DE7721277U1

DE7721277U1 - Steckvorrichtung

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Publication number: DE7721277U1
Application number: DE7721277U
Authority: DE
Original assignee: C A WEIDMUELLER KG 4930 DETMOLD
Current assignee: C A WEIDMUELLER KG 4930 DETMOLD
Priority date: 1977-07-07
Filing date: 1977-07-07
Publication date: 1977-10-13
Also published as: FR2397078B1; IT1103925B; FR2397078A1; GB1574205A; IT7812633A0; CH631030A5

Description

:c.A. Weidmüller KG

Steckvorrichtung

Die Neuerung betrifft eine Steckvorrichtung, bestehend aus zwei ineinandersteckbaren Teilen, von denen eines mit Kontaktfedern, das andere mit Kontaktmessern bestückt ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Steckvorrichtungen der gattungsgemäßen Art dahingehend aussu'jastalton, daß bei gelöster Steckvorrichtung, und zwar nur in dieser Stellung, eine leitende Verbindung zwischen mindestens zwei Kontaktfedern des Kontaktfederstückes gewährleistet ist.

Die neuerungsgemüße Lösung besteht bei einer Steckvorrichtung der gattungsgemußen Art darin, daß an mindestens zwei Kontaktfederr. des Kontaktfederteiles eine bewegbare Kontaktbrücke angedrückt gehalten ist, die bei ineinandergesteckten Teilen von einen am Kontaktmesserteil befindlichen Eef'.tigungsstück von den Kontaktfodern abständig nc-hal^en ist.

Eine derartige Siiockvorrici.tunrj cignc:t sich in besonderem H afc ο .joispiclcv.'oisf-: fV,r <;i^ ti^^rcico von Kraf twerken, in CC¹IC¹Ti ::t:r 3zronn^ac"rr Ji.ror.nv/an... .· r ';in"oset:',t worden. Dcrartirjr: 3tron'..''.r,clf.r sind zwar ku~ ::cc'rilußsichcr, müssen aijor Gtü;-.dic ir. uotriol^r;tc-1 lur,j, d.i.. mit einem sekundär ango-Gciiloicoron JLrox jsccr, ve·i ^leimen odor bei Cntforriuiidiococ 31romiVi^r:U£':.■-'r. cc'.'.uiivj'Irci«.·!'■■.l'; vor der Tronnunr kur^:- gr:CchlosG'--r, v/erdc-a. Lician-j v/'_;r >.·η in mülisamor Weise cin-

'^U3 ccl'iraui/wör^ Y.ur'zz",,lui'/.jr'J,c]:cn von/ondet, die vor abnähme dor <-..:..;j-,;.-jlic an^rjo;/:.inui.ton Meßgeräte angeschraubt werdi.·.-, mUccon. Die neuorunnegomdrie Ütockvorrichtung kann hier

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mit großem Vorteil eingesetzt v/erden, da in einfachster Weise nur Steckverbindungen herzustellen sind und die Kontaktbrücke in diesem Anwendungsfall dann als Kurzschlußbrücke wirkt, die die betroffenen Kontaktfedern bei Lösen der Steckvorbindung kursschließt.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung ist an der Kontaktbrücke ein Zustandsanzeiger befestigt, der es ermöglicht, auf einen Blick zu sehen, t \ ob die Steckvorrichtung elektrisch getrennt und damit die \ , 10 betroffenen Kontaktfedern kontaktmäßig überbrückt sind, gegebenenfalls also kurzgeschlossen sind, oder ob die normale elektrische Verbindung der Steckvorrichtung noch besteht.

In einer v/eiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung ist die Einstecktiefe des Betätigungsstückes in

das Kontaktfederteil größer als die für die Abhebung der Kontaktbrücke vorgesehene BetätigungsstrecLe. Dies !führt in vorteilhafter Weise dazu, daß diese Steckvorrichtung { elektrisch getrennt sein kann, dabei aber noch mechanisch zusammenhängend ist, was für viele Anwendungsfalle von Vorteil ist. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind an den beiden Teilen der Steckvorrichtung die Teilstücke einer Verrastung befestigt, die eine Raste für die Einsteckstellung und eine weitere Raste für einen Stecksustand vor Deginn der Botätigungsstrecke aufweisen. Auf diese Weise laßt sich der vorstehend genannte Zustand der elektrischen Trennung, aber noch mechanischen Verbindung der Teile der Steckvorrichtung ebenfalls fixieren.

In weiterer, besonders zweckmäßiger Ausgestaltung ist die Kontaktbrücke aus einer angewinkelten, am Kontaktende bo~

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genförmig gekrümmten Blattfeder gebildet. Dies führt dazu, daß die Kontaktbrücke bei der Betätigung auf den Kontaktfedern eine Rollbcwegung vollführt, dieser Kontaktstellenbereich somit selbstreinigend ist.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Es zeigen

{ ) Fig. 1 die Steckvorrichtung gemäß der Neuerung in Schnittdarstellung bei mechanisch und elektrisch

^- getrenntem Kontaktfederteil und Kontaktmesserteil,

Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung der Steckvorrichtung in der Einsteckstellung der Teile.

Das Kontaktfederteil 1 der Steckvorrichtung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel zweipolig ausgebildet und ' weist zwei abständig voneinander angeordnete Kontaktfedern ( · 2 auf, zwischen denen ferner eine Druckfeder 3 vorgesehen ist. Unterhalb der Kontaktfedern 2 ist eine Kontaktbrücke 4 angeordnet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer angewinkelten Blattfeder gebildet ist, die an ihrem Kontaktende eine bogenförmige Krümmung 5 aufweist. Die Federkraft der Blattfeder bewirkt die Andrückung dieser Kontaktbrücke an die Kontaktfedern 2.

Das Kontaktmesserteil 6 ist mit zwei Kontaktmessern 7 versehen, die durch entsprechende Öffnungen im Kontaktfederteil in die Kontaktfedern 2 eingesteckt werden können. Dabei sind ferner über den Kontaktmessern 7 Betätigungsstucke 8 angeordnet, die auf die Druckfeder 3 des Kontaktfederteils 1 einwirken und somit zur Funktionserleichterung bei der Betätigung beitragen.

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An dem Kontaktmesserteil 6 befindet sich ferner ein Betätigungsstück 9, das auf die blattfederförmige Kontaktbrücke 4 des Kontaktfederteils 1 einwirkt.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind ferner an der Kontaktbrücke 4 Leitungsdrähte 10 befestigt, die zu einem Zustandsanzeiger in Form einer Lampe 11 führen.

Wie die Anschauung der Fig. 1 zeigt, ist die Einstecktiefe des Betätigungsstückes 9 für die Kontaktbrücke 4 größer als die für die Abhebung der Kontaktbrücke 4 von den Kontaktfedern 2 hier benötigte Betätigungsstrecke und die Kontaktmesser 7 stehen entsprechend hinter der Vorderkante des Betätigungsstückes 9 zurück, so daß eine mechanische Verbindung der Teile 1 und 6 bei nichtbestehender elektrischer Verbindung der Teile möglich ist. Diese letztere Stellung sowie auch die eigentliche voll eingeschobene Einsteckstellung können durch Rasten fixiert werden, wozu an dem Kontaktmesserteil 6 eine Handhabe 12 mit einer Rastnase 13 vorhanden ist, während als weiteres Teil dieser Verrastung an dem Kontaktfederteil 1 im Bereich einer Stecköffnung für die Handhabe 12 entsprechende Rastausnehmungen 14 und 15 vorgesehen sind.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Betätigungsstücke 8 und 9 sowie die Handhabe 12 einstückig mit dem Gehäuse des Kontaktmessert,eils 6.

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Claims

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Patentanwälte

Dr. O. Loesenbeck

DipUlng. Sfradce

Dipl.-lng. Loesenbeck

M BMeMd, Iktktto Strafte 17

15/3

CA. Weidmüller KG, Paderborner Str. 175, 4930 Detmold 14

Schutzansprüche

|[| 1. Steckvorrichtung, bestehend aus zwei ineinandersteckbaren Teilen, von denen eines mit Kontaktfedern, das andere mit

'^ Kontaktmessern bestückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei Kontaktfedern
(2) des Kontaktfederteils (1) eine bewegbare Kontaktbrücke (4) angedrückt gehalten ist, die bei ineinandergesteckten Teilen (1,6) von einem am Kontaktmesserteil (6) befindlichen Betätigungsstück (9) von den Kontaktfedern (2) abständig gehalten ist.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet} _;gst daß an der Kontaktbrücke (4) ein Zustandsanzeiger (10,11) befestigt ist.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecktiefe des Betätigungsstückes (9) in das
Kontaktfederteil (1) größer ist als die für die Abhebung
der Kontaktbrücke (4) vorgesehene Betätigungsstrecke, wobei die Kontaktmesser (7) entsprechend hinter dem Betätigungsstück (9) zurückstehen.
4. Steckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Teilen (1 und 6) die Teilstücke einer
Verrastung befestigt sind, die eine Raste (15) für die
Einsteckstellung und tine weitere Raste (14) für einen
Einsteckzustand vor Beginn der Betätigungsstrecke aufweisen.

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5. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kontaktfedern (2) eine Druckfeder (3) vorgesehen ist, für die am Kontaktrnesserteil (6) ein Betätigungsstück (8) vorgesehen ist.
6. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (4) aus einer angewinkelten, am Kontaktende bogenförmig gekrümmten Blattfeder gebildet ist.
7. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstücke (8 und 9) einstückig mit dem Gehäuse des Kontaktmesserteils (6) sind.

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