DE887516C - Maschine zum Bauen von Strassen - Google Patents

Maschine zum Bauen von Strassen

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DE887516C
DE887516C DEJ2166D DEJ0002166D DE887516C DE 887516 C DE887516 C DE 887516C DE J2166 D DEJ2166 D DE J2166D DE J0002166 D DEJ0002166 D DE J0002166D DE 887516 C DE887516 C DE 887516C
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Germany
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building material
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Jaeger Machine Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/48Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
    • E01C19/4833Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ with tamping or vibrating means for consolidating or finishing, e.g. immersed vibrators, with or without non-vibratory or non-percussive pressing or smoothing means
    • E01C19/4853Apparatus designed for railless operation, e.g. crawler-mounted, provided with portable trackway arrangements

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

Die bekannten Maschinen zum Bauen von Straßen, insbesondere solche, mittels deren Asphalt oder ein ähnlicher Straßenbelag in einer Schicht von der gewünschten Dicke aufgetragen wird, wobei ferner diese Schicht an den Seiten geradlinig begrenzt sein soll, haben sich nicht bewährt. Sie wurden vielfach benutzt, um Asphalt oder einen anderen Straßenbelag auf einer alten Straße oder auf einer roh vorbereiteten Straßenbettung auszubreiten. Bei diesen Maschinen, welche mittels ihres Fahrgestelles unmittelbar auf der Straßenunterlage fortbewegt werden, treten die Unregelmäßigkeiten in 'der Straße in verstärktem Maße in Erscheinung. Infolgedessen ist es nicht möglich, den Straßenbelag so aufzutragen, daß keine Erhöhungen und Vertiefungen entstehen, es sei denn, daß die Straßenbettung zunächst vollkommen geebnet wird. Beim Auftragen des Belages mittels einer der bekannten Maschinen müssen an den Seiten der Straße Lehren angebracht werden, durch welche der Straßenbelag an den Seiten geradlinig begrenzt wird. Derartige Lehren sind kostspielig, und ihr Einbau erfordert viel Arbeit und Kosten.
Die Erfindung ermöglicht die Beseitigung dieser Nachteile. Sie besteht darin, daß ein auf der Straßenunterlage gleitendes Schiebegestell Längskufen zur seitlichen Begrenzung des durch den Baustoffverteiler zwischen diesen Kufen ausgebreiteten Baustoffes und ein den Baustoff in senk-
rechter Richtung begrenzendes Richtscheit aufweist. Das Schiebegestell ist mit einem den Baustoffverteiler tragenden Tragrahmen so verbunden, daß das Schiebegestell bei der Fortbewegung des Tragrahmens wohl mitgenommen wird, jedoch im Betrieb in senkrechter Richtung keine seine Lage beeinflussende Rückwirkung durch den Tragrahmen erfährt.
In den Zeichnungen ist
ίο Fig. ι eine raumbildliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles der Maschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Grundriß und
Fig. 4 eine Rückansicht dieser Maschine;
Fig. 5 und 6 zeigen in Vorderansicht bzw. im Grundriß eine Einrichtung dieser Maschine;·
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer anderen Einrichtung dieser Maschine;
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der
Fig. 9, welche eine weitere Einrichtung der Maschine gemäß Fig. 1 zeigt;
Fig. 10 zeigt Einzelheiten der Fig. 1;
Fig. 11 ist eine raumbildliche Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles der Maschine gemäß der Erfindung;
Fig. 12 bis 15 zeigen in raumbildlicher Darstellung Einzelheiten der Maschine gemäß Fig. 11; Fig. 16 bis 18 zeigen im Grundriß bzw. im Aufriß andere Einzelheiten der Maschine nach Fig. 11.
Im folgenden werden die Hauptteile beschrieben.
Das Schiebegestell
Wie sich aus Fig. 1 bis 7 ergibt, enthält die Maschine ein Schiebegestell mit Längskufen i, die auf den beiden Seiten der Maschine angeordnet sind. Diese Kufen gleiten auf der mit Belag zu versehenden Oberfläche. Sie bestehen aus einem Hohlkörper aus Metall, der von inneren Platten 2, äußeren Platten 3 und Verbindungsteilen für die oberen -und unteren Kanten der beiden Platten besteht. Am vorderen Ende ist die Grundfläche der Kufen an der Stelle 4 nach oben gebogen (Fig. 2), so daß die Kufen sich nicht in die Straßenoberfläche einfressen können. Die hinteren Enden 5 der Kufen sind gleichfalls nach oben und anschließend nach hinten gebogen, derart, daß ein nach hinten ragender, höher liegender, waagerechter Teil 6 entsteht.
Die beiden Kufen sind hinten durch eine Strebe 7 miteinander verbunden, deren Enden an U-Eisen 8 befestigt sind, welche zwischen den Platten der Kufen befestigt sind. Die Strebe 7 enthält einen in ihr verstellbaren Mittelteil 9, vermöge dessen sie verlängert und verkürzt und der Abstand der Kufen verändert werden kann. Vor der Strebe 7 liegt eine zweite Strebe ro, die außer der Verbindung der Kufen noch anderen, im nachstehenden beschriebenen Zwecken dient. Diese Strebe 10 ist lösbar an einwärts gerichteten Stützen 11 befestige, die an den Kufen sitzen. Für die zur Befestigung dienenden Bolzen sind mehrere Löcher vorgesehen, vermöge deren der Abstand der Kufen verändert werden kann. Vorn sind die Kufen durch eine Querstrebe 12 miteinander verbunden (Fig. 5), die an die inneren Platten der Kufen angeschlossen ist. Auch diese Strebe enthält einen teleskopartigen Mittelteil 13, vermöge dessen der Abstand der Kufen verändert werden kann.
Hinter jeder Kufe befindet sich ein Hilfsrichtscheit, das die. Arbeit des weiter unten beschriebenen Hauptrichtscheits ergänzt. Die Hilfsrichtscheite bestehen aus einer senkrechten Platte 14, welche innen an die Querstrebe 7 mittels einer Stift- und Schlitzverbindung 15 angeschlossen ist, vermöge deren - sie in der Senkrechten eingestellt werden kann. Die Platte 14 verläuft von der Mitte schräg nach hinten außen. Sie wird von einer zweiten senkrechten Platte 16 überlappt, die über sie nach außen vorragt. Am äußeren Ende der Platte 16 ist mittels Bolzen und Schlitzes i6a eine versteifte Begrenzungsplatte 17 befestigt, die gegenüber der Platte ιό in der Senkrechten eingestellt werden kann. Diese enthält einen waagerechten Flansch 18, der unter der Unterkante der Platte 14 nach hinten ragt.
Das Hilfsrichtscheit kann als Ganzes in der Senkrechten eingestellt werden. Hierzu dienen zwei mit Gewinde und Handrad 20 versehene Spindeln 19, welche durch an den hinteren Teilen 6 der Kufen befestigte Lagerkörper geschraubt sind und an der Vorderfläche der Platten 14 befestigten Augen 21 angebracht sind. Durch Drehen der Spindeln 19 werden die Platten 14, 16 und 17 in der Senkrechten eingestellt. Auf der Platte 14 befindet sich ein Zeiger 22 (Fig. 1), der gegenüber einer Skala 23 an der Kufe spielt, um die Höhe des Hilfsrichtscheites. gegenüber der Kufe anzuzeigen.
Die Platten 14 und 16 können auch in der Längsrichtung zueinander verstellt werden, um ihre wirksame Länge zu verändern. Hierzu dienen Stangen 24, die außen an der Stelle 25 an den Platten 16 befestigt sind und in Augen 26 der Platten 14 geführt sind. An den Platten 14 greifen an" Zapfen 28 Hebel 27 an, welche an der oberen Stange 24 mittels Stiftes und Schlitzes 29 angreifen. Auf der oberen Kante der Platte 14 ist ein Bogen 30 befestigt, der mit mehreren Bohrungen no versehen ist, in denen ein Bolzen 31 wahlweise befestigt werden kann, der durch eine Bohrung des Hebels 27 ragt. Durch Verstellen des Hebels 27 nach rechts oder links werden die Platten 14 und 16 in der Längsrichtung zueinander verschoben, und 1x5 dadurch wird die wirksame Länge des Hilfsrichtscheites verändert. Dadurch wird auch die Platte 17 verstellt, welche in eine Flucht mit der zugehörigen Kufe gebracht oder außerhalb der letzteren eingestellt werden kann. Der Zweck dieses Hilfsrichtscheites wird im nachstehenden beschrieben werden.
Der Tragrahmen
Zwischen den Kufen 1 .liegt der zweite Teil der Baumaschine. Dieser kann sich in der Senkrechten
nach oben und unten bewegen, ohne irgendeine Rückwirkung auf die Kufen auszuüben. Dieser zweite Teil enthält einen Rahmen 32, der von zwei Längsträgern 33 und diese hinten verbindenden Querträgern 34 -und 35 gebildet wird. Vorn sind die Träger 33 durch einen trichterähnlichen Behälter 36 miteinander verbunden. Dieser besteht aus einer senkrechten Platte 37 mit einem oberen, nach hinten geneigten Rand 38, einer vorderen Platte 39, die nach hinten geneigt ist, und aus senkrechten Seitenplatten 40. Der Behälter ist oben weiter als unten und bildet so einen Trichter. Er dient zur Aufnahme des Werkstoffes, der auf der Straße ausgebreitet werden soll. Zu dem Rahmen gehören ferner Längsträger 41, die hinten an den Querträger 35 und vorn an der Platte 37 befestigt sind und parallel zu den Trägern 33 in gleichem Abstand von diesen angeordnet sind. Zwischen den Trägern 41 liegt ein Längsträger 42, der gleichfalls an dem Träger 35 und der Platte 37 befestigt ist. ·
Im unteren Teil des trichterartigen Behälters befindet sich ein Verteiler 43, durch den der Werkstoff nach der Seite zu den Kufen \rerteilt wird. Dieser Verteiler enthält zwei breite Leitbleche 44, deren innere Enden nahe beieinanderliegen und am äußeren Ende eines nach vorn ragenden Armes 45 befestigt sind, der mit seinem hinteren Ende an der Rückwand 37 des Behälters befestigt ist. Die Leitbleche 44 verlaufen von der Mitte schräg nach hinten und sind mit ihren äußeren Enden an Lappen 46 befestigt, die an der Rückwand der Wandung 37 sitzen. Der Behälter reicht mit seinem unteren verjüngten Ende bis zu einer Stelle 47, die höher liegt als die untere Kante der Kufen.
Auch die unteren Kanten der Leitbleche 44 liegen etwa in der gleichen Höhe wie die Unterkante des Behälters. Durch die Leitbleche 44 wird der in den Behälter gebrachte Werkstoff nach der Seite über die Straßenoberfläche und gegen die Innenfläche der Kufen befördert, mittels deren die Seitenkanten des Straßenbelages geformt werden.
Der Verteiler ist auf einem Fahrgestell angeordnet, mittels dessen er über die Straße befördert wird. Dieses Fahrgestell ruht auf zwei großen Vorderrädern 48 und zwei kleinen Hinterrädern 49, welche beide in der Bahn der Kufen liegen und zwischen den diese bildenden Platten angeordnet sind (Fig. 2 und 3). Die Räder 48 sind je am vorderen Ende eines Rahmens 50 gelagert, der aus zwei parallel nebeneinanderliegenden Stangen gebildet wird. Die Räder 49 sitzen am hinteren Ende dieses Rahmens. Die Achsen 51 der Räder 48 ragen nach innen, und sie sind in Lagern 52 verschiebbar angeordnet, die an der Außenseite des Behälters befestigt sind (Fig. 3 und 5). Infolge der verschiebbaren Lagerung der Achsen kann der Abstand zwischen den Kufen verändert werden, obwohl die Räder in ihnen angeordnet sind. Am inneren Ende jeder Achse ist ein Anschlag 54 angebracht, vermöge dessen die Achse aus dem Lager 52 nicht vollkommen herausgezogen werden kann. Von der Querstrebe 12 ragen senkrechte Führungen 55 nach oben (Fig. 5), die oben mit Schlitzen oder Führungen versehen sind, in denen sich die Achsen in der Senkrechten bewegen können. Daher können die Räder und ihre Achsen sich heben und senken, ohne eine Rückwirkung auf die Kufen auszuüben. Zwischen den Platten der Kufen befindet sich ein Führungsstück 56, das nach oben zwischen die beiden parallelen Stangen der Arme 50 ragt. Hierdurch wird der Rahmen 510 in der Senkrechten geführt, so daß die Räder 48 und 49 nicht 'an den äußeren und inneren Platten der Kufen schleifen können.
Der innenliegende Verteiler ist auf dem Fahrgestell wie folgt abgestützt: An den beiden Rahmen 50 sitzt ein senkrechtes Joch 57, welches mit einem Querzapfen 58 versehen ist. Dieser ragt nach innen in ein Rohr 59 hinein, in dem er sich drehen kann. Dieses Rohr ist in den Trägern"33 und 41 befestigt. Der Zapfen 58 ist ferner in dem Rohr 59 längs verschiebbar, so daß der Abstand der Kufen und damit der Abstand der Räder des Fahrgestelles verändert werden kann. Der innenliegende Verteiler ruht mithin auf den Rahmen 50, welche auf den Achsen der Räder unterstützt sind. Er kann sich um diese Achsen drehen. Der Rahmen 34 des Verteilers ist mit Gabeln bildenden, nach unten gerichteten Armen 60 versehen, zwischen denen der Querträger 9 geführt ist. Infolgedessen kann das hintere Ende des Verteilers sich in der Senkrechten bewegen, ohne eine Rückwirkung auf die Kufen auszuüben. Durch die Führungsarme 60, die am hinteren Ende des Verteilers angreifen, und die nach oben gerichteten Führungen 55 am vorderen Ende der Maschine wird der Verteiler, der auf den Rädern ruht, gegenüber den Kufen so geführt, daß die Kufen mitgenommen werden, wenn der Verteiler über die Straßenoberfläche hingefahren wird. Auch ist der Verteiler mit den Kufen derart verbunden, daß er nach oben nachgeben kann, ohne auf die waagerechte Lage der Kufen eine Rückwirkung auszuüben, wenn das Fahrgestell über Unebenheiten der Straße läuft. Am vorderen Ende des Verteilers sitzen Haken 61, vermöge deren die Maschine über die Straße gezogen werden kann.
Wenn die Maschine gezogen wird, gleiten die Kufen über die Straße. Um hierbei den Reibungswiderstand der Kufen zu vermindern und um ferner das Kufengestell gänzlich auf dem Verteiler abzustützen und vom Boden abzuheben, um die Maschine an eine andere Stelle zu befördern, ist die in Fig. 7 gezeichnete Einrichtung getroffen.
Auf jeder Seite der Maschine ist eine Trommel 62 gelagert, die mittels einer Handkurbel 63 gedreht werden kann und durch ein Gesperre 64 verriegelt -wird (Fig. 4). An der Trommel ist ein Kabel 65 befestigt, das in einem Drehungssinne aufgewickelt wird und nach hinten geführt ist. i?,o Ein nach vorn laufendes Kabel 66 wird auf der Trommel in dem gleichen Sinne aufgewickelt. Das Kabel 65 ist über eine Seilscheibe 67 nach unten geführt, die hinten auf dem Träger 33 befestigt ist. Das untere Ende des' Kabels ist am hinteren Ende der Kufe befestigt. Das nach vorn laufende
Kabel 66 ist über eine Scheibe 68 nach unten geführt, die auf dem Träger 33 vor dem Zapfen 58 gelagert ist. Es ist an der Kufe befestigt.
Die Befestigung der Kabel an den Kufen erfolgt zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer in Fig. 10 dargestellten Feder Ji. Diese ist in einem Gehäuse 69 mit nach oben gerichtetem Auge JO angeordnet. Auf ihr ruht eine Scheibe 73, von der eine Stange 72 durch eine Bohrung im Boden des Gehäuses nach unten geführt ist. Diese Stange wird an den Kufen befestigt, während das Kabel an dem Auge 70 angeschlossen wird. Demgemäß sind die Kufen federnd an den Kabeln aufgehängt.
Im Betriebe der Maschine wird die Kurbel 63 so weit gedreht, daß die Kufen gerade auf der Straßenoberfläche aufliegen. Gleichwohl sind sie mit einem Teil ihres Gewichtes nachgiebig auf dem inneren Verteiler abgestützt, so daß die Reibung der Kufen auf der Straße -wesentlich vermindert
ao wird. Wird die Trommel 62 in einer Richtung gedreht, so wickeln sich beide Kabel 65 und 66 auf, wodurch die Kufen gehoben werden. Wird das Gesperre ausgehoben, so. dreht sich die Trommel in entgegengesetztem Sinne, und beide Kabel werden von der Trommel abgewickelt, so daß die. Kufen sich senken. Um die Maschine an eine andere Stelle zu befördern, können die Trommeln derart gedreht werden, daß die Kufen angehoben und vollkommen vom Verteiler und dem Fahrgestell getragen werden, so daß die Kufen vom Boden frei sind, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
Das Richtscheit
Die Oberfläche des Belages wird mittels eines Richtscheites geebnet, durch das der Belag die gewünschte Stärke und die gewünschte Kontur erhält. Dieses Richtscheit ist so gelagert, daß es durch die in der Längsrichtung verlaufenden Unregelmäßigkeiten nicht wesentlich beeinflußt wird. Die Kufen 1 können über eine unregelmäßige Straße geführt werden, da sie aber sehr lang sind, haben die in der Längsrichtung verlaufenden Unregelmäßigkeiten der Straße keinen nennenswerten Einfluß auf die Lage der Kufen. Aus diesem Grunde wird das -Richtscheit auf diesen Kufen angeordnet. Zweckmäßig liegt es etwa in der Mitte zwischen den Kufenenden, da bei dieser Lage Unregelmäßigkeiten der Straße den geringsten Einfluß auf seine Lage besitzen.
Das Richtscheit 74 ist in Fig. i, 8 und 9 gezeichnet. Es besteht aus einer Platte mit senkrechtem Vorderteil 75, einem nach hinten gerichteten oberen Flansch j6 und einem gleichfalls nach hinten gerichteten unteren Schuh JJ. An den senkrechten vorderen Teil 75 legt sich der Straßenbelag, der durch den Verteiler verteilt wird, und der Schuh Jj streicht den Belag aus. Außerdem ist eine nicht dargestellte Einrichtung vorgesehen, durch die der Schuh Jj die gewünschte Wölbung erhält, die der Herstellung des Profils dient. Das Richtscheit 74 liegt unmittelbar hinter der Rückwand des trichterartigen Behälters,- und zwar überdeckt der vordere Teil 75 die Rückwand 37. Aber der das (Profil richtende Schuh JJ ragt immer über die Unterkante der Wand 37 nach unten, wie in Fig. 2 an der Stelle jS dargestellt ist.
Das Richtscheit 74 enthält am Ende einstellbare Teile 79, vermöge deren der Straßenbelag an den Enden abschließen kann. Wie sich aus Fig. 8 und 9 ergibt, sind die Teile 80 so gestaltet, daß sie gegenüber dem Richtscheit 74 nach außen verstellt werden können. Dieser Teil 80 besteht aus einer Vorderwand 81, die in einem gewissen Abstand hinter der Wand 75 liegt, und aus einem nach hinten ragenden Schuh oder Richtteil 82, welches von dieser Vorderwand nach hinten ragt. Der Teil 79 besitzt an seiner äußeren Kante eine nach oben gerichtete Wand 83. Das Richtscheit 74 ist an dem Kufengestell derart aufgehängt, daß es an beiden Enden in der richtigen Höhenlage eingestellt werden kann, um so die Stärke des aufgetragenen Straßenbelages zu bestimmen. Hierzu dient eine Konsole 84 (Fig. 9), die an dem Kufengestell ι durch Schrauben 85 befestigt ist, und eine senkrechte Gewindespindel 87, die in einem Auge 86 geführt und mit Handrad 88 versehen ist. Von dem Richtscheit 74 ragt ein Arm 89 nach der Seite, welcher innen in einer am Richtscheit befindlichen Führung 90 horizontal verschiebbar ist. Die Spindel 87 ist an dem Arm 80 mittels Kugelgelenkes 9>i angeschlossen, vermöge dessen das Richtscheit ohne Klemmen schräg eingestellt und auch um seine Längsachse gedreht werden kann. Da der Arm 89 teleskopartig in der Führung 90 des Richtscheites geführt ist und da ferner der Teil 79 teleskopartig in der Führung 90 gelagert ist und da schließlich der Teil 79 teleskopartig in dem Richtscheit geführt ist, können die beiden Kufen ungehindert in ihrem Abstand voneinander eingestellt werden. Die Teile 79 an den Enden des Richtscheites können aus der in Fig. 9 dargestellten Lage hinausbewegt werden, in der ihre äußeren Enden dicht an den Kufen 1 anliegen, um in einem gewissen Abstand von den Kufen eingestellt zu werden. Wenn das Richtscheit sich in dieser Lage befindet, kann ein Teil des Straßenbelages an seinen Enden abfließen. Zum Einstellen der Teile 79 dient ein Hebel 92, der mittels Zapfens 93 auf einem Träger 94 gelagert ist, der an den beiden Längsträgern 33 und 41 des Kufengestelles befestigt ist. Unten ist der Hebel mittels Zapfens 95 an einem Lenker 96 angeschlossen, der an der oberen äußeren Ecke des Teiles 79 mittels Zapfen 97 angeschlossen ist. Wird der Hebel 92 nach rechts oder links gedreht, so verschiebt sich der Teil 79 gegenüber dem Richtscheit 74, bis das Ende des Teiles unmittelbar an der Innenseite der Kufe anliegt und so ein Entweichen des Baustoffes unmöglicht macht {Fig. 9). Wird der Teil 79 aber mittels des Hebels in einem Abstand von der Kufe eingestellt, so kann ein Teil des Straßenbelages an den Enden des Richtscheites abfließen. Der Hebel 92 ist auf dem inneren Gestellteil mittels des Zapfens 93 gelagert. Da er aber unten mit dem L25 Teil 79 durch den Lenker 96 verbunden ist, kann
der innere Gestellteil sich in der Senkrechten bewegen, ohne daß dadurch eine Rückwirkung auf das Ende des Richtscheites stattfände.
Das Richtscheit 74 ist auf jeder Seite ferner mit dem Kufengestell durch zwei Stangen 98 verbunden, die je an dessen Ende liegen. Je eine dieser Stangen 98 liegt höher als die andere (Fig. 1 und 8). Das vordere Ende jeder Stange ist mii:ds Zapfens 99 an einen Lagerkörper 100 angeschlossen, der um eine senkrechte Achse schwenkbar ist und zu diesem Zweck mittels eines Gelenkes 101 am Richtscheit befestigt ist, welches an einer senkrechten Platte 92 sitzt, die am Richtscheit befestigt ist. Mit ihrem hinteren Ende sind die. Stangen 98 mittels eines Universalgelenkes 103 mit der Querstrebe 10 verbunden. Sie können in der Senkrechten und in der Waagerechten nachgeben. Die Stangen 98 enthalten ein Spannschloß 104, mittels dessen ihre Länge verändert werden kann. Werden die oberen Stangen verkürzt und die unteren verlängert, so wird das Richtscheit um seine Achse derart gedreht, daß die Vorderkanten seines Schuhes jy sich heben. Dadurch wird der Straßenbelag beim Ausrichten und Glätten verdichtet.
Das Richtscheit 74 kann sehr schnell hin und her bewegt werden. Es enthält zu diesem Zweck auf seiner Rückseite mehrere Lager 105, in denen eine Welle 106 drehbar ist, die in der Längsrichtung des Richtscheites verläuft. An dieser Welle sind ein Paar, im wesentlichen zylindrische, Gewichte 107 exzentrisch befestigt, und zwar liegen diese Gewichte nahe den Enden der Welle zwischen zwei eng zusammenliegenden Lagern 105. Die Gewichte drehen sich in einer senkrechten Ebene. Infolge ihrer exzentrischen Lagerung erteilen sie daher dem Richtscheit schnelle Erschütterungen. D>er Zweck dieser Anordnung ist der, den Straßenbelag besser zu schlichten und zu verdichten. Zum Antrieb der Welle vo6 dient ein Motor 108 mit Riementrieb 109, 110. Der Motor 108 liegt in einem gewissen Abstand hinter dem Richtscheit auf einer Platte in (Fig. 3), die an zwei Stangen 112 befestigt ist, die in der Längsrichtung der Maschine verlaufen und unten mittels Zapfen 113 an dem Richtscheit drehbar befestigt sind. Die äußeren Enden dieser Stangen sind durch eine , Querstange 114 miteinander verbunden. Die Letztere ist gelenkig mit einer darüberliegenden Querstange 115 mittels eines Lenkers 116 verbunden. Die Stange 115 ruht auf den Längsträgern 42 und 41 des inneren Gestelles (mit anderen Worten des Tragrahmens) .
Obwohl das innere Gestell, das auf den Laufrädern ruht, sich gegenüber dem Richtscheit und den Kufen' in der Senkrechten unter dem Einfluß von längs verlaufenden Unregelmäßigkeiten der Fahrbahn nicht bewegt, beeinträchtigt es doch nicht die Verbindung zwischen dem Motor 108 und der Welle 106. Ein Teil der Erschütterungen wird auf die Rückseite des inneren Gestelles übertragen, und da dieses Gestell auf den Zapfen 58 ruht, wird auch das vordere Ende des inneren Gestelles erschüttert. Diese Erschütterung wird auf den trichterartigen Behälter übertragen, so daß ein Festhaften des Werkstoffes in ihm unmöglich ist.
Die Wirkungsweise
Soll die Maschine in Betrieb genommen werden, so wird zunächst das Richtscheit in der Senkrechten derart eingestellt, daß ein Straßenbelag der gewünschten Stärke entsteht. An einem Ende kann das Richtscheit höher eingestellt werden als an dem anderen. Auch kann das Richtscheit um seine Achse geschwenkt werden. Die Trommeln 62 werden so weit gedreht, daß die Kufen gerade auf der Fahrbahn aufliegen und sich mit einem Teil ihres Gewichtes nachgiebig auf dem inneren Gestell stützen. Der Werkstoff wird in den trichterartigen Behälter 36 gebracht, und die Maschine wird in geeigneter Weise über die Straße gezogen.
Der Werkstoff fällt nun in den unteren Teil des „ Trichters, und er wird durch den Verteiler 43 nach beiden Seiten auf der Straße verteilt. Hierbei wird er an die Innenfläche der Kufen gedrückt. Demgemäß stellt die Maschine einen geradlinig begrenzten Belag her. Der ausgebreitete Werkstoff wird auf die richtige Stärke und auf das richtige Profil durch das Richtscheit gebracht, das hinter dem Verteiler liegt. Dieses Richtscheit glättet den Straßenbelag, und da es außerdem in Schwingungen versetzt wird, unterstützt es die erste Verdichtung des Werkstoffes.
Selbst wenn die Laufräder auf einer unebenen Fahrbahn laufen, treten diese in der Längsrichtung verlaufenden Unregelmäßigkeiten praktisch nicht in der durch das Richtscheit ausgerichteten Oberfläche in die Erscheinung. Denn lediglich das innere Gestell (der Tragrahmen) ruht auf diesen Laufrädern, und es kann gegenüber dem Kufengestell (Schiebegestell) in der Senkrechten spielen, ohne eine Rückwirkung auf die Kufen auszuüben. Das Richtscheit ruht auf den Kufen, die sehr lang sind und daher über Unebenheiten der Straße gleiten, ohne einzelnen Erhöhungen und Vertiefungen zu folgen. Deshalb ist die von der Maschine hergestellte Oberfläche sehr gleichmäßig und frei von Vertiefungen und Erhöhungen. Die Kufen reichen auf erhebliche Länge über den Verteiler und das Richtscheit nach hinten, und daher halten sie die Maschine an den Kanten des bereits verlegten no Belages in der Richtung.
Die Maschine kann auch so betrieben werden, daß sie den Werkstoff auch auf der Straßenfläche ausbreitet, die seitlich außerhalb der Kufen liegt. Daher läßt sich ein Straßenbelag herstellen, der breiter ist als der Abstand der Kufen. Um das zu erreichen, werden die Teile 79 an den beiden Seiten des Richtscheites derart eingestellt, daß ein Teil des Werkstoffes an den Enden des Richtscheites abfließen kann. Bei der Fahrt der Maschine wird dieser Werkstoff, der dicht an den Kufen liegt, durch die Hilfsrichtscheite geebnet und verdichtet, die an den hinteren Enden der Kufen angeordnet sind. Um den Teil der Straßenfläche abzudecken, über.den die Kufen sich bewegen, muß das Hilfsrichtscheit etwa so eingestellt werden, wie in Fig. 1
gezeichnet ist, wo die Begrenzungsplatten 17 außerhalb der Bewegungsbahn der Kufen liegen. Die Hilfsrichtscheite leiten den Werkstoff, der hinter das Hauptrichtscheit tritt, nach außen hinter die Kufen, und hierbei bilden die Platten 17 die Seitenbegrenzung, indem sie das Ausbreiten des Werkstoffes begrenzen und so eine gerade Kante herstellen. Die Hilfsrichtscheite können in derselben Höhe eingestellt werden' wie das Hauptrichtscheit 74, so daß die Seitenteile des Belages ebenso dick sind wie die inneren Teile. Sie können aber auch eine andere Dicke erhalten. Die Einrichtung, vermöge deren der Werkstoff seitlich abfließt, und die Hilfsrichtscheite können auf beiden Seiten der 1S Maschine unabhängig voneinander bedient werden. In einzelnen Fällen kann es erwünscht sein, die Fläche abzudecken, über die die eine Kufe hingleitet.
Die Einrichtung, vermöge deren der Werkstoff nach der Seite abfließt, und die zugehörigen Hilfsrichtscheite können dazu benutzt werden, um einen Straßenbelag herzustellen, der größer ist als der Abstand der Kufen. Aber die Maschine ist so gebaut, daß der Abstand der Kufen verändert werden kann, um Straßenbeläge verschiedener Breite herzustellen.
In dem in Fig. 11 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel besteht die Maschine aus einem äußeren Kufengestell, auch Schiebegestell genannt, und einem Tragrahmen mit innenliegendem Verteiler, der sich ohne Rückwirkung auf die Kufen in der Senkrechten bewegen kann. Das Kufengestell besteht aus zwei Kufen ia, die wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel in einem gewissen Abstand voneinander durch teleskopisch ineinandergreifende Träger gehalten werden, derart, daß sie auf verschiedenen Abstand eingestellt werden können. In den Kufen sind zwei vordere Räder 48° und zwei hintere Räder 49" unter-. 40 gebracht. Diese laufen auf den äußeren Enden von Achsen, welche in der oben beschriebenen Weise verschiebbar auf dem innenliegenden Verteiler 32" angeordnet sind. Demgemäß ruht der innenliegende Verteiler 32° auf den Rädern, ,und wenn diese über Unebenheiten der Straße laufen, so verschiebt sich wohl der innere Teil in der Senkrechten. Eine solche Verschiebung hat aber keine Rückwirkung auf die Kufen. Die Räder werden in der weiter unten beschriebenen Weise angetrieben. Das Kufengestell ist teilweise auf dem innenliegenden Fahrgestell abgestützt, um die Reibung der Kufen auf der Straße zu vermindern. Diehierzu verwendete Federung zwischen dem innenliegienden Fahrgestell und dem Kufengestell ist etwas anders gestaltet als diejenige des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 bi's 10. Neben jedem Rad liegt ein Feiderhaus 69°, welches starr mit dem äußeren Ende der Radachse verbunden ist und demgemäß auf dem inneren Fahrgestell ruht. Durch dias Federhaus ragt eine Stange 72", deren unteres Ende an einem Träger Ί120 befestigt ist, der an der Kufe fest sitzt. In dem Federhaus 69" liegt eine Druckfeder 71", auf der das obere Ende der Stange mit einer Scheibe 73" nachstellbar abgestützt ist. Daher läßt sich die Wirkung der Feder verändern. Die Federn werden so eingestellt, daß die Kufen auf der Straßenoberfläche mit verminderter Reibung gleiten. Auch in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 finden Hiilfsrichtscheite Verwendung, die am hinteren Ende der Kufen angeordnet sind. Aber die Richtscheite 14" sind in der Form von den " Richtscheiten des ersten Ausführungsbeispiels verschieden. Das Hilfsrichtscheit 14° enthält eine senkrechte Platte 121, von deren Unterkante eine Platte 122 nach hinten raigt. An der Oberkante der senkrechten Platte,Ί2Τ sind mehrere Spannschlösser 123 mit ihren oberen Enden befestigt, und die unteren Enden dieser Spannschlösser sind an der äußeren Kante der Platte angeschlossen. Mit Hilfe dieser Spannschlüssel" kann die die Gleitfläche bildende Platte 122 in der Querrichtung gekippt werden, so 'daß die Vorderkante höher liegt als die hintere Kante und ein verdichtender Druck auf den Straßenbelag ausgeübt wird. Auch kann das Richtscheit mittels des Spannschlosses in der Längsrichtung gebogen werden, um so die gewünschte Wölbung zu erzeugen.
Das Hilfsrichtscheit i4a ist außen mit einer in der Längsrichtung der Maschine verlaufenden Platte 117" versehen, durch die die Bewegung des durch das Hauptrichtscheit nach außen geschobenen Werkstoffes begrenzt wird, und die so die Seitenkante des Belages ausrichtet. Diese Platte iya enthält außen aneinandenHegende Platten 124 und 125, die mittels Bolzens und Schlitzes 126 derart miteinander verbunden sind, daß sie in der Senkrechten zueinander eingestellt werden können. Vermöge dieser Einrichtung kann die äußere Platte 1(24 so eingestellt werden, daß sie mit ihrer Unterkante immer unmittelbar auf der Straßenoberfläche aufliegt, selbst wenn das Hilfsrichtscheit gehoben oder gesenkt wird. An seinem hinteren Ende ist das Hilfsrichtscheit auf der Kufeaa mittels einer senkrechten Gewindespindel ·ΐί2ί7 angeordnet, die in einer am hinterem Ende 6° der Kufe angebrachten Nuß geführt ist. Diese Spindel enthält unten eine im wesentlichen U-förmige Führung Ii 128, in der ein U-förmiger Schieber Ί29 geführt ist. Dieser ist an dem hinteren Ende des Hilfsriehtscheites .14" angeschweißt. Er enthält Längs schlitze 130, durch die die Spindel 127 ragt und die eine Verschiebung des Schiebens 129 in der Führungli^S nach rechts und links gestatten.
Vorn ist das Hilfsrichtscheit in ähnlicher Weise auf dem Kufengestell gelagert. Eine senkrechte Gewindespindel 1311 iist in einer Nuß geführt, die an dem Querträger ya befestigt ist, der die beiden Kufen hinten miteinander verbindet. Die Spindel trägt eine U-förmige Führung 1(32 und einen in dieser verschiebbaren U-förmigen Schieber 1133, welcher vom hinteren Ende des Hilfsrichtscheites nach der Seite ragt und mit diesem starr verbunden ist. Der Schieber 133 enthält Längsschlitze 1134, durch die die Spindel 131 mit'ihrem unteren Ende ragt, so daß sich der Schieber 133 in der Führung verschieben kann. Daher kann das Hilfsricht-
scheiti4a m^ beiden Enden unabhängig in der Senkrechten mit Hilfe der Spindeln W2y und u'3<i eingestellt werden. Auch kann das Hilferichtscheit gegenüber den Kufen nach innen oder außen verstellt werden, so daß die Platte 17s in einer Flucht mit den Kufen oder seitlich von diesen liegt.
Um das Hilfsrichtscheit gegenüber den Kufen' nach ionen oder außen einzustellen, ist eine Welle 135 vorgesehen, die in der Längsrichtung der Maschine auf der Kufe geführt ist. Diese Welle trägt ein Zahnsegment 136, in das eine Schnecke 137 eingreift, deren kurze Schneckenwelle drehbar auf der Kufe gelagert ist und mit einem Handrad 138 versehen ist. An dem hinteren Ende der Welle 1135 sitzt ein nach unten gerichteter Arm'139, der am äußeren Ende einer Lenkstange 140 angreift, die mittels Zapfen 141 am inneren Ende des Schiebers 130 angreift, der am hinteren Ende des Hilfsnidhtscheites befestigt ist. Am vorderen Ende der Walle 135 ist ein Arm 142 aufgekeilt, der mittels Lenkers 143 an dem Schieber'135 an der Stelle 144 angreift, der am vorderen Ende des Hilfsrichtscheites befestigt ist. Wird das Handrad 138 gedreht, so wird das zugehörige Richtscheit gegenüber der Kufe nach innen oder außen eingestellt.
Damit die Führung 128 sich auf der Spindel 1127 nicht drehen kann, und damit außerdem die Höhenlage des hinteren Endes des Hilfsrichtscheites abgelesen werden kann, ist auf der Oberseite der Führung 128 eine Schiene 145 angeschweißt, die mit ihrem vorderen Ende einstellbar mittels Stiftes und Schlitzes 146 an der Kufe befestigt ist. Diese Schiene 145 ragt durch einen Schlitz einer Schiene 147, die von der Oberseite des Hilfsrichtscheites nach außen ragt und gegenüber einer Meßlatte 11148 spielt, an der die Höhenlage des Hilfsrichtscheites abgelesen werden kann.
Das innenliegende Fahrgestell enthält einen trichterartigen Behälter 36°, der demjenigen des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 bis 10 ähnlich ist. An Stelle des in diesen Figuren dargestellten Verteilers ist die Maschine nach Fig. ti mit einer Verteiler- und Schlagschnecke 43s ausgestattet (Fig. 16). Diese setzt sich aus zwei Teilen 149 zusammen, durch die der Werkstoff in entgegengesetzten Richtungen verscihoben und an die Kufen gedrückt wird. Jeder dieser Teile 149 besteht aus mehreren kleineren Unterteilen 150, die schnell miteinander verbunden ader voneinander gelöst werden können, wenn die Länge der Fördervorrichtung verändert werden soll, um einen Straßenbelag von anderer Breite herzustellen. So kann beispielsweise ein kleiner Teil Ί50 aus idem Teil 149 herausgenommen werden, oder es können andere kleine Teile 1150 zugefügt werden. Jeder Teil 149 enthält mehrere auswechselbare Schaufeln 1151, die schraubenförmig auf einer Welle'152 angeordnet sind. Wird die Welle 152 in der im nachstehenden beschriebenen Weise gedreht, so verschiebt die Fördervorrichtung 149 den Werkstoff nach außen auf die Kufen zu. Durch die Verwendung vieler kleiner Schaufeln 141 wird verhindert, daß Asphalt oder anderes Bitumen festhaftet. Die kleinen Schaufeln schlagen und zerteilen den Werkstoff.
Auf dem außernliegenden Kufengestell ist ein Richtscheit 74e angeordnet. Dieses nimmt an dem senkrechten Spiel des innen liegen den Gestelles 32" nicht teil. Da mittels dieses Richtscheites der Straßenbelag endgültig geebnet wird, treten die in der Längsrichtung der Straße verlaufenden Unregelmäßigkeiten auf den Belag praktisch nicht in Erscheinung.
Das Richtscheit 74" weicht in der Bauart von derjenigen des Richtscheites nach Fig. 1 bis iö ab. Wie sich aus Fig. in und 12 ergibt, enthält es eine senkrechte Vorderplatte 153, an der unten ein nach hinten gerichteter Schuh 154 befestigt ist, der eine erhebliche Breite besitzt und durch Winkeleisen 155 versteift ist. Oben sitzt an der Platte 153 ein schmaler, nach hinten gerichteter Flansch 156. Die Vorderkante des Schuhes 154 enthält mehrere Zähne 157, vermöge deren der klebrige Werkstoff gut aufgebrochen wird.
Das von den Platten 153 und 154 gebildete Richtscheit ist an einem Querträger 159 mit Hilfe von Laschen 11.59" befestigt. An der Unterseite des Trägers sitzen außerdem Laschem 159*, die nahe der Vorderkante der Platte n 54 an einem nach oben gerichteten Flansch 154° befestigt sind. An dem Träger 159 sind quer zu diesem Laschen 160 befestigt. Diese enthalten offene Schlitze, in die Hängestangen n6o° eingehängt werden können. Diese Hängestangen sind zu mehreren Paaren auf dem Träger angeordnet, und sie greifen an den Winkeleisen 155 an. Sie können mittelis Muttern i'6o in der Senkrechten eingestellt werden, um so eine Wölbung in der Platte 154 zu bilden. Auch kann diese Platte geneigt eingestellt werden.
Das Richtscheit 74" liegt an den Enden in einem gewissen Abstand von den Kufen. Es enthalt eine Verlängerung 1(61 (Fig. i'2), die innen am Träger ·] 59 befestigt ist. Die Verlängerung 1161 ist außen mittels zweier Laschen ·χ6& an einem Block 163 aufgehängt, der an, einer senkrechten Gewindespindel 164 befestigt ist, die in einem Lagerkörper 165 geführt ist. Dieser ist auf Säulen 1616 befestigt, die auf den Kufen angeordnet sind. Auf das obere, mit Gewinde 167 versehene Ende der Spindel '1164 ist ein Kegelrad 168 geschraubt. Durch Drehung dieses Kegelrades in der einen, oder anderen Richtung wird die Spindel· 164 und durch diese das Ende des Richtscheites in der Senkrechten eingestellt. Hierzu dient ein Kegelrad 17.1, das auf einer Längswelle 160 angeordnet ist, die auf der Kufe gelagert ist und auf der Maschine nach hinten führt, von wo <sie mittels eines Handrades 170 gedreht werden kann.
Das Hauptrichtscheit ist unmittelbar hinter dem trichterartigen Behälter angeordnet und überragt dessen Rückwand. "Außerdem ragt es immer über die Unterkante des Behälters nach unten., so daß es den durch den Verteiler ausgebreiteten Werkstoff ebnet. Die Enden des Richtscheites können unabhängig voneinander in der Senkrechten eingestellt werden. Das Richtscheit erhält sehr
schnelle Schwingungen. Hierzu dient ein zylindrisches Gewicht 172 (Fig. 13), welches exzentrisch auf einer senkrechten Welle 173 angeordnet ist, die in einem auf der Rückseite der senkrechten Platte 153 'des Richtscheites befestigten Gehäuse 174 drehbar ist. Auf der Welle 1173 sitzt ein Schraubenrad Ί75, das mit einem Schraubenrad >ij6 im Eingriff ist, welches auf einer im nachstehenden beschriebenen waagerechten Welle befestigt ist. Eine Drehung des exzentrischen1 Gewichtes ruft schnelle Erschütterungen1 des Richtscheites hervor, durch die das Ebnen des .Werkstoffes -beschleunigt wird. Diese Bewegung ist deshalb möglich, weil die Blocke 165 an den unteren Enden der Welle V64 drehbar mit dem Richtscheit verbunden sind.
Die Enden des Richtscheites werden deshalb in einem gewissen Abstand von -den Kufen angeordnet, damit ein Teil des Werkstoffes an den Enden des Richtscheites entlang abfließen und den Hilfisridhtscheiten zur Verarbeitung überwiesen werden kann, wie bei Besprechung des Beispiels nach Fig. 1 bis ίο dargestellt ist. Dieses Abfließen des Werkstoffes wird mittels zweier Schieber 79« geregelt, welche über die Enden des Ricntscheiteis vorragen und dadurch zur Regelung des Abstandes zwischen diesen und den Kufen benutzt werden können. Die Schieber 79" sind oben an Stangen -177 befestigt, welche in senkrechten Führungen 178 verschiebbar sind, die an den Kufen und den Säulen IÖ6 befestigt sind.
Zum Heben und Senken der Schieber 79° dient ein -starrer Rahmen ΊΙ791, der die Form eines rechtwinkligen Dreiecks besitzt und mit einer Ecke an einer der Säulen 166 drehbar gelagert ist. Eine Ecke dieses dreieckigen Rahmens ist an der Stelle 181 mittels Lasche'182 mit der Schiene 177 verbunden. Die gegenüberliegende Ecke 1183 des Rahmens ist an eine Gewindespindel 184 angeschlbssen, die nach hinten durch ein auf der Kufe angeordnetes Gewindelager ragt und ein Handrad 185 trägt. Mittels dieser Einrichtung kann der
. Schieber 79" gehoben und gesenkt werden, um die Menge des abfließenden Werkstoffes zu regeln. Die auf beiden Seiten liegenden Schieber können unabhängig voneinander bewegt werden.
Die Handräder, die zum Steuern der verstellbaren Teile der Maschine dienen, sind auf beiden Seiten der Maisehine an deren hinterem Ende verteilt, wie sich aius Fig. in ergibt. Dadurch wird die Bedienung der Maschine erleichtert.
Der iVntrieb der Maschine ist in Fig. 16 dargestellt. Er enthält einen Motor 186, der eine Querwelle <i8j mittels Kettengetriebes 1S8 treibt. Die äußeren Enden dieser Welle sind mit den Triebrädern durch Kettengetriebe 189 verbunden. In der Welle 187 Hiegen Kupplungen 190, mittels deren
... die Räder auf der einen oder anderen Seite der Maschine wahlweise eingeschaltet werden können, um die Maschine zu lenken. Auch können die Räder auf beiden Seiten der Maischine ausgerückt werden.
Die Maschine ί816 treibt den Verteiler mittels einer Welle 191, in der eine Kupplung 192 liegt, mittels deren der Verteiler ein- und ausgerückt wenden kann.
Die das Schraubenrad 176 tragende und zum x\ntrieb des exzentrischen Gewichtes 172 dienende Welle wird mittels einer Welle α 913 von der Maschine aus angetrieben, die mit der Welle des Schraubenrades durch Riementriebe 195, 194, 1197, »96 verbunden ist (Fig. ·ΐ.ΐ). Mittels einer Kupplung 1197° kann das Rüttelgewicht ein- und ausgerückt werden.
Fig. 14 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für das Richtscheit und die Einrichtung, mittels deren dieses in der Querrichtung hin und her bewegt wird. Das Richtscheit 74* besteht aus einem plattenförmigen Körper 198, der im wesentlichen L-förmig ist und mit mehreren Spannschlössern versehen ist, mittels deren die Richtfläche mehr oder weniger gekippt werden kann. Dieses Richtscheit ist ähnlich wie im vorstehenden beschrieben gelagert, so daß es in der Querrichtung hin und her bewegt werden kann. An der Rückseite des Richtscheiites sitzt eine Platte 20a·, die auf beiden Seiten zwischen Rollen 1199 und 2010 geführt ist. Die Rolle 200 spielt in einer Nut <2O\2', und sie ist auf einer in der Senkrechten verschiebbaren Welle gelagert. Durch die Rollen wird die Reibung während der Rüttelbewegung des Richtscheites vermieden:.
Das Richtscheit wird in der Querrichtung mittels einer Stange 203 hin und her bewegt, die an ihm mittels Gelenkes 204 angreift und mittels Zapfen 205 an einer Schwinge 206 angeschlossen ist. Diese ruht auf einer Welle 2017, die auf einem auf dem inneren Gestell angeordneten Tragkörper 208 gelagert ist. Die Schwinge 206 ist oben -mittels einer Stange 2(09 an einem Exzenter-2110, zvofi- angeschlossen, dessen Scheibe auf einer Welle 21,1 aufgekeilt ist. Diese wird durch einen Motor 212 angetrieben. Sie kann mittels einer Kupplung 2113 ein- und ausgerückt werden. Durch die Drehung der Scheibe 2ΊΟ wird das Richtscheit durch Vermittlung der Schwinge 206 hin und her bewegt.
105 Anzeigevorrichtung für das Richtscheit
Wie im vorstehenden dargelegt ist, haben die in der Längsrichtung der Straße verlaufenden Unregelmäßigkeiten keinen nennenswerten Einfluß auf den Straßenbelag. Indessen können die quer verlaufenden Unregelmäßigkeiten der Straße gelegentlich eine Einstellung des Richtscheites notwendig machen, um eine Rückwirkung auf die Oberfläche des Belages auszuschließen. Aus diesem Grunde ist eine Anzeigevorrichtung erwünscht, mittels deren jederzeit die richtige Lage des Richtscheites gegenüber einer Grundlinie angegeben wird, so daß der Arbeiter dös Richtscheit jederzeit einstellen kann, um solche Unregelmäßigkeiten auszugleichen. Dadurch wird es möglich, diaß die Sträßenoberfläche nicht nur im wesentlichen frei von den in der Längsrichtung verlaufenden Unregelmäßigkeiten ist, sondern aiuch von 'den in der Querrichtung verlaufenden Unregelmäßigkeiten, und daß daher ein richtiges Straißenprofil entsteht.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ί 5 besteht die Anzeigevorrichtung aus einem Draht 213, der quer zur Maschine verläuft und zweckmäßig an den Blöcken 1163 befestigt ist, die an den unteren Enden der Spindeln 164 je an den Enden des Richtscheites angeordnet sind (Fig. mund 12) und zum Einstellen des Richtscheites in der Senkrechten dienen. Wenn der Draht in dieser Weise an dem Richtscheit angebracht ist, so befindet er sich mit beiden Enden in gleichem Abstand von der Unterkante des Richtscheites. Da der Draht außerdem an solchen Teilen befestigt ist, die an der senkrechten Einstellung des Richtscheites teilnehmen, ist die gegenseitige Lage des Richtscheites und des Drahtes immer die gleiche. Der Draht wird mittels einer Feder 2,14 straff gehalten.
Etwa in der Mitte des Drahtes befindet sich eine Schiene 2115, auf der eine Libelle 216 angeordnet ist. Diese besteht aus einer mit Flüssigkeit gefüllten, eine Luftblase enthaltenden Röhre, und sie ist mit beiden Enden an der Stelle 217 drehbar am unteren Ende einer Spindel 2'ΐβ befestigt, welche an der Schiene 2115 mittels Flügelmutter 2119 eingestellt werden kann. Von der Libelle führen außerdem zwei Richtliineale 2'20 nach oben, die durch Schlitze .212.1 der Schiene 215 ragen. Mittels der Gradeinteilung dieser Lineale kann die Libelle parallel zur Schiene 215 eingestellt werden. Auch kann die Libelle gegenüber der Schiene schräg eingestellt werden.
Aus Fig. 17 und 18 ist die Art der Benutzung dieser Libelle zu ersehen. Fig. zeigt die Benutzung der Maschine zum Belegen eines Abschnittes einer Straße, die in mehreren Abschnitten mit Belag versehen wird. Eine der Kufen· läuft auf einer Bordschwelle A von, feststehender Höhenlage, während die andere Kufe auf der rohen Straßenoberfläche B läuft, die erst ausgerichtet werden soll. Die Anzeigevorrichtung und das Richtscheit sind noch nicht ausgerichtet.
Die Enden des Richtscheites werden nun in der Senkrechten derart eingestellt, daß dieses gegenüber der Grundlinie so eingestellt ist, daß der Werkstoff mit dem gewünschten Profil ausgerichtet wird. Das Richtscheit wird quer zur Straßenfläche geneigt. WTenn die Libelle nun parallel zu dem Draht 213 liegt, so befindet sich die Luftblase nicht in der- Mittelstellung. Deshalb wird jetzt die Libelle derart in einem Winkel zum Draht 2113 eingestellt, daß die Luftblase sich in der Mittelstellung befindet, die Libelle also waagerecht liegt. Wenn nun die Maschine bewegt wird, kann die innenliegende Kufe in eine Vertiefung oder über eine Erhöhung gleiten, die quer zur Fläche B liegt, so daß die innere Kufe sich hebt oder senkt.' Dies wird durch die Luftblase der Libelle angezeigt. Der Arbeiter verstellt nun das Ende C des Richtscheites derart, daß die Luftblase wieder in die Mittelstellung gelangt. Das Richtscheit ist natürlieh anfänglich gegenüber der Grundlinie nach dem richtigen Profil eingestellt, und die Libelle ist vorher, d. h. nach Einstellung des Richtscheites, auf Null eingestellt. Der Arbeiter braucht daher jetzt nur noch das Richtscheit so einzustellen, daß die Luftblase der Libelle immer auf Null einspielt. Die Anzeigevorrichtung läßt daher immer die Stellung des Richtscheites gegenüber der Grundlinie erkennen, und der Arbeiter kann das Richtscheit leicht einstellen, um dieses in der richtigen Höhenlage zu halten und Unregelmäßigkeiten der Straße auszugleichen.
Als Richtscheit kann man eine Abstreichplatte oder eine dem gleichen Zweck dienende Einrichtung benutzen.

Claims (30)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Maschine zum Bauen von Straßen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Straßenunterlage gleitendes Schiebegestell, das Längskufen (1) zur seitlichen Begrenzung des durch den Baustoffverteiler (36, 43) zwischen diesen Kufen ausgebreiteten Baustoffes und ein den Baustoff in senkrechter Richtung begrenzendes Richtscheit (74) aufweist, mit einem den Baustoffverteiler (36, 43) tragenden Tragrahmen (32) so verbunden ist, daß das Schiebegestell bei der Fortbewegung des Tragrahmens (32) wohl mitgenommen wird, jedoch im Betrieb in senkrechter Richtung keine seine Lage beeinflussende Rückwirkung durch den Tragrahmen (32) erfährt.
2. Maschine nach Anspruch ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (1) plattenförmige Hohlkörper sind.
■3. Maschine nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtscheit (74) in der Senkrechten einstellbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtscheit (74) entsprechend der auf der Straße zu bildenden Wölbung auf Wölbung einstellbar ist.
5-. Maschine nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtscheit (74) an der Richtkante eine quer zur 'Maschine verlaufende Platte (75 bis yy) enthält und mit dieser derart um eine Querachse kippbar ist, daß die Platte an der Vorderkante mehr oder weniger gehoben wird.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtscheit (74) ungefähr Hi der Mitte zwischen dem vorderen und hinteren Ende der Kufen (α) angeordnet ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet .: durch eine Einrichtung, um dem Richtscheit (74) während des Betriebes eine Rüttelbewegung in der Querrichtung der Maschine zu erteilen.
8. Maschine nach Anspruch ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (1) zwecks Veränderung der Weite des mit Straßenbelag zu versehenen Teiles der Straße in der O'uerrichtung der Maschine verstellbar sind.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Verteiler (36, 43.) tragende Tragrahmen (32) ein Fahrgestell ist, dessen Räder außerhalb der Innenfläche der Kufen (ί) liegen.
ίο. Maschine nach Anspruch ,ι und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder des Fahrgestelles in der Bahn der Kufen (1) liegen.
I1I. Maschine nach Anspruch >i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (1) je von zwei nebeneinander! legenden senkrechten Blechen, gebildet werden, zwischen denen die Räder angeordnet sind.
ü2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebegestel unter Vermittlung von Federn derart auf dem Tragrahmen (32) ruht, daß es wenigstens teilweise entlastet ist, um die Reibung der Kufen (11) auf der Unterlage zu vermindern.
13. Maschine nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell ebenso wie das Schiebegestell auf verschiedene Weite einstellbar ist.
14. Maschine nach Anspruch α und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (36, 43) einen zur Aufnahme des Baustoffes dienenden Trichter enthält, der sich quer über die Maschine erstreckt.
15. Maschine nach Anspruch ·ΐ, 9 und 14, gekennzeichnet durch eine Rüttelvorrichtung für den Trichter.
16. Maischine nach Anspruch .1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (36, 43) auf dem Fahrgestell schwenkbar angeordnet ist.
17. Maschine nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (36, 43) eine mit schraubenförmig angeordneten Schaufeln verseheine drehbare Welle enthält.
18. Maschine nach Anspruch 1, 9 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln mit Rechts- und Linkssteigung angeordnet sind, so daß sie den Baustoff nach beiden Seiten verteilen.
19. Maschine nach Anspruch 1, 9 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln in mehreren herausnehmbaren Teilen auf der Wlel'le angeordnet sind.
20. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um einen Teil des Baustoffes von der Mitte der Maschine seitlich in die Bahn der Kufen abzulenken.
21. Maschine nach Anspruch 1 und 20, gekennzeichnet durch hinter den Kufen angeordnete Hilfsrichtscheite, durch die der hinter die Kufen beförderte Baustoff eingeebnet wird.
22. Maschine nach Anspruch 1 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausbreiten des Baustoffes nach der Seite so gestaltet ist, daß der Baustoff auch seitlich fiber die Kufen hinaus befördert wird.
23. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtscheit an den beiden Seiten derart gestaltet ist, daß der Überschuß an Baiietoff seitlich abfließt und von der Einrichtung erfaßt wird, durch die Baustoff hinter die Kufen befördert wird.
24.. Maschine nach Anspruch 1 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Regeln der Menge des seitlich abfließenden Baustoffes vorhanden ist.
215. Maschine nach Anspruch 1, 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeilvorrichtung aus einem in der Senkrechten und Waagerechten einstellbaren Schieber besteht.
26. Maschine nach Anspruch 1, 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrichtscheite in der Senkrechten und Waagerechten einstellbar sind.
27. Maschine nach Anspruch ·ΐ, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Anzeigen der Höhenlage des Richtscheites gegenüber einer Grundlinie.
28. Maschine nach Anspruch ti, gekennzeichnet durch eine mit dem Richtscheit verbundene Einrichtung zum Anzeigen der Winkellage des Richtscheites gegenüber der Grundlinie.
29. Maschine nach Anspruch 1 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einer gegenüber dem Richtscheit in verschiedenen Winkeln einstellbare Nivell'iereimrichtung besteht.
30. Maschine nach Anspruch 1, 28 und £9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nivelliereinrichtuing aus einer auf dem Richtscheit augeordneten und mit diesem in der Senkrechten beweglichen Schnur besteht, die eine Nivelliereinrichtung trägt und an den Enden in der Senkrechten gegenüber dem Richtscheit eingestellt werden kann.
Angezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 625 S15,
746970;
schweizerische Patentschrift Nr. 158 174;
USA.-Patentschriften Nr. 940 061, 1 194 063,
1325851, 1439879, 1652434, 1731231, 1750443, 1750896, ι 817 161, 1840970, 1913897, 1938755.
ι 953 890, ι 970 391, ι 974 013, ι 978 773.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 5334 8.53
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FR788246A (fr) 1935-10-07

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