DE1085184B

DE1085184B - Belagseinbaumaschine fuer den Strassenbau mit einem Materialaufnahmekuebel und einem Gleiskettenfahrwerk

Info

Publication number: DE1085184B
Application number: DEL22392A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Lehmann-Pottkaemper
Original assignee: ANGELIKA LEHMANN POTTKAEMPER; STEPHAN LEHMANN POTTKAEMPER; GEORG MICHAEL LEHMANN POTTKAEM; MARIA LEHMANN POTTKAEMPER GEB; ANNETTE LEHMANN POTTKAEMPER
Current assignee: ANGELIKA LEHMANN POTTKAEMPER; STEPHAN LEHMANN POTTKAEMPER; GEORG MICHAEL LEHMANN POTTKAEM; MARIA LEHMANN POTTKAEMPER GEB; ANNETTE LEHMANN POTTKAEMPER
Priority date: 1955-07-07
Filing date: 1955-07-07
Publication date: 1960-07-14

Description

Belagseinbaumaschine für den Straßenbau mit einem Materialaufnahmekübel und einem Gleiskettenfahrwerk Belagseinbaumaschinen für den Straßenbau mit einem Materialaufnahmekübel sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Bei einer bekannten Belagseinbaumaschine mit Gleiskettenfahrwerk ist der Materialaufnahmel-,übel, dessen Wände fest miteinander verbunden sind, starr am Fahrgestellrahmen angeordnet.
Bei einer anderen, mit Rädern versehenen Maschine zum Einbau von Straßendecken ist in dem ebenfalls starr am Fahrgestellrahmen angeordneten Materialaufnahmekübel an dessen Rückwand ein in Fahrtrichtung weisender dreieckförmiger Verteiler befestigt. Bekannt ist auch eine schienengeführte Maschine zum Herstellen von Deckenstreifen, deren Materialaufnahmekübel relative Vertikalbewegungen gegenüber dem Fahrgestell ausführen kann, damit sein Gewicht nicht auf das Fahrgestell, sondern auf Räder übertragen wird, die auf dem Boden laufen.
Die Erfindung bezweckt, bei einer Belagseinbaumaschine für den Straßenbau mit einem Materialaufnahmekübel und einem Gleiskettenfahrwerk, zwischen dessen Gleisketten vorn der Materialaufnahmekübel angeordnet ist, einen Materialaufriahmekübel zu schaffen, der sowohl zum unmittelbaren Schütten des einzubauenden Materials als auch zum Verteilen von vor dem Kübel aufgeschüttetein Material geeignet ist.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Vorderwand des Materialaufnahmekübels als nach oben frei schwenkbare Klappe ausgebildet ist und daß zumindest der mittlere Teil der Kübelrückwand aus einem mit pflugscharartig ausgebildeten Anlaufschrägen versehenen, höhenverstellbaren Verteilerschieber besteht.
Zweckmäßig sind zu beiden Seiten des Verteilerschiebers weitere ebenfalls höhenverstellbare Schieber, sogenannte Bosierschieber, angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Belagseinbaumaschine nach der Erfindung, Fig. 2 den Grundriß zu Fig. 1, Fig. 3 das stirnseitige Ende der Maschine mit dem Materialaufnahmekübel und Fig. 4 die Maschine beim Einbauen von auf die Fahrbahndecke unmittelbar aufgeschüttetem Material. Die Belagseinbaumaschine ist mit einem Gleiskettenf ahrwerk 1 ausgerüstet, das von einem Motor 2 aus über ein nicht näher dargestelltes Mehrganggetriebe mit Differentia13 angetrieben wird.
Am Kopfende der Maschine, also in Arbeitsrichtung vorn, ist der Materialaufnahmekübel 4 atigeordliet. Bei diesem Kübel ist die Vorderwand als nach oben in Scharnieren 6 frei schwenkbare Klappe 5 ausgebildet. Bei unmittelbarem Beschicken des Kübels (Fig. 3) liegt diese Klappe an nicht gezeichneten, an den Kübelseitenwänden befestigten Auflagern an, so daß ein Herausrutschen des Deckenbaustoffs nach vorn nicht möglich ist. Beim Schütten des Materials vor die Maschine, also unmittelbar auf den Deckenunterbau (Fig. 4), wird die Klappe 5 dagegen beim Aillaufen gegen das aufgehäufte Material zwangläufig angehoben, so daß dieses vor die die Kübelrückwand bildenden, mittels Schraubenspindeln7a höherverstellbaren Schieber7 und einen mit pflugscharartigen Anlaufschrägen versehenen Verteilerschieber 8 gelangt. Der Verteilerschieber 8 verteilt das Material beim Vorwärtsfahren der Maschine nach beiden Seiten und bringt es damit in den Bereich der -seitlichen Schieber 7.
An der Stirnseite des Materialaufnahmekübels sind in Lagerböcken 9 drehbare Rollen oder Walzen 10 angeordnet, die sich - wie Fig. 3 zeigt - beim Beschicken des Kübels mittels Lastkraftwagen-Hinterkipper gegen-diesen anlegen und über die beim Vorfahren der Belagseinbaumaschine der Lastkraftwagen vorgeschoben wird. Dadurch ist eine Arbeitsunterbrechung der Maschine während des Beschickens des Kübels nicht erforderlich.

Claims

PATFNTANSPRüCIIE-1. Belagseinbaumaschine für den Straßenbau mit einem Materialaufnahrnekübel und einem Gleiskettenfahrwerk, zwischen dessen Gleisketten vo-rn der Materialaufnahmekübel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand des Materialaufnahmekübels als nach oben frei -schwenkbare Klappe (5) ausgebildet ist und daß zumindest der mittlere. Teil der Kübelrückwand aus einem mit pflugscharartig ausgebildeten An# laufschrägen versehenen, höhenverstellbaren Verteilerschieber (8) besteht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenii zeichnet, daß zu beiden Seiten des Verteilerschiebers (8) weitere, ebenfalls höhenverstellbam Schieber (7) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 819 699, 887 516; schweizerische Patentschrift Nr. 306 582; USA.-Patentschrift Nr. 1652 434.