DE1708680C3 - Einrichtung zum Einwalzen von Splitt in Gußasphaltdecken - Google Patents

Einrichtung zum Einwalzen von Splitt in Gußasphaltdecken

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DE1708680C3
DE1708680C3 DE19681708680 DE1708680A DE1708680C3 DE 1708680 C3 DE1708680 C3 DE 1708680C3 DE 19681708680 DE19681708680 DE 19681708680 DE 1708680 A DE1708680 A DE 1708680A DE 1708680 C3 DE1708680 C3 DE 1708680C3
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DE
Germany
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roller
mastic asphalt
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tube
abutment
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Expired
Application number
DE19681708680
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Sager & Woerner, 8000 München
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einwalzen von Splitt in Gußasphaltdecken gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer solchen, durch die DT-AS 11 24 074 bekannten Einrichtung sind die Splittwalzen mit der Höhenverstellvorrichtung fest verbunden; bei Uneben- ^0 heiten der zu behandelnden Gußasphaluj^ke heben die auf die Unebenheit auflaufenden Splittwalzen den gesamten Walzentragerbalken an und damit zumindest einige der übrigen Splittwalzen von der Gußasphaltdekke ab bzw., wenn die Unebenheit eine Vertiefung ist, dann berührt die betreffende Splittwalze dort die Gußasphaltdecke nicht mehr, da sie von den übrigen Splittwalzen daran gehindert ist, nach unten hin
nachzugeben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anpassung der Einrichtung an Unebenheiten der Gußasphaltdecke zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die Erfindung wird der wesentliche Voneil erzielt, daß auch bei unebner Gußasphaltdecke jede Splittwalze immer mit der Deckenoberfläche in Berührung bleibt und diese Oberfläche daher in jedem Falle von der Splittwalzen-Lauffläche, sei diese glatt oder als Riffelfläche ausgebildet, bearbeitet wird. Da durch den erfindungsgemäßen veränderbaren federnden Walzenandruck der bisher häufige Fall nicht mehr eintreten kann, daß infolge einer Unebenheit zeitweise nur wenige Splittwalzen das Gesamtgewicht tragen, ist auch die Gefahr ausgeschlossen, daß das noch weiche Deckenmaterial durch hochbelasteic Split (waben gewalkt wird.
Während man bei den bekannten Konstruktionen die Splittwalzen als sogenannte Riffclwalzen ausführte, die mit Stacheln oder Noppen bestückt waren, um auch bei Unebenheiten in der Gußasphaltdecke einen Eingriff zwischen Splittwalze und Decke sicherzustellen, können bei der Erfindung auch glatte Splittwalzen verwendet werden, da ja infolge der Anpassungsfähigkeit der Splittwalzen an die Deckenoberfläche der gegenseitige Eingriff immer gegeben ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch die Einrichtung in deren Fahrtrichtung mit Ansicht eines Höheneinstellgerätes und einer Aufhängung eines Walzenträgerrahmens einer Splittwalze,
Fig.2 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Höheneinstellgerätes und einer Aufhängung eines Walzenträgerrahmens, von der zugehörigen Splittwalze her gesehen.
Der Walzentragerbalken IO besteht aus einem Gitterwerk und setzt sich aus einem Vertikalschenkel 12 und einem Horizontalschenkel 14 zusammen, die miteinander durch Versteifungsstreben 16 verbunden sind.
Am in Arbeitsfahrrichtung vorderen Ende 28 des Horizontalschenkels 14 ist ein nach unten weisender Ausleger30angebracht,andem — für jede Splittwalze — mittels eines Kreuz- oder Kugelgelenkes 32 beide Enden 34 einer Stummelwelle 36 gelenkig gelagert sind, die einem Walzenträgerrahmen 38 angehört. Die Stummelwelle 36 ist über ein weiteres Kreuz- oder Kugelgelenk 40 mit einem Höheneinstellelement 42 verbunden. Der Walzenträgerrahmen 38 ist mit der Stummelwelle 36 und einem Walzenumfassungsrah· menteil 44 starr verbunden, in dem eine Splittwalze 46 gelagert ist.
Der Walzenträgerrahmen 38 und mit ihm die Splittwab.e 46 sind demnach dank der Kugelgelenke 32 und 40 um die Längsachse der Stummelwelle 36 schwenkbar. Außerdem ist der Walzenträgerrahmen 38 wegen des Kugelgelenkes 32 um eine in F i g. 1 senkrecht zur Zeichenebene stehende Schwenkachse hoch- und niederschwenkbar. Beide Schwenkmöglichkeiten sind mit dem Doppelpfeil 37 in Fig. 2 bzw. mit dem Doppelpfeil39in Fig. 1 angedeutet.
Der Aufbau des Höheneinstellelements 42 ist aus Fig.2 zu erkennen. Am Vertikalschenkel 12 des
Walzenträgerbalkens 10 ist für die Aufnahme des Höheneinstellelements 42 ein U-Profil-Kasten 48 mit Seitenwänden 50 und einer ein Auflager 52 bildenden Deckwand angeordnet. Innerhalb des Kastens 48 ist ein Rohr 54 angeordnet, das an seinem unteren Ende Schlitze 56 aufweist und in seinem geschlitzten Bereich einen Wellenstumpf 58 aufnimmt, der das Kugelgelenk 40 trägt. Das Rohr 54 ist an seinem oberen Ende mit einem axial durchbohrten Hülsenkörper 60 verschweißt, auf dessen Außengewinde 62 ein Handrad 64 aufgeschraubt ist, das über eine Scheibe 66 auf der das Auflager 52 bildenden Deckwand des U-Profil-Kastens 48 aufliegt. Durch Drehen des Handrades 64 können somit das Rohr 54 und das Kugelgelenk 40 mit dem Walzenträgerrahmen 38 mehr oder minder hochgezogen werden, vgl. den Doppelpfeil 41 in F i g. 2.
In den U-Profil-Kasten 48 ist ein Federwiderlagerblech 68 eingebaut, an dem sich eine Schraubendruckfeder 70 abstützt, die mit ihrem unteren Ende gegen einen verstellbaren, ein Widerlager 72 bildenden Ring drückt, zo der längs des Rohres 54 verstellbar ist in folgender Weise.
Innerhalb des Rohres 54 ist ein Widerlagereinstellstab 74 untergebracht, der an seinem unteren Ende einen Mitnehmer 76 trägt, der die Schlitze 56 des Rohres 54 durchgreift und an dem verstellbaren Widerlager 72 angreift. An seinem oberen Ende ist der Widerlagereinstellstab 74 mit einem Gewinde 78 versehen, auf dem ein weiteres Handrad 80 angeordnet ist. Durch Drehen dieses Handrades 80, das am oberen Ende des Hülsenkörpers 60 aufliegt, kann die Lage des Wider lagereinstellstabes 74 und damit auch die Lage des verstellbaren Widerlagers 72 relativ zum Rohr 54 verändert werden. Wird das verstellbare Widerlager nach oben verschoben, so erhält die Schraubendruckfeder 70 eine verstärkte Vorspannung, mit der sie das Rohr 54 und damit den Walzenträgerrahmen 38 nach unten drückt, so daß einem Hochsteigen des Walzenträgerrahmens infolge einer Unebenheit der Gußasphaltdecke ein verstärkter elastischer Widersland entgegengesetzt wird.
Der Ausleger 30 und der U-Profil-Kasten 48 für jede Spliitwalze 46 sind längs des Walzemrägerbalkens 10 verschiebbar und festklemmbar mittels Feststellklemmen 82,84,86.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Einwalzen von Splitt in Gußasphaltdecken, umfassend einen die zu behan· delnde Gußasphaltdecke überquerenden, auf seitlich neben der Gußasphaltdecke gebildeten Laufbahnen fahrbaren Walzenträgerbalkcn, und an diesem Walzenträgerbalken höhenverstellbar aufgehängt eine Mehrzahl von Splittwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spliitwalzcn (46) gegen Anhebung relativ zum Walzentragerbalken (10) durch Federmittel von veränderbarer Federkraft abgestützt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Aufhängung und Abstützung der Splittwalzen (46) dienendes Höheneinsiellelcment {42) einen ersten Vertikalstab umfaßt, welcher an seinem unteren Ende an der jeweiligen Splittwalze (46) angeschlossen ist und an seinem oberen Ende mittels eines längs ihm verschraubbaren Handrads (64) auf einem Auflager (52) des Walzenträgerbalkens (10) aufliegt und daß an diesem Vertikalstab ein verstellbares Widerlager (72) für das ihn nach unten drückende Federmittel angebracht ist, welches sich gegenüber dem Walzentragerbalken (10) abstützt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalstab als Rohr (54) ausgebildet ist, daß innerhalb dieses Rohres (54) ein Widerlagereinstellstab (74) verläuft, welcher an seinem oberen Ende mittels eines weiteren Handrads (80) gegenüber dem Rohr (54) längsverstellbar ist und an seinem unteren Ende über einen Schlitze (56) im Rohr durchgreifenden Mitnehmer (76) an dem längs des Rohrmantels verschiebbaren Widerlager (72) angreift.
4. Einrichtung nach An.cpruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzentragerbalken (10) ein im Querschnitt L-förmiger Gitterträger ist mit einem Vertikalschenkel (12) und einem in Arbeitsfahrtrichtung nach vorne ausladenden Horizontalschenkel (14) und daß für jede der Splittwalzen (46) ein Walzenträgerrahmen (38) einerseits am in Arbeitsfahrtrichtung vorderen Ende (28) des Horizontalschenkels (14) kugelgelenkig gelagert und andererseits mit dem am Vertikalschenkel (12) angebrachten Höheneinstellelement (42) kugelgelenkig verbunden ist, derart, daß die Walzenträgerrahmen (38) um in Fahrtrichtung liegende Längsmittelachsen pendeln können.
DE19681708680 1968-02-05 1968-02-05 Einrichtung zum Einwalzen von Splitt in Gußasphaltdecken Expired DE1708680C3 (de)

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DES0113987 1968-02-05

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DE1708680C3 true DE1708680C3 (de) 1976-12-16

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