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Verfahren zur Herstellung von Wagenkasten für Kraftfahrzeuge Die Erfindung
bezieht sich auf ein Verfahren, zur Herstellung von Wagenkasten für Kraftfahrzeuge
und besteht insbesondere darin, daß zuerst die zwischen ihren Enden keine nach innen
weit vorspringenden Teile aufu eisenden Seitenteile mit ihren VerkIei:-dungsblechen
zu fertigen Einheiten zusammengebaut und dann erst durch für sich zusammengebaute
Sitzeinheiten verbunden werden.
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Dadurch, daß die für sich zu fertigen Einheiten zusammengebauten Seitenteile
zwischen ihren Enden keine weit nach innen vorspringenden Teile aufweisen, können
diese Seitenwandteile beim Transport so aufeinandergestapelt werden, daß sie nur
verhältnismäßig wenig Raum einnehmen. . Der endgültige. Zusammenbau des ganzen Wagenkastens
wird außerordentlich vereinfacht durch die Herstellung von für sich zusammengebauten
Sitzeinheiten.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
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Abb. i zeigt eine der beiden, im allgemeinen symmetrisch gestalteten
Seitenwandeinheiten; Abb. 2 und 3 zeigen in vergrößertem Mal3-stabe einen senkrechten
Längsschnitt durch den fertig zusammengebauten Wagenkasten unter Fortlassung der
Innenverkleidung, der Sitzpolster und der Fußbodenbretter; Abb. 4 zeigt einen Schnitt
nach Linie 4-4 der Abb.3; Abb.5 zeigt die Rücksitzeinheit, Abb.6 die Vordersitzeinheit.
Jede der beiden Seitenwandeinheiten hat beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen
nach unten offenen rinnenförmigen Wagenkastenträger i o. Dieser Träger i o ist mit
Ansätzen 15, 16, 17 zur Befestigung an dem Fahrzeuglängsträger
versehen. Die unteren Enden der Türpfosten 31, 37, 47, 60 sind auf der Oberseite
12 des Wagenkastenträgers i o befestigt. Die Außenseite des Trägers io und der Türpfosten
31, 37, 47, 6o ist durch die äußeren Verkleidungsbleche 25 überdeckt. Zum Tragen
der Zehenbretter ist mit der Seitenwandeinheit noch eine Tragstütze; 27 verbunden.
Zur Versteifung des hinterenWagenteiles ist zwischen dem unteren Träger io und der
Oberkante des Wagenkastens eine Strebe 7 i angeordnet.
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Die Verbindung der beiden Seitenteile @erfolgt hauptsächlich durch
den für sich hergestellten oberen Teilgo des Windlaufes, das vordere Hackenbrett
i 2o, die in Abb.6 daxgestellte Vordersitzeinheit, die in Abb. 5 dargestellte Rücksitzeinheit
und das Rückwandverkleidungsblech 149, welches längs seiner unteren Kante mit einem
Querträger 1 5 6 verbunden ist.
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Das Rückwandblech 149 ist längs seiner senkrechten Ränder mit nach
vorn gerichteten Flanschen i 5o versehen, die beim endgültigen Zusammenbau mit entsprechenden
Flanschen 83 der SeitenwandverkIeidungsbleche 25 verbunden werden.
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Die Rücksitzeinheit besteht aus dem Hakkenbrett 13o, dem Sitzkastenboden
136, 137, 138, der Rückwand 139 und den beiden Seitenteilen
143.
Die senkrechten Wandungen des Sitzkastens sind mit waagerechten Abbiegungen 132,141,
145 versehen, die zum Tragen des Sitzkissens dienen, und die zum Festhalten des
Sitzkissens in seiner Lage nach oben abgebfogene Flanschen 133, 142, 146 längs ihrer
äußeren Ränder aufweisen. Das Nackenbrett i 3o ist längs seiner unteren Kante mit
einer nach vorn gerichteten Abbiegung 135 versehen, mit welcher es am vorderen Rande
des Sitzkastenbodens 136 befestigt ist, und welche zum Tragen der Fußbodenbretter
dient.
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Bei der Verbindung der Rücksitzeinheit mit den Seitenwandeinheiten
ruht der untere vordere Teil 136 des Sitzkastenbodens auf einem nach innen gerichteten
Flansch i i des Seitenträgers auf, während der -hintere, höher liegende Teil
138 des Sitzkastenbodens mit seinen Seitenkanten auf der Oberseite i2 des
Seitenträgers und mit seinem hinteren Rande auf der Oberseite des Querträgers 156
aufliegt. Die Seitenteile 143 sind längs ihrer unteren Kante mit einer nach. innen
berichteten Abbiegung versehen, mit welcher sie an einer mit dem Seitenträger fest
verbundenen, nach innen offenen, rinnenförmigen Schiene 7 o befestigt werden.
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Die Vordersitzeinheit besteht hauptsächlich aus dem Rückenblech ioi,
welches oben durch eine Verstärkungsschiene i oo @eingefaßt wird, und mit dessen
unterem Rande ein Preßteil i io verbunden ist. Der Preßteil i io weist eine obere
waagerechte Fläche iog zum Tragen des hinteren Randes des Sitzkissens auf. Der untere
Rand des Teiles i io ist mit einem nach hinten gerichteten Flansch 113 versehen
und durch eine Winkelschiene 114 verstärkt und ruht auf der nach innen gerichteten
Abbiegung i i der Seitenträger auf. Zum Tragen der Seitenkante des Sitzkissens dienen
Blechschienen i 15, denen hintere Enden mit der waagerechten Fläche i o9 des Teiles
i i o verbunden sind, während ihre vorderen Enden auf der waagerechten, nach vorn
gerichteten Abbiegung 123 des Nackenbleches iao befestigt sind. Das Nackenblech
i 2o weist eine obere Halteleiste 125 für den vorderen Rand des Sitzkissens auf
und ist längs seiner unteren Kante mit .einem nach vorn abgebogenen Teil iz6 versehen,
der auf der Oberseite i?- der Seitenträger befestigt ist, und dessen vordere Kante
zum Tragen der Fußbodenbretter dient. Das Rückenblech i o i der Vordersitzeinheit
weist seitliche Abbiegungen io5 auf, mit denen es an den Türpfosten 47 der Seitenteile
befestigt werden kann. Die obere Einfassungsleiste i oo des Rückenbleches i o i
bildet nach dem endgültigen Zusammenbau eine Fortsetzung der entsprechenden Einfassungsleiste
38 des zwiscnen den Pfosten 37 und 47 gelegenen Teiles der Seitenwandverkleidung
z5.
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Die Verbindung des oberen Teiles 9o des Windlaufes mit den Seitenteilen
kann in b:eliebiger Weise erfolgen.