DE352004C - Schienenbremsschuh - Google Patents

Schienenbremsschuh

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DE352004C
DE352004C DENDAT352004D DE352004DD DE352004C DE 352004 C DE352004 C DE 352004C DE NDAT352004 D DENDAT352004 D DE NDAT352004D DE 352004D D DE352004D D DE 352004DD DE 352004 C DE352004 C DE 352004C
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Germany
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brake shoe
rail
rail brake
rails
claw
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Expired
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DENDAT352004D
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GUSTAV REICK
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GUSTAV REICK
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Publication of DE352004C publication Critical patent/DE352004C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Man hat beim Rangieren von Eisenbahnfahrzeugen schon bisher auch Bremsschuhe verwendet, die man vor den zu bremsenden Wagen auf die Schienen gelegt hat. Ein Rad des Wagens läuft hierbei auf den keilartigen Bremsschuh auf und dieser gleitet sodann auf den Schienen. Dabei kam es aber häufig vor, daß der Bremsschuh, bevor das Wagenrad auf ihn aufgelaufen war, von den Schienen herabgestoßen
ίο wurde, und man hat deshalb nach Mitteln gesucht, den Bremsschuh auf den Schienen festzustellen.
Ein solches Mittel ist in dem Schienenkopf seitlich federnd anliegenden Klemmbacken zur Anwendung gebracht worden, doch hat es nicht vollbefriedigt, weil die Befestigung und Entfernung des Bremsschuhes dadurch umständlich wird.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
ao Schienenbremsschuh, bei dem die bisherigen Mißstände vermieden sind und der sich dadurch auszeichnet, daß die Klemmbacke durch den festen Seitenflansch des Bremsschuhkörpers hindurchtritt und mittels eines Hebels ausgelöst wird, sobald der Bremsschuh auf die Schiene aufgesetzt oder von ihr abgenommen wird. Der den Klemmbacken betätigende Hebel greift mit dem einen Ende am Führungsbolzen des Klemmbackens an, während dessen anderes, als Handgriff ausgebildetes Ende durch eine Wand des Bremsschuhkörpers hindurchtritt und an der Durchtrittsstelle seine Kippkante findet.
Auf der Zeichnung ist der Schienenbremsschuh durch die Abb. 1 bis 4 in Längsschnitt, Seitenansicht, Oberansicht und Querschnitt dargestellt.
Der Bremsschuh besteht aus dem Körper a, in dessen Aufsatz b die Klaue c federnd gelagert ist. Diese greift durch den Seitenflansch d des Körpers α hindurch und legt sich seitlich an den Schienenkopf e an. Auf der der Klaue c gegenüberliegenden Seite des Bremsschuhes ist an dem Aufsatz b eine aus Stahldraht hergestellte Federrute befestigt, welche als Widerlager dient und den Bremsschuh auf der Schiene hält.
j Gleichzeitig dient die schräg nach unten ragende Federrute f auch als Führung beim Verschieben des Bremsschuhes auf der Schiene. Die Federrute f kann, dank ihrer Anordnung und ihrer Gestalt auch beim Verschieben · des Bremsschuhes über Weichen durch die Überschneidungen hindurchgleiten, ohne daß befürchtet werden müßte, die Federrute klemme sich irgendwo fest oder sie dränge den Bremsschuh vom Schienenkopf herunter. Die Klaue c besitzt eineii Führungsbolzen g, der in dem Aufsatz b gelagert ist. Eine auf den Bolzen g gesteckte Feder h zieht die Klaue c dauernd gegen den Schienenkopf e heran. Um die Klaue c auslösen zu können bzw. um sie beim Aufsetzen des Bremsschuhes auf die Schiene zurückziehen zu können, ist in dem Aufsatz b ein Hebel i vorgesehen, der mit dem einen Ende an dem Führungsbolzen g der Klaue c angreift, während sein anderes Ende als Handgriff k ausgebildet ist, der mit einer Handhabe I am Bremsschuhkörper zusammenarbeitend, beim Aufsetzen des Bremsschuhes auf die Schienen die Klaue entgegen der Wirkung der Feder h zurückzieht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schienenbremsschuh für Eisenbahnfahrzeuge mit seitlich gegen den Schienenkopf federnd anliegenden Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbacken durch den festen Seitenflansch des Bremsschuhkörpers hindurchtritt und mittels eines Hebels ausgelöst wird, sobald der Bremsschuh auf die Schienen aufgesetzt oder von ihr abgenommen wird.
2. Schienenbremsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Klemmbacken betätigende Hebel mit dem einen Ende am Führungsbolzen des Klemmbackens angreift, während dessen niederes als Handgriff ausgebildetes Ende durch eine Wand des Bremsschuhkörpers hindurchtritt und an der Durchtrittsstelle seine Kippkante findet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT352004D Schienenbremsschuh Expired DE352004C (de)

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