DE9312875U1 - Vorrichtung zum Heben oder Senken von Lasten - Google Patents

Vorrichtung zum Heben oder Senken von Lasten

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F15/00Crowbars or levers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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Description

Vorrichtung zum Heben oder Senken von Lasten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben oder Senken von Lasten, insbesondere von Türen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Das Aus- und Einhängen von Türen bereitet besonders Handwerkern, die regelmäßig Türen einbauen oder zu Wartungszwecken vorrübergehend aushängen, erhebliche Mühen. Insbesondere bei Stahltüren, wie sie z.B. zu Feuerschutzwecken verwendet werden, bei stählernen Gittertüren und bei Glastüren bereitet der Ein- und Ausbau wegen des großen Gewichtes der Türen Schwierigkeiten. Aber auch bei leichten Türen ist der Einbau problematisch, da die Türscharniere an mehreren Stellen gleichzeitig eingepasst werden müssen, was oft nur mittels eines zusätzlichen Helfers möglich ist. Ferner besteht beim Ein- und Aushängen schwerer Türen die Gefahr, daß das Türblatt, die Türzarge oder sogar die Türe selbst beschädigt werden. Außerdem können die Finger der mit der Türmontage befassten Personen zwischen Tür und Türrahmen oder an den Scharnieren eingeklemmt werden.
Aus der DE-AS 1 127 048 ist eine Hebevorrichtung zum Ein- oder Aushängen von Türen und Fenstern bekannt. Diese weist einen Hebearm auf, der an einen Schlitten angreift, welcher einen Tragarm trägt. Damit die Türen in angehobenem Zustand geschwenkt werden können, ist der Tragarm drehbar gelagert.
Die genannte Vorrichtung verringert insbesondere den Kraftaufwand für das Anheben bzw. Absenken der Türe. Da die Vorrichtung mit ihrem Tragarm die Tür nur untergreift, ist diese in ausgehängtem Zustand nicht mehr ausreichend geführt und kann relativ zur Haltevorrichtung verkippen, was das exakte Einpassen der Türscharniere beim Wiedereinsetzen der Türe erschwert. Außerdem kann die ausgehängte Tür nicht sicher abgestellt werden, ohne daß eine zusätzliche Bedienperson zum Halten der Türe erforderlich wäre.
Aus der DE-AS 27 20 985 ist eine Vorrichtung zum Heben einer Türe bekannt, welche zum besseren Halten der Türe in ausgehängtem Zustand eine horizontal verlaufende Führungsleiste verwendet, die an ihrem einen Ende einen Sicherungshaken aufweist, welcher die Türe seitlich umgreift. Da der Sicherungshaken die Türe jedoch nur lose umfasst, kann dieser ein Wegkippen der Türe in Richtung der dem Sicherungshaken abgewandten Türseite nicht verhindern. Damit die Türe in angehobenem Zustand weggeschwenkt werden kann, ist die Hebevorrichtung auf Kugelrollen verfahrbar. Gegenüber der Hebevorrichtung gemäß DE-AS 1 127 048, die zu diesem Zweck über einen drehbaren Tragarm verfügt, kann dies jedoch nachteilig sein, besonders dann, wenn der Fußboden zu weich ist, wie z.B. auf Teppichboden oder im Freien, wo sich die Kugeln eindrücken können und einen erhöhten Rollwiderstand aufweisen. Auf empfindlichen Fußböden, z.B. Parkett, können die Kugeln beim Heben schwerer Türen außerdem Abdrücke und Spuren hinterlassen.
Der Erfindung liegt daher insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anheben oder Absenken von Lasten zu schaffen, mit deren Hilfe beispielsweise eine Tür mit wenig Kraftaufwand einfach und schonend ausgehängt und anschließend wieder in die Türscharniere eingehängt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Vorrichtung der eingangs erwähnten Art insbesondere in den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, bedingt durch eine hebelübersetzte Hubeinrichtung, die mit dem Fuß bedient werden kann, ein müheloses Anheben auch schwerster Türen. Dabei bleiben beide Hände zum Halten der Türe frei, so daß selbst schwere Türen aus- und eingebaut werden können. Durch die Zusatzhalterung wird ein Verkippen der Türe gegenüber der Hubeinrichtung vermieden, wodurch die Gefahr der Beschädigung des Türrahmens, der Türe oder des Fußbodens (z.B. bei Parkett) erheblich verringert ist. Die Zusatzhalterung bietet darüber hinaus einen zusätzlichen Angriffspunkt zum Führen und Ausrichten der Türe, die ansonsten nur wenig Möglichkeiten zum Festhalten bietet. Ein beidseitiges seitliches Umgreifen der Türe während des Ein- oder Aushängevorganges ist deshalb nicht erforderlich, wodurch die Gefahr des Einklemmens oder Verletzens der Finger zwischen Türrahmen und Türe erheblich reduziert wird. Mittels der Zusatzhalterung läßt sich die Tür nach dem Aushängen vorübergehend sicher abstellen, um beispielsweise die am Türrahmen verbleibenden Scharnierteile zu ölen oder einzufetten. Dabei ist nur eine Bedienperson erforderlich, da die aus dem Bereich des Türrahmens verschwenkte Tür mittels der Zusatzhalterung fest an der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehalten ist. Weitere Vorteile der Erfindung sind der einfache, robuste und mit geringem Herstellungsaufwand verbundene Aufbau der Vorrichtung.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt. Wird der Tragarm drehbar und die Zusatzhalterung in Drehrichtung nachführbar ausgeführt, kann die Türe in ausgehängtem Zustand auf einfache Weise um ihre Längsache gedreht werden. Der turscharnierseitige Bereich der Türe und des Türrahmens sowie die Türscharniere selbst sind dann gut
zugänglich. Durch Zurückdrehen der Türe können die Türscharniere zum Einhängen der Türe wieder exakt in ihre ursprüngliche Position gebracht werden, ohne daß hierfür ein Verschieben der Türe erforderlich ist. Dadurch wird die Gefahr der Beschädigung des Türrahmens erheblich vermindert.
Eine besonders einfache Ausführung des drehbar gelagerten Tragarmes ist in Anspruch 3 beschrieben. Der Schlitten ist hierbei zweiteilig ausgeführt und besteht aus einem oberen Schlittenteil, das auf einem unteren Schlittenteil, an dem der Tragarm angreift, drehbar gelagert ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß für das vertikale Verschieben des Tragarmes und und für das horizontale Drehen des Tragarmes eine gemeinsame Achse verwendet wird, was einen besonders kompakten und einfachen Aufbau ergibt.
Die Anpassung der lastarmseitigen Länge des Hebelarms an die jeweilige Schlittenposition kann z.B. durch eine Nase oder einen Vorsprung am Schlitten erfolgen, unterhalb der der Hebel beim Verfahren des Schlittens entlanggleitet. Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 4 wird die Längenanpassung mit Hilfe einer Schiebeführung vorgenommen, wodurch die Reibungsverluste besonders gering gehalten werden.
Die Positionierung der Halteeinrichtung kann besonders einfach durchgeführt werden, wenn diese mittels eines Teleskopstabs an der Hubeinrichtung befestigt ist. Auf diese Weise kann die Halteeinrichtung an Türen unterschiedlicher Größe problemlos angepaßt werden. Außerdem kann die Vorrichtung durch Zusammenschieben des Teleskopstabs zu einem handlichen Gerät verkleinert werden, das gut transportierbar ist.
Um ein Nachdrehen der Zusatzhalterung beim Verdrehen der Türe besonders einfach zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Zusatzhalterung, wie in Anspruch 6 beschrieben, mit dem oberen
Schlittenteil verbunden ist. Tragarm, oberer Schlittenteil und Zusatzhalterung sind dann fest miteinander verbunden und drehen sich zusammen mit der Türe um eine gemeinsame Achse. Ein zusätzliches Drehgelenk zum Nachführen der Zusatzhalterung ist in diesem Fall nicht erforderlich.
Eine besonders sichere Halterung für die Türe ergibt sich, wenn die Zusatzhalterung als Spannvorrichtung ausgelegt ist. Im Vergleich zu dem in DE-AS 27 20 985 beschriebenen Sicherungshaken, der die Türe nur lose umfasst und deshalb ein Verkippen der Türe nach der dem Sicherungshaken gegenüberliegenden Seite nicht sicherstellen kann, wird durch das Einspannen der Türe eine feste und unverrückbare Verbindung zwischen Türe und Einspannung geschaffen. Der oben genannte Sicherungshaken muß außerdem in seiner lichten Weite an die dickestmögliche Türe angepasst werden, die mit der Vorrichtung noch gehoben werden soll. Wird der Sicherungshaken bei dünneren Türen verwendet, so ist das Wiedereinhängen der Türe dadurch erschwert, daß die Türe aufgrund des zu breiten Sicherungshakens in Dickenrichtung der Türe gegenüber der Hebevorrichtung etwas verkippen kann, sich insgesamt also ein wackeliger Aufbau ergibt. Wird die Zusatzhalterung dagegen als Spannvorrichtung ausgelegt, können Türen unterschiedlicher Dicke auf einfache Weise sicher und unverrückbar mit der Hebevorrichtung verbunden werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Zusatzhalterung in möglichst großer Entfernung, also z.B. an dem dem Tragarm abgewandten Bereich der Tür, angebracht ist.
Anspruch 9 beschreibt eine Spannvorrichtung, die ein besonders einfaches und schnelles Einspannen der Türe ermöglicht und für deren Bedienung, wenn sie mit einem Pistolengriff ausgestattet ist, nur eine Hand erforderlich ist. Ein solcher Antriebsmechanismus ist z.B. von Malerwerkzeugen bekannt, die in großer Stückzahl zum Auspressen von Pasten oder Silikonen aus speziell dafür vorgesehenen Tuben verwendet werden. Die
erfindungsgemäße Spannvorrichtung verfügt z.B. über einen Pistolengriff, der als kraftübersetzender Hebel wirkt und der die Handkraft auf ein Klemmstück überträgt, das bei Betätigung des Pistolengriffes auf einer Druckstange klemmt und diese zusammen mit der beweglichen Spannbacke in Richtung der feststehenden Spannbacke schiebt. Damit die Druckstange beim Loslassen des Pistolengriffs in ihrer vorgeschobenen Stellung verbleibt, wird diese durch eine Arretierung, die entgegen der Vorschubrichtung wirkt, blockiert. Das Klemmstück wird beim Lösen des Pistolengriffs durch Federn in die ursprüngliche Position gebracht, so daß die Druckstange durch ein erneutes Betätigen des Pistolengriffes weiter vorgeschoben werden kann. Die Druckstange ist ferner an der der Spannbacke gegenüberliegenden Seite als Griffstück ausgeformt. Da die Arretierung nur entgegen der Vorschubrichtung wirkt, kann die Spannbacke auch durch Druck auf das Griffstück vorgeschoben werden. Der Pistolengriff braucht dabei nicht betätigt zu werden. Die Türe kann deshalb einfach und schnell eingespannt werden, in dem die bewegliche Spannbacke zunächst durch Druck auf das Gr iff stück so lange vorgeschoben wird, bis die Türe an beiden Spannbacken anliegt. Anschließend wird der eigentliche Spannvorgang durch Betätigen des Pistolengriffes eingeleitet. Da der Pistolengriff eine Übersetzung bewirkt, ist nur eine geringe Handkraft für das Einspannen der Türe erforderlich.
Das Lösen der Spannvorrichtung erfolgt durch Lösen der Arretierung und gleichzeitigem Zurückziehen der beweglichen Spannbacke mit dem Griffstück. Der besondere Vorteil der oben beschriebenen Spannvorrichtung besteht darin, daß die Türe schnell und mit geringem Kraftaufwand ein- und wieder ausgespannt werden kann.
Mit den Mitteln des Anspruchs 9 kann der maximale Hub des Hubarmes eingestellt werden. Außerdem kann die Trittplatte in die gewünschte Position gebracht werden. Letzteres wird insbesondere auch dadurch erzielt, daß der Hebearm als
Kniehebel ausgebildet oder eine andere von der Geraden abweichende Form aufweist.
Die Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben und zum Teil stärker schematisiert:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht der Hebevorrichtung, in der
die Zusatzhalterung nicht eingezeichnet ist,
15
Fig. 2 eine Teilseitenansicht der Hebevorrichtung mit Zusatzhalterung und
Fig. 3 eine Aufsicht der Hebevorrichtung.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung weist einen Standfuß 1 auf, an dem ein Hebearmträger 2 angebracht ist, in dem der Hebearm 3 gelagert ist. Der Hebearmträger 2 weist mehrere Angriffsstellen 27 für die Schwenkachse des Hebearms 3 auf, so daß die Lagerung des Hebearms 3 an unterschiedlichen Stellen erfolgen kann. Der Hebearm 3 weist an seinem längeren und als Kraftarm dienenden Endbereich eine Trittplatte 4 auf, der kürzere Lastarm des Hebearms 3 ist dagegen mit einer Schiebeführung 5 verbunden, welche auf ihrer dem Hebearm abgewandten Seite mit einem Gelenk 6 an dem unteren Schlittenteil 7 eines Schlittens angreift. Der Kraftarm des Hebearmes ist langer ausgelegt als der Lastarm, damit für das Anheben der vergleichsweise schweren Last ein günstiges Übersetzungsverhältnis erreicht wird. Um Lastarm und Trittplatte in eine günstige Position zu bringen, kann der
z.B. als Kniehebel ausgebildete Hebearm einen oder mehrere Knicke aufweisen oder gebogen sein. Die Schiebeführung 5 dient dazu, den beim Verfahren des unteren Schlittenteils 7 erforderlichen Längenausgleich des lastseitigen Hebearmteils herzustellen. Das untere Schlittenteil 7 ist auf einer vorzugsweise als Rundstab ausgebildeten Führungsschiene 8 in vertikaler Richtung verschiebbar. Die Führungsschiene 8 kann jedoch auch über einen separaten Standfuß verfügen. Auf dem unteren Schlittenteil 7 liegt ein oberes Schlittenteil 9 auf, das in vertikaler Richtung auf der Führungsschiene 8 verschiebbar angeordnet ist und in der Horizontalebene um die Führungsschiene 8 gedreht werden kann. Durch diese Bauform, bei der für das untere Schlittenteil 7 und das oberen Schlittenteil 9 die gleiche Führungsschiene 8 verwendet wird, wird ein besonders kompakter Aufbau erreicht. Das obere Schlittenteil 9 trägt den Tragarm 10 und die Befestigung für die Zusatzhalterung 11. Tragarm 10, oberes Schlittenteil 9 und die Befestigung für die Zusatzhalterung 11, welche die Halteeinrichtung für die Zusatzhalterung 12 trägt, können somit um eine gemeinsame Achse, die Führungsschiene 8, gedreht werden, was Fig. 2 zeigt.
Die Halteeinrichtung 12 ist an einem Haltestab befestigt, der als Teleskopstab 13 ausgeführt sein kann. Somit kann die Halteeinrichtung 12 an Türen mit unterschiedlicher Höhe angebracht werden, ohne daß sie wesentlich über die Oberkante der Türe hinausragt, was insbesondere bei niedrigen Decken vorteilhaft ist. Der Teleskopstab 13 ist in seinem unteren Bereich an einem Haltezapfen 14 befestigt, der eine lösbare Verbindung zwischen Teleskopstab 13 und oberem Schlittenteil 9 darstellt. Der Teleskopstab 13 kann dann zusammen mit der Halteeinrichtung für die Zusatzhalterung 12 vom oberen Schlittenteil 9 abgenommen werden, was den Transport der Hebevorrichtung erleichtert.
Um bei Türen mit vorstehenden Bauteilen, wie z.B. Briefkästen, einen uneingeschränkten Einsatz der Hebevorrichtung zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, den Teleskopstab 13 mit einem gewissen Abstand von der Türe 15 anzubringen. Dies kann z.B. mittels eines Abstandshalters 16 geschehen. Die Halteeinrichtung der Zusatzhalterung 12 enthält eine feststehende Spannbacke 17 und eine bewegliche Spannbacke 18, zwischen denen die Türe 15 eingespannt wird. Das Verschieben der beweglichen Spannbacke 18 geschieht mittels eines fest mit der beweglichen Spannbacke 18 verbundenen Druckstabes 19, mit dessen Griffstück 20 die Spannbacke 18 gespannt oder gelöst werden kann. Das Einspannen der Tür 15 in die Halteeinrichtung 12 kann auch mittels eines Pistolengriffs 21 erfolgen, der eine Kraftübersetzung bewirkt und deshalb bereits bei geringem Kraftaufwand ein festes Einspannen der Türe ermöglicht. Der Pistolengriff 21 greift an einem Klemmstück 22 an, das bei Betätigung des Pistolengriffes 21 auf dem Druckstab 19 klemmt und diesen zusammen mit der beweglichen Spannbacke 18 in Richtung der feststehenden Spannbacke 17 verschiebt. An dem Druckstab 19 greift außerdem eine Arretierung 23 an, die zwar ein Verschieben des Druckstabes 19 in Richtung der festen Spannbacke 17 zuläßt, jedoch bei einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung den Druckstab 19 arretiert. Beim Lösen des Pistolengriffs 21 verbleiben deshalb der Druckstab 19 und die bewegliche Spannbacke 18 in ihrer vorgeschobenen Position. Das Klemmstück 22 wird dann von der Kiemstückfeder 24 in seine Ruhestellung zurückbewegt, so daß bei einem erneuten Spannen des Pistolengriffes 21 die bewegliche Spannbacke 18 ein weiteres Stück in Richtung der festen Spannbacke 17 bewegt wird. Das Lösen der beweglichen Spannbacke 18 erfolgt mittels eines Arretierungs-Lösehebels 25, während dessen Betätigung die Arretierung aufgehoben wird und die bewegliche Spannbacke 18 mit dem Griffstück 20 gelöst werden kann. Beim Loslassen des Arretierungs-Lösehebels 25
IU
wird die Arretierung 23 von einer Rückholfeder 26 wieder aktiviert.
/Schutzansprüche

Claims (11)

11 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Heben und Senken von Lasten, mit einer Hubeinrichtung, die einen an einem Standfuß (1) schwenkbar gelagerten Hebearm (3) hat, dessen Lastarm mit einem auf einer Vertikalführung (8) verfahrbaren Schlitten (7, 9) verbunden ist, welcher einen an der Last angreifenden Tragarm (10) trägt, dadurch gekennzeichnet . daß die Vorrichtung eine Zusatzhalterung (28) hat, die mit Abstand vom Tragarm (10) an der Last angreift und zumindest in Richtung der Hub- oder Senkbewegung des Schlittens (7, 9) nachführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (10) in einer Horizontalebene drehbar ist und daß die Zusatzhalterung (28) auch der Drehbewegung des Tragarms (10) nachführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (7, 9) zumindest zweiteilig ausgeführt ist und ein oberes sowie ein unteres Schlittenteil (9) hat, daß das obere Schlittenteil (9) drehbar auf dem unteren Schlittenteil (7) aufliegt, und an ihm (9) der Tragarm (10) angreift, und daß das untere Schlittenteil (7) mit dem Lastarm verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastarm mit dem unteren Schlittenteil (7) über eine Schiebeführung (5) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzhalterung (28) über einen Teleskopstab (13) mit der Hubeinrichtung verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzhalterung (28) mit dem oberen Schlittenteil (9) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzhalterung (28) als Spannvorrichtung ausgebildet ist, die zumindest zwei relativ zueinander bewegbare Spannbacken (17, 18) zum Einspannen der Last an wenigstens einem Teilbereich hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken an dem dem Träger abgewandten Teilbereich der Last angreifen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung eine feststehende (17) und eine bewegliche Spannbacke (18) aufweist, und daß die bewegliche Spannbacke (18) mit einer kraftübersetzenden und vorzugsweise auskoppelbaren Handhabe in Eingriff oder in Antriebsverbindung steht.
10. Vorrichtungnach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe als Pistolengriff (21) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebearm (3) mit dem Standfuß (1) über einen Hebearmträger (2) verbunden ist, der mehrere Lagerstellen als alternative Angriffstellen (27) für den Hebearm (3) hat.
Herr Rechts- und Patentanwalt Hem-iah Börjes-Pestalozza
als Vertreter für Herrn Patentanwalt! Hans Schmitt
Geschäftsnummer: "3.1.5. Nr. 31/93 (§ 46 PatAnwO)"
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