränge 2 abgetrennt. Die so hergestellten Verschlußgliederreihen
10 werden mit Hilfe der Einbindeschußfäden 9 gewebter oder gewirkter Tragbänder 8 in die
zugeordneten Tragbänder 8 eingebunden, wie es die F i g. 4 für eine Ausführungsform gewebter Tragbänder
8 andeutet. Beim Zusammenschweißen der Schenkel 6 der Ösenverschlußglieder 5 wurden diese auf einem
Tragstrang 7 befestigt, der dann das Einbinden in ein zugeordnetes Tragband 8 mit Hilfe von Einbindeschußfäden
9 ermöglicht. Das zeigt die F i g. 4.
Im Ausführungsbeispiel (aber nicht beschränkend) sind die Ösenverschlußglieder 5 auf ihrem zugeordneten
Tragstrang 7 lediglich durch Klemmen befestigt worden, sie könnten aber auch durch Verschweißen
vereinigt sein. Der Tragstrang 7 ist hinreichend dehnungsarm, um die Teilungsstabilisierung sicherzustellen,
er ist außerdem hinreichend torsionsfest, um zu verhindern, daß sich die Ösenverschlußglieder 5
gegenüber der Längsachse 11 des Tragstranges 7 oder gegenüber der Tragbandebene verdrehen. Beim Zusammenschweißen
der Schenkel 6 wurden im Ausführungsbeispiel in Schenkelausnehmungen 12 Hilfsstränge 13
angeordnet. Diese liegen in der Symmetrieebene der Ösenverschlußglieder 5, so daß auch eine torsionsfeste
Einbindung mit Hilfe der Einbindeschußfäden 9 verwirklicht werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses mit Verschlußgliederreihen aus thermoplastischem
Kunststoff — wobei zuerst eine Rohlingsreihe aus gestreckten Verschlußgliederrohlingen und
Verbindungssträngen erzeugt und danach die Verschlußgliederrohlinge durch Zusammenbiegen,
insbesondere beim Zusammenschweißen der Schenkel, mit dem zugeordneten Tragstrang vereinigt
sowie die so gebildeten Tragstrangverschlußgliederreihen in die Tragbänder mit Einwebfäden oder
Einwirkfäden eingewebt oder eingewirkt werden, so daß die Einwebfäden oder Einwirkfäden nur den
Tragstrang umfassen, dadurch gekenn- )5 zeichnet, daß die Verbindungsstränge zusammen
mit den Verschlußgliederrohlingen aus thermoplastischem Kunststoff geforrrt werden sowie beim
Umbiegen oder nach dem Umbiegen der Verschlußgliederrohlinge zu den Ösenverschlußgliedern abgetrennt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösenverschlußglieder auf ihrem
zugeordneten Tragstrang durch Klemmen befestigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ösenverschlußglieder auf ihrem
zugeordneten Tragstrang durch Verschweißen befestigt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenschweißen
der Schenkel in Schenkelausnehmungen ein Hilfsstrang oder Hilfsstränge angeordnet und
auch diese von den Einbindefäden oder Einwebfäden umfaßt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstrang oder die Hilfsstränge
nach dem Umbiegen der Verschlußgliederrohlinge in deren Symmetrieebene angeordnet sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830531 DE2830531C2 (de) | 1978-07-12 | 1978-07-12 | Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830531 DE2830531C2 (de) | 1978-07-12 | 1978-07-12 | Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2830531A1 DE2830531A1 (de) | 1980-01-31 |
DE2830531C2 true DE2830531C2 (de) | 1982-10-28 |
Family
ID=6044136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782830531 Expired DE2830531C2 (de) | 1978-07-12 | 1978-07-12 | Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2830531C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GR68180B (de) * | 1978-07-12 | 1981-11-09 | Heilmann Optilon | |
DE3016595C2 (de) * | 1980-04-30 | 1982-10-28 | Optilon W. Erich Heilmann GmbH, 6330 Cham | Reißverschluß mit textilen Tragbändern und Verschlußgliedern aus thermoplastischem Kunststoff, die als Ösenverschlußglieder ausgebildet sind |
DE3029593C2 (de) * | 1980-08-05 | 1983-02-03 | Optilon W. Erich Heilmann GmbH, 6330 Cham | Reißverschluß mit Kunststoffverschlußgliedern, die im Wege des Spritzgießens mit den Tragbändern verbunden sind |
-
1978
- 1978-07-12 DE DE19782830531 patent/DE2830531C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2830531A1 (de) | 1980-01-31 |
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