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Karosserieboden für Kraftfahrzeuge
Bekannt sind Karosserieböden für Kraftfahrzeuge, die aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind, wobei ein nach unten offenes Hutprofil am Querende eines der Bodenteile mit einem nach oben offenen Hutprofil am Querende des anschliessenden Bodenteiles zu einem geschlossenen, einen Bodenquerträger bildenden Kastenprofil zusammengefügt ist.
Weiterhin ist es bekannt, dass eine Querversteifung auf den Boden aufgesetzt ist und an ihren Enden trichterförmig erweitert, in Längsträger übergeht.
Schliesslich ist es auch bekannt, Querrahmenglieder als Hohlkörper auszubilden. Die Querrahmenglieder werden aus längs ihrer Kanten miteinander verbundenen Teilen zusammengebaut und können mit Flanschen zwecks Anpassung und Verbindung mit den Radgehäusewandungen versehen sein.
Die Erfindung geht von den oben beschriebenen Karosserieböden aus und das Neue besteht darin, dass in an sich bekannter Weise ein solcher grossvolumiger Bodenquerträger sich zu seinen Enden hin trichterartig erweitert und in an sich ebenfalls bekannter Weise mittels Flanschen an die Karosserieseitenwände des Kraftwagens angeschlossen ist. Diese Kombination hat den Vorteil, dass bei einfacher Herstellung die trichterartige Erweiterung den Kraftfluss auf eine verhältnismässig grosse Länge des Flansches und anschlie- ssend an alle drei Profilseiten des grossvolumigen Kastenprofiles überträgt. Das ist besonders dann von Wichtigkeit, wenn die Flanschen nicht an einem für sich steifen Träger des Rahmens oder der Bodengruppe, sondern an besonders dünnen, schwach gewölbten Wänden der Karosserieseiten angeschweisst sind.
Weitere Vorteile gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor. Diese zeigt ein Ausführungbeispiel, u. zw. inFig. l schematisch im Längsschnitt und in Fig. 2 in einer teilweisen Ansicht die rechte Hälfte eines in der Mitte des Wagens geschnittenen Karosseriebodens.
Das nach unten offene HutprofillamQuerende des Sodenteiles 2 ist mit einem nach oben offenen Hutprofil 3 am Querende des andern Bodenteiles 4 zu einem geschlossenen Kastenprofil 5 zusammengefügt.
Der Bodenteil 2 trägt übliche sickenförmige Einprägungen 6 zur Versteifung. Diese laufen in eine Querleiste 7 aus, an die sich das nach unten offene Hutprofil 1 anschliesst, das wiederum mit einer flanschartig ver- schweisstenLeiste Sendet. Der ebenfalls mit Eindruckungen üblicher Art versehene Bodenteil 4 läuft nach vorn in ein dem Hutprofil 1 spiegelbildlich ähnlich geformtes Hutprofil 3 aus. Hinten endet der Bodenteil 4 mit einem Hutprofil 9, das von unten durch ein Hutprofil 10 der Bodenplatte 11 zu einem Kastenprofil
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Bodenplatte 11 enthält dierechten T eil 18 der Bodenplatte 11 geschweisst. Die Stege 19, 20 bilden mit dem Gurt 21 ein unsymmetrisches nach unten offenes Hutprofil, das zum Tragen der hinteren Sitze und zur Verbindung der Bodenplatte 11 mit dem Bodenteil 17 dient.
Beide hutförmigen Profile bilden zusammen das kastenförmige Profil 23. Dieses erweitert sich in der Nähe der Seitenwände 24 und ist mit diesen durch einen Flansch 25 verbunden.
Die Schienen zur Aufnahme der vorderen, nicht dargestellten Sitze sind auf den Kastenprofilen 5 und 12 und auf den Eindrückungen 26 und 27 des Bodenteiles 4 angeschweisst. D ie Eindrtickungen 26 und 27 bilden mit der Bodenplatte 11 Kastenprofile und sind auf dieser mit flanschartig umfassenden Falzen 28, 29 verschweisst, die der Wand 30 der Fussmulde 13 folgen. Das Kastenprofil 5 zur Sitzbefestigung läuft vor den Abkantungen 31 und 32 der Bodenteile 2 und 4 aus. Auf diese Weise ist ein Verschmutzen der Kastenpro-
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file 5 ausgeschlossen und ein spannungsfreier Übergang des Bodens zu den Seitenwänden geschaffen. Das grossvolumige Kastenprofil 23 ist zum gleichen Zwecke an den Karosserieseitenwänden 24 mit einem Flansch 25 abgestützt.