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Leitungsverlegung für elektrische Weidezauntore Dia Erfindung bezieht
seich auf ein Tor für elektrische Weidezäune. Solche Tore werden dadurch gebildete,
da.B der Wei,dezaundrahfi bis zu zwei Endisolatoren an den beiden Torpfosten. geführt
wird und daß das eine Ende andern entsprechenden Endisolator reit einem blanken
Litzandraht v-erb@unden wird, der unter Zwischenschaltung eineu- ihn straffenden
Fader mit einer Drahtöse an dem gegenüberliegenden Isolator angehängt wind. Diese
Feder wird üblicherweisei unmittelbar an oder in d~m zum Abnehmen und Wiederanhängen
des T'ordrah@t,es dienenden isolierten Randgriff b--festigt.
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Diese bekannitan. Anordnungen sind elektrisch nicht einwandfrei, da
bei den verschiedenen, meist nur behelfsmäßigen Verbindungsstellen, insbesondere
an der zwischengeschalteten Feder, die infolge der Witterungseinflüsse ständig wechselnde
Übergangswid'erstände aufweist, der sehr schlecht ist und erhebliche Rundfunkstörungen
har, orruft. Insbesondere, i,st das bei dem bloßen Anhängen des Tordrahtes andern
freien Endisolator der Fall.
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Die Erfindung hat: dlas Ziel, einen ständig gleichbleibenden guten
und stänunb freien Stromdurchgang bei solchen Toren zu sichern. Zu diesem Zweck
wird der Torfdraht, vorzugsweise Li:tzendraht, zwm Einbau der Spannfeder nicht unterbrochen,
sondern so mit di.aser verbunden., daß er sie in loser Schleife überbrückt. Dazu
kann, er um die Fader herumgeführt oder durch sie hindurchgafü rt werden. Die Verbindung
mit der Spannfeder selbst kann durch Anlöten, Anschweißen, mittels einer Schraub-Klemm-Vorrichtung
oder durch Einbinden erfolgen. Auf diese Weise wird ein. absolut gleichbleibender
Stromndürchgang durch den Tordraht erreicht. Bei dieser Anordnung kann die Spannfeder
an beliebiger Stella in dien Tordraht eingeführt werden, ohne daß dien Stromadurchgang
störende Verbindungsstellen auftreten. Es hat sich jedoch als besonders vorteilhaft
harau gested t, die
Fedeir etwa in der '.Mitte des Tordurchganges
anzubringen. Da, sie auffälliger ist als der, bloße Torfdraht, gewöhnt sich das
Vieh daran" daß den Tordurchgang nur dann passiert werden kann, wenn in der Mittei
nichts. Auffälliges zu sehen ist. Infolgedessen versucht e s nicht, den, ihm als
Tordurchgang bekannten. Teil :dies ZV eid'ezaunes anzugehen. Hierdurch werden Schädigungen
und Störungen vermieden.
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Um nun auch die Verbindung des losen. Tordrahten-des mit dem freien
Endisolator zu verbessern und störungsfreneT zu gestalten, wird nach der weiteren
Erfindung unter Verwendung eines Isolators mit sich nach innen stark verjüngendem
Durchgangsloch und' geradem Einlegeschlitz der Tordraht mit einem keilförmigen oder
konischen Klemmstück in das eingehängt. Dabei wird zweckmäßig die Durchgangsöffnung
leitend mit dem an d'ie'sem Isolator befestigten; Ende des Weiidezaundrahtes verbunden.
Das kann- dadurch erfolgen., daß von deim in der üblichen Drahtrille, befestigten
Ende des Weid'ezaundrahtes. aus ein in, dieses eingebundener Draht oder Streifen
in die Durchgangsöffnung eingelegt wird. Man kann aber auch mittels des Metallispritz.verfahrens,
durch Aufgalvanis ieren, durch ein eingiepreßteis trichterförmiges Blechstück od.
d'gl. eine stromleitende Brücke zur Drahtrille herstellen. Durch diese Maßnahmen
und infolge des durch die Straffüngsfeder erzeugten Anpreßdruckes wird eine gut
leitende und praktisch störungsfreie Verbindung hergestellt.
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Um einer gute Beweglichkeit des Toitdrahteis zu erzielen, wird dieser
in an sich bekannter Weise aus einem an dem einen Endisolator fest angebrachten
Litzeindraht und einem an deim anderem En:diisolator lösbar angeordneten starneu
Drahtende zusammengesetzt. Die beiden Teile, des Tordrahtes müssen zur Sicherung
des gurten Stromüberganges technisch einwandfrei, z. B. mittels einer Klamme, verbunden
weiriden. Diesel wird` vorzugsweise so a:ngeoirdnet, daß sie einen Anschlag für
einten pendelnd auf dien Tordraht- -aufgehängten Bedienungsgriff bildet. Hierbei
zeigt Fig. i die gesamte Toranordnung, Fig. 2, einen Schnitzt durch dein linken
Endiisoilator und Fig. 3 einen Schnitt durch dien beweglichen Bedienungsgriff mit
einer Verbindungsstelle zwischen den beidem Teilen des Tordrahtes.
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Das Tor wird aus. .dien Pfosten i und, 2 gebildet, an denen der linke
Weidezaundraht 5 und der rechteeid'ezaundraht 6 an zwei Isolatoren. 5 und 6 enden
und zwischen die der Tordraht gespannt isst. Dieser besteht aus einem am rechten
Isolator 6 feist angebrachten und mit dem Weidezaundiraht 4 in üblicher Weiser leitend
verbundenen. Liitzendraht 7 und einem starren: Drahtende 8, das in. einer
weiter unten beschriebenen Weise lösbar mit dem linken Isolator 5 verbunden ist.
Die beiden Teile des Tordrahtes sind mitüels einer Klemme 9 fest miteinander verbunden,
die gleüchzeitig einen Anschlag für einen pendelnd aufgehängten, aus beliebigem
Isoliermaterial bestehenden, Bedienungshandgriff io darsteillt. Etwa in, der Mittei
des Tordurchganges ist eine Straffungsfeder ii, z. B. eine Schraubenfeder, so in.
den Litzenidraht eingebunden, daß er mit einer Schleife 12 lose in dem d!Ürich-
die Windungen-der Feder i i gebildeten Raum liegt.
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Das, starre Drahtende 8 i,st in folgender Weise lösbar am Isolator
5 angebracht: Der Isolator 5 besitzt eine doppelkonische Durchigarngsöffnung
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mit einem nicht ge2eiichneten geraden, von oben in die Öffnung mündenden
Drahteinlegeschlitz. In diese Öffnung 13 ist ein gut leitendes Metallblech 14 eingelegt,
das beiderseits in die Rille 15 des Isolators hineinragt und zusammen mit dem Weidezaundraht
3 eingebunden: wird. Das Dirahtende 8 . ist in beliebigerweise, z. B. durch Löten,
mit einem komischen Klemmstück 16 fest verbunden, das sich nach-- dem Einlegen des
Drahtendes 8 in den Isolator 5 unter dem Zuge der Straffungsfeder i i in den linken
Konusteil der Durchgangsöffnung 13 hinein-und gegen den Blechstreifen 14
preßt. Auf diese Weise wird ein ständig guter Stromübergang erzielt.
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Selbstveriständlich kann, das erfindungsgemäße Tor im einzelnen abgewandelt
werden. So können de Verbindiungüstellein ani denn beiz d!en Endi soilatorein 5
und 6 sowie zwischen den leiden Teillein 7 und 8 des Tordrahtes sowie der Bedienungsgriff
io anders gestailtet werden. Auch kann gegebenenfallis, auf -einer Unterteiliung
des Tordrahtes verzichtet werden. Endlich kann auch eine andere Art der Straffungsfedeir
Verwendung finden. -