AT20035B - Verfahren zur Herstellung gelochter Steine. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gelochter Steine.

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AT20035B
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Ernst Stoeffler
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Ernst Stoeffler
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  Verfahren zur   Herstellung gelochter Steine.   



   Bisher konnten   durchlochte     Presslinge   auf Stempelpressen nur in der Weise hergestellt werden, dass die unteren Pressstempel bewegliche Dorne hatten. Die Dorne am oberen Stempel konnten fest sein, weil beim Hochgehen des Oberstempels die Dorne aus dem Pressling gezogen wurden. Die Dorne des Unterstempels mussten jedoch beweglich sein, weil es sonst nicht möglich war, nach dem Ausstossen der Presslinge diese von dem Stempel abzuziehen. Es war deshalb die Einrichtung getroffen, dass nach vollzogener Pressung die
Dorne zuerst   zurückgingen,   bevor der untere Pressstempel sich hob und den Stein aus der
Form stiess. Erst nach dem Zurückziehen der Dorne im   Pressstempel   war ein Abziehen der   Presslinge   von der Pressplatte (Formboden) möglich.

   In den   Führungslöcher   der Dorne   setzte   sich nun leicht Pressmasse fest, welche, abgesehen von dem starken Verschleiss, oft die Bewegung der Dorne so stark hinderte, dass ein regelmässiges Pressen   undurchführbar   wurde. 



   Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin. den Pressvorgang so zu gestalten, dass die Pressmasse zuerst durch einen glatten Ober-und Unterstempel leicht zusammengedrückt wird und nach der erfolgten Pressung infolge Adhäsion an den Seiten- 'wänden der Form hängen bleibt, wenn   Oher- und Unterstemppl   entfernt werden. Hienach erfolgt die endgiltige Pressung des Formlings durch   ein Stl'lIIpp1paar mit   festen Dornen. 
 EMI1.1 
 gestellt. Zu diesem Zwecke sind drei Pressvorrichtungen um einen drehbaren Tisch angeordnet, welcher die   Öffnungen   für die oben und unten offenen Formen enthält. 



   Zu   Beginn   der Pressung ist die Form durch einen glatten Unterstempel geschlossen, während der glatte   Obertonpel   so hoch steht, dass die Form gefüllt werden kann. Dann nähert sich der   Oborstempel dem Unterstempel.   Die Pressung (1. Stadium) geht jedoch nur so weit, dass der Pressling nach dem   Zurückgehen   der Stempel in der Form hängen bleibt, auch wenn beim Weiterdrehen der Tisch in die zweite Lage gedrückt wird. Das Vorpresson durch glatte Stempel mit leichtem Druck hat den Vorzug, dass die in der   Formmasse eingeschossene Luft Zeit   und Gelegenheit findet zu entweichen, bevor die endgiltige Formgebung des Ziegels erfolgt. 



   In der zweiten Stellung gelangt der Pressring zwischen Stempel mit festen Dornen. 



  Nach ausgeübter Pressung (2. Stadium) gehen die Stempel samt den   Dornen zurück   und der fertige Pressling, welcher in der Form hängen bleibt, gelangt durch Drehen des Tisches in die dritte Stellung. 



   Hier tritt der Ausstosshebel in Tätigkeit (3. Stadium). Es kann der   Pressling von   unten nach oben aus der Form gedrückt werden ; dann muss der Pressling abgehoben werden, oder aber es kann das Ausdrücken von oben nach unten geschehen ; dann wird zweckmässig ein Transportband angeordnet, welches den ausgestossenen   Pressling   aufnimmt. 



   Anstatt des rotierenden Tisches kann auch eine Schlittenpresse Verwendung finden, ohne dass die einzelnen Arbeitsvorgänge eine Änderung erfahren. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung gelochter Steine, dadurch gekennzeichnet, dass zur Her- EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> w@che einen lockeren Pressling erzeugen, der in der beiderseitig offenen Form festsitzt, worauf die Form mit dem Pressling zur endgiltigen Pressung zwischen ein mit Dornen ausgestattetes zweites Stempelpaar zu stehen kommt und nach erfolgter Pressung der durchlochte Pressling nach Weiterbewegung der Form über oder unter einen dritten Stempel geführt wird, welcher den Pressling ausdrückt. EMI2.1
AT20035D 1904-05-16 1904-05-16 Verfahren zur Herstellung gelochter Steine. AT20035B (de)

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