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Kabelabsehlußgerät zur Überführung eines Fernmeldekabels in Freileitungen
Die Erfiindiung betrifft ein @an, einem Leitunbsinast zu befestigendes Kabelabschlußgerät
zur Überführung eines heirnmel@d!el:abels i : die an. Querträgern ,des Mastes iiefestigten
Freileitungen..
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunide, ein Gerät (zu schaffen.,
das inöglichis,t geringen Rauinbedarf hat, einte Übersichtliche und gut zugängliche
Anordnung dler Anschlußk lemme n bzw. Ansch!lußäsen, edier Sicherungssätze sowie
der Erdungseinrichtungen aufweist, ein sicheres Abfangen der Bewehrung des ankommenden
Kabels zwecks Zugentilastung ermöglicht, ein, bequemes, bel:ieibig weites Abheben:
der den End'venschluß abdeckenden Sch@utzh awbe gestattet und in einfacher- Weilse
am Leitungsmast (befestigt werden; kann.
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Dieses Ziel, w i@nd@ @dadurch erreicht, @d'aß gemäß der Erfindung
idie auf einer Konsole. angebrachte und mixt einer Durchtrittsöffnung für das ankommende
Kabel versehene Gruirdpl@atte mit einem vertikal angeordneten Endverschfußgehäuse
vereinigt isst, dessen Abschlußplatte zur Aufnahme von zwei nebeneinanderliegeäden
Reihen von Sicherungen ,dient, sowie zwei Reihen Anschlußklemmen und diesen gegenü!beirliegende,
parallele Erdiungsschienen für die Schutzmäntel der abgehendläh Anschlußleitungen
trägt und daß der Kon@soletragarm unterhalb, der Grundplatte, einen Anislatz hat,
der einen Teil edier Klemmvorrichtung zum Abfangen dier Bewehrung des, .ankom-menden
Kabels bildet. Grundpliatte und Endverschlußgehäu.se bestehen vorzugsweisse aus
einem Stück.
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Die auf der Grundplatte angelschraubte Schutzhaube des Überführungsendverschlusises
eist erfindungsgemäß mit zwei Führungrs@stwnüen versehen, die in Nasen des Konsoletragarmes,
geführt werden und somit saunt ider Haube verschdelyber sind, und;
.die
ferner eine Verriegelung aufweisen., da:mit die Haube nur in der, uniwirksamen Ste.ll-un,g,dleis
Riegels voll abgezogen werden kann.
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Als Klemmvorrichtung zum Abfangen der Bewehrung des ankommenden Kabels
dient gemäß der Erfindung ein an dem unterhalb der Grundplatte befindlichen Ansatz
des, Konsoletraigarmes kon.zen.-trisch zur Durchtrittsöffnu.ng fürAas. =kommende
Kabel angebrachter keilfürmiger Ring, der in. einte Rinne einer auf dien Ansatz
aufschriaubbaren Gegenplatte. eingreift, in: der dadurch. die vorn oberen Kabelendie
gelöste und auf die Gegenplatte umgelegte Bewehrung festgeklemmt wird.
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Die Ansch@lußkliemme@n für die- abgehenden Anschlußleitunbgen sind
erfindungsgemäß an. :den beiden. vertikalen Seiitenflächen der Abschlußplatte angebracht,
unid,die Erdungs!schienen für die Mäntel der abgehenden Anschlußlei:tu,ngen sind
zu beilden Seiten der Abschlußplatte unmittelbar hinter, den, zugehörigeni Anschlußklemmen
(derart angeo@rdbet, daß die Erdüngseinrichtung im Zuge Ader abgehenden Anschlußleitungen
liegt.
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Nach der Erfindung werden die abgehenden An. s@chlußleitungendurch
außerhalb ;des. Gehäuseis des Überfü:hrungsenärerschlusses gelegene Durchtrittsöffnuungen"der
Grurvdplatteiunid,äurch einen U-förrnigen Kanal in der Konsole zu dem Mast und dessen
Querträgern geführt.
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Weitere Einzelheiten Bier Erfindung wenden. an Hamid er Zeichnung
eriläutert, die eine ibeispiettsweiise. Ausführungsform ,des Kabelabschlußgerätes
nach .der Erfindung veranschaulicht; es zeigt Fig. i eine Vorderansicht des Gerätes
in teilweisem Schnitt, Fifg.2 den Grundiriß im Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. i, Fiig. 3 einte Seitenansicht in. teilweissem Schnitt, Fig. q. die Feistklernmvorriichtunig
für eine Führungsstange im Schnitt mach der Linie IV-IV der Fig.2 und Fig. 5 ein
Schaubild des Gerätes, bei hochgeschobener Haube.
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Die Grundplatte,i des Ü'berführungsendiverschlusses ist mittels Schrauben
3 sauf einer Koneole 2 befestigt und weilst eine Durchtr i.ttsöfnung q. für d!as
ankommeade Fernmeldekabel. 5 auf, Idas durch einen Rohrstutzen 6 eingeführt wi;rid.
Auf dein mit der Grundplatte i aus, einem Stückbestehenden und au,f (dieser vertikal-
angeordneten Endsverschlußgehäuse7 ist mittels Schrauben 8 eine Abschlußpliatte
g befestigt.
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Aluf der Abschlußplatte g sind. Sicherungen an. gebracht, und zwar
in zwei nebeneinanderlie@genden Reihen, wodurch die Unterbringung der Sicherungseinrichtungen,
auf kleinstem Rauur erreicht wird. Der-.. Skherung@sschutiz kann je naoh Art der
zum A'bschdluß gelangenden Kahelart nur als Strodmsicherungsschutz ,oder als kombinierter
Stromsicherungs- und Spannungsschutz ausgebildet sein; die Zeichnung zeigt beiisipielisiwe@ise
Iden; letzteren, Fall. Die Sicherungen io stellen, Stromsicherungen dar. Zur Ableitung
etwa auftretender Überspannungen sind hierbei die auf der Abschlußplatte g unterhalb
:der Stram:sicherunigen io vertikal verlaufenden beilden Erdu ngsischienien i i
vorgesehen, idie, mit Kontakten, 12 im Zuge jeder abgehenden Andschlußleitung bi
... b4 zusammenwirken. Der Abstand der Kontakte 12 von den Erüungsschienen
i i kann ,durch idie Spiralfedern 13 verändert werden, so daß die Mindesthöhe der
Überspannung, bei der eine Erdung der Anschlußlieitungen. b1 ... b4 durch den entstehen(d@en
Lichtbogen: eintritt, in:, gewissen Grenzen, einstellbar isst.
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Auf dler dtn: Sicherungssätzen entgegengesetzten Fläche der Abschlußpliatte
g sitzen idie Lötösen 1q. zum Anschluß der einzelnen. Adern a1 ... a4 des ankammendicn
Kabels 5. An den, beiden vertikalen Seitenfl,ächeni ide,r Abschlußplatte g sind
im, je einer Reihe dlie Klemnnschrauben 15 für dein, Anschluß der vom Erdverschluß
abgehenden und zu den Isolatoren !des Leitungsmastes führenden einzelnen Gu-rramiibleiilei;tungen
bi ... b4 angebracht. Infolge ,der seitlichen; Anordnung der 15-sind ,diese gut
zugänglich, und die abgehenden Anschlußllei,tungen b1 ... b4 könnten ibe.quem
mach hinten unmittelbar zu. dien Durchtrittsöffnungem 16 im der Gnunidplattei i
geführt werden.
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Fernensiinid unmittelbar hinter (dien, beilden, Reihen der Klemmschriauben,
i 5 zwei parallele. Erddung sschienen 17 für däe Endung jedes einzelnen Mantels
der abgehender, Anschlußleitungen bi ... b4 vorgesehen. Die mittels der Schraubeni
18 befestigten Erldungssehienen, 17 haben, Vertiefungen: zum anlegen der einzelnen
abgehenden Anischlußleitungen bi ... b4, die durch einte mittels Schrauben,
ig auf die Etdungsschiene 17 aufschriaubbare Geg erschiene 20 mit entsprechenden
Vertiefungen, festgeklemmt werden. Die Er(dungsschienen:17 ,sind dabei in bezug
auf die zugehörigen Klemmischrau!ben. 15 für die abgehenden Anschlußleitungen bi
. . . b4 so, angeordnet, daß -die Endungseinrichtung jeweils im Zuge dereinzaelnefuabgehendenn,Anschlußleitumgen,bl...
b4 liegt. Gleichzeitig dient diese Erdüngseinrichtung zur ,HaIterung unid Zugentlastung
dein- :abgehenden Anschlußlieitungen b1 ... b4. Sämtliche Erdungsischieanen i i
und 17 sind über Verbindüngsleitungen 21 mit einer Erdüngsschraulbe 2-2 verbunden,
an die die Erdleitung angeschlossen wird.
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A,uf der rückwärtigen Seite isst "der Überführungsendverschilaß durch
einen abschraubbaren, Decke1;23 unter Zwischenfügung eines 24 verschlossen. D'as
Innere des Endverschlusses wird mach Befestigung der Adern dl ... a4 .des
ankommenden Kabels @am Iden Lötösen 14 sowie nach erfolgtem Anschrauben des Deckels(
23 und der Absch'lnßpl,atte: g in bekannter!Weiise mit einer Füllmasse ausgegossen,
idiedurch eine mittels eines Gewind;eistöp@selsi 25 verschließbare Öffnung im Oberteil
des Endverschlußgehäuses, 7 eingebracht wird.
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Als, Witterungsschutz für den Endiversehliuß dient eine glockenförmige
Sehu.tzhaube 26, diie unter Einfügung einer Gummidiichtünig 27 an der Grundplatte
i mittels ,zweier @uruverl.ierbarer Schrauben 28 gehalten wird. Durch die Zusammendrängung
des besamten Endverschlusses auf kleinstem Raum ist
die eingeschlossene,
Luftmenge so gering, daß auf eine Lüftungseinrichtung verzichtet wenden kann, ,da
eine Kondanswasiserbiiddung intfolge edler geringen eingeschlossenen Luftmenge praktisch
nicht eintritt.
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Die von den Klemmschrauben 15 albgehenden, über die. Eridunigsischieneni
i7 geführten Anschlußleitungen bi ... b4 treten in: zwei Gruppen, entsprechend
ihrer Zugehörigkeit zu einer edier beeiden Reidhen von. Klemmen, 15 idurch die beiden
D:urchtriittsöffniuingen 16 der Grundplatte i, ,die- außerhalb des Eadver:sch:lußgehäuses,
jedoch innerhalb, der Schutzhaube' 26 liegen, und -verdien, sodann gemeinsam durch
einen U-förmigem Kanal 29 in: der Kon, so-lie 2 zu dem Malst und dessen Querträgern
weitergeleitet.
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Unterhalb der Grundplatte i bat der, Konsole tr:abrnWiM
30 einen Ansatz 3 i, auf dessen Unterseite ein keilförmiger Ring 32 konizentrisch
zur Durchtrittsöffnung 33 für idas ankommende Kabel. 5 vorgesehen ist. Der Ri,n!g
32 greift in einte! ringfärmige Rinne 3,5 einer Cregemiplatte 34 ein, (durch !deren
Öffnung 36,das ankommende Kabel 5 h-inidiure ntiritt. und .die,mittels, ,der Schraulbenl
37 an den( Ansatz 3 1 vom unten her anschtauibbar ist. Diese aus dem Ansatz
3 1 Bund lider Gegenplatte 34 gebildete Klemimvorrich,-tungdient zum Abfangen
der Bewehrung des in den Endverschluß einzufüihreuden Kabe'Is.5. Zu diesem Zweck
windd as Kabel 5 zunächst dlurch die Öffnung 36 der losen Gegenplatte; 34 geführt,
:dann die Beweh.ru.ng am oberen Ende !des Kaibelts gelöst und auf die Gegenplatte-
34 umgelegt; das von !der Bewehrung befreite Kabelendes 5d wied idann durch die
Öffnung 33 dies. Ansiatzes 31 und den Rohris-tutizen 6 ein idias Endverschlußgehiäiuse;
7 geführt, und schließ-],ich iwilidi die: GegenPliatte 34 mittels der Schrauben,
37 fest an den Ansatz 31 gepreßt unid idamit die vom Kabelende, gelöste Bewehrung
in :der Rinne:315 der Gegenplatte 34 durch den keiliförmigen Ring 32,des Ansatzes
31 festgeklernm.t. Auf diese Weisse wind eine einwandfreie Zuigentldastumg der in.
den Endvensc:hliuß eingeführten Kabeladern a1 ... a4 erzielt. Diese Einrichtung
zum Abfangen, der Kabeibewehrunig läß:t sich in gleicher Weisse für Band- und Drahtbewehrung
verwenden.
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Die vonder Grunidpla:ttei i abschraubbare Schutzhauilre 26 weisst
auf der !dem Konsoletragarmi 3(o zugekehrten Seite zwei Rippen! 3$ auf, in ;denen
je eine in Richtung des Konsoletragarrnes 30 sich vertikal abwärts erstreckende
Rundstange 3,9 mittels eines Stiftest 4o befeistigt ist. Die! beiden, Stangen 39
werden ins je einem Paar entsprechend durchbohrter Nase.ni 41, 42 am Konsoletragar^m
30 geführt, so daß die Haube 26 mit ihren: Führungsstangen 39 vertikal verschiebbar
ist. Die Haube z6 kann somit nach Lösen edler Schrauben 28 von, der Grundplatte
i nach oben abgehoben! werden!. Um die Haube 26 in jeder Lage festhalten zu können,
ist eine !der Stangen 39 mittels einer Klemmschraube in Gestallt einer unverlierbar
ausgebildeten: Fl.ügelschnaubei 43 (vgl. Fig. 4) -in einer Nase 41 festkleunm!bar.
Damit die Fühnungss.te,ngen 39 nicht ungewollt aus den unteren Nasen 42 herausgezogen
und somit die Haube 26 nicht ohne weiteres vollkommen albgezogen werden kann, ist
am unteren Endle der eineni oder der beiiden. Stangen 39 eine Verriegeliungseinrichtung
vorgesehen (Feig. 3). Diese besteht aufs einem Hebel 44, der in einem Einischni:tt
ider Stange 39 um eine Achse 45 schwenkbar -ist und sich gegen timen Querstift 46
legt. Der Hebel 44 ist. so au.sgobilldet, da.ß uormalerweiise se ni Arm wa.agererht
aus idem Ein-Schnitt ider Stange 39 herausragt unid somit sich geigen die untere
Nase42 dies K.ansoletrragiarrnes.30 legt, w@einm die Haube 26 samt, den Stangen
39 bis zu einer gewissen. Höhe hinaufgeschoben: worden ist, wodurch ein weiteres
Herausziehen -der Stangen 39 verhindiert wird;. An der deni Querstift q:6 zugekehrten
Seite ist neun d der He!13e144 mit einer derartigen: Abrundung versehen, diaß er
um die Achse 45 nach oben geschwenkt w,e.riden kann, iso -diaß sein Arm in: Richtung
dler Führunigs.stange 319 zu liegen kommt und dann kein Teil des Hebels 44 aus dein
Einschnitt @d!er Stange 39 hervorragt. In d iesem Fahl ist es möglich, .die Führungsistiamgen
39 ganz aus den Nasen 41, 42 des Komisoletrag arimes@ 3o herauszuziehen t@und damit
die, Haube: 26 vollständig von dem Endabschlußgerät abzuheben.
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Die beiden Ge@w-indelöchier 47 im Konsoletragarm 30 :dienen zum Einschrauben
von Tragbolzen für die, Einrichtung zum Befestigen !des gesamten Kabelabschlußgerätes
am Leitungsmast.