DE561247C - Vorrichtung zur elektrischen Sicherung von Schloessern gegen Einbruch - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Sicherung von Schloessern gegen Einbruch

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DE561247C
DE561247C DEB149856D DEB0149856D DE561247C DE 561247 C DE561247 C DE 561247C DE B149856 D DEB149856 D DE B149856D DE B0149856 D DEB0149856 D DE B0149856D DE 561247 C DE561247 C DE 561247C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrischen Sicherung von Türschlössern, welche aus einem an Stelle des Schlüssels in das Schlüsselloch des Türschlosses einsteckbaren Stöpsel besteht, an welchem zwei in einen elektrischen Stromkreis eingeschlossene Kontaktpaare angeordnet sind, von denen das eine, wenn der Stöpsel in das Schlüsselloch eingesteckt 'ist, den Stromkreis über die Metallteile des Türschlosses schließt, während das andere Kontaktpaar parallel mit einem Überwachungsrelais in den Stromkreis eingeschlossen ist, so daß, wenn die Kontakte geschlossen werden, das Überwachungsrelais stromlos wird und in bekannter Weise eine Alarmvorrichtung in Gang setzt. Wenn daher bei Einbruch versucht wird, die Tür zu öffnen und um zum Türschloß zu gelangen der Stöpsel entfernt wird, so wird der Kontakt an dem einen Kontaktpaar unterbrochen, das Überwachungsrelais wird stromlos, und es wird Alarm gegeben. Wenn versucht wird, von der andern Seite her einen Schlüssel in das Schlüsselloch zu stecken, so wird das zweite Kontaktpaar miteinander in Berührung gebracht, so daß das Relais kurzgeschlossen und ebenfalls Alarm gegeben wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Sicherungsstöpsels gemäß der Erfindung.
Fig. ι ist ein Schnitt durch den Stöpsel.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht.
Fig. 3 ist ein Schema der elektrischen Verbindungen des Stöpsels.
Der Stöpsel besteht aus einem Gehäuse 1 aus Isoliermaterial, dessen Vorder-wand von zwei Kontaktstiften 2 durchdrungen ist. In dieser Wand ist ebenfalls ein geschlitzter Metallstift 3 verschraubt, in welchem eine leitende Nadel 4 verschiebbar gelagert ist. Diese Nadel wird von einer Feder 5 aus dem Stift 3 hervorgeschoben. Im Innern des Gehäuses 1 ist eine leitende Federklinge 6 befestigt, mit welcher der Stift 4, wenn er entgegen der Wirkung der Feder 5 verschoben wird, in Berührung gelangen kann. Ein Quecksilbergefäß 7 ist ebenfalls im Gehäuseinnern untergebracht.
In Fig. 3 bezeichnet 8 eine Stromquelle; 9, 10, 11 und 12 sind vier Stromabzweigklemmen; 13 ist ein Überwachungsrelais bekannter Ausführung. Der positive Pol der Stromklemme ist an die Klemme 9 ange-. schlossen und der negative Pol an die Klemme 11. Das Überwachungsrelais 13 ist zwischen die Klemmen 10 und 12 geschaltet.
Von den vier Klemmen führen vier Leitungsdrähte in einer gemeinsamen Leitungsschnur 14 nach dem Stöpsel 1. Von der Klemme 9 geht ein Leiter 15 nach einem der Kontaktstifte 2, und von der Klemme 10 führt ein Leiter 16 nach dem zweiten Kontaktstift 2. Von der Klemme 11 führt ein Leiter 17 nach einer der Klemmen des
Quecksilbergefäßes 7, und von der Klemme 12 führt der Leiter 18 nach der zweiten Klemme des Quecksilbergefäßes. Im Stöpsel 1 ist einer der Kontaktstifte 2 mit der Nadel 4 in elektrischer Verbindung und eine der Klemmen des Quecksilbergefäßes 7 mit der Federklinge 6.
Um eine Tür gegen Einbruch zu schützen, wird der Stöpsel 1 mit seinem Stift 3 an Stelle des Schlüssels in das Schlüsselloch des Türschlosses gesteckt. Die beiden Kontaktstifte 2 gelangen dann in Berührung mit dem Metallbeschlag des Türschlosses und werden leitend miteinander verbunden. Der Stromkreis der Batterie ist daher geschlossen und bildet sich wie folgt:. Positiver Pol der Stromquelle 8, Klemme 9, Kontaktstifte 2, Klemme 10, Relais 13, Klemme 12, Quecksilbergefäß 7, Klemme 11 und zurück zur
ao Batterie. Wenn nun zur Erbrechung des Schlosses der Stöpsel aus dem Schlüsselloch entfernt wird, so wird der Stromkreis an den Kontaktstiften 2 unterbrochen; das Relais 13 wird stromlos und bringt in bekannter Weise
es Alarmsignale zur Wirkung. Wenn versucht wird, in das Schlüsselloch von der entgegengesetzten Seite her einen Schlüssel oder ein Instrument zum Aufbrechen des Schlosses einzuführen, so wird die Nadel 4 gegen das Innere des Stöpsels gestoßen und gelangt in Berührung mit dem Kontakt 6. Der Strom der Batterie fließt dann nicht mehr durch das Relais, sondern direkt von der Nadel 4 zum Kontakt 6. Das Relais ist wieder stromlos und gibt Alarm. Wenn eine gewaltsame Zerstörung· der Tür oder ein Heraussägen des Schlosses versucht wird, so kann schon durch eine geringe Erschütterung der Stöpsel leicht verdreht werden, wodurch der Stromkreis im Ouecksilbergefäß unterbrochen wird und ebenfalls Alarm entsteht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur elektrischen Sieherung von Türschlössern gegen Einbruch mit einem an Stelle des Schlüssels in das Schlüsselloch einzuführenden Stöpsel, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel mit einem Ruhestromüberwachungsrelais (13), das in bekannter Weise bei Stromlosigkeit Alarmsignale einschaltet, zusammenarbeitet und zwei mit 'dem Stromkreis dieses Relais in Verbindung stehende Kontaktpaare aufweist, von denen das eine (2), wenn der Stöpsel in das Schlüsselloch eingesteckt ist, den genannten Stromkreis über die Metallteile des Türschlosses schließt und das andere (4, 6), welches parallel zum Relais angeschlossen ist, dieses überbrückt, wenn seine Kontakte einander berühren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB149856D 1929-10-22 1929-11-24 Vorrichtung zur elektrischen Sicherung von Schloessern gegen Einbruch Expired DE561247C (de)

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DE561247C true DE561247C (de) 1932-10-12

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