DE467536C - Selbsttaetige elektrische Feuermeldeeinrichtung - Google Patents

Selbsttaetige elektrische Feuermeldeeinrichtung

Info

Publication number
DE467536C
DE467536C DER68652D DER0068652D DE467536C DE 467536 C DE467536 C DE 467536C DE R68652 D DER68652 D DE R68652D DE R0068652 D DER0068652 D DE R0068652D DE 467536 C DE467536 C DE 467536C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
switch
motor
alarm
fire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER68652D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER68652D priority Critical patent/DE467536C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE467536C publication Critical patent/DE467536C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige elektrische Feuermeldeeinrichtung, bei der durch das auftretende Feuer ein gewöhnlich offener Stromkreis geschlossen wird, welcher einen Motor in Betrieb setzt, der seinerseits eine Schaltvorrichtung in Gang setzt, die einen eine Meldevorrichtung auf 'der empfangenden Meldestation in Tätigkeit setzenden Stromkreis und einen eine Alarm-ίο vorrichtung in dem zu schätzenden Gebäude o. dgl. in Tätigkeit setzenden Stromkreis schließt, sowie nach vollendetem Alarm den Antriebsmotor abschaltet.
Das Neue bei der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß auf einer von dem Motor in Umdrehung versetzten Welle ein Kontaktarm und ein Schaltarm sitzen, von welchen der Kontaktarm, der mit dem Melder der Empfangsstelle (Feuerwehrstation) elektrisch 'ao verbunden ist, in bekannter Weise bei seiner Drehung über kreisförmig angeordnete Kontakte schleift, die ihrerseits ebenfalls an den Melder der Feuerwehrstation angeschlossen sind, während der Schaltarm bei Drehung der Welle zunächst einen den Alarmstromkreis mit Alarmvorrichtungen für das Gebäude schließenden Schalter beeinflußt und nach Ausführung einer Drehung einen Schalter umlegt, welcher den Motorstromkreis ausschaltet.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigt:
Abb. ι eine Ansicht des Kastens mit der Schalteinrichtung,
Abb. 2 einen Schnitt durch den Kasten,
Abb. 3 einen Schnitt durch den Kasten im rechten Winkel zu dem Schnitt nach Abb. 2,
Abb. 4 eine Rückansicht der Vorderwand des Schaltkastens,
Abb. 5 eine Einzelansicht der übereinandergedrehten und für gewöhnlich isolierten Kontaktdrähte,
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. r,
Abb. 7 eine Einzelansicht des von Hand betätigten Schalters zum Schließen des Stromkreises für das akustische Signal und
Abb. 8 schematisch eine Anlage gemäß der Erfindung. ·
An irgendeiner geeigneten Stelle eines Gebäudes ist der Kasten 1 angeordnet. In diesem sitzt auf einer Stütze 2 der tragbare Elektromotor 3. Die Motorwelle trägt ein Zahnrad 5 aus Fiber. In einem Rahmen 7 im Innern des Gehäuses ist die getriebene Welle 6 gelagert.· Das äußere Ende dieser Welle 6 erstreckt sich durch das Gehäuse hindurch und ist mit Gewände versehen. Innerhalb des Gehäuses sitzt auf der Welle 6 ein großes Zahnrad 8, welches durch einen Satz von Zahnrädern 9 angetrieben wird, welche ihrerseits von dem Zahnrad 5 der Motorwelle in Bewegung gesetzt werden. Diese Zahnradanordnung, welche von bekannter Ausbildung ist, hat den Zweck, eine Umdrehungsgeschwindigkeitsverminderung zwischen der Motorwelle und der getriebenen Welle 6 zu bewirken.
Auf der Vorderseite sind die Schalter 10 und 11 angeordnet; ferner sind auf der Vorderseite in Kreisform eine Serie von fest-
stehenden Kontakten 12 vorgesehen, welche sich durch die Vorderseite des Kastens erstrecken. Mit diesen feststehenden Kontakten 12 arbeitet ein auf der Welle 6 sitzender beweglicher Kontakt 13 zusammen. Dieser hat die Form einer schmalen Metallzunge und ist an seinem äußeren Ende quer und längs gebogen, so daß eine konvexe Kontaktfläche gebildet wird, welche in Kontakt mit den Außenflächen der Köpfe der Kontakte 12 tritt, wenn die beweglichen Kontakte sich mit der getriebenen Welle drehen. Mit dem Kontakt 13 dreht sich gemeinsam ein Arm 14, welcher ebenfalls mit seinem inneren Ende auf dem äußeren Ende der Welle 6 sitzt und durch Muttern 15 und Unterlagsscheibe 16 auf dieser befestigt ist. Durch eine öffnung der Welle 6 erstreckt sich ein Vorsteckstift 17, welcher ein unbeabsichtigtes Lösen der Muttern verhütet, so daß der Kontakt 13 und der Arm 14 sicher auf der Welle 6 gehalten werden. Das äußere Ende des Armes 14 erstreckt sich über die Kontakte 12 nach außen und legt die Schalter 10 und 11 um. Die vorgenannten Schalter und der Motor liegen in einem Stromkreis, in welchem auch eine Energiequelle 18 eingeschlossen ist. Ferner liegt in dem Stromkreis ein doppelter Umschalter 19, ein Messerschalter 20 und ein Drehschalter 21.
Zwei Leitungen A und B, welche übereinander gedreht, jedoch durch eine geeignete Isolierung gegeneinander isoliert sind, werden durch die zu schützenden Räume gelegt, derart, daß alle Räume einschließlich der Türen und Fenster von den Leitungen A, B eingeschlossen sind. Die Leitung A ist mit einem Ende mit dem Motor 3 verbunden, während die Leitung B mit einem Ende an eine Energiequelle 18 angeschlossen ist; die freien Enden der Leitungen A und B sind mit einem Drehschalter 21 verbunden. Der Draht C führt von dem beweglichen Kontakt 22 des Schalters 11 zu der elektrischen Energiequelle 18. Der Draht D verbindet den festen Kontakt 23 des Schalters 19 mit- der Energiequelle 18. Der bewegliche Kontakt 24 des Schalters 10 ist mit der Energiequelle 18 durch den Draht E elektrisch verbunden. Draht F stellt eine elektrische Verbindung zwischen der Energiequelle 18 und dem festen Kontakt 25 des Doppelschalters 19 her. Ein akustisches Signal 26 ist mit dem festen Kontakt 27 des Schalters 11 durch einen Draht G verbunden. Der feste Kontakt 27 ist weiter durch einen Draht H mit dem Motor 3 verbunden. Der feste Kontakt 28 des Schalters 10 steht ebenfalls durch einen Draht / mit dem Motor in Verbindung. Der Draht/ stellt eine elektrische Verbindung zwischen dem festen Kontakt 29 des Doppelschalters 19 und dem Motor 3 her. Das akustische Signal 26 ist mit dem festen Kontakt 30 des Doppelschalters 19 durch einen Draht if verbunden. Einige der festen Kontakte 12, welche im Kreis um die Welle 6 angeordnet sind, sind durch einen Draht L mit dem Schalter 20 verbunden. Dieser Schalter 20 ist ebenfalls mit dem beweglichen Kontakt 13 durch einen Draht M verbunden. Der Schalter 20 steht in Verbindung mit einem Meldeapparat (nicht gezeigt), welcher sich auf der Feuerwehrstation befindet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Gewöhnlich ist der elektrische Stromkreis offen und die Schalter 10 und 11 nehmen die in Abb. 8 gezeigte Stellung ein, so daß die Schalthebel in Kontakt mit den festen Kontakten 28 und 22 stehen. Der Schalter 20 ist geschlossen, der Drehschalter 21 ist geöffnet, und der Doppelschalter 19 ist so eingestellt, daß sein Hebel in Kontakt mit den festen Kontakten 25 und 30 steht. Wenn in dem Gebäude Feuer ausbricht, so brennt die Isola- 8g tion A' weg; dadurch kommen die Drähte A und B in Kontakt und der Motorstromkreis I, E, B, A wird geschlossen. Der Motor 3 bewirkt eine Umdrehung der Welle 6, wie beschrieben, und bei Drehung der Welle 6 kommt der bewegliche Kontakt 13 und der Arm 14 gleichmäßig mit. der Welle 6 in Drehung. Da das gebogene Ende des beweglichen Kontaktes über die Köpfe der in Abstand voneinander stehenden Kontakte 12 schleift, schließen diese periodisch den Stromkreis des auf der Feuerwehrstation befindlichen Meldeapparates. Die Anordnung der Kontakte 13 und deren elektrische Verbindung ermöglichen es der Feuerwehr, die Stelle, von welcher aus der Alarm gegeben wird, festzustellen, wie dies bei derartigen Einrichtungen bekannt ist. Wenn das äußere Ende des Armes 14 in Eingriff mit dem Schalthebel des Schalters π kommt, bewegt er dessen Kontakt 22 in Berührung mit dem festen Kontakt 27, wodurch der Stromkreis C, G, K, F des akustischen Signals 26 geschlossen wird, wodurch die in dem gefährdeten Gebäude befindlichen Personen gewarnt werden und sich in Sicherheit bringen können. Wenn der Arm ,14 eine vollständige Drehung ausgeführt hat, kommt sein äußeres Ende in Eingriff mit dem Hebel des Schalters 10, wodurch dieser so bewegt wird, daß der Motorstromkreis /, E, B1 A unterbrochen wird. Der Stromkreis C, G, K, F für das akustische Signal 26 wird dadurch unterbrochen, daß der Schalter 11 in seine Ausgangsstellung gebracht wird.
Wird bei einem ausbrechenden Feuer in dem Gebäude die Meldeeinrichtung zerstört,
so kann von einem benachbarten Hause mit der Einrichtung gemäß der Erfindung die Meldung dadurch bewirkt werden, daß in dem benachbarten Hause der Schalter 19 so eingestellt wird, daß der Schalthebel in Eingriff mit den Kontakten 23 und 29 kommt, wodurch der Motor Stromkreis /, E, P, J geschlossen, jedoch der Stromkreis für das Alarmsignal des Hauses unterbrochen wird, so daß die Bewohner dieses Hauses nicht unnötigerweise alarmiert werden.
Zwecks Prüfung der Anlage, ohne eine Meldung zu der Feuerwehrstation zu machen, wird der Schalter 20 geöffnet, und durch Schließen des Schalters 21 wird dasselbe Ergebnis erzielt, als ob die Drähte A, B durch Feuerwirkung in Kontakt kämen.
Auf diese Weise erhält man eine Feuermeldeanlage, welche zu jeder Zeit selbsttätig wirkt und immer in Bereitschaft ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätige elektrische Feuermeldeein-
    »5 richtung, bei der durch das auftretende Feuer ein gewöhnlich offener Stromkreis geschlossen wird, welcher einen Motor in Betrieb setzt, der seinerseits eine Schaltvorrichtung· in Gang setzt, die einen eine Meldevorrichtung auf der empfangenden .Meldestation in Tätigkeit setzenden Stromkreis und einen eine Alarmvorrichtung in dem zu schützenden Gebäude o. dgl. in Tätigkeit setzenden Stromkreis schließt, sowie nach vollendetem Alarm den Antriebsmotor abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer von dem Motor (3) in Umdrehung versetzten Welle (6) ein Kontaktarm (13) und ein Schaltarm (14) sitzen, von welchen der Konr taktarm (13), der mit dem Melder der Empfangsstelle (Feuerwehrstation) elektrisch verbunden ist, in bekannter Weise bei seiner Drehung über kreisförmig angeordnete Kontakte (12) schleift, die ihrerseits ebenfalls an den Melder der Feuerwehrstation angeschlossen sind, während der Schaltarm (14) bei Drehung der Welle (6) zunächst einen den Alarmstromkreis mit Alarmvorrichtungen für das Gebäude schließenden Schalter (11) beeinflußt und nach Ausführung einer Drehung einen Schalter (10) umlegt, welcher den Motorstromkreis ausschaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER68652D 1926-09-07 1926-09-07 Selbsttaetige elektrische Feuermeldeeinrichtung Expired DE467536C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER68652D DE467536C (de) 1926-09-07 1926-09-07 Selbsttaetige elektrische Feuermeldeeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER68652D DE467536C (de) 1926-09-07 1926-09-07 Selbsttaetige elektrische Feuermeldeeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE467536C true DE467536C (de) 1928-10-26

Family

ID=7413451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER68652D Expired DE467536C (de) 1926-09-07 1926-09-07 Selbsttaetige elektrische Feuermeldeeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE467536C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1941548A1 (de) Schallgesteuertes Spielzeug,welches sich bewegt und waehrend des Betriebes ein Geraeusch erzeugt,insbesondere Spielzeugente
DE467536C (de) Selbsttaetige elektrische Feuermeldeeinrichtung
DE2848886A1 (de) Ueberlastanzeigevorrichtung fuer ein hebel-hebewerk
DE2122451A1 (de) Läutvorrichtung für Pendeluhren
CH277848A (de) Uberfall-Alarmvorrichtung für Personen in Ladengeschäften, an Schaltern und dergleichen.
DE173370C (de)
DE1959504C3 (de) Kontaktvorrichtung für elektrische Zeitschalter od.dgL
DE367179C (de) Obstbrecher mit Schere
DE336594C (de) Schaltvorrichtung fuer elektrische Alarmanlagen
DE104720C (de)
AT44014B (de) Einbruchsalarmvorrichtung.
AT126070B (de) Einstellvorrichtung für die Wählscheibe von Telephonstationen.
DE2327075C3 (de)
DE703571C (de) Elektromotorisch betriebene Tuerschliesseinrichtun
DE681130C (de) Elektrischer Kniehebelschalter mit an der Schaltschwinge abgestuetzter Kippdruckfeder
DE152097C (de)
DE64705C (de) Selbstthätiger Feuermelder
DE721969C (de) Selbstunterbrecher
DE590760C (de) Signalanlage, insbesondere Waechterkontrollanlage
DE405498C (de) Elektrische Alarmvorrichtung zum Schutze von Kassenschraenken o. dgl.
DE196588C (de)
AT59067B (de) Einrichtung zum Öffnen und Schließen von Türen.
DE350023C (de) Alarmsicherungsapparat mit frei schwingend aufgehaengtem Pendel
AT105208B (de) Elektrische Sicherungseinrichtung mit Ruhestrombetrieb.
DE2941496A1 (de) Haspel fuer das kabel einer mit kraftantrieb versehenen teleskopantenne