DE259512C - - Google Patents

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DE259512C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track
    • B61F19/08Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine vom Führer auszulösende, nach dem Auslösen durch eine Nürnberger Schere in die Arbeitslage vorschnellende Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen und ähnliche Fahrzeuge, die große Sicherheit gegen Überfahrenwerden bietet und sich durch große Einfachheit und leichte Handhabung auszeichnet.
Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß
ίο ein Auflaufschuh, der nach seiner Auslösung durch den Führer vor das Rad fällt, von diesem zusammengedrückt wird und dadurch die Nürnberger Schere streckt.
Auf der Zeichnung zeigen die Fig. ι und 2 im Aufriß ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei verschiedenen Lagen an einem Teile eines Straßenbahnwagens.
Vor dem Wagenrade α ist mittels eines Lenkers b an demWagen ein Auflaufschuh c so aufgehängt, daß er nach dem Auslösen einer beliebigen, ihn in der Lage nach Fig. 1 haltenden Sperre, z. B. eines Hakens d, mit seiner Auflaufspitze unter das Rad gerät und von diesem herabgedrückt wird. Der Auflaufschuh c, der in der gezeichneten Ausführung aus zwei durch ein Scharnier miteinander verbundenen, blasebalgartig zu bewegenden Platten oder Armen besteht, ist mit einer sich in der Fahrtrichtung erstreckenden Nürnberger Schere e so verbunden, daß er diese streckt (Fig. 2), sobald er selbst von dem Rade herab- und dann zusammengedrückt wird. Das hierbei in der Fahrtrichtung vorschnellende Scherenende greift an einem unter der Wagenplattform f aufgehängten, frei verschiebbaren Fangnetze g an, das auf diese Weise mit vorgeschnellt und so vor die Wagenvorderwand h geschoben wird, daß es den vor den fahrenden Wagen geratenen Menschen oder Gegenstand stoßlos auffängt und gegen Überfahrenwerden schützt. Das Fangnetz g kann dabei beliebiger Art sein, z. B. einen mit Leitoder Laufrolle i ausgestatteten Rahmen besitzen, der an der Unterseite der Wagenplattform f durch eine sich in der Fahrtrichtung erstreckende Schiene k geführt wird. Beim Vorwärtsschnellen des Fangnetzes g kann diese Schiene ihren Zusammenhang mit dem Wagen lösen, damit das Fangnetz sich dem Erdboden anschmiegt und am Überspringen des zu rettenden Gegenstandes gehindert wird. Im Falle einer Gefahr ist nichts weiter nötig als das Auslösen des Schuhes c durch den Führer, das in der aus Fig. 1 ersichtlichen oder auf beliebige andere Weise erfolgen kann.
Der Auflaufschuh c wird zweckmäßigerweise zweimal, je einmal vor jedem Rade, angeordnet und so ausgebildet, daß er gleichzeitig als Bremsschuh wirkt. Er kann auch einen einfachen Hebel bilden, der bei dem durch das Rad bewirkten Herabdrücken die Nürnberger Schere e streckt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen und ähnliche Fahrzeuge mit einer vom Führer auszulösenden Fangvorrichtung, die nach dem Auslösen durch eine Nürnberger Schere in die Fanglage vorgeschnellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Führer auszulösender, nach seiner Auslösung unter das Rad (a) sinkender und von diesem herabgedrückter Auflaufschuh (c) bei seinem Herabdrücken die Nürnberger Schere (e) oder deren mehrere streckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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