AT206438B - Verfahren zur Herstellung von 4,4'Dioxy-diphenyl-pyridyl-methanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 4,4'Dioxy-diphenyl-pyridyl-methanen

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AT206438B AT522158A AT522158A AT206438B AT 206438 B AT206438 B AT 206438B AT 522158 A AT522158 A AT 522158A AT 522158 A AT522158 A AT 522158A AT 206438 B AT206438 B AT 206438B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von    4, 4'-Dioxy-diphenyl-pyridyl-methanen   
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 worin X Wasserstoff oder einen Alkyl- oder Acylrest, R1,   R2, Ra   und   R4   Wasserstoff, Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Hydroxyl-, Alkoxy- oder Acyloxyreste,   R'WasserstonAlkyl-oder   Arylreste und Pyr einen Pyridinring bedeuten, der gegebenenfalls durch Alkyl-, Aryl- oder Aralkylreste substituiert sein kann, wobei Verbindungen der allgemeinen Formel : 
 EMI1.3 
 mit Phenolen der allgemeinen Formel : 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 
 EMI1.7 
 Pyridinaldehydderivate der allgemeinen Formel : 
 EMI1.8 
 in der R Wasserstoff oder einen Alkylrest und n eine ganze Zahl von   l   bis 4 und Z eine Hydroxylgruppe, einen Ureidorest oder den Rest :

   
 EMI1.9 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bedeuten, worin R und n die obige Bedeutung besitzen, verwendet. 



   Die Kondensation verläuft mit Ausbeuten von 60 bis 72% der Theorie an Reinprodukt. Als wasserentziehende Mittel werden hiebei bevorzugt Schwefelsäure und Phosphorsäure verwendet, jedoch können auch die anderen üblichen sauren Kondensationsmittel Verwendung finden. 



   Man arbeitet zu Beginn der Reaktion oft vorteilhaft unter Kühlung und dann weiterhin bei Zimmertemperatur oder unter mässigem Erwärmen. 



   Die als Ausgangsstoffe bei dem erfindunggemässen Verfahren verwendeten Pyridinaldehydoxime,-azine und-semicarbazone zeichnen sich durch grosse Stabilität aus und lassen sich nur mit energischen Mitteln wieder in ihre Komponenten zerlegen (vgl. Brady u. Whitehead, Journ. Chem.   Soc.,   London, 1927, Seite 2933 ff. und Goldschmidt und Veer, Rec. Trav. Chim. PaysBas, Band 65,1946, Seite 796). Aus diesem Grund ist bisher nie der Versuch unternommen worden, derartige stickstoffhaltige Aldehydderivate an Stelle der freien Aldehyde für Kondensationen einzusetzen. Es ist nun ausserordentlich überraschend, dass bei dem erfindungsgemässen Verfahren die Spaltung der C-N-Bindung der verwendeten Pyridinaldehydderivate ohne zusätzliche Verfahrensmassnahmen eintritt. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen finden als wirksame Abführmittel arzneiliche Verwendung. 



   Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. 



    Beispiel l : 4, 4'-Dihydroxy-diphenyl- (pyridyl-    2)-methan. 10, 5 g Pyridin-2-aldehyd-azin werden mit 25 g Phenol gemischt und unter Kühlung und Rühren anteilweise mit 15 cm3   75% iger   Schwefelsäure versetzt. Unter öfterem Umrühren lässt man das Gemisch 12 Stunden bei Zimmertemperatur stehen und gibt dann Wasser und so lange   10% igue   Natronlauge zu, bis eine klare Lösung entstanden ist. Durch Zugabe von verdünnter Salzsäure bis zum Neutralpunkt wird das fast farblose Kondensationsprodukt ausgefällt, das abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet wird. Die Ausbeute beträgt 18 g.

   Der Schmelzpunkt des Rohprodukts steigt nach einmaligem Umkristallisieren aus Äthanol von 218 bis   220    
 EMI2.1 
 aldehyd-azin und 25 g Phenol wird unter Rühren mit 50 cm3 85%iger Phosphorsäure versetzt und
24 Stunden unter gelegentlichem Umrühren auf   - 60    erwärmt. Man arbeitet den Reaktionsansatz dann wie in Beispiel   l   beschrieben weiter auf und erhält   25,     5 g   Rohprodukt vom F   220 ,   das, aus Äthanol umkristallisiert, bei   243-245 0   schmilzt. 
 EMI2.2 
 nicht überschreitenden Temperatur unter Rühren mit 15 cm3 konzentrierter Schwefelsäure versetzt. 



  Zur Vervollständigung der Reaktion erwärmt man anschliessend noch 24 Stunden unter häufigem Rühren auf   50 8.   Die Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel   l   beschrieben. Man erhält 24 g Rohprodukt, das nach dem Umkristallisieren aus Äthanol 17 g farblose Kristalle vom Schmelzpunkt   245  liefert.   
 EMI2.3 
 zon und 47 g Phenol versetzt man unter Rühren tropfenweise mit 25 cm3   weliger   Schwefelsäure, wobei man die Temperatur auf   50 0 ansteigen   lässt. Zur Vervollständigung der Reaktion erwärmt man 
 EMI2.4 
 punkt   245 o.   



   Beispiel 5   : 4, 4'-Dihydroxy-diphenyl- (6-me-     thyl-pyridyl-2)-methan.   Zu   17,   8g 6-Methylpyridin-2-aldehyd-semicarbazon und 28 g Phenol gibt man unter Rühren und Kühlen 30 cm3   751"igue   Schwefelsäure und erwärmt dann 48 Stunden auf 60 . Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel   l   angegeben. Hiebei erhält man nach der Umkristallisation aus Äthanol 18 g der Verbindung vom Schmelzpunkt   238-239 .   



   Beispiel 6   : 4, 4'-Dihydroxy-diphenyl- (6-me-     thyl-pyridyl-2)-methan.   Man mischt 13, 6 g 6Methyl-pyridin-2-aldoxim mit 28 g Phenol, gibt 25 cm3   75ige   Schwefelsäure unter Kühlen und Rühren zu, hält den Reaktionsansatz 3 Tage lang auf einer Temperatur von 50 bis   600 und   arbeitet wie oben beschrieben auf. Die Ausbeute an farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt   239 0   (aus Äthanol) beträgt 15 g.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von 4, 4'-Dioxy-di- phenyl-pyridyl-methanen oder deren 0-acylierten bzw. 0-alkylierten Derivaten der allgemeinen Formel : EMI2.5 worin X Wasserstoff oder einen Alkyl-, oder Acylrest, Ri, R, R und RI Wasserstoff, Alkyl-, <Desc/Clms Page number 3> Aryl-, Aralkyl-, Hydroxyl-, Alkoxy- oder Acyloxyreste, R1 Wasserstoff, Alkyl- oder Arylreste und Pyr einen Pyridinring bedeuten, der gegebenenfalls durch Alkyl-, Aryl- oder Aralkylreste substituiert sein kann gemäss Patent Nr. 184572, dadurch gekennzeichnet, dass man an Stelle der freien Pyridinaldehyde der Formel : EMI3.1 Pyridinaldehydderivate der allgemeinen Formel :
    EMI3.2 in der R Wasserstoff oder einen Alkylrest und n eine ganze Zahl von l bis 4 und Z eine Hydroxylgruppe, einen Ureidorest oder den Rest EMI3.3 bedeuten, worin R und n die obige Bedeutung besitzen, verwendet.
AT522158A 1952-03-17 1958-07-23 Verfahren zur Herstellung von 4,4'Dioxy-diphenyl-pyridyl-methanen AT206438B (de)

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