AT220650B - Fahrbare Fugenschneidmaschine - Google Patents

Fahrbare Fugenschneidmaschine

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AT220650B
AT220650B AT382260A AT382260A AT220650B AT 220650 B AT220650 B AT 220650B AT 382260 A AT382260 A AT 382260A AT 382260 A AT382260 A AT 382260A AT 220650 B AT220650 B AT 220650B
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AT
Austria
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wheels
cutting machine
chassis
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joint cutting
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Application number
AT382260A
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English (en)
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Abg Werke Gmbh
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Description


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  Fahrbare Fugenschneidmaschine 
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Fugenschneidmaschine für den Betonstrassenbau, mit sich gegen die Fahrbahndecke über ein oder mehrere Vorschubräder   abstützendem Vorschubantrieb   und am Fahrgestell vorgesehener Schneidscheibe. 



   Das Fahrgestell solcher Fugenschneidmaschinen weist in der Regel mit Führungsrillen versehene Stahllaufräder auf, mittels welchen es während des Maschinenvorschubes entlang einer zur Fuge parallel angeordneten Schiene geführt sein kann. Da nun auf einer Betonbahn nur mit elastisch bereiften Laufrädern gefahren werden darf, ergibt sich bei derartigen Maschinen für die Fahrwerksanordnung zunächst folgende Bedingung : Die für den Einsatz auf der Führungsschiene vorgesehenen   Stahllaufräder   mit Führungsrille müssen in ihrem Aussendurchmesser kleiner sein als die ihnen benachbarten elastisch bereiften Laufräder für das Fahren auf dem Beton. Anderseits müssen letztere von der Betonbahn abgehoben sein, sobald eine Führungsschiene benutzt wird. Das geschieht in der Weise, dass die gesamte Maschine angehoben wird.

   Da letztere aber während der Arbeit in jedem Fall eine waagrechte Lage einnehmen muss, müssen die auf der Gegenseite angeordneten und gegen die Fahrbahndecke sich abstützenden Räder höhenverstellbar sein. 



   Zu dieser Bedingung bezüglich der Anordnung des Fahrwerks kommt noch eine weitere hinzu, die sich aus der Forderung nach einem einwandfrei geradlinigen Fugenschnitt auch ohne Benutzung einer Führungsschiene ergibt, was anderseits aber voraussetzt, dass die Räder auf beiden Seiten des Fahrgestells synchron angetrieben werden. Diese Bedingung lässt sich aber zufolge der stets etwas unterschiedlichen Durchmesser der elastisch bereiften Laufräder bzw. der Höhenverstellung derselben kaum erfüllen. 



   Erfindungsgemäss ist bei einer Fugenschneidmaschine der eingangs genannten Art der Vorschubantrieb zwischen den Laufrädern des Fahrgestells und hiebei annähernd symmetrisch zur Symmetrieebene des Schneidrades angeordnet, in welcher sich die Fahrwiderstände der einander gegenüberliegenden Laufräder annähernd das Gleichgewicht halten. Durch eine solche Ausbildung wird einerseits erreicht, dass der ständigen Änderungen unterworfene Schnittdruck der Schneidscheibe praktisch keinen spürbaren Einfluss auf das geradlinige Fortschreiten des gesamten Maschinenaggregats auszuüben vermag. Anderseits wird durch die Anordnung des Vorschubantriebs zwischen den Laufrädern auch jede unerwünschte, ein Verkanten, Ecken oder Schieflaufen des Fahrgestells verursachende Kräfteeinwirkung auf dasselbe weitgehend ausgeschaltet.

   Die Folge davon ist ein geringerer Kraftbedarf, eine Schonung der bewegten Teile des Fahrgestells und des Antriebs, ein ruhigerer Gang sowie insbesondere auch eine entsprechende Verlängerung der Standzeit der Schneidscheibe. 



   Es ist übrigens bereits bekannt, die Schneidscheibe zwischen den Laufrädern von Fugenschneidmaschinen anzuordnen, doch handelt es sich dabei um von Hand aus vorzuschiebende Geräte, also um solche ohne jeden Vorschubantrieb. Anderseits ist es auch bekannt, die Schneidscheibe zwischen Laufrädern anzuordnen, die maschinell antreibbar sind.

   Abgesehen davon, dass bei diesen bekannten Ausführungen die Laufräder keineswegs symmetrisch zur Symmetrieebene der Schneidscheibe angeordnet sind, wodurch die beim Erfindungsgegenstand erzielte Ausbalancierung der Fahrwiderstände von Anbeginn ausgeschlossen ist, kann bei diesen bekannten Maschinen auch von keinem Vorschubantrieb die Rede sein, der zwischen den Laufrädern des Fahrgestells angeordnet wäre, was für die Lösung des der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Problems ebenfalls von wesentlicher Bedeutung ist, da damit ein Antrieb der eigentlichen, die Führung der Maschine bewirkenden Laufräder entfällt, wobei die Maschine dennoch maschinell vorwärtsbewegbar ist, u. zw. unter Erzielung eines einwandfrei geradlinigen Fugenschnitts auch bei nicht verwendeter Führungsschiene. 



   In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann der zwischen den Fahrgestell-Laufrädern angeordnete Vorschubantrieb ein vorzugsweise über ein stufenloses Getriebe antreibbares Vorschubradpaar aufweisen, das mittels eines Schwenkarmes an die Fahrbahndecke anstellbar ist. Hiebei kann der Schwenkarm des an die Fahrbahndecke anstellbaren Vorschubradpaares um die Antriebswelle des stufenlosen Getriebes schwenkbar sein. Man kann dann den Schwenkarm als Getriebegehäuse ausbilden, das die zur Kraftübertragung zwischen der Antriebswelle und der Achse der Vorschubräder vor- 

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 gesehenen Getriebeteile (Zahnräder od. dgl. ) aufnimmt, welche die Kraftübertragung zwischen der Antriebswelle des stufenlosen, beispielsweise ölhydraulischen Getriebes und der Achse der Räder des zwischen den Laufrädern vorgesehenen Vorschubantriebes bewirken. 



   Weitere erfindungsgemässe Merkmale sind an Hand der Zeichnung beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergibt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Maschine im Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2, wobei Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrgestell mit den Fahrgestell-Laufrädern im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 darstellt. Fig. 3 veranschaulicht den das Vorschubradpaar aufweisenden Schwenkarm,   u.   zw. senkrecht zur Linie E-F der Fig.   1   betrachtet. 



   Mit 1 ist das Fahrgestell, mit 2 die Schneidscheibe, mit 3 der Antriebsmotor, und mit 4 eine Führungsschiene bezeichnet. Am Fahrgestell 1 sind die zum Fahren auf der Führungsschiene 4 dienenden Stahllaufräder 5 sowie die diesen benachbart angeordneten, elastisch bereiften, also beispielsweise mit Gummioder mit Vulkollanbereifung ausgestatteten Laufräder 6 und 7 angebracht, die zum Fahren auf dem Beton bestimmt sind. Die auf der Gegenseite des Fahrgestells angebrachten, höhenverstellbaren elastisch bereiften Laufräder sind mit 8 und 9 beziffert. An dem der Schneidscheibe 2 gegenüberliegenden Ende des Fahrgestells ist an einer schwenkbaren, mit einer Führungsdeichsel 11 verbundenen Gabel 10 ein Lenkrad 12 vorgesehen.

   Beim Abwärtsschwenken der Deichsel 11 um die Drehachse 13 setzt sich das Lenkrad 12 auf den Beton auf und hebt den hinteren Teil der Maschine so weit an, dass ein gelenktes Verfahren derselben auf den Rädern   6,   9 und   12,   und auch das Aufsetzen der Maschine auf die Führungsschiene 4 möglich ist. 



   Zwischen den Rädern 5, 6, 7 einerseits und 8, 9 anderseits ist der Vorschubantrieb angeordnet, u. zw. symmetrisch zur Symmetrieebene der Schneidscheibe 2, in welcher Symmetrieebene sich die Fahrwiderstände der einander gegenüberliegenden Laufräder annähernd das Gleichgewicht halten. Der zwischen den Fahrgestellrädern angeordnete Vorschubantrieb weist dabei ein über ein stufenloses Getriebe 14 antreibbares Vorschubradpaar 18 auf, das mittels des Schwenkarmes 17 an die Fahrbahndecke anstellbar ist. Die Vorschubräder sind elastisch bereift und sitzen auf einer Achse 19 (Fig. 3), die am einen Ende   des Schwenkarmes 17 gelagert ist. Der Schwenkarm 17 ist über sein anderes Ende um die Antriebswelle 16    des stufenlosen, beispielsweise ölhydraulischen Getriebes 14 schwenkbar, welches mittels Keilriemens 15 von einem Motor 3 antreibbar ist.

   Der Schwenkarm 17 ist hiebei als Getriebegehäuse ausgebildet, das die zur Kraftübertragung zwischen der Antriebswelle 16 und der Achse 19 der Vorschubräder 18 vorgesehenen Getriebeteile, vorliegend die Zahnräder   21,   aufnimmt. Die Zahnräder 21 dienen dabei nicht nur zur Überbrückung des Abstandes zwischen der Antriebswelle 16 und der Vorschubradachse 19, sondern sie haben auch die Aufgabe, die Antriebsdrehzahl des Getriebes zu untersetzen, da dies in der Regel zum Erreichen des gewünschten Maschinenvorschubes notwendig ist. Zur Abstützung des Getriebes 4 im Bereich der Schwenkarmanlenkung ist ein Stützbock 20 vorgesehen. 



   Da die Erfahrung zeigt, dass das Eigengewicht des Schwenkarmes 17 einschliesslich der Vorschubräder 18 nicht immer ausreicht, um den erforderlichen Raddruck zu erzeugen, ist zwischen dem Schwenkarm und einem mit dem Fahrgestell 1 verbundenen Oberteil 22 (Fig. 1) eine hinsichtlich ihrer Spannung einstellbare Druckfeder 23 vorgesehen, die es ermöglicht, einen Teil des Maschinengewichtes zur Belastung des Vorschubradpaares 18 heranzuziehen und so den erforderlichen Reibungsschluss zwischen den Vorschubrädern und der Fahrbahn sicherzustellen. 



   Damit die Vorschubeinrichtung beim Transport der Maschine keine im Hinblick auf die Getriebeteile unerwünschte Bodenberührung hat, ist an dem Schwenkarm 17 ein Anschlag 24 angebracht, der sich beim Anheben des rückwärtigen Teiles der Maschine mit Hilfe des Lenkrades 12 an einen am Fahrgestell l vorgesehenen, durch eine Stellschraube gebildeten Anschlag 25 anlegt und damit den Schwenkweg des Schwenkarmes 17 nach unten hin begrenzt. 



   Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das nur den Grundgedanken der Erfindung erläutern soll, gemäss welchem die Maschine auch ohne Verwendung einer Führungsschiene einen einwandfrei geradlinigen Fugenschnitt ergibt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Fahrbare Fugenschneidmaschine für den Betonstrassenbau, mit sich gegen die Fahrbahndecke über ein oder mehrere Vorschubräder abstützendem Vorschubantrieb und am Fahrgestell vorgesehener Schneidscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubantrieb (17, 18) zwischen den Laufrädern (5, 7 ; 8) des Fahrgestells   (1)   und hiebei annähernd symmetrisch zur Symmetrieebene des Schneidrades   (2)   angeordnet ist, in welcher sich die Fahrwiderstände der einander gegenüberliegenden Laufräder (5,   7; 8)   annähernd das Gleichgewicht halten. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 3. Fugenschneidmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (17) des an die Fahrbahndecke anstellbaren Vorschubradpaares (18) um die Antriebswelle (16) des stufenlosen, beispielsweise ölhydraulischen Getriebes (14) schwenkbar ist. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Fugenschneidmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (17) als Getriebegehäuse ausgebildet ist, das die zur Kraftübertragung zwischen der Antriebswelle (16) und der Achse (19) der Vorschubräder (18) vorgesehenen Getriebeteile (Zahnräder 21) aufnimmt.
    5. Fugenschneidmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (17) durch eine vorzugsweise hinsichtlich ihrer Spannung einstellbare Druckfeder (23) belastet ist, die ihn und damit die Vorschubräder (18) gegen die Fahrbahndecke anpresst.
    6. Fugenschneidmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Fahrgestell (1) ein vorzugsweise verstellbarer Anschlag (25) vorgesehen ist, der den Schwenkweg des Schwenkarmes (17) nach unten begrenzt.
AT382260A 1960-03-12 1960-05-20 Fahrbare Fugenschneidmaschine AT220650B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207416B (de) * 1963-03-15 1965-12-23 Dingler Werke Ag Selbstfahrendes Geraet zum Schneiden von Fugen in Betonstrassendecken od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207416B (de) * 1963-03-15 1965-12-23 Dingler Werke Ag Selbstfahrendes Geraet zum Schneiden von Fugen in Betonstrassendecken od. dgl.

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