AT221697B - Selbsttätige Versatzeinrichtung für das Nadelbett einer Flachstrickmaschine - Google Patents

Selbsttätige Versatzeinrichtung für das Nadelbett einer Flachstrickmaschine

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AT221697B
AT221697B AT760160A AT760160A AT221697B AT 221697 B AT221697 B AT 221697B AT 760160 A AT760160 A AT 760160A AT 760160 A AT760160 A AT 760160A AT 221697 B AT221697 B AT 221697B
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pawl
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Sdruzeni Podniku Textilniho St
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Description


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  Selbsttätige Versatzeinrichtung für das Nadelbett einer
Flachstrickmaschine 
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Versatzvorrichtung für das Nadelbett einer Flachstrickma- schine, die aus zwei Vorschubklinken und einem zugehörigen Versatzschaltrad besteht, das mit einem die Bewegung des Nadelbettes besorgenden Versatzsegment fest verbunden ist, wobei auf dem Tragzap- fen des Versatzschaltrades zwei den Schaltklinken zugeordnete Abdeckkulissen (Abhebekulissen) drehbar gelagert sind, deren wechselweise Schwenkbewegung von Segmenten einer Steuertrommel unter Zwischenschaltung von Hebeln und Zugstangen abgeleitet ist. 



   Bei den bekannten derartigen Versatzvorrichtungen ist zur Fixierung der jeweiligen Versatzlage ein gesondertes Klinkengesperre vorgesehen, was einen entsprechend komplizierteren Aufbau und damit auch eine Erhöhung der Gestehungskosten der Vorrichtung bedingt. 



   Die Erfindung bringt hier nun eine wesentliche Verbesserung indem, die Länge des Wirkungsteiles (Abdeckteiles) der Kulissen in bezug auf das Ende des Arbeitshubes der Schaltklinken verkürzt ausgebildet ist, und so am Hubende zusätzlich einen Eingriff der durch die zugehörige Kulisse vorübergehend ausser Wirkung gehaltenen Schaltklinke in das Schaltrad zwecks Fixierung der Versatzlage ermöglicht. Zufolge dieser Ausgestaltung werden also die für das Betätigen des Versatzschaltrades ohnedies vorhandenen Klinken, im Zusammenwirken mit dem Versatzschaltrad selbst, als Sperrklinken ausgenützt, wodurch sich eine erheblich einfachere Konstruktion der Versatzvorrichtung ergibt, wobei sich auch der durch die Funktionsvereinigung erzielte Raumbedarf der Vorrichtung günstig auswirkt. 



   Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ersichtlich, welches in der Zeichnung veranschaulicht ist. Dabei zeigen in der Zeichnung Fig. 1 eine Seitenansicht auf die selbsttätige Versatzvorrichtung für das Nadelbett in der Ruhestellung, Fig. 2 dieselbe Ansicht, jedoch zu Beginn der Verdrehung des Versatzschaltrades, wobei eine der beiden Kulissen verdreht ist, was einen Eingriff der zugehörigen Schaltklinke in die Zähne des Versatzschaltrades ermöglicht und Fig. 3 gleichfalls wieder eine Seitenansicht, jedoch am Ende der Verdrehung des Versatzschaltrades, wo beide Vorschubklinken in die Zähne des Versatzschaltrades eingreifen, wobei eine Vorschubklinke das Verdrehen des Versatzschaltrades und Versatzsegmentes um eine Nadelteilung bewirkt, während die andere Vorschubklinke diese Stellung sichert. 



   In einem Lagerbock 1 der Maschine ist auf einem Tragzapfen 2 ein Versatzsegment 3 schwenkbar gelagert, das mit einem Versatzschaltrad 4 fest verbunden ist. Das Versatzsegment 3 gleitet zwischen zwei Rollen 5, die auf Zapfen 6 einer Schiene 7 drehbar gelagert sind. Die Schiene 7 und das mit ihr fest verbundene bewegliche Nadelbett 8 werden auf zwei Beilagplatten 9 geführt. 



   Auf dem Tragzapfen 2 sind vor der Stirnfläche des Versatzschaltrades 4 zwei Kulissen 10, 11 derart drehbar gelagert, dass sie in jeder beliebigen Stellung einige Zähne des Versatzschaltrades 4 abdecken. Die auf Zapfen 12 der Kulissen 10, 11 eingehängten Zugstangen 13, 14 sind mittels der Zapfen 15 mit den zugehörigen doppelarmigen Hebeln 16, 17 verbunden, die auf einem Tragzapfen 18 schwenkbar gelagert sind. Die Nasen 19,20 der Hebel 16, 17 liegen unter der Einwirkung von Druckfedern 21, die in einem Träger 22 gelagert sind, entweder auf der Oberfläche oder auf Segmenten 23,24 einer Steuertrommel 25 auf, deren Schaltrad 26 für die zeitweise Verdrehung der Steuertrommel dient. 

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   Mit einer im Maschinengestell 28 drehbar gelagerten Welle 27 ist ein Hebel 29 fest verbunden, des- sen Rolle 30 auf einem Zapfen 31 des Hebels 29 lose drehbar gelagert, mit einer Auflaufkurve 32 eines nicht dargestellten, mit einem   Schlossschlitten   verbundenen Mitnehmerkopfes zusammenwirkt. Ein zwei- ter gleichfalls mit der Welle 27 fest verbundener Hebel 33 trägt auf einem Zapfen 34 eine Schaltklinke
35, die mit dem Schaltrad 26 der Steuertrommel 25 zusammenarbeiten kann. Ein dritter, gleichfalls mit der Welle 27 fest verbundener Hebel 36 trägt auf einem Zapfen 37 zwei schwenkbar gelagerte Vorschubklinken 38,39, die durch Einwirkung einer in beide Klinken eingehängten Zugfeder 40 entweder in die
Zähne des Versatzschaltrades 4 eingreifen oder untätig auf den Abdeckteilen der Kulissen 10,11 gleiten. 



   Alle drei mit der Welle 27 fest verbundenen Hebel 29,33, 36 werden gegen einen festen Anschlag 41 unter der Einwirkung einer Zugfeder 42, die mit dem einen Ende im Hebel 33 und mit dem andern Ende in einem Zapfen 43 eingehängt ist, in eine Grundstellung verschwenkt. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende :
In der Ruhestellung (Fig. 1) befinden sich beide Vorschubklinken 38,39 durch die Einwirkung der beiden Kulissen 10, 11 mit den Zähnen des Versatzschaltrades 4 ausser Eingriff. Auch die Schaltklinke 35 für die Verdrehung der Steuertrommel 25 befindet sich durch die Einwirkung eines nicht dargestellten Hebels einer Kettentrommel'mit den Zähnen des Schaltrades 26 ausser Eingriff. In dieser Stellung ist ein Nadelbettversatz von Hand mit Hilfe einer nicht dargestellten Einrichtung möglich, weil beide Vorschubklinken 38,39 ausgeschaltet sind. 



   Durch die Einwirkung der Auflaufkurve 32 eines nicht dargestellten und in abwechselnder Richtung sich bewegenden, mit einem Schlossschlitten verbundenen Mitnehmerkopfes auf die Rolle 30, führen die Welle 27 und die mit ihr fest verbundenen drei Hebel 29, 33, 36 zwar eine Schwenkbewegung aus, jedoch verbleibt das Versatzsegment 3 in Ruhe, weil die Vorschubklinken 35,   38,   39 die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung I einnehmen. 



   Im Falle eines gewünschten Nadelbettversatzes mit der erfindungsgemässen Vorrichtung fällt die Schaltklinke 35 durch die Einwirkung eines nicht dargestellten Hebels einer Kettentrommel in die Zähne des Schaltrades 26 ein, um die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Stellung II einzunehmen. Infolge teilweiser Einwirkung der Auflaufkurve 32 auf die Rolle 30 des Hebels 29 führen die Welle 27 und die Hebel 33,36 eine Schwenkbewegung aus, die den Einfall der Schaltklinke 35in die Zähne des Schaltrades 26 und die Verdrehung der Steuertrommel 25 in Pfeilrichtung (Fig. 2) zur Folge hat. Durch die verhältnismässig kleine Verdrehung der Steuertrommel verschwenkt deren Segment 23 die Nase 19 und den Hebel 16 um den Zapfen 18, sowie die Kulisse 10 um den Tragzapfen 2.

   Zufolge weiterer Einwirkung der Auflaufkurve 32 auf die Rolle 30 (Fig. 3) des Hebels 29 wird sowohl die Verdrehung der Steuertrommel 25 in ursprünglicher Richtung fortgesetzt, wobei die Nase 19 des Hebels 16 vom Segment 23 auf die Oberfläche der Steuertrommel 25 herabgleitet, als auch die Verdrehung des Versatzsegmentes 3 durch den Eingriff der Vorschubklinke 38 in die Zähne des Versatzschaltrades 4 und somit ein Nadelbettversatz hervorgerufen. 



   Nahe der Erreichung der'Endstellung des Versatzschaltrades 4 (Fig. 3) fällt zufolge der erfindungsgemässen Verkürzung des Wirkungsteiles (Abdeckteiles) 45 der Kulisse 11 in bezug auf das Hubende, auch die Klinke 39 in die Zahnung des Versatzschaltrades 4 ein, wodurch also beide Vorschubklinken 38. 39 zur Wirkung kommen und so eine Fixierung des Nadelbettversatzes gewährleisten. 



   Nach vollendetem Nadelbettversatz entfernt sich die Auflaufkurve 32 von der Rolle 30 und die Hebel 29, 33, 36 mit den Vorschubklinken 35,38, 39 kehren unter der Einwirkung der Zugfeder 42 in die Ruhestellung zurück (Fig. 1). 



   Im Falle der Rückkehr des Nadelbettes in die Grund- oder Ausgangsstellung wiederholt sich der Arbeitsvorgang der Vorrichtung jedoch mit dem Unterschiede, dass das Segment 24 der Steuertrommel 25 die Nase 20 und den Hebel 17 um den Zapfen 18, sowie die Kulisse 11 um den Tragzapfen 2 so verschwenkt, dass die Rückverdrehung des Versatzschaltrades und des Versatzsegmentes 3 die Vorschubklinke   39   besorgt, während die andere Vorschubklinke 38 zufolge der Verkürzung des Wirkungsteiles (Abdeckteiles) 44 der Kulisse 10 gegen Ende des Hubes in das Versatzschaltrad 4 einfällt und dadurch dieses und somit auch das Nadelbett in der Ausgangsstellung fixiert. 



   Je nach der Anordnung der Segmente 23 und 24 auf der Steuertrommel 25 ist es möglich, die Richtung des Nadelbettversatzes beliebig zu ändern,   u. zw.   um eine Nadel im Bereiche von sechs Nadeln hin und zurück. 



   Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist für sämtliche zur Motorisierung bestimmten Typen von Flachstrickmaschinen verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Selbsttätige Versatzvorrichtung für das Nadelbett einer Flachstrickmaschine, die aus zwei Vorschubklinken und einem zugehörigen Versatzschaltrad besteht, das mit einem die Bewegung des Nadelbettes besorgenden Versatzsegment fest verbunden ist, wobei auf dem Tragzapfen des Versatzschaltrades zwei den Schaltklinken zugeordnete Abdeckkulissen (Abhebekulissen) drehbar gelagert sind, deren wechselweise Schwenkbewegung von Segmenten einer Steuertrommel unter Zwischenschaltung von Hebeln und Zugstangen abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Wirkungsteiles (Abdeckteiles) (44 bzw.
    45) der Kulissen (10 bzw. 11) in bezug auf das Ende des Arbeitshubes der Schaltklinken (38 bzw. 39) verkürzt ausgebildet ist, und so am Hubende zusätzlich einen Eingriff der durch die zugehörige Kulisse vor- übergehend ausser Wirkung gehaltenen Schaltklinke in das Schaltrad (4) zwecks Fixierung der Versatzlage ermöglicht.
AT760160A 1960-04-27 1960-10-08 Selbsttätige Versatzeinrichtung für das Nadelbett einer Flachstrickmaschine AT221697B (de)

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