AT20928B - Alarmeinrichtung für Drahtzäune. - Google Patents

Alarmeinrichtung für Drahtzäune.

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AT20928B
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Austria
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wire
contact
line
incision
wires
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Hermann Erndt
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Hermann Erndt
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Description


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  HERMANN ERNDT IN WIEN. 



   Alarmeinrichtung für   Drahhäune.   



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung und Vorrichtungen für Drahtzäune, um beim Übersteigen derselben nach einem bestimmten Orte hin ein Alarmsignal zu geben. Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Schaltungseinrichtungen sowie mehrere   Kontaktvorrichtungen nach   der Erfindung. 



   Fig. 1 zeigt eine Schaltungseinrichtung für Drahtzäune, z. B. einen Stacheldrahtzauu, bei dem durch einen beim Übersteigen betätigten Kontakt der Alarmstromkreis geschlossen wird. Von den Drähten des Zaunes dienen die einen, mit 2 bezeichneten für die   Hinleitung,   die anderen, mit 3 bezeichneten für die Rückleitung. Es empfiehlt sich, die Drähte der einen Art auf Isolierrollen 4 oder dgl. zu verlegen, um Stromverluste durch Ableitung möglichst zu vermeiden. Die anderen Drähte sind derart angeordnet, dass sie an jedem zweiten Pfosten mittels gewöhnlicher Klammer 5 befestigt, wogegen an den dazwischen liegenden Pfosten die Kontakte 6 für diese Drähte angeordnet sind. Die Kontakte können verschiedenartig ausgebildet sein.

   Bei der Kontaktvorrichtung nach Fig. 3 ist über dem Drahte 2 ein Metallbügel 7 derart gelagert, dass er von dem Drahte überall einen grösseren Abstand hat. Der Metalll) ügel 7 ist durch einen Draht 8 mit dem auf den Isolierrollen 4 verlegten Drahte 3 verbunden. Wenn nun beim Übersteigen über den Zaun einer der gespannten Drähte 2 unter dem Körpergewichte des Übersteigenden aus seiner Lage gebracht wird, so findet zwischen dem Drahte 2 und dem   Bügel 7 Kontakt   statt, wodurch das   Atarmsignal betätigt   wird. Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist   für die Betätigung   des Alarmsignals   Ruhestrom angewendet.

   Die Hinleitungen 2   stehen alle miteinander in   lfitender Verbindung, wegegen   eine isoliert verlegte Rückleitung 3 vorgesehen ist, welche von der mit dem einen Pol mit den Leitungen 2 verbundenen   Ruhssstrombatterie   9 ausgeht und nach der Station   zurückführt,   wo sie an das Ruhestromrelais 10 angeschaltet ist. Das Ruhestromrelais 10 ist andererseits mit den Leitungen 2 durch eine Leitung 11 verbunden. 



   Die Signalgebung erfolgt in folgender Weise : Sind sämtliche Kontakte 6 geöffnet, so geht der Strom der   Ruhestrombatterio über   die Leitung 3 nach dem Relais 10 und vom Relats durch die Leitung   11,   durch die Drähte 2 zurück zur Batterie 9. Der Anker 12 des Ruhestromrelais ist hiebei stets angezogen und der durch den Anker   betätigte   Alarm- 
 EMI1.1 
 ein Kontakt 6 betätigt, so dass zwischen der Leitung 3 und den   IJ. -iihteil 2   der Stromkreis direkt geschlossen ist, so wird der gesamte Strom der Batterie 9 dadurch kurzgeschlossen   ond die Spulen   des Relais 10 stromlos ;   der Anker   wird losgelassen und dadurch der Alarmstromkreis geschlossen.

   Diese Schaltungsanordnung hat zugleich den Vorteil, dass die   Leitung. 3,   deren guter Zustand für ein sicheres Funktionieren wesentlich ist, stets unter Kontrolle steht, da bei irgendwelcher Störung derselben das Alarmsignal sofort ertönen würde. Bei dieser Anordnung ist auch ermöglicht, die Drähte 2 in ähnlicher Weise wie die   Drähte. 9   als e ; ne einzige fortlaufende Leitung zu verlegen, wodurch die Sicherheit des Systems noch erhöht wird. 



   Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine Kontaktvorrichtung, welche insbesondere für Pfosten aus Eisenrohr oder dgl. geeignet ist. Die Vorrichtung besteht aus einem isolierenden Block 14, welcher einen kerbartigen, den Draht 2 aufnehmenden Einschnitt 15 besitzt. Der Einschnitt ist mit einem Bügel   16   aus Metallblech überdeckt, welcher in gleicher Weise wie der Bügel 7 nach Fig. 3 zur Herstellung des   Kontaktes   mit dem Drahte 2 dient. Der   hegel 16   ist zu diesem Zwecke mit der Rückleitung 3 verbunden. 
 EMI1.2 
 richtung ausgeübte Zug für die Kontaktgebung verwendet.

   Zu diesem Zwecke ist der Draht 2 mit einem in den Pfosten eingeschlagenen, federnden Drahthaken 17 verbunden, welcher in der Ruhestellung in dem Ausschnitte eines Isolatorknopfes 18 oder dgl. steht, Der Ausschnitt des Isolators 18 ist insbesondere an bei den Seitenflächen mit einem Metallblech 19 bekleidet, an welches eine zu dem   Drehte 3   führende Leitung 20 angeschlossen ist. Wird nun beim Übersteigen auf den Draht 2 ein Zug in der Längsrichtung ausgeübt, z. B. im Sinne der Pfeilrichtung Fig. 6, so wird das untere Ende'des Drahthakens 17 seitwärts gebogen, wie punktiert dargestellt, und der Kontakt zwischen 

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 dem Drahte 17 und dem Metall 19 und somit auch zwischen den Leitungen 2 und 3 ist hergestellt. Diese Kontaktvorrichtung kann zweckmässigerweise mit einer Blechhaube überdeckt sein.

   Ferner kann der Draht 3 sowohl bei dieser als auch bei anderen Kontaktvorrichtungen oder Systemen auch auf der Rückseite der Pfosten mittels Porzellanrollen verlegt sein, wodurch er von vorn weniger auffällt. 



   Die Fig. 8 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei welcher gleichfalls der Zug in der Längsrichtung auf einen Draht zum Kontaktgeben ausgenutzt werden kann. Bei dieser Vorrichtung ist der Draht durch einen wagerccht liegenden Ausschnitt eines   Isolatorknopfos M   geführt, auf welchen ein gleichfalls an den Ausschnitten ausgesparter Metallring   22 auf-   geschoben ist, der mit dem Rücldeitungsdrahte in Verbindung steht. Bei Ausübung eines Zuges in der Längsrichtung werden die Stachel des Drahtes mit dem Metallringe 22 in Kontakt kommen, wodurch die leitende Verbindung hergestellt ist. Statt der Stacheln kann auch bei einem glatten Drahte ein entsprechend auf dem Drahte befestigtes Metallstück für die Herstellung des Kontaktes vorgesehen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung für   Drahtzäune   und   ähnliche   Einfriedungen, um beim Übersteigen derselben ein elektrisches Alarmsignal nach einem bestimmten Orte hin zu geben, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte des Zaunes selbst als Leitungen benutzt und mit Kontakt- vorrichtungen versehen sind, welche bei Lagenänderung der Drähte oder bei Ausübung eines Zuges auf dieselben betätigt den Stromkreis für das Alarmsignal schliessen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kontaktgebenden Drähte des Zaunes (2) an jedem zweiten Pfosten mittels Klammern befestigt und an den zwiscbenliegenden Pfosten mit einem Kontakt versehen sind, welcher mit einem zweckmässig gut isolierten, als Rückleitung dienenden Drahte des Zaunes in Ver- EMI2.1 Drähte einen Stromschtuss über den Kontakt herzustellen.
    3. Ausführungsforn der Einrichtung nach Anspruch 1 für Ruhestrombetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den für die Hin-bezw. Rückleitung dienenden Drähten an dem einen Ende derselben eine Batterie, an dem anderen Ende ein Ruhestromrelais eingeschaltet ist, wodurch bei Kontakt zwischen den Leitungen ein Kurzschluss gebildet wird und das stromlos gemachte Relais seinen Anker zwecks Einschaltung der Alarmleitung freigibt.
    Für eine Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3 eine Kontaktvorrichtung, gekennzeichnet durch einen mit der Einleitung verbundenen, d) e andere Leitung ohne Berührung überdeckenden Metallbtigel, welcher bei Lagenveränderung des überdeckten Drahtes mit dieseminKontaktkommt.
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, insbesondere für Pfosten aus Kiscnrohr oder dgl., gekennzeichnet durch einen isolierenden, mit einem kerbartigen Ausschnitt versehenen block, dessen den kontaktgebenden Draht in sich fassender Ausschnitt EMI2.2
    6. Für eine Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3 eine Kontaktvorrichtung, gekennzeichnet durch einen mit einem Einschnitt versehenen isolierenden Knopf, dessen Einschnitt mit einem Metallblech bekleidet ist und in welchem, ohne das Metallblech zu berühren, ein federnder, mit dem einen Drahte verbundener, an dem Zaunpfosten befestigter Drahthaken liegt, wogegen das MetaHblech mit der Rückleitung verbunden ist, zum Zwecke, bei t'inem Zuge in der Längsrichtung auf den mit dem Drahthaken verbundenen Draht durch Drehung des Drahthakens einen Stromschluss herbeizuführen.
    7. Für eine Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3 eine Kontaktvorrichtung, gekenn- zeichnet durch einen Isolatorknopf, der mit einem Einschnitt für die Aufnahme des als Leitung dienenden Drahtes und an seinem Umfange mit einem an den Einschnittstellen EMI2.3 dem Einschnitt des knopfes liegende Draht mit. Stacheln oder entsprechenden Kontakt- stücken ausgestattet, ist, welche bei einem auf den Draht in der Längsrichtung erfolgenden Zuge mit dem l\IetaJ1ring zwecks Stromschlusses in Berührung kommen.
AT20928D 1904-07-02 1904-07-02 Alarmeinrichtung für Drahtzäune. AT20928B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4220949A (en) * 1978-05-03 1980-09-02 Diversified Manufacturing & Marketing Co., Inc. Electric fence monitor and alarm apparatus and method
US4307386A (en) * 1977-12-09 1981-12-22 Roderick Iain Davidson Security system and strip or strand incorporating fibre-optic wave guide means therefor
US4518953A (en) * 1980-10-20 1985-05-21 Kent Hunter Security fence system

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