DE2602112A1 - Vorrichtung in einem fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug - Google Patents
Vorrichtung in einem fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeugInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G3/00—Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
- A61G3/08—Accommodating or securing wheelchairs or stretchers
- A61G3/0808—Accommodating or securing wheelchairs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P7/00—Securing or covering of load on vehicles
- B60P7/06—Securing of load
- B60P7/08—Securing to the vehicle floor or sides
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Description
- Vorrichtung in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug; sie ist jedoch auch auf jedes andere Land-,Wasser-oder Luftfahrzeug anwendbar. Grundlage der Erfindung ist die Erkenntnis des erfinders, daß es auf Schwierigkeiten stößt, einen z.B.
- von einem körperlich Behinderten oder Erkrankten besetzten Krankenfahrstuhl oder ein ähnliches Krankenfahrzeug'in einem Fahrt zeug sicher und unverrückbar festzulegen. Der Erfinder hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine in dem Innenraum eines Fahrzeuges anzubringende Vorrichtung zu schaffen, die es ohne große Schwierigkeiten ermöglicht, ein derartiges Krankenfahrzeug oder einen Krankenfahrstuhl in einem beliebigen Fahrzeug auf leicht lösbare Weise so festzulegen, daß bei plötzlichen Beschleunigung, Verzëgerungen, Richtungsänderungen, oder beim Rollen oder Stampfen einet Schiffes oder Bootes keine Lageveränderung des Krankenfahrzeuges oder Krankenfahrstuhles eintreten kann0 Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durh eine oder mehrere mit Endanschlägen versehene, am Boden des Fahrzeuginnenraumes angebrachte Schiebeführungen. .zum Einschieben eines oder mehrerer Führungsteile eines Transportfahrzeuges, insbecondere Krankenfahrzeuges oder -fahrstuhles, das mittels einer oder mehrerer lösbarer Verriegelungen formschlüssig mit dem Fahrzeugboden verbindbar ist.
- Die Schiebeführungen dienen dazu, daß entsprechend gestaltete Führungsteile des Xransport-oder Krankenfahrzeuges in diese bis zum Erreichen eines Endanschlages eingeschoben werden können.
- Damit ist das Transportfahrzeug in Schieberichtung und quer zu dieser unverrückbar festgelegt, uAd es bedarf lediglich noch einer weiteren Maßnahme, um ein Herausgleiten entgegen der Xinschiebe--richtung zu verhindern. Dies geschieht erfindungsgemäß mittels der zusätzlich vorhandenen, lösbaren Verriegelungen, durch welche nun die formschlüssige Verbindung mit dem Boden des Bahrzeuginnenraumes hergestellt wird.
- Erfindungsgemäß können die Schiebeführungen als Rohrstücke ausgebildet sein, wobei die Pührungsteile des ransportfahrzeuges rundstangenähnlich sind. Nach derT,eiteren Erfindung können die Verriegelungen als sich in Richtung der Schiebeführungen erstreckende, um eine rechtwinklig hierzu verlaufende Achse schwenkbare Fanghaken ausgebildet sein, die in der Verriegelungsstellung eine rechtswinklig zur Schieberichtung am Transportfahrzeug angeordnete Riegelstange umgreifen und das bis zum Endanschlag eingeschobene Transportfahrzeug unverrückbar verriegeln. Ferner können die Fanghaken zum Aufheben der Verriegelung mittels einer um deren Schwenkachse schwenkbaren, mit einem Handgriff versehenen Hebevorrichtung noch oben ausklinkbar sein.
- Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß in einem Abstand voneinander parallel nebeneinanderliegend zwei Schiebeführungen und zwei schenkbare Fanghaken an einer in Querrichtung sich erstreckenden Haltekonstruktion angeordnet sind, die am Boden des Pahrzeuginnenraumes befestigbar ist. Dabei ist es zur Anpassung der Vorrichtung an die Größe und Breite des Transportfahrzeuges nach der w eiteren Erfindung vorteilhaft, daß der Abstand der parallel nebeneinanderliegenden Schiebeführungen und der schwenkbaren Fanghaken voneinander dadurch veränderbar ist, daß die sich in Querrichtung erstreckende Haltekonstruktion aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, die mittels einer Verschraubung in einem jeweils gewählten und an die Abmessungen des Transportfahrzeuges angepaßten Abstand fest miteinander verbindbar und am 30 den des Fahrzeuginnenraumes befestigbar sind0 Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann noch darin bestehen, daß die Hebevorrichtung zum Ausklinken der Fanghaken mittels eines elektrisch oder hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Servorantriebes betätigbar ist. Auf diese Weise kann das Ausklinken der Fanghaken und damit das Auslösen der Verriegelung mittels eines fuß-oder handbetätigbaren Signalgebers, z.B. Druckknopf oder Handhebel durch Fernbedienung erfolgen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Vorrichtung in perspektivischer Ansicht; Fig. 2 die Vorrichtung im Schnitt; Fig. 3 eine Einzelheit in abgewandelter Ausführung.
- Aus der Fig. 1 ist die aus einer Haltekonstruktion 3, A, 5, 6, 7 zwei Schiebeführungen 1, 2 und einer Fanghakenverriegelung 12, 13 bestehende Vorrichtung erkennbar.
- Die aus Rohrstücken gebildeten, parallel zueinander und in gleicher Höhe angeordneten Schiebeführungen 1 und 2 sind jeweils mit dem einen Rohrende an die breiten Seiten der zur Haltekonstruktion gehörenden und senkrecht stehenden Schenkel der Winkeleisen 3'und 4' angebracht, während das jeweils andere Rohrende zur Aufnahme von Führungsteilen eines Krankenfahrzeuges offen bleibt.
- Die quer zu den Schiebeführungen 1 und 2 sich erstreckende Haltekonstruktion 3, 4, 5, 6, 7 besteht aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilstücken, wovon das eine aus dem Winkeleisen 3' und dem an dessen schmaler Seite angeschweißten Flacheisen 5' und das andere aus dem Winkeleisen 4' und dem ebenfalls an dessen Schmaler Seite angeschweißten Flacheisen 6' zusammengesetzt ist. Die beiden Teilstücke der Haltekonstruktion sind mit Hilfe des Verbindungsstückes 7' aus Flacheisen in der Weise miteinander verbindbar und voneinander lösbar ausgebildet, daß das Verbindungsstück 7 einerseits durch die Schweißnaht 8' am Flacheisen 6 des einen Teilstückes angeschweißt, während es andererseits mit dem Flacheisen 5 des anderen Deilstückes mittels Langloch 9 und einer in Big. 1 nicht sichtbaren Bohrung im Flacheisen 5 verschraubt ist. Das Langloch 9 im Verbindungsstück 7 gestattet die Anpassung der Vorrichtung an die Abmessungen des Krankenfahrzeuges. In den horizontal liegenden Schenkeln der Winkeleisen 3' und 4' sind Bohrungen 10' und 11' zum Anschrauben der Haltekonstruktion am Boden des Krankenfahrzeuges vorhanden.
- Die Fanghakenverriegelung der Vorrichtung besteht im einzelnen aus den Fanghaken 12' und 13', der Hebestange 14' mit Griff 15', den Konsolplatten 16' und 17', den Doppellaschen 18' und 19', den auf den Konsolplatten aufgeschweißten Auflagen 20 und 21 und den Hebewinkeln 22 und 23. Die Konsolplatten 16' und 17' aus Flacheisen sind an den Schiebeführungsrohren 1 und 2 höhengleich angeschweißt. Auf den Konsolplatten 16' und 17' sind die beiden Doppellaschen 18 und 19 aufgeschweißt und in solcher Höhe mit je zwei Bohrungen versehen, daß die Hebestange 14' durch-steckbar ist. Die Yanghaken 12' und 13' besitzen an der den Hakenspitzen entgegengesetzten Seite je eine Bohrung zum Durchstecken der Hebestange 14 und sind in den Doppellaschen 18' und 19' so geführt, daß die horizontale Verschiebung bei Drehbewegungen der Hebestange 14 auf das zulässige Maß begrenzt ist.
- In Verriegelungsstellung liegen die beiden Fanghaken 12' und 13' in gleicher Höhe auf den auf den Konsolplatten 16 und 17 aufgeschweißten Auflagen 20 und 21 aus Rundeisen auf.
- An der Hebestange 14 sind zwei nach außen abgewinkelte Hebewinkel 22 und 23 aus Rundeisen angeschweißt, und zwar an dem Teil der Hebestange, der zwischen den Innenseiten der Doppellaschen 18' und 19' liegt. Durch Drehen der Hebestange 14 mittels Griff 15 im Gegenuhrzeigersinn sind die Fanghaken 12 und 13 mit Hilfe der Hebewinkel 22 und 23 aus der Verriegelungsstellung lösbar.
- In Fig. 2 ist das Zusammenwirken der Vorrichtung mit einem Krankenfahrzeug dargestellt. Das zeichnerisch angedeutete Krankenfahrzeug ist durch seine in die Schiebeführungen 1 und 2 der Vorrichtung eingeschobene Führungsteile 24 unverrückbar festgelegt und die Führungsteile sind gegen Herausschieben durch die die Riegel stange 25 des Fahrzeugs umgreifenden Fanghaken 12 und 13 der Vorrichtung gesichert.
- In Fig. 3 ist ein Servoantrieb 26 dargestellt, mit dessen Hilfe das Betätigen der Hebestange 14 von Hand durch ein selbsttätiges Hilfsmittel ersetzt ist.
- Leerseite
Claims (7)
- Patentansprüche 1. Vorrichtung in einem Pahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch eine oder mehrere mit Endanschlägen versehene, am Boden des Fahrzeuginnenraumes angebrachte Schiebeführungen zum Einschieben eines oder mehrerer -uhrungsteile eines Transportfahrzeuges, insbesondere Krankenfahrzeuges oder -fa.hrstuhles, der mittels einer oder mehrerer lösbarer Verriegelungen formschlüssig mit dem Pahrzeugboden verbindbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführungen als Rohrstücke (1, 2) zur Aufnahme von rundstangenartigen Führungsteilen (24) des Uransportfahrzeuges ausgebildet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungen als sich in Richtung der Schiebefuhrungen erstreckende, um eine rechtwinklig hierzu verlaufende Achse (14) schwenkbare Fanghaken (12, 13) ausgebildet sind, die in der Verriegelungsstellung eine rechtwinklig zur Schieberichtung am Transportfahrzeug angeordnete Riegelstange (25) umgreifen und das bis zum Endanschlag eingeschobene Transportfahrzeug unverrückbar verriegeln.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Fanghaken (12, 13) zum Aufheben der Verriegelung mittels einer um deren Schwenkachse (14) schwenkbaren,mit einem Handgriff (15) versehenen Hebevorrichtung (14, 22, 23) nach oben ausklinkbar sind.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand voneinander parallel nebeneinanderliegend zwei Schiebeführungen (1, 2) und zwei schwelikbare Fanghaken (13, 14) an einer in Querrichtung sich erstreckenden Haltekonstruktion (3, 4, 5, 6, 7) angeordnet sind, die am Boden (Bl des Pahrzeuginnenraums befestigbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5-, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der parallel nebeneinanderliegenden Schiebe führungen (1, 2) und der schwenkbaren Fanghaken (12, 13) voneinander dadurch veränderbar ist, daß die sich in Querrichtung erstreckende Haltekonstruktion aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen (3, 5 und 4, 6, 7) besteht, die mittels einer Verschraubung (9) in einem jeweils gewählten und an die Abmessungen des Transportfahrzeuges angepaßten Abstand fest miteinander verbindbar und am Boden (B) des Bahrzeuginnenraumes befestigbar sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (14, 22, 23) zum Ausklinken der Fanghaken (12, 13) mittels eines elektrisch oder hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Servoantriebes (26) betätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602112 DE2602112A1 (de) | 1976-01-21 | 1976-01-21 | Vorrichtung in einem fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602112 DE2602112A1 (de) | 1976-01-21 | 1976-01-21 | Vorrichtung in einem fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602112A1 true DE2602112A1 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=5967906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762602112 Pending DE2602112A1 (de) | 1976-01-21 | 1976-01-21 | Vorrichtung in einem fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2602112A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2528774A1 (fr) * | 1982-06-18 | 1983-12-23 | Tamkus Horst | Equipement d'acces et de sortie par translation et changement de niveau et de mise en place au poste de conduite, applicable notamment et en particulier a des vehicules de paralyses des membres inferieurs |
EP1247510A1 (de) * | 2001-04-06 | 2002-10-09 | Hans-Jürgen Bieber | Rückhaltesystem in Behindertentransportkraftwagen |
DE19544782B4 (de) * | 1995-11-30 | 2007-01-04 | EXPRESSO DEUTSCHLAND TRANSPORTGERäTE GMBH | Verriegelungseinrichtung für Halterungen |
CN110338990A (zh) * | 2018-04-02 | 2019-10-18 | 丰田车体株式会社 | 车辆的轮椅收纳装置 |
-
1976
- 1976-01-21 DE DE19762602112 patent/DE2602112A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2528774A1 (fr) * | 1982-06-18 | 1983-12-23 | Tamkus Horst | Equipement d'acces et de sortie par translation et changement de niveau et de mise en place au poste de conduite, applicable notamment et en particulier a des vehicules de paralyses des membres inferieurs |
DE19544782B4 (de) * | 1995-11-30 | 2007-01-04 | EXPRESSO DEUTSCHLAND TRANSPORTGERäTE GMBH | Verriegelungseinrichtung für Halterungen |
EP1247510A1 (de) * | 2001-04-06 | 2002-10-09 | Hans-Jürgen Bieber | Rückhaltesystem in Behindertentransportkraftwagen |
CN110338990A (zh) * | 2018-04-02 | 2019-10-18 | 丰田车体株式会社 | 车辆的轮椅收纳装置 |
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