AT20977B - Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen. - Google Patents

Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen.

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AT20977B
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Frantisek Zemlicka
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Frantisek Zemlicka
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung an Strassenbahnwagen, bei welcher zwei vor den Wagenrädern auf am Wagenrahmen drehbar gelagerten Führungen verschiebbar aufgehängte Hemmschuhe beim Anfahren an ein Fahrhindernis durch Vermittlung einer das Fahrhindernis treffenden Tastvorrichtung nach abwärts und rückwärts verschoben werden, wodurch dieselben unter die Wagenräder gelangen und dadurch den weiterrollenden Wagen zum Stillstände bringen. Das nicht beabsichtigte Verschieben der Hemmschuhe wird verhindert durch eine Sperrvorrichtung, welche jedoch beim Anfahren eines Fahrhindernisses von der drehbar gelagerten Tastvorrichtung zwangläufig ausgelöst wird, so dass nunmehr die Hemmschuhe freigegeben sind. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise   Ausführungsform   einer solchen Schutzvorrichtung, und zwar ist : Fig. l eine Seitenansicht, einzelne Teile im Schnitte zeigend, Fig. 2 eine Unteransicht und Fig. 3 eine Vorderansicht der Schutzvorrichtung. 



   Unten an beiden Seiten der Plattform sind mittelst der   Hängelagerbackon   a, al zwei Gabelführungen b, b1 drehbar befestigt, in welchen zwei   Gleitbacken c, cl verschiebbar   sind, an denen zwei Hemmschuhe d, d'beweglich aufgehängt sind, die unten auf den   Fiihrungen e, el aufruhen   und mit einer in die   Spülrille   der Fahrschienc zu liegen 
 EMI1.3 
   welche eine Querstange 'tragen,   in deren Mitte das eine Ende einer Lenkstange t angreift, deren anderes Ende mit einer gezahnten Stange j verbunden ist. Die Zahnstange j ist auf einer Traverse k geführt, welche an zwei an der   Wagen-Plattform   angebrachten Armen l, l1 befestigt ist, deren untere Enden zu Augen   m, ausgebildet   sind.

   Die Zahnstange i kommt in Eingriff mit einem auf die Wagenradachse aufgesetzten Zahnrad n. 
 EMI1.4 
 aus unter Vermittlung eines Kegelrädergetricbes gedreht werden kann. Das nicht beabsichtigte Abwickeln dos Seiles t von der Trommel w wird durch einen Sperrkegel   w'   verhindert, 
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 wodurch die Zahnstange j etwas nach rückwärts verschoben und zum Eingriffe mit dem Zahnrads n gebracht wird, welches die Zahnstange infolge des weiterrollenden Wagens bis   xmn Ablaufe   des letzten Stangenzahns nach rückwärts verschiebt. Dadurch gelangen die   Hemmschuhe   d, dl unter Verschiebung der Gleitbacken c, cl in den Führungen b, bl und Abwärtsdrehen der letzteren unter die Räder (punktierte Lage in Fig. 1) und bringen den Wagen zum Stillstande.

   Zum Ausschalten der Schutzvorrichtung wird der Wagen etwas zurückgeschoben und die Anlaufschuhe d, dl nebst den Führungen b, b1 durch Betätigen der lotrechten Achse w1 in die gehobene Lage gebracht, welche durch die Sperrvorrichtung   M, M   gesichert ist. 



   In manchen Fällen wird es von Vorteil sein, das Einschalten der Hemmschuhe d,   dl   unmittelbar durch die auf das   Fabrhinderis   treffende Tastvorrichtung selbst herbeizuführen. Dies geschieht am zweckmässigsten durch eine als Taster dienende, an einem Arme 1 des Wagens angebrachte Nürnberger Schere 2 (punktierte Linien Fig. 2), welche mittelst zweier Ketten oder Seile 3, 31, die durch zweckmässig am Wagen angeordnete   Öhre 4, 41, 5, 51 geführt   sind, mit den Gleitbacken c, cl verbunden ist. Beim Anfahren eines Fahrhindernisses wird an den Seilen 3,   31   infolge des Zusammenknickens der Schere      ein   Xng ausgeübt,   wodurch die Hemmschuhe   d,   dl nach rückwärts unter die Räder verschoben werden.

   Von einer Sperrvorrichtung zum Halten der   Hemmschuhe   d,   d1   in ge-   hobener Lage kann   in diesem Falle abgesehen werden, da hiezu die zwischen den einzelnen Schenkeln der Nürnberger Schere herrschende Reibung genügt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schutzvorrichtung an Strassenbahnwagen, mit zwei in am Wagenrahmen drehbar aufgehängten Führungen verschiebbar angeordneten Hemmschuhen, welche beim Auftreffen einer mit ihnen in Verbindung   stehenden Tastvorrichtung auf   ein Fahrhindernis durch ein auf der Wagenradachse sitzendes Zahnrad an die Wagenräder angezogen werden, da- durch gekennzeichnet, dass die Hemmschuhe (d, d1) mittelst einer Lenkstange (i) mit einer durch Seil- oder Kettenzug (s, s1) mit der Tastvorrichtung (p, pl, r) verbundenen Zahn- stange (j) gekuppelt sind, die von der verstellten Tastvorrichtung nach rückwärts zum
Eingriffe in das auf die Wagenradachse aufgesetzte Zahnrad (n) verschoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer vorn am Wagen angebrachten, als Tastvorrichtung dienenden Nürnberger Schere, dadurch gekenn- EMI2.1
AT20977D 1904-02-16 1904-02-16 Schutzvorrichtung an Straßenbahnwagen. AT20977B (de)

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