AT21440B - Antriebsvorrichtung für Luftballons. - Google Patents

Description

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  Antriebsvorrichtung für Luftballons. 



    Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Flug- und Lenkvorrichtung für Ballons, bei welcher zwei Paare von Flügeln von einer gemeinsamen, durch einen Motor in abwechselnde Drehbewegung versetzten Welle aus in schwingende Bewegung versetzt werden, wobei das vordere Flügelpaar an einem Drehgestell angeordnet ist, welches er-   
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 gelenkt wird. 



   In der Zeichnung ist eine derartige Flug-und Lenkvorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 dieselbe in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 3 einen der Flügel   im Querschnitt,   Fig. 4 und 5 Einzelheiten im Schaubild. 



   Im Vorderteile einer geeignet gestalteten Gondel 1 ist ein Motor 3 beliebiger Art untergebracht, der eine in der Mitte der Gondel quer gelagerte Welle 3 antreibt. Din Übertragung geschieht durch eine Pleuelstange 4, welche einerseits an einem am Schwungrad des Motors angebrachten Kurbelzapfen, andererseits an einer Kurbel. 5 der Welle 3   angreift. Die Abmessungen dieser Tciie   sind derart gewählt, dass die sich konstant drehende Motorwelle die Kurbel 5 in pendelnde Bewegung versetzt. 



   Auf der Welle 3 sitzt an ihren beiderseitigen über die Gondel hinausragenden Enden je ein zweiarmiger Hebel C, an dessen Enden Gelenke J vorgesehen sind, durch welche die Hebel 6 mittels Stangen 7 mit den Flügeln 8 und.   verbunden sinl. Die Flügei.' ?   
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 und zwar sind die Drehachsen sämtlicher Flüget schräg nach dem Hinterende zu geneigt. 



     Die beiden hinteren Flügat. 9   sind direkt an der Aussenseite der Gondel gelagert, während die Drehachsen 12 des vorderen Flügelpaares 8 am Vorderende eines Drehgestelles 11 angeordnet sind, das um zwei an der Gondel befestigte, schräg nach hinten geneigte Achsen   10 drehbar   ist. Eine Querstange 13 dieses Gestelles dient dem Führer als   Lenkstange. Durch Seitwärtsschiebung dieser Lenkstange   wird (wie in Fig. 2 punktiert dargestellt) das   vordere Fiügelpaar S seitwärts   bewegt, wodurch der von demselben auf das Luftschiff ausgeübte Druck exzentrisch wirkt und dieses zur Seite gelenkt wird. An dem vorderen sowohl wie an den hinteren Flügeln sind geeignet gestaltete Bügel 14 angebracht, welche Gelenke B tragen, an welchen die Stangen 7 angreifen. 



   Die pendelnde Bewegung der Hebel 6 wird durch die Stangen 7 auf   sämtliche Fltigel   
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   Vorwärtsbewegung erzielt.   In der Zeichnung befinden sich die Flügel in der einen End-   stellung, währond   die andere Endstellung strichpunktiert angedeutet ist. 



   Die   Flügel   bestehen ans einem Rahmen 15, der mit einem Netzwerk 16 bespannt ist. An dem oberen Rahmenteile sowie an den Längsschnüren des Netzwerkes sind Flügelklappen 17 von beliebigem geeigneten Materiale derart angebracht, dass dieselben einander teilweise überdecken. Dieselben sind durch eine Anzahl an ihren unteren Kanten befestigter   Schnüre-     ?. 5' miteinander verbunden. Bei   der Rückwärtsbewegung der Flügel legen sich die   Klappen 17 gegen das Netzwerk 16. wäh@ent   dieselben bei der Vorwärtsbewegung der   Flügel durch   den   entgegenkommenden Luftstrom nach   aufwärts geschwenkt werden und 

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 in die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Lage gelangen.

   In dieser Lage verhindern die Schnüre 18 das Umklappen der   Flügelklappen   nach oben. Die Flügel bieten in dieser Lage der Luft einen äusserst geringen Widerstand, wodurch ein möglichst rationelles Arbeiten des Betriebsmotors erzielt wird. 



   Das Gelenk   A   (Fig. 5), welches die Hebel 6 mit den Stangen 7 verbindet, erlaubt eine Drehung der Stange 7 um zwei zueinander senkrechte Achsen. Diese Achsen sind an 
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   bügelförmigen   Verlängerung 21 desselben gelagert, während die andere in der Mitte des Klotzes 19 angebrachte Achse 22 mit der Stange 7 verbunden ist. Das die Verbindung von Flügeln und Stangen 7 herstellende Gelenk B besitzt dieselbe Einrichtung, mit dem Unterschiede, dass der Klotz 19 an dem Bügel 14 gelagert ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Antriebsvorrichtung für Luftballons, dadurch gekennzeichnet, dass zwei am Vorderund Hinterende der Gondel   (1)   drehbar angebrachte Flügelpaare (8 bezw. 9) derart bewegt werden, dass beim Rückwärtsschwingen des vorderen Flügelpaares   (8)   das hintere (9) nach vorn schwingt und umgekehrt, zum Zwecke, eine möglichst gleichförmige Vorwärtsbewegung zu veranlassen.

Claims (1)

1. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf derselben Seite befindlichen Flügel (8, 9) durch Stangen (7) mit je einem Ende eines zweiarmigen Hebels (6) gelenkig verbunden sind, welcher durch eine die beiderseitigen Hebel (6) gemeinsam tragende Welle (3) in pendelnde Bewegung versetzt wird, wodurch die Flügel ihre. Schwingbewegung erhalten.

   3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Flügelpaar (8) an einem um nahezu vertikal stehende Achsen (10) drehbaren Gestell (11) befestigt ist, zum Zwecke, um durch Drehung des Gestelles die Flügel (8) seitwärts verschieben und hiedurch die Lenkung der Vorrichtung erzielen zu können.

   4. Eine Ausführungsform der Flügel (8, 9) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem Netzwerk (16) bespannter Rahmen (15) mit einer Anzahl teilweise sich deckender Flügelklappen (17) versehen ist, welche an ihren unteren Kanten mit Schnüren (18) verbunden sind, so dass bei Rückwärtsbewegung des Flügels die Klappen (17) sich gegen das Netzwerk legen und bei Vorwärtsbewegung sich nach aufwärts schwenken.

   5. Eine Ausführungsform der die Verbindung zwischen Stangen (7) und Hebe ! sowie Flügel (8, 9) herstellenden Gelenke (A, B), dadurch gekennzeichnet, dass an einem Klotz (19) zwei Achsen (20 bezw. 22) vorgesehen sind, von denen die erstere (20) in dem Hebel (6) bezw. in einem am Flügel befestigten Bügel ) gelagert ist, während die andere Achse (22) mit der Stange (7) verbunden ist, zu dem Zwecke, um eine Be- weglichkeit nach allen Richtungen zu ermöglichen.