AT22137B - Luftbremse für schnellfahrende Eisenbahnzüge. - Google Patents

Description

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 sondere Druck- und Auspuffleitung angeschlossenen Zweikammerbremse derart vereinigt ist, dass die Zwoikammerbremse in der Lösestellung des Luftsaugers geladen, durch ein besonderes Steuerventil in der Notbremsstellung des   Schne ! lbremsventi ! es   für die   Luftsange-   bremse angestellt und nach einer vorher bestimmten Zeit selbsttätig gelöst wird. 
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 der vorliegenden Erfindung ; Fig. 2 zeigt gesondert eine Einzelheit derselben in   grösserem     Mnssstab. Es   ist dabei angenommen, dass selbsttätige Luftsangebremsen benutzt werden, bei 
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 barer Verbindung steht und das Schnellbremsventil 3 mit einem   Sonderbehälter 4 verhunden   ist.

   Lässt man mittelst des Griffes 14 des Luftsaugers Luft in das Hauptleitungsrohr treten, so worden der Reihe nach die Schnellbremsventile 3 geöffnet und die Bremszylinder- 
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 Richtung des Pfeiles gedreht und die Bremsen angelegt werden. Diese Einrichtung ist bekannt und bildet nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. 



   Um nun im Anfang des Anlegens der Bremsen einen höheren als den normalen Bremsdruck erzielen zu können, ist neben jedem Bremszylinder ein Zweikammer-Druckluftzylinder 6 mit einem unter dem Druck einer Feder 9 stehenden Kolben 7 angeordnet, 
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 zu einem vom Schnellbremsventil 3 beherrschten Absperrorgan 11, wobei dieses Rohr mit einer längs des Zuges hinlaufenden Druckluftleitung 12 verbunden ist. Im Kolben 7 ist ein kleines Loch 13 angebracht, durch welches die Druckluft langsam von der einen
Kolbenseite auf die andere gelangen kann.

   Die Verbindung zwischen dem Schnellbrems- ventil 3 und dem Absperrorgan 11 der Druckleitung ist so beschaffen, dass, wenn bei
Stellung des Griffes des Luftsaugors auf   Schnell-oder Gefahrbremsung   das Schnellbrems- ventil emporgeht und geöffnet wird, auch das zugehörige Absperrorgan 11 das zum Zylinder 6 führende Druckluftrohr gegen die   Aussenluft   öffnet. Es entweicht dann die Druckluft rasch von der linken Seite des Kolbens 7 und somit drückt die Druckluft auf der rechten Seite   des Kolbens, welche durch die enge Öffnung 13   nicht rasch genug entweichen kann, den   Kolben nach   links, so dass der Druck auf den Hebel 5 und damit der Bremsdruck gesteigert 
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 druckes auf das Normalmass eintritt.

   Durch entsprechende Bemessung des   Loches 13   kann   man   dahin gelangen, dass der   Druckausgleich   auf beiden Seiten des Kolbens dann stattfindet,    wenn die l'mfangsges hwindigkeit   der Räder der normalen Zugsgeschwindigkeit gleich wird. 

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   Schnellbremsung   gestellt wird, der Hahn   16   das Rohr 12 gegen die Luftdruckquelle absperrt. Wird der Griff des Luftsaugers auf   Bremsen los"gesteltt, so   wird Luft aus der Hauptleitung   2,   den Bremszylindern 1 und den Behältern 4 abgesaugt und der Hahn 15 
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 schieber 18 ausgeführt, der mit einem Diaphragma 20 an der Oberseite des   Sehne ! ! brems-   ventilgebäuses verbunden ist.

   Beim Öffnen des   Schnellbremsventiles   stösst dieses gegen die Unterseite des Diaphragmas, hebt dadurch den Kolbenschieber 18 und setzt so das Rohr 10 mit der Aussenluft in Verbindung (Fig. 2). Da bei Betriebsbremsung odor langsamer Bremsung die Schnellbremsventile nicht ansprechen, so wird dann auch der Zylinder 6 nicht zur Wirkung kommen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Luftbremse für Schnellfahrende Eisenbahnzüge, dadurch gekennzeichnet, dass eine selbsttätige Luftsaugebremse mit einer an eine besondere Druck-und Auspuffleitung angeschlossenen Zweikammerbremse derart vereinigt ist, dass die Zweikammerbremse in der Lösestellung des Luftsaugers geladen, durch ein besonderes Steuerventil in der Notbremsstellung des Schnellbremsventiles für die Luftsaugebremse angestellt und nach einer vorher bestimmten Zeit selbsttätig gelöst wird.