AT216009B - Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Carbamidsäurethioalkylestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Carbamidsäurethioalkylestern

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AT216009B
AT216009B AT659259A AT659259A AT216009B AT 216009 B AT216009 B AT 216009B AT 659259 A AT659259 A AT 659259A AT 659259 A AT659259 A AT 659259A AT 216009 B AT216009 B AT 216009B
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formula
basic
esters
carbamic acid
optionally substituted
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AT659259A
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Klaus-Heinz Dr Risse
Ulrich Dr Hoerlein
Wolfgang Dr Wirth
Original Assignee
Bayer Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Verbindungen der Formel : 
 EMI1.2 
 und deren   Säureadditions- und   quartären Salzen, wobei X und Y einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Pyridylrest, A eine gegebenenfalls verzweigte aliphatische Kohlenstoffkette und   R.     und R, Alkylgruppen, Cycloalkylgruppen   oder gegebenenfalls verzweigte Alkylenketten bedeuten, wobei   R   und R2 entweder unter sich oder mit einem Kohlenstoffatom der Kette A zu einem gegebenenfalls substituierten 5-, 6- oder 7-gliedrigen heterocyclischen Rest, wie z.

   B. einem gegebenenfalls am Kohlenstoff des Ringes substituierten Piperidin-, Pyrrolidin- oder Morpholinring oder einem gegebenenfalls substituierten Thiomorpholinring, der auch in der zugehörigen   Sulfoxyd- bzw. Sulfonform   vorliegen kann, oder einem gegebenenfalls am Kohlenstoff und/oder Stickstoff substituierten Piperazin verknüpft sein können. Die Verbindungen, die entweder als Basen, in Form ihrer Salze oder als quartäre Ammoniumverbindungen verwendet werden können, zeichnen sich durch besondere spasmolytische Wirksamkeit aus. 



   Die Herstellung dieser Verbindungen geschieht in der Weise, dass man Amine der Formel II 
 EMI1.3 
 in der X und Y die oben genannten Bedeutungen haben, mit Phosgen behandelt und die dabei entstandenen N-disubstituierten Carbamidsäurechloride mit basisch substituierten Thioalkoholen der Formel III 
 EMI1.4 
 in der A, Ri und R2 die oben genannten Bedeutungen haben, umsetzt, oder indem man Amine der Formel II, in der X und Y die oben genannten Bedeutungen haben, in Form ihrer Metallverbindungen mit Kohlenoxysulfid in die entsprechenden Salze von Carbamidthiosäuren überführt und diese mit reaktionsfähigen Estern basischer Alkohole der Formel IV 
 EMI1.5 
 in der A,   R   und R2 die oben genannten Bedeutungen haben, umsetzt, und gegebenenfalls die jeweils erhaltenen Produkte in ihre quaternären Salze überführt,

   wobei die Synthese auch stufenweise durchgeführt werden kann, indem man solche Thioalkohole der Formel III bzw. Ester von basischen Alkoholen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Beispiel 12 : Führt man die in den vorangegangenen Beispielen beschriebenen Umsetzungen unter Verwendung von Xylol und Benzol als Lösungsmittel mit 13, 1 g 4-Methyldiphenylamin, Phosgen,   9, 5   g Diäthylaminoäthylthiol und 7, 6 g Triäthylamin durch, so erhält man 20, 2 g 4-Methyldiphenylamin-Ncarbonsäure-(ss-diäthylaminoäthyl)-thioester vom Kp 0,01 158-162   C, dessen Hydrochlorid bei 159 bis 160  C schmilzt. 



   Beispiel 13 : Führt man die in den vorangegangenen Beispielen beschriebenen Umsetzungen unter Verwendung von Xylol und Benzol als Lösungsmittel mit 20, 5 g 2-Methyldiphenylamin, Phosgen,   28, 6   g Diäthylaminoäthylthiol und 13, 4 g Triäthylamin durch, so erhält man 24, 7 g 2-MethyldiphenylaminN-crbonsäure-(ss-diäthylaminoäthyl)-thioester vom Kp0,001 140  C, dessen Hydrochlorid bei 157 bis 159  C schmilzt. 
 EMI3.1 
 bei   216-218  C   schmilzt. 



   Beispiel 16 : Führt man die in den vorangegangenen Beispielen beschriebenen Umsetzungen unter Verwendung von Xylol und Benzol als Lösungsmittel mit 14, 3 g 5-Phenylamino-2-methyl-1,3,4-thiodiazol [Pulvermacher, Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, 27,613, bezüglich der Tautomerieverhältnisse am Thiodiazolring siehe Young und Eyre, Soc. 79   (1901),   54, und Stollé und Fehrenbach, J. pr. Ch.

   (2) 122, 289], Phosgen, 10 g Diäthylaminoäthylthiol und 8 g Triäthylamin durch, so erhält man 
 EMI3.2 
 Die Verbindung hat wahrscheinlich die Formel 
 EMI3.3 
 Beispiel 17 : Führt man die in den vorangegangenen Beispielen beschriebenen Umsetzungen unter 
 EMI3.4 
 
2- (N-34, 3 g Triäthylamin durch, so erhält man 82, 7 g   Diphenylamin-N-carbonsäure-2-(N-methylpiperidyl-&alpha;)-   äthylthioester der Formel 
 EMI3.5 
 der beim   KpO, Ol 1610 C   (Retortenkolben mit weiten Querschnitten) siedet und nach dem Anreiben und Umkristallisieren aus Petroläther bei 59  C schmilzt. 



   Beispiel 18 : Führt man die in den vorangegangenen Beispielen beschriebene Umsetzung unter Verwendung von Xylol oder Benzol als Lösungsmittel mit 29 g Di-2-pyridilamin, Phosgen, 27 g ss-Di- äthylaminoäthylthiol und 22 g Triäthylamin durch, so erhält man 36 g Di-2-pyridilamino-N-carbonsäure-   (ss-diäthylaminoäthyl)-thioester   vom   KpO, Ol 1600 C,   dessen Maleinat bei 112  C schmilzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Carbamidsäurethioalkylestern der allgemeinen Formel I <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 und deren Säureadditions- und quartären Salzen, wobei in Formel I X und Y einen gegebenenfalls substituierten Phenyl- oder gegebenenfalls substituierten Pyridylrest, A eine gegebenenfalls verzweigte aliphatische Kohlenstoffkette und R1 und R2 Alkylgruppen, Cycloalkylgruppen oder gegebenenfalls verzweigte Alkylenketten bedeuten, wobei R1 und R2 entweder unter sich oder mit einem Kohlenstoffatom der Kette A zu einem gegebenenfalls substituierten 5-, 6- oder 7-gliedrigen heterocyclischen Rest verknüpft sein können, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel II EMI4.2 in der X und Y die oben angegebene Bedeutung haben,
    mit Phosgen behandelt und die dabei entstandenen N-disubstituierten Carbamidsäurechloride mit basisch substituierten Thioalkoholen der Formel III EMI4.3 in der A, R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt, oder indem man Amine der Formel II, in der X und Y die oben genannten Bedeutungen haben, in Form ihrer Metallverbindungen mit Kohlenoxysulfid in die entsprechenden Salze von Carbamidthiosäuren überführt und diese mit reaktionsfähigen Estern basischer Alkohole der Formel IV EMI4.4 in der A, R1 und R2 die oben genannten Bedeutungen haben, umsetzt, und gegebenenfalls die jeweils erhaltenen Produkte in ihre quaternären Salze überführt, wobei die Synthese auch stufenweise durchgeführt werden kann, indem man solche Thioalkohole der Formel III bzw.
    Ester von basischen Alkoholen der Formel IV als Reaktionspartner verwendet, die an Stelle der tertiären Aminogruppe einen in eine solche umwandelbaren Substituenten, wie z. B. eine Oxygruppe, eine gegebenenfalls geschützte Aminogruppe, ein Halogenatom, eine Nitril- oder eine Carbonamidgruppe tragen und die Umwandlung in die Verfahrensprodukte in an sich bekannter Weise nachträglich vollzieht.
AT659259A 1958-09-18 1959-09-10 Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Carbamidsäurethioalkylestern AT216009B (de)

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