<Desc/Clms Page number 1>
Einbruchsalarmvorrichtung.
Die Erfindung betrifft Einbruchsalarmvorrichtungen und zwar insbesondere solche, die durch das Schliessen eines elektrischen Stromes in Tätigkeit gesetzt werden.
Mit der Erfindung wird bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, durch die entweder bei Unterbrechung oder beim Schliessen eines Stromkreises die Alarmglocke in Tätigkeit gesetzt wird, und bei der die einmal in Gang gesetzte Glocke nur durch eine mit der Antriebsvorrichtung vertraute Person angehalten werden kann.
Ferner wird mit der Erfindung bezweckt, eine Glockenalarmvorrichtung zu schaffen, bei der zum Auslösen des akustischen Alarms sowohl ein elektrischer als auch ein mechanischer Antrieb vorgesehen ist. Hierbei wird der mechanische Antrieb gewöhnlich durch einen geschlossenen Stromkreis gesperrt, wobei der mechanische Antrieb bei seiner Auslösung den Stromkreis des elektrischen Antriebs schliesst.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, eine Alarmglocke zu schaffen, bei der zum Liiutcn ein mechanischer Antrieb vorgesehen ist. Dieser mechanische Antrieb wird durch einen ge-
EMI1.1
mittels deren die Batterien des geschlossenen Stromkreises geprüft, werden können, ohne dass der mechanische Antrieb ausgelöst wird und die Glocke ertönt.
Auch wird mit der Erfindung bezweckt. Einri htungen zu schaffen, durch die verhindert wird, dass der Glockenalarm oder seine Antriebsteile zerstört werden, ohne dass dabei entweder ein Stromkreis geschlossen oder ein anderer unterbrochen wird, von denen jeder den Glockenalarm in Tätigkeit setzen würde.
Schliesslich wird auch mit der Erfindung bezweckt, einen neuartigen Hammer zum An- schlagen der Alarmglocke zu schaffen, wobei der Hammer in verbesserter Weise gelagert. ist, so daH er sich drehen kann und selbsttätig von der Glocke entfernt wird, nachdem er diese bei
EMI1.2
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 schematisch die Anlage einer Embruchsalarmvorrichtung gemäss der Erfindung. Fig. 2 ist eine Einzelansicht des sich drehenden Hammers.
EMI1.3
einer Welle 7 drehbar, die ein Rad 8 trägt. Das Rad 8 ist an seinem Umfange mit einer Kerbe versehen. in die ein dreh ar gelagerter Hebel 9 eingreift.
Die Welle 7 ist durch ein Räderwerk mi! t einer Schraubenfeder 10 verbunden, so dass die Welle gedreht und der Hammer um diese
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
der Welle 7 und dem Hammer 6 oine bestimmte Länge haben, dann würde der Hammer bei seiner Berührung mit der Glocke angehalten werden, oder sie nur streifen, ohne mit genügender
EMI2.1
befestigt ist, während ihr anderes Ende sich gegen die Seite des Gliedes 14 legt. Auf diese Weise werden die beiden Glieder im rechten Winkel zu einander gehalten und die Armlänge verkürzt, so dass der Hammer an der Glocke vorbeigehen kann. Sobald der Hammer seine Drehung um die Welle 7 beginnt, sucht die Fliehkraft den Arm der Wirkung der Feder 19 entgegen zu strecken.
Der Anschlag 18 gestattet eine genügende Streckung, so dass der Hammer gegen die Glocke schlagen kann, worauf die Drehgeschwindigkeit verringert wird und die Feder 19 infolgedessen den Arm wieder verkürzt. Dementsprechend gelangt der Hammer an der Glocke vorbei, worauf er bei seiner nächsten Umdrehung durch die Fliehkraft wieder gestreckt wird und abermals gegen die Glocke schlägt.
Das Gehäuse 7 wird vorteilhaft auf der Aussenseite des zu schützenden Gebäudes angebracht und mit Batterien verbunden, die zweckmässig in einem Gewölbe untergebracht sind. Die Ver- txndungeii liegen zweckmässig in einer metallarmierten Umhüllung 20. Im vorliegenden Falle sind zwei unabhängige Batteriesätze vorgesehen, von denen der eine einen offenen und der andere einen geschlossenen Stromkreis steuert. Die eine Batterie 21 für den geschlossenen Stromkreis
EMI2.2
nu1 dem Elektromagneten 11 verbunden. Von dem anderen Ende der Metallumhüllung geht (1 n Draht 23 aus, der sich durch die Umhüllung zurück erstreckt und an einen zweiten Draht 24 anschliesst. Dieser führt zum Elektromagneten 11, von dem der Draht 25 zur Batterie 21 zurückführt.
Die Batterie 21 übt ständig ihren Einfluss aus. Dementsprechend fliesst ein Strom zunächst dnrrb Draht 22, dann durch Umhüllung 20, Drähte 23, 24 zum Magneten 11 und von hier zurück durch Draht 25 zur Batterie. Infolgedessen würde ein Versuch, die Umhüllung zu zerschneiden, merl Stromkreis zum Magneten 11 unterbrechen und den mechanischen Antrieb des Hammers 6 in Tätigkeit setzen. Bei einem Versuch, die Drähte innerhalb der Umhüllung zu zerschneiden, ohne letztere gänzlich zu trennen, würde bei Zerstörung des Drahtes 23 oder 24 gleichfalls der mechanische Antrieb in Tätigkeit gesetzt werden.
Es ist zweckmässig, die Batterie 21 stets in voller Stärke zu erhalten, weil sonst bei einer Et'srhnpfung der Batterie der mechanische Antrieb in Gang gesetzt werden würde. Deshalb ist un vorliegenden Falle eine Batterie 26 sowie eine Einrichtung vorgesehen, durch die eine der Bat t Nll'n mit dem Magneten 11 verbunden und die andere Batterie geprüft werden kann ; diese Einrichtung ermöglicht ferner, dass keine der Batterien abgeschattet werden kann. ohne vorher-
EMI2.3
des Su halters die eine Batterie nicht eher abgeschaltet wird, ehe die Berührung mit der andern Klemme und die dementsprechende Einschaltung der andern Batterie in den Stromkreis stattgefundenhat.
C her den Kontakten 27 und 28 sind zwei federnde Klemmen 34, 35 angeordnet und je an
EMI2.4
den federnden Kontakt 34 mit dem Kontakt 27 in Berührung bringt. Zu diesem Zweck besitzt der Schalter 33 ein isoliertes federndes Ende oder eine Verlängerung, die über den Kontakt 34 sich erstreckt und niedergedrückt werden kann, um die Kontakte 34 und 27 mit einander in Berührung zu bringen. Alsdann fliesst der Strom von der Batterie 26 durch die Klemmen 2'"und zum Strommesser und von dort zurück zur Batterie.
Die Stärke der Batterie 26 kann auf diese Weise geprüft werden, ehe die Batterie in den Stromkreis eingeschaltet wird, so dass sie, falls nicht stark-genug, gegen eine neue Batterie ausgewechselt werden kann, ehe die Batterie 21 durch den Schalter von dem Stromkreis getrennt wird. Bei Bewegung des Schalters in die andere
EMI2.5
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
Fenstern, zum Gehäuse 1 oder andern Punkten führen, an denen der Versuch eines Einbruchs angezeigt werden soll. In der Zeichnung ist dei Jine Zweig 41 mit dem Gehäuse oder der Panzerung eines Gewölbes oder mit andern Punkten an dem Gebäude verbunden, während der andere Zweig 42 sich bis J ; 11 einem Kontakt in der Nähe des Hebels 9 des mechanischen Antriebs erstreckt.
Eine
EMI3.2
gezeichneten Ausführungsbeispiel führt eine Zweigleitung 44 zu verschiedenen Punkten an dem Gebäude, während eine Zweigleitung 45 mit einem Ring verbunden ist, der die Hülle 20 umgibt und von dieser an dem Gewölbeende isoliert ist. Eine weitere Zweigleitung 46 ist mit einem Ring
EMI3.3
der Batterie 40 verbrnden. Der Hebel 50 wird mit dem Kontakt 49 durch den Anker 53 des Magneten in Beruhrung gehalten. Der Draht 38 e. streckt sich durch die ganze Länge der Um- füllung 20 und ist mit dem elektrischen Antrieb des Hammers 4 verbunden. Dieser Draht 38 endigt in einem Kontakt 54 in der Nähe des Hebels 50, mit dem er gewöhnlich nicht in Berührung rührung steht.
Die Umhüllung 2tJ geht durch die Wand des Gewölbes hindurch und erstreckt sich auch durch die äussere Wand des Ge@äuses 1, mit denen beiden sie gewöhnlich in Berührung steht.
Jedes Ende der Umhüllung ist mit einem starr befestigten Ring 55 versehen, der durch zwischengelegte Schraubenfedern mit den Ringen 56 und 57 ausser Berührung geboten wird, an die die
EMI3.4
mit der Umhiillung 20 und werden von Isolationsstücken getragen.
Der Stromkreis von der Batterie 40 ist stets geöffnet, ausser wenn der Alarm in Tätigkeit tritt. Infolgedessen braucht keine besondere Vorrichtung zur Prüfung der Batterie sowie zur Sicherung eines ständige@. Stromdurchtritts benutzt zu werden. Die Batterie 40 kann vielmehr
EMI3.5
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
der Batterie nur verbunden wird, nachdem der selbsttätige Schalter in Tätigkeit getreten ist.
Wenn der Einbrecher mit der Alarmanlage vertraut sein und versuchen würde, einen der Drähte 37, 38 und 39 abzuschneiden, um den elektrischen Antrieb des Hammers 4 zu zerstören, dann könnte
EMI4.2
der Einbrecher bei aern Versuch, die Drähte 37, 38 oder 39 abzuschneiden, ohne die Drähte 23,24 zu verletzen, zufällig von den letzteren doch einen zerschneiden und die Enden des zerschnittenen Drahtes sofort wieder verbinden sollte, dann würde der Hammer 6 aufhören, zu wirken.
Dieses Anhalten des Hammers 6 durch ein derartiges Schliessen des Stromkreises würde jedoch den arbeitenden Hammer 4 nicht beeinflussen. denn in dem Augenblicke, in dem der Anker des Magneten 11 freigegeben ist, werden die Kontakte der Zweigleitungen 42 und 47 zusammengebracht und der Hebel 50 schliesst den Stromkreis an dem Kontakt 54, so dass der Hammer 4 ständig weiter wirkt. Das Anhalten des Hammers 6 beeinflusst den Hammer 4 weiter nicht, weil beim Intiitigkeittroten des Hammers 4 die Leitung 37 mit allen ihren Abzweigungen sofort von der Batterie getrennt und stromlos werden.
In Verbindung mit der vorliegenden Vorrichtung können verschiedene Einrichtungen benutzt werden. Beispielsweise könnten Einrichtungen zum Umlegen eines die Beleuchtung des Gebäudes einschaltenden Hebels vorgesehen sein, die beim Auslösen des Alarms in Tätigkeit tritt. Auch könnten Einrichtungen zum selbsttätigen Ausschalten der Alarmvorrichtung aus dem Stromkreis während der Tageszeit oder zum Anschlagen der Glocke zwecks Anzeigens der Tagesstunden angeordnet eein.
In den Einzelheiten des Aufbaues und der Anordnung der vorliegenden Vorrichtung können Änderungen vorgenommen werden, ohne dass damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einbruchsalarmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Alarmorgan von einem elektrischen und einem mechanischen Antrieb betätigt wird, von denen der elektrische Antrieb in einem Arbeitsstromkreise liegt und nach Schliessung eines diesen Arbeitsstromkreis durch einen Schalt@ o. dgl. steuernden zweiten Arbeitsstromkreises anspricht, während die Auslösung des mechanischen Antriebes bei Unterbrechung eines auf eine Sperre für letzteren einwirkenden Ruhestromes erfolgt, und dabei stets ein Schliessen des Steuer-Arbeitastromkreises für den elektrischen Anti'ieb hervorbringt.