DE550146C - Verbindung geteilter Kraftwagenaufbauten - Google Patents

Verbindung geteilter Kraftwagenaufbauten

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DE550146C
DE550146C DE1930550146D DE550146DD DE550146C DE 550146 C DE550146 C DE 550146C DE 1930550146 D DE1930550146 D DE 1930550146D DE 550146D D DE550146D D DE 550146DD DE 550146 C DE550146 C DE 550146C
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Germany
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sealing strip
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strip
shaped
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DE1930550146D
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Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
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Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles
    • B62D31/02Superstructures for passenger vehicles for carrying large numbers of passengers, e.g. omnibus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

Bei schweren Kraftfahrzeugen, wie Omnibussen, namentlich solchen mit Vorderradantrieb, hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, den die Maschine und den Antrieb enthaltenden Vorderteil mit dem die Personen aufnehmenden Hinterwagen lösbar zu verbinden, um beide Teile für sich unterstellen, instand setzen und gegeneinander auswechseln zu können. Nach der in der Regel durch Schraubenbolzen erfolgenden Verbindung der Untergestelle beider Fahrzeugteile verbleibt zwischen dem Wagenkastenteil eine Fuge, die wetterdicht abgeschlossen werden muß. Bei der bisherigen Bauart solcher Wagen wird der Abschluß dieser Fuge durch einen Streifen aus Leder o. dgl. bewirkt, der, um eine geringe Bewegung der Kastenenden gegeneinander zu ermöglichen, etwas gewölbt ist und an den Kanten mit dem Wagenteil durch Schrauben fest verbunden ist. Die Herstellung und das Lösen dieser Verbindung ist aber zu umständlich, um den angedeuteten Vorteil der getrennten Ausführung des Wagens gut ausnutzen zu können.
as Für die Abdichtung der Motorhaube eines Kraftwagens gegen die Stirnwand des Wagenkastens hat man derartige Lederstreifen auch in der Weise an den beiden Teilen befestigt, daß ein solcher Streifen mit seinen Kanten in U-förmige Nuten von entsprechenden, an den Kanten der beiden Teile befestigten Formeisen eingelegt und hier durch Drahtbügel gehalten wird, die unten durch Verschraubung«! angezogen und festgehalten werden. Diese Verbindung leidet an dem gleichen Mangel wie die vorerwähnte. Die Schrauben rosten leicht ein oder werden locker der Drahtbügel verbiegt sich, und der Lederstreifen dichtet dann nicht mehr genügend ab. Diese Ausführung ist aber auch für die Verbindung ganzer Wagenkastenteile nicht zu gebrauchen, weil es bei diesen darauf ankommt, die beiden Teile elastisch miteinander zu verbinden. Sie ist auch besonders dann nicht verwendbar, wenn die Umrisse *5 des Kastens konkav eingezogen sind.
Die Erfindung bezweckt nun, diese Verbindung zu vereinfachen und schneller ausführen zu können. Sie besteht darin, daß ein im Querschnitt bügeiförmig gestalteter Dichtungsstreifen aus elastischem oder biegsamem Material, der das Bestreben hat, mit seinen Kanten zusammenzufedern, mit diesen Kanten über Leisten gezogen wird, die der Form der Streifenkante entsprechend hinterschnitten und längs der abzudichtenden Kanten der Wagenteile befestigt sind. Der Dichtungsstreifen kann dabei in sich federnd aus elastischem Material, z. B. Gummi, hergestellt sein; Die Federung kann aber auch noch durch in das Material eingebettete oder außen auf demselben befestigte Federn aus Band- oder Rundstahl verstärkt werden, oder es kann die Federung ganz diesen Federn übertragen werden, so daß der mit den Federn zu verbindende Dichtungsstreifen aus einfachem, biegsamem Material, z. B. Leder, wasserdichtem Segeltuch o. dgl. hergestellt werden kann.
Das Aufbringen des Dichtungsstreifens auf die zusammengeschobenen und in dem Untergestell verbundenen Wagenenden kann entweder in der Weise ausgeführt werden, daß der Streifen wie eine Haut, von einer Wagenunterkante anfangend, nach oben über das Dach hinweg und an der anderen Wagenseite nach unten hin gezogen wird, oder so, daß die eine Kante des Streifens hinter die Kantenleiste des einen Wagenteiles gelegt und dann mit der anderen Kante über die Randleiste nach dem anderen Wagenteil herübergezwängt wird. Für beide Fälle kann der Streifen mit geeigneten Handgriffen versehen werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Wagen mit dem übergezogenen Dichtungsstreifen a, während die Fig. 2 bis 4 verschiedene Ausbildungen dieses Dichtungsstreifens erkennen lassen.
Gemäß Fig. 2 besteht der Dichtungsstreifen aus einem Gummiband b mit wulstartig nach innen zurückgebogenen Enden c. Einzelne auf der ganzen Länge des Streifens
»5 gleichmäßig verteilte und mit diesem verbundene Blattfedern h halten den Streifen federnd in seiner Querschnittsform. An jeder der zu verbindenden Wagenkante ist ein S-förmig gebogenes Blech e befestigt, in dessen Rundung die Wulste des Dichtungsstreifens eingreifen. Die Stahlfedern können auch in das Material des Streifens eingebettet sein, und es können auch zur Verstärkung der wulstförmigen Kanten des Streifens in diese runde Stahldrähte eingebettet sein.
Nach Fig. 3 umklammern nur die Flachoder Rundstahlfedern h die Leiste e. Sie werden untereinander durch Stahldrähte d verbunden. Das Material b nimmt an der Federung nicht teil und kann deshalb aus einfachem, biegsamem Stoff, wie Leder oder Segeltuch, hergestellt werden, der jedoch zweckmäßig so steif sein muß, daß seine über die Federn hinausragenden freien Kanteiienden an den senkrechten Seitenenden des Wagens die in Fig. 3 angegebene Form beibehalten, um den Durchtritt von Regen und Zugwind nach Möglichkeit zu verhindern. Gemäß Fig. 4 ist- die Feder aus Draht angenommen, an dessen beiden Enden kugel- oder rundstabartige Verstärkungen f befestigt sind. Die Ausbildung des Dichtungsstreifens stimmt mit der Fig. 3 überein. Auch bei dieser Bauart kann man die Kugeln oder Rundstäbe jeder Seite unter sich durch einen Stahldraht verbinden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verbindung geteilter Kraftwagenaufbauten miteinander durch die Fugen überdeckende elastische Dichtungsstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Dichtungsstreifen (i>) mit an beiden Seiten vorgesehenen Wulsten (c) in rinnenförmige, an den Kanten der zu verbindenden Teile befestigte Blechleisten (e) klammerartig eingreift.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Gummi bestehende Dichtungsstreifen (b) durch quer ein- oder aufgelegte Stahlbänder oder -drähte (h) verstärkt ist.
3. Verbindung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen aus biegsamem Stoff, wie Leder, Gummi, wasserdichtem Segeltuch o. dgl., besteht, an dem quer angeordnete, an den Enden S-förmig gebogene und untereinander durch Drähte (d) verbundene Band- oder Rundstahlfedern (A) befestigt sind und die Kanten des Dichtungsstreifens bis nahe an die Kastenwandungen heranreichen.
4. Verbindung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig gebogenen Querfedern (h) an den Enden kugel- oder rundstabartige Verstärkungen (f) tragen, mit denen sie sich in die rinnenförmigen, an den Kastenkanten angebrachten Blechleisten, (e) einlegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930550146D 1930-03-07 1930-03-07 Verbindung geteilter Kraftwagenaufbauten Expired DE550146C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020534B (de) * 1956-04-21 1957-12-05 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kraftfahrzeug mit geschlossenem Aufbau
DE3417129A1 (de) * 1984-05-09 1985-11-14 Hübner Gummi- und Kunststoff GmbH, 3500 Kassel Uebergangsschutz zum loesbaren einbau zwischen zwei aufeinanderfolgenden, gelenkig miteinander verbundenen fahrzeuggliedern
DE4127535A1 (de) * 1991-08-20 1993-02-25 Huebner Gummi & Kunststoff Faltenbalg

Cited By (3)

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DE1020534B (de) * 1956-04-21 1957-12-05 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kraftfahrzeug mit geschlossenem Aufbau
DE3417129A1 (de) * 1984-05-09 1985-11-14 Hübner Gummi- und Kunststoff GmbH, 3500 Kassel Uebergangsschutz zum loesbaren einbau zwischen zwei aufeinanderfolgenden, gelenkig miteinander verbundenen fahrzeuggliedern
DE4127535A1 (de) * 1991-08-20 1993-02-25 Huebner Gummi & Kunststoff Faltenbalg

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