AT44014B - Einbruchsalarmvorrichtung. - Google Patents

Einbruchsalarmvorrichtung.

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AT44014B
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Malcolm Sundheimer
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Malcolm Sundheimer
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Description


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    Einbruchsalarmvorrichtung.   



   Die Erfindung betrifft Einbruchsalarmvorrichtungen und zwar insbesondere solche, die durch das Schliessen eines elektrischen Stromes in Tätigkeit gesetzt werden. 



   Mit der Erfindung wird bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, durch die entweder bei Unterbrechung oder beim Schliessen eines Stromkreises die Alarmglocke in Tätigkeit gesetzt wird, und bei der die einmal in Gang gesetzte Glocke nur durch eine mit der Antriebsvorrichtung vertraute Person angehalten werden kann. 



   Ferner wird mit der Erfindung bezweckt, eine Glockenalarmvorrichtung zu schaffen, bei der zum Auslösen des akustischen Alarms sowohl ein elektrischer als auch ein mechanischer Antrieb vorgesehen ist. Hierbei wird der mechanische Antrieb gewöhnlich durch einen geschlossenen Stromkreis gesperrt, wobei der mechanische Antrieb bei seiner Auslösung den Stromkreis des elektrischen Antriebs schliesst. 



   Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, eine   Alarmglocke   zu schaffen, bei der zum   Liiutcn   ein mechanischer Antrieb vorgesehen ist. Dieser mechanische Antrieb wird durch einen ge- 
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 mittels deren die Batterien des geschlossenen Stromkreises geprüft, werden können, ohne dass der mechanische Antrieb ausgelöst wird und die Glocke ertönt. 



   Auch wird mit der Erfindung   bezweckt. Einri htungen   zu schaffen, durch die verhindert wird, dass der   Glockenalarm oder   seine Antriebsteile zerstört werden, ohne dass dabei entweder ein Stromkreis geschlossen oder ein anderer unterbrochen wird, von denen jeder den Glockenalarm in Tätigkeit setzen würde. 



   Schliesslich wird auch mit der Erfindung bezweckt, einen neuartigen Hammer zum An-   schlagen der Alarmglocke zu schaffen, wobei der Hammer in verbesserter Weise gelagert. ist, so daH er sich drehen kann und selbsttätig von der Glocke entfernt wird, nachdem er diese bei   
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In der Zeichnung zeigt Fig. 1 schematisch die Anlage einer Embruchsalarmvorrichtung gemäss der Erfindung. Fig. 2 ist eine Einzelansicht des sich drehenden Hammers. 
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 einer Welle 7 drehbar, die ein Rad 8 trägt. Das Rad 8 ist an seinem Umfange mit einer Kerbe   versehen.   in die ein dreh ar gelagerter Hebel 9 eingreift.

   Die Welle 7 ist durch ein   Räderwerk     mi! t einer Schraubenfeder 10 verbunden,   so dass die Welle gedreht und der Hammer um diese 
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 der Welle 7 und dem   Hammer 6 oine bestimmte Länge haben, dann   würde der Hammer bei seiner   Berührung   mit der Glocke angehalten werden, oder sie nur streifen, ohne mit genügender 
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 befestigt ist, während ihr anderes Ende sich gegen die Seite des Gliedes   14   legt. Auf diese Weise werden die beiden Glieder im rechten Winkel zu einander gehalten und die Armlänge verkürzt, so dass der Hammer an der Glocke vorbeigehen kann. Sobald der Hammer seine Drehung um die Welle 7 beginnt, sucht die Fliehkraft den Arm der Wirkung der Feder 19 entgegen zu strecken. 



  Der Anschlag 18 gestattet eine genügende Streckung, so dass der Hammer gegen die Glocke schlagen kann, worauf die Drehgeschwindigkeit verringert wird und die Feder 19 infolgedessen den Arm wieder verkürzt. Dementsprechend gelangt der Hammer an der Glocke vorbei, worauf er bei seiner nächsten Umdrehung durch die Fliehkraft wieder gestreckt wird und abermals gegen die Glocke schlägt. 



     Das Gehäuse 7   wird vorteilhaft auf der Aussenseite des zu schützenden Gebäudes angebracht und mit Batterien verbunden, die zweckmässig in einem Gewölbe untergebracht sind. Die Ver-   txndungeii liegen   zweckmässig in einer metallarmierten Umhüllung 20. Im vorliegenden Falle sind zwei unabhängige Batteriesätze vorgesehen, von denen der eine einen offenen und der andere einen geschlossenen Stromkreis steuert. Die eine Batterie 21 für den geschlossenen Stromkreis 
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   nu1   dem Elektromagneten 11 verbunden. Von dem anderen Ende der Metallumhüllung geht   (1 n Draht 23 aus,   der sich durch die Umhüllung zurück erstreckt und an einen zweiten Draht 24 anschliesst. Dieser führt zum Elektromagneten 11, von dem der Draht 25 zur Batterie 21 zurückführt.

   Die Batterie 21 übt ständig ihren Einfluss aus. Dementsprechend fliesst ein Strom zunächst   dnrrb     Draht 22,   dann durch Umhüllung 20, Drähte 23, 24 zum Magneten 11 und von hier zurück durch   Draht   25 zur Batterie. Infolgedessen würde ein Versuch, die Umhüllung zu zerschneiden,   merl Stromkreis   zum Magneten 11 unterbrechen und den mechanischen Antrieb des Hammers 6 in Tätigkeit setzen. Bei einem Versuch, die Drähte innerhalb der Umhüllung zu zerschneiden, ohne letztere gänzlich zu trennen, würde bei Zerstörung des Drahtes 23 oder 24 gleichfalls der mechanische Antrieb in Tätigkeit gesetzt werden. 



   Es ist zweckmässig, die Batterie 21 stets in voller Stärke zu erhalten, weil sonst bei einer   Et'srhnpfung der Batterie   der mechanische Antrieb in Gang gesetzt werden würde. Deshalb ist   un   vorliegenden Falle eine Batterie 26 sowie eine Einrichtung vorgesehen, durch die eine der   Bat t Nll'n mit   dem Magneten 11 verbunden und die andere Batterie geprüft werden kann ; diese Einrichtung ermöglicht ferner, dass keine der Batterien abgeschattet werden kann. ohne vorher- 
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 des   Su halters   die eine Batterie nicht eher abgeschaltet wird, ehe die Berührung mit der andern Klemme und die dementsprechende Einschaltung der andern Batterie in den Stromkreis stattgefundenhat. 



     C her den Kontakten   27 und 28 sind zwei federnde Klemmen 34, 35 angeordnet und je an 
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 den federnden Kontakt 34 mit dem Kontakt   27 in Berührung   bringt. Zu diesem Zweck besitzt der Schalter 33 ein isoliertes federndes Ende oder eine Verlängerung, die über den Kontakt 34 sich erstreckt und niedergedrückt werden kann, um die Kontakte 34 und 27 mit einander in Berührung zu bringen. Alsdann fliesst der Strom von der Batterie 26 durch die Klemmen   2'"und   zum   Strommesser   und von dort zurück zur Batterie.

   Die Stärke der Batterie 26 kann auf diese   Weise geprüft werden, ehe   die Batterie in den Stromkreis eingeschaltet wird, so dass sie, falls   nicht stark-genug, gegen eine neue Batterie   ausgewechselt werden kann, ehe die Batterie 21 durch den Schalter von dem Stromkreis getrennt wird. Bei Bewegung des Schalters in die andere 
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 Fenstern, zum Gehäuse 1 oder andern Punkten führen, an denen der Versuch eines Einbruchs angezeigt werden soll. In der Zeichnung ist dei Jine Zweig 41 mit dem Gehäuse oder der Panzerung eines Gewölbes oder mit andern Punkten an dem   Gebäude   verbunden, während der andere Zweig 42 sich bis   J ; 11 einem Kontakt   in der Nähe des Hebels 9 des mechanischen Antriebs erstreckt.

   Eine 
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 gezeichneten   Ausführungsbeispiel     führt   eine Zweigleitung   44   zu verschiedenen Punkten an dem Gebäude, während eine Zweigleitung 45 mit einem Ring verbunden ist, der die Hülle 20 umgibt und von dieser an dem Gewölbeende isoliert ist. Eine weitere Zweigleitung 46 ist mit einem Ring 
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 der Batterie 40 verbrnden. Der Hebel 50 wird mit dem Kontakt 49 durch den Anker 53 des Magneten in   Beruhrung gehalten. Der   Draht 38 e. streckt sich durch die ganze Länge der Um-   füllung 20   und ist mit dem elektrischen Antrieb des Hammers 4 verbunden. Dieser Draht 38 endigt in einem Kontakt 54 in der Nähe des Hebels 50, mit dem er gewöhnlich nicht in Berührung   rührung   steht. 



     Die Umhüllung 2tJ   geht durch die Wand des Gewölbes hindurch und erstreckt sich auch durch die äussere Wand des   Ge@äuses 1, mit   denen beiden sie gewöhnlich in   Berührung   steht. 



  Jedes Ende der Umhüllung ist mit einem starr befestigten Ring 55 versehen, der durch zwischengelegte Schraubenfedern mit den Ringen 56 und 57   ausser Berührung geboten wird,   an die die 
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 mit der   Umhiillung 20 und werden   von   Isolationsstücken getragen.   



   Der Stromkreis von der Batterie 40 ist stets geöffnet, ausser wenn der Alarm in Tätigkeit tritt. Infolgedessen braucht keine besondere Vorrichtung zur Prüfung der Batterie sowie zur Sicherung eines   ständige@. Stromdurchtritts   benutzt zu werden. Die Batterie 40 kann vielmehr 
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 der Batterie nur verbunden wird, nachdem der selbsttätige Schalter in Tätigkeit getreten ist. 



  Wenn der Einbrecher mit der Alarmanlage vertraut sein und versuchen würde, einen der Drähte 37, 38 und 39 abzuschneiden, um den elektrischen Antrieb des Hammers 4 zu   zerstören,   dann könnte 
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 der Einbrecher bei   aern   Versuch, die Drähte 37, 38 oder 39 abzuschneiden, ohne die Drähte 23,24 zu verletzen, zufällig von den letzteren doch einen zerschneiden und die Enden des zerschnittenen Drahtes sofort wieder verbinden sollte, dann würde der Hammer 6 aufhören, zu wirken.

   Dieses Anhalten des Hammers 6 durch ein derartiges Schliessen des Stromkreises würde jedoch den arbeitenden Hammer 4 nicht beeinflussen. denn in dem Augenblicke, in dem der Anker des Magneten 11 freigegeben ist, werden die Kontakte der Zweigleitungen 42 und 47 zusammengebracht und der Hebel 50 schliesst den Stromkreis an   dem Kontakt 54,   so dass der Hammer 4 ständig weiter wirkt. Das Anhalten des Hammers 6 beeinflusst den Hammer 4 weiter nicht, weil beim Intiitigkeittroten des Hammers 4 die Leitung 37 mit allen ihren Abzweigungen sofort von der Batterie getrennt und stromlos werden. 



   In Verbindung mit der vorliegenden Vorrichtung können verschiedene Einrichtungen benutzt werden. Beispielsweise könnten Einrichtungen zum Umlegen eines die Beleuchtung des Gebäudes einschaltenden Hebels vorgesehen sein, die beim Auslösen des Alarms in Tätigkeit tritt.   Auch könnten Einrichtungen   zum   selbsttätigen   Ausschalten der Alarmvorrichtung aus dem Stromkreis während der Tageszeit oder zum Anschlagen der Glocke zwecks Anzeigens der   Tagesstunden angeordnet eein. 



  In den Einzelheiten des Aufbaues und der Anordnung der vorliegenden Vorrichtung können Änderungen vorgenommen werden, ohne dass damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einbruchsalarmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Alarmorgan von einem elektrischen und einem mechanischen Antrieb betätigt wird, von denen der elektrische Antrieb in einem Arbeitsstromkreise liegt und nach Schliessung eines diesen Arbeitsstromkreis durch einen   Schalt@ o. dgl. steuernden zweiten Arbeitsstromkreises   anspricht, während die Auslösung des mechanischen Antriebes bei Unterbrechung eines auf eine Sperre für letzteren einwirkenden   Ruhestromes erfolgt, und   dabei stets ein Schliessen des Steuer-Arbeitastromkreises für den   elektrischen Anti'ieb   hervorbringt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Alarmorgan nebst Antrieben von einem Gehäuse mit doppelten, von einander isolierten Wandungen umgeben ist, die in den Steuer-Arbeitsstromkreis für den elektrischen Antrieb eingeschaltet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den Elektro- magnetanker eines Ruhestromkreises auslösbare mechanische Hammerantrieb für die Alarmglocke nut einem gewöhnlich unter der Wirkung einer Feder verkürzten Ansohlagarm versehen ist, der sich nach Auslösung des Antriebes unter dem Einfluss der Fliehkraft verlängert und dadurch gegen die Glocke schlagt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass zu der den Ruhestromkreis für den mechanischen Hammerantrieb speisenden Batterie eine Hilfsbatterie parallel geschaltet sowie cm Schalter vorgesehen ist, der den einen oder andern Batteriesatz in den Stromkreis für den Sperrelektromagnet. cn einschaltet und gleichzeitig den Stromkreis durch den andern Batteriesatz und einen den letzteren prüfenden Strommesser schliesst.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Alarmglocke mit den Kontaktstellen und Batterien in dem zu schützenden Gebäude verbindenden Drahtleitungen zwischen letzterem und dem die Alarmglocke umgebenden Gehäuse von einem Hüllrohr um- EMI4.3 <Desc/Clms Page number 5>
    6. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in dem im Gehäuse für die Alarmglocke liegenden Teile des Steuer-Arbeitstromkreises ein gewöhnlich offener Federkontakt eingeschaltet ist, der bei Unterbrechung des den Elektromagnetankcr für die Sperre das mechanischen Hammerantriebes beeinflussenden Ruhestromes geschlossen wird, und den elektrischen Hammerantrieb in Tätigkeit setzt.
AT44014D 1909-06-07 1909-06-07 Einbruchsalarmvorrichtung. AT44014B (de)

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