AT200142B - Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolidinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolidinderivaten

Info

Publication number
AT200142B
AT200142B AT200142DA AT200142B AT 200142 B AT200142 B AT 200142B AT 200142D A AT200142D A AT 200142DA AT 200142 B AT200142 B AT 200142B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
pyridyl
carbon atom
malonyl
process according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Haco Ges A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Haco Ges A G filed Critical Haco Ges A G
Application granted granted Critical
Publication of AT200142B publication Critical patent/AT200142B/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolidinderivaten 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen 1-Pyridyl-   3, 5-dioxo-pyrazolidinen,   welche in 2-Stellung durch einen Phenyl-oder Pyridylrest substituiert sind und in 4-Stellung einen Kohlenwasser- stoffrest, der höchstens 10 Kohlenstoffatome und gegebenenfalls ätherartig gebundenen Sauerstoff enthält, tragen können. Die erhaltenen Verbindungen entsprechen demnach der folgenden allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 worin R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls ätherartig gebundenen Sauerstoff enthaltenden Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, und deren Salzen. Die neuen Verbindungen haben wertvolle pharmakologische Eigenschaften. 



   Die neuen Verbindungen werden erfindunggemäss dadurch hergestellt, dass man in ein gegebenenfalls acyliertes   N-Pyridyl-N'-phenyl-   hydrazin oder   N, N'-Dipyridyl-hydrazin   den Malonylrest einführt, in welchem das mittelständige Kohlenstoffatom der Malonylgruppe einen gegebenenfalls ätherartig gebundenen Sauerstoff enthaltenden Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen tragen kann, und, falls ein solcher Rest fehlt, diesen gewünschtenfalls in die 4-Stellung des gebildeten Pyrazolidinderivates einführt, worauf man gewünschtenfalls das erhaltene Pyrazolidinderivat in an sich bekannter Weise in ein Salz mit einer Base oder einer Säure überführt. 



   Die zur Herstellung der neuen Pyrazolidine benötigten N. N'-disubstituierten Hydrazine sind z. T. bekannt oder können, soweit sie noch nicht beschrieben worden sind, nach an sich bekannten Methoden synthetisiert werden. Eine Methode zur Herstellung dieser Verbindungen besteht darin, die Azogruppe eines entsprechenden Arylazopyridins zu reduzieren. Diese Reduktion kann katalytisch mit Wasserstoff durchgeführt werden unter Verwendung von Platin- oder Palladiumkatalysatoren bei Raumtemperatur in Äthanol. Damit solche Hydrierungen nicht unter hydrierender Spaltung der N-N-Bindung zu weit gehen, ist es vorteilhaft, in Gegenwart von alkalisch reagierenden Verbindungen, wie Natriumhydroxyd oder Methylamin, zu arbeiten. 



  Diese Reduktion kann auch mit naszierendem Wasserstoff durchgeführt werden, der beispielsweise durch Einwirkung von Zink auf Alkali oder schwache Säuren erzeugt worden ist. Nach dieser Methode kann man z. B.   N-Phenyl-N'- (2-pyridyl)-   hydrazin aus 2-Benzolazo-pyridin und N-Phenyl-   N'- (3-pyridyl)-hydrazin   aus   3-Benzolazo-pyridin   erhalten. 



   Eine weitere Methode zur Herstellung der N, N'-disubstituierten Ausgangshydrazine besteht darin, Phenylhydrazin oder ein Pyridylhydrazin mit einer den 2-bzw. 4-Pyridylrest abgebenden Verbindung, beispielsweise mit 2-Brom-pyridin oder 4-Chlorpyridin, umzusetzen. 



   Auch N-Acyl- oder N, N'-Diacylderivate der N-Pyridyl-N'-phenyl-hydrazine oder N, N'-Dipyridyl-hydrazine können als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemässe Verfahren verwendet werden. Diese Verbindungen kann man aus den entsprechenden N. N'-disubstituierten Hydrazinen durch Einwirkung von Acylierungsmitteln, wie Säurehalogeniden, Säureanhydriden und Ketenen, gegebenenfalls in Gegenwart von säurebindenden Mitteln, herstellen. Ein weiteres Herstellungsverfahren für mono-N-Acylderivate besteht darin, dass man ein N-Phenyl-N'-acyl-hydrazin oder ein N-Pyridyl-N'-acyl-hydrazin mit einer Verbindung umsetzt, welche den Pyridylrest abgibt, beispielsweise mit 2-Brompyridin. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Als Malonylierungsmittel sind Ester der Malon- säure, vorzugsweise Ester von primären, insbeson- dere niederen Alkoholen, welche am mittelständi- gen Kohlenstoffatom der Malonylgruppe einen 'gegebenenfalls ätherartig gebundenen Sauerstoff enthaltenden Kohlenwasserstoffrest mit höchstens
10 Kohlenstoffatomen tragen können, besonders geeignet. Die den oben erwähnten Malonsäure- estern entsprechenden, freien Malonsäuren und   Malonylhalogenide   sind ebenfalls geeignete Aus- gangsstoffe. Zur Herstellung der neuen, in 4-Stel- lung nicht substituierten Pyrazolidine kann man als Malonylierungsmittel auch Kohlensuboxyd verwenden, indem man dieses an die nicht acy-   lierten N. N'-disubstituierten   Hydrazine anlagert. 



   Eine Ausführungsform der vorliegenden Er- findung besteht darin, dass man die acylierten oder freien N, N'-disubstituierten Hydrazine mit den oben erwähnten Malonsäureestern kondensiert. Es ist vorteilhaft, bei der Durchführung solcher
Kondensationen alkalische Kondensationsmittel zu verwenden und unter Ausschluss von Wasser zu arbeiten. Geeignete Kondensationsmittel sind 
 EMI2.1 
 
Calcium-hydrid, Natriumhydrid, Natrium- oder Kaliumamid und Phenylnatrium. Im allgemeinen ist es vorteilhaft, die Reaktionskomponenten in einem 
 EMI2.2 
 durch Erhitzen die Kondensation zu beschleunigen.
Wenn man niedrig siedende Lösungsmittel ver- wendet, kann die Reaktion durch Erhitzen in einem Autoklaven auf höhere Temperaturen, wie z. B.   150-2000 C,   zu Ende geführt werden. 



   Wenn man kein Druckgefäss verwenden will, kann man das Lösungsmittel aus dem Reaktions- gemisch abdestillieren und den Trockenrückstand einige Stunden auf höhere Temperaturen er- hitzen. Solche Kondensationen werden vorteil- haft unter Ausschluss von Sauerstoff durchgeführt, indem man in Gegenwart eines inerten Gases wie
Stickstoff oder im Vakuum arbeitet. An Stelle der oben erwähnten   Pyridyl-hydrazinderivate   können auch deren Salze mit starken Säuren, wie z. B. die Hydrochloride verwendet werden ; wenn man so vorgeht, ist es allerdings notwendig, die freien Hydrazinderivate, vor der Kondensation mit dem gewünschten Malonester, aus ihren Salzen in Freiheit zu setzen, was in einfacher Weise erreicht werden kann durch Verwendung von überschüssigem alkalischem Kondensationsmittel. 



   Gemäss einer andern Ausführungsvariante des vorliegenden Verfahrens wird ein N-Pyridyl-N'phenyl-hydrazin oder ein   N, N'-Dipyridyl-hydra-   zin mit einem Malonsäure-dihalogenid, welches am mittelständigen Kohlenstoffatom einen gegebenenfalls ätherartig gebundenen Sauerstoff enthaltenden Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen tragen kann, kondensiert. Es ist zweckmässig, diese Kondensation in einem nicht acylierbaren Lösungsmittel, wie Äther, Dioxan,   Triathylenglykoldimethyläther,   Chloro- form oder Essigester, in Gegenwart eines säure- bindenden Mittels, wie Pyridin oder Trimethyl- amin, vorzugsweise bei   0-20   C,   durchzu- führen.

   Auch hier kann man an Stelle der oben erwähnten Pyridyl-hydrazinderivate deren Salze mit starken Säuren verwenden ; zweckmässiger- weise wird in diesem Falle jedoch das freie Pyridyl- hydrazinderivat aus seinem Salz in Freiheit ge- setzt, indem man bei der Kondensation einen Überschuss des säurebindenden Mittels ein- setzt. 



   Eine weitere Variante des vorliegenden Ver- fahrens nützt die Möglichkeit aus, dass man
Kohlensuboxyd an die N-Pyridyl-N'-phenyl- hydrazine oder die   N, N'-Dipyridyl-hydrazine   anlagern kann ; diese Umsetzung wird zweck- mässig in einem inerten Lösungsmittel durchge- führt. Man erhält dabei ein in 4-Stellung un- substituiertes   l-Pyridyl-2-phenyl-3, 5-dioxo-pyr-   azolidin oder 1, 2-Dipyridyl-3, 5-dioxo-pyrazolidin. 



   Nach allen oben erwähnten Herstellungsvarianten kann man   l-Pyridyl-3, 5-dioxo-pyrazolidine   erhalten, welche in 4-Stellung nicht substituiert sind. In diese 4-Stellung kann man einen Kohlenwasserstoffrest, der höchstens 10 Kohlenstoffatome und gegebenenfalls ätherartig gebundenen Sauerstoff enthält, nachträglich einführen. Diese Substitution eines Wasserstoffatoms in 4-Stellung kann man nach an sich bekannten Methoden durchführen, beispielsweise kann man den gewünschten Kohlenwasserstoffrest in Form eines Halogenides, z. B. des Bromides, oder des Methanoder Benzol-sulfonats mit einem Salz des entsprechenden, in 4-Stellung unsubstituierten Pyrazolidins umsetzen. Für diesen Zweck verwendet man zweckmässigerweise ein Alkalisalz. Dieser a Alkylierungsmethode ist im allgemeinen die reduktive Alkylierung überlegen.

   Bei diesem Verfahren geht man vom Carbonylderivat eines höchstens 
10 Kohlenstoffatome enthaltenden Kohlenwasser- stoffes oder eines Äthers aus, kondensiert dieses mit einem   l-Pyridyl-2-phenyl-3, 5-dioxopyrazolidin   oder 1, 2-Dipyridyl-3, 5-dioxo-pyrazolidin und re- duziert. das entstandene Kondensationsprodukt.
Die Kondensation kann durch einfaches Erhitzen der Reaktionskomponenten mit oder ohne Lö- sungsmittel, wie Äthanol, Eisessig, Dioxan oder überschüssiger Carbonylverbindung, in Abwesenheit oder in Gegenwart von Katalysatoren, wie Piperidinacetat, durchgeführt werden. Das ungesättigte Kondensationsprodukt kann man leicht zum gewünschten Endstoff reduzieren, z. B katalytisch mit Wasserstoff in Gegenwart von Platin oder Raneynickel, oder mit Natriumamalgam in Gegenwart von Wasser.

   Kondensation und Reduktion können aber auch in einem Arbeitsgang durchgeführt werden, indem man das Pyrazolidin mit der Carbonylverbindung in Gegenwart von Zinkstaub und-Eisessig, eventuell unter Verwendung eines inerten Lösungsmittels, unter Rühren auf z. B.   80-100  C   erhitzt. 



   Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung kann auch so durchgeführt werden, dass man ein   N-Pyridy1-N'-phenyl- oder N, N'-Di-   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 pyridyl-hydrazin mit einer Verbindung, die den Rest der Formel : 
 EMI3.1 
 in welcher Y eine abspaltbare, funktionelle Gruppe und R einen, gegebenenfalls durch einen Ätherrest substituierten Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen bezeichnen, abzugeben vermag, in Gegenwart eines Kondensationsmittels zur Reaktion bringt, um ein monoacyliertes Hydrazinderivat der Formel : 
 EMI3.2 
 zu erhalten, und dieses Zwischenprodukt unter Abspaltung von HY ringschliesst. Als Verbindung, die den Rest der Formel I abzugeben vermag, kann z. B. ein Esterchlorid der Formel :    Cl-CO-CH (R)-COOAlkyl (III)    verwendet werden. 



   Die stufenweise Malonylierung kann auch erfolgen, indem man ein acyliertes Hydrazinderivat der Formel : 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 tionen können in wasserfreiem Milieu in Gegenwart von energischen alkalischen Kondensationsmitteln durchgeführt werden. Beispielsweise wird 1 Mol   N'-Hexanoyl-N- (4-pyridyl)-N'-phenyl-   hydrazin mit 1, 1 Mol Diäthylcarbonat in Gegenwart von 2, 2 Mol Natriumhydrid (in Paraffinöl 
 EMI3.5 
 man in absolutem Benzol unter 10-20 Atmosphä-   ren Wasserstoffdruck über   Nacht auf zirka   1500 C   erhitzt. 



   Eine weitere Variante für die stufenweise Malonylierung besteht darin, dass man ein Hydrazinderivat zuerst mit einem Chlorkohlensäure- : ster und darauf mit einem Carbonsäurechlorid zu einem Zwischenprodukt der Formel : 
 EMI3.6 
 acyliert und darauf zum gewünschten Pyrazolidinderivat unter Abspaltung von Alkyl-OH ringschliesst. Solche Ringschlüsse können durch Erhitzen mit energischen alkalischen Kondensationsmitteln in inerten wasserfreien Lösungsmitteln durchgeführt werden. Beispielsweise kann man mit überschüssigem feinstverteiltem Natriumhydrid in Benzol unter Rückfluss kochen, nach einigen Stunden das Benzol abdestillieren und das trockene Reaktionsgemisch durch Erhitzen während einigen Stunden unter absolutem Stickstoff auf   140-150  C   nachkondensieren. 



   Die neuen Pyrazolidine sind im allgemeinen gut kristallisierende Verbindungen. Diejenigen Derivate, bei welchen der Pyridinring in 3-Stellung mit dem Hydrazinstickstoff verknüpft ist, sind farblos. Die übrigen Verbindungen sind meist gelb. Die Farbe der Lösungen ist meist abhängig vom Charakter des Lösungsmittels. Beispiels- 
 EMI3.7 
 und in Methanol tief gelb. Die meisten der neuen Verbindungen sind in wässerigen, stärkeren Säuren löslich ; bei der Erhöhung des pH-Wertes solcher Lösungen tritt Fällung ein. Besonders hervorzuheben ist der saure Charakter der neuen Pyrazolinderivate. Auf Grund dieser Eigenschaft kann man leicht Salze mit Basen herstellen, von welchen die Alkalisalze und die Salze mit stärkeren organischen Basen, wie Dimethylamin, Diäthylaminoäthanol und Diäthanolamin, normalerweise in Wasser gut löslich sind.

   Der pH-Wert solcher Lösungen liegt nur wenig über 7, so dass sie für parenterale Applikation in der Medizin gut geeignet sind. In vielen solchen wässerigen Lösungen sind verhältnismässig schwer wasserlösliche 
 EMI3.8 
 reinem Wasser. Salze der neuen Pyrazolidin- derivate können deshalb als Lösungsvermittler verwendet werden. Im allgemeinen sind die
Salze sowohl in fester Form als auch in wässeriger Lösung haltbar. 



   Die neuen Pyrazolidine können in freier Form oder als Salze oral verarbeitet werden. Sie haben wertvolle therapeutische Eigenschaften und wirken insbesondere entzündungshemmend. Viele Vertreter haben auch analgetische Eigenschaften und sind Antipyretica. Bemerkenswert ist auch die verhältnismässig geringe Toxizität vieler Vertreter der neuen Stoffklasse. 



   Die meisten der   erfindungsgemäss   herstellbaren Verbindungen können direkt als Heilmittel verwendet werden. Einzelne Vertreter sind aber auch als Zwischenprodukte verwendbar. Zu diesen gehören insbesondere die in 4-Stellung unsubstituierten 1-Pyridyl-2-phenyl-3, 5-dioxopyrazolidine oder   1,2-Dipyridyl-3,5-dioxo-pyr-   azolidine, bei denen man in 4-Stellung verschiedenartige Reste einführen kann, um so zu wertvollen Endstoffen zu gelangen. Von den neuen pharmakologisch interessanten Pyrazolidinen seien die folgenden   erwähnt : 1   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Verbindung
<tb> Nr.
<tb> 



  Pyridyl <SEP> (verknüpfungsstelle
<tb> ampyridinring)
<tb> Ar <SEP> R
<tb> 1 <SEP> 4 <SEP> Phenyl <SEP> n-Butyl
<tb> 2 <SEP> 2 <SEP> " <SEP> Isopropyl <SEP> 
<tb> 3 <SEP> 3 <SEP> zo
<tb> 4 <SEP> 4 <SEP> " <SEP> " <SEP> 
<tb> 5 <SEP> 4 <SEP> 4-Pyridyl <SEP> n-Hexyl
<tb> 6 <SEP> 4 <SEP> Phenyl <SEP> Cyclopropyl-methyl
<tb> 7 <SEP> 2 <SEP> Cyclobutyl
<tb> 8 <SEP> 4 <SEP> " <SEP> " <SEP> 
<tb> 9 <SEP> 4 <SEP> " <SEP> Cyclobutyl-methyl
<tb> 10 <SEP> 3 <SEP> né <SEP> )

   <SEP> 
<tb> 11 <SEP> 4 <SEP> " <SEP> 3-Methyl-cyclobutyl- <SEP> 
<tb> methyl
<tb> 12 <SEP> 3 <SEP> 4-Pyridyl <SEP> " <SEP> 
<tb> 13 <SEP> 4 <SEP> Phenyl <SEP> Cyclopentyl
<tb> 14 <SEP> 4 <SEP> " <SEP> Cyclopentyl-methyl
<tb> 15 <SEP> 2 <SEP> 2-Pyridyl <SEP> 
<tb> 16 <SEP> 2 <SEP> 4-Pyridyl <SEP> Cyclohexyl
<tb> 17 <SEP> 4 <SEP> " <SEP> Cycloheptyl-methyl
<tb> 18 <SEP> 4 <SEP> Phenyl <SEP> Benzyl
<tb> 19 <SEP> 4 <SEP> " <SEP> 3-Methoxy-n-butyl <SEP> 
<tb> 20 <SEP> 4 <SEP> 4-Pyridyl <SEP> 
<tb> 21 <SEP> 4 <SEP> Phenyl <SEP> Tetrahydrofurfuryl
<tb> 22 <SEP> 4 <SEP> " <SEP> Tetrahydropyranyl- <SEP> (2)methyl
<tb> 23 <SEP> 3 <SEP> 3-Pyridyl <SEP> " <SEP> 
<tb> 24 <SEP> 2 <SEP> " <SEP> p-Cresoxyäthyl <SEP> 
<tb> 
 Bei der pharmakologischen Untersuchung wurden mit den 1-(4'-Pyridyl)-2-phenyl-3,5-dioxo-pyrazolidinen, deren Substituent in 4-Stellung ein n-Butyl-, n-Hexyl-,

   Cyclobutyhnethyl-, Cyclopentyl-, Cyclopentyl-äthyl-, Cyclohexyl-methyl-,   3"-Methoxy-n-butyl-oder   TetrahydrofurfurylRest ist, sehr günstige Resultate erzielt. Ganz 
 EMI4.3 
 erwies sich   1- (4'-Pyridyl) -2-phenyl-4- ( cyclopentyl-     methyl)-3, 5-dioxo-pyrazolidin.    



   Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. 



  Temperaturen sind in diesenBeispielen in Celsiusgraden angegeben. 



   Beispiel 1 : 1, 6 g Natrium werden in 100 cm3 absolutem Äthanol gelöst und zu dieser Lösung 7, 6 g n-Butylmalonsäure-diäthylester und 6, 5 g   N- (2-Pyridyl)-N'-phenyl-hydrazin   gegeben. In einer   Stickstoff atmosphäre   wird das Äthanol innerhalb von 1 bis 2 Stunden abdestilliert und der Rückstand 10 Stunden bei   130-140  Bad-   temperatur erhitzt. Zum Schluss erhitzt man noch eine Stunde im Wasserstrahlvakuum bei 140 bis 150   Badtemperatur, und der Rückstand wird in 175 cm3 Wasser und 25 cm3 2-n. Natriumhydroxydlösung gelöst, 2mal mit 150 cm3 Äther extrahiert und die alkalische Lösung auf dem Wasserbad zur Vertreibung des gelösten Äthers erwärmt. Dann kühlt man mit Eiswasser und säuert mit Eisessig an.

   Das ausgefallene, gelbe Öl wird mit Essigester extrahiert, die Essigesterlösung 2mal mit 10% iger Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel am Vakuum abdestilliert. Man erhält 7, 5 g braunes Öl, welches aus rohem   l- (2'-Pyridyl)-     2-phenyl-4-n-butyl-3, 5-dioxo-pyrazolidin   besteht. Zur weiteren Reinigung kann man aus 80%igem Methanol und aus Cyclohexan umkristallisieren. Die so erhaltene, analysenreine Substanz schmilzt bei   87-88  und   bildet feine, schwach gelbliche Nädelchen, die in wässerigen Mineralsäuren und Alkalilaugen löslich sind.
Das als Zwischenprodukt verwendete N- (2-Pyri- 
 EMI4.4 
 
Lösung 100 mg Platinoxyd und 2 cm3 Diäthylamin zugesetzt werden.

   Das Ganze wird unter Wasserstoffatmosphäre bis zur Entfärbung geschüttelt, dann vom Katalyt abfiltriert und das Lösungsmittel am Vakuum entfernt. Den Rückstand löst man in 20 cm3 Äther, versetzt mit 120 cm3 tief siedendem Petroläther und lässt bei 0  kristallisieren. 



  Nach Wiederholung dieser Kristallisation erhält man 6, 5 g reines   N- (2-Pyridyl)-N'-phenyl-hydra-   zin vom Schmelzpunkt   109-110  in   Form von farblosen Nadelbüscheln. 



   Beispiel 2: Man löst 1, 5 g Natrium in 100   cm3 I   absolutem Äthanol, gibt zu dieser Lösung 6, 5 g   n-Butylmalonsäure-diäthylester   und   5,   6   g N, N'-     Di- (2-pyridyl)-hydrazin   und destilliert den Alkohol in   Stickstoffatmosphäre   innert 1-2 Stunden ab. Der Rückstand wird dann 8 Stunden bei   150-160  Badtemperatur   in Stickstoffatmosphäre erhitzt. Der so erhaltene Salzkuchen wird in 25 cm3 2-n. Natriumhydroxydlösung und 500 cm3 Wasser unter Erwärmen gelöst, mit 1 g Aktivkohle behandelt, filtriert und das Filtrat mit 2-n. Essigsäure angesäuert. Die ausgefallene, amorphe Masse wird 2mal mit Essigester extrahiert, die Essigesterlösung über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel am Vakuum abdestilliert.

   Man erhält so 8g rohes   1, 2-Di-   (2'-pyridyl)-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazolidin. Zur 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
Reinigung kann man das Produkt aus 80% igem, bzw.   60%igem   Äthanol umkristallisieren und erhält dann gelbe Fasern vom Schmelzpunkt   125-126 o.   Bei der Umkristallisation aus Benzol-   ; Cyclohexan 10 : 1   erhält man eine Form, die bei   209-2100 schmilzt.    



   Beispiel 3 : 5, 6 g absolutes Pyridin werden in
50 cm 3 absolutem und alkoholfreiem Chloroform 
 EMI5.1 
 löst in   50 cm 3 absolutem   Chloroform, innert 30 Minuten zugetropft. Zu dieser Lösung wird die Lösung von   6,   5   g N- (3-Pyridyl) -N'-phenyl-   hydrazin in 100 cm3 absolutem Chloroform zugegeben und das Ganze 4 Stunden unter Feuchtigkeitsausschuss stehen gelassen. Die klare, rötlich gefärbte Chloroformlösung wird dann 2mal mit 
 EMI5.2 
 hiert. Die alkalische Lösung wird mit 0, 5 g Kohle behandelt, filtriert und das Filtrat mit 20 cm3
Eisessig angesäuert. Man extrahiert die ausge- fallene, amorphe Masse 2mal mit Essigester und wäscht die Essigesterlösung 2mal mit   10% piger  
Natriumchloridlösung.

   Nach Trocknung der
Essigesterlösung über Natriumsulfat destilliert man das Lösungsmittel am Vakuum ab und erhält so 6 g rohes   1- (3'-Pyridyl) -2-phenyl-4-n-butyl-     3, 5-dioxo-pyrazolidin.   Zur Reinigung löst man das Rohprodukt in 100 cm3 warmer Benzol-
Cyclohexan-Mischung   1 :   4 und filtriert über 20 g
Aluminiumoxyd. Das Filtrat wird am Vakuum eingeengt und der Rückstand aus Benzol-Cyclo- hexan 1 : 6 umkristallisiert. Die Substanz schmilzt dann bei   93-95  .   Zur weiteren Reinigung kann man aus 10 cm3 60%igem Methanol und aus
Cyclohexan umkristallisieren, wobei man die analysenreine Substanz vom Schmelzpunkt   95-96  in   Form von farblosen Prismen erhält. 



   Die Lösung des neuen Pyrazolidins in Äthanol ist tiefgelb gefärbt, die Lösung in Cyclohexan ist farblos. Alkalische und saure Lösungen sind ebenfalls farblos. 



   Das   1- (3'-Pyridyl) -2-phenyl-4-n-butyl-3, 5-di-   oxopyrazolidin kann auch folgendermassen hergestellt   werden : 1, 7   g Natrium, gelöst in 100 cm3 absolutem Äthanol,   8, 0   g n-Butylmalonsäurediäthylester und   6,   8 g N- (3-Pyridyl)-N'-phenylhydrazin werden, wie in den Beispielen   l   und 2 beschrieben, kondensiert und aufgearbeitet. Das erhaltene Rohprodukt löst man in 100 cm3 BenzolCyclohexan   l :   3 unter Erwärmen und filtriert diese Lösung über 20 g Aluminiumoxyd. Nach Entfernung des Lösungsmittels am Vakuum und Umkristallisation des Rückstandes aus Benzol-Cyclohexan   l :   3 erhält man 7 g farblose Prismen vom Schmelzpunkt   96-97 .   



   Das als Zwischenprodukt verwendete N- (3Pyridyl)-N'-phenyl-hydrazin kann, wie in Beispiel   l   angegeben, durch Hydrierung von 7, 3 g 3-Benzolazo-pyridin in 50 cm3 Alkohol in Gegen-   wart von 80 mg Platinoxyd und 2, 5 cm 3 Diäthyl- amin hergestellt werden. Nach Abfiltrieren des   Katalyten, Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum und Kristallisation des Rückstandes 
 EMI5.3 
 



   Beispiel 4 : 2, 3 g Natrium, gelöst im 100 cm3 absolutem Äthanol,   10, 1   g n-Butylmalonsäurediäthylester und   8,   7 g N- (4-Pyridyl)-N'-phenylhydrazin werden wie in Beispiel 2 kondensiert. Man löst das rohe Kondensationsprodukt in 200   cm   Wasser und schüttelt 2 mal mit je 200   cm 3   Äther aus. Die alkalischen Lösungen werden zur Entfernung des gelösten Äthers auf dem Wasserbad etwas erwärmt, dann mit Eis gekühlt und mit 70   cm   2-n. Salzsäure die Hauptmenge des Alkalis abgestumpft. Mit 2-n. Essigsäure säuert man nun schwach an. Der ausgefallene, amorphe Niederschlag wird dann mit 100 cm3 Essigester gut durchgeschüttelt. Dabei wird der amorphe Niederschlag kristallin.

   Man saugt ab, wäscht gut mit Wasser und wenig Essigester und trocknet im 
 EMI5.4 
 soviel Alkohol am Vakuum ab, bis Kristallisation eintritt. Man lässt bei   0'vollständig   kristallisieren, saugt den Niederschlag ab und trocknet im Vakuum. Man erhält 7 g schwachgelbe Blätt- chen, die sich ab   240-250   zu   zersetzen beginnen. 



  Das neue Pyrazolidin ist in den meisten organischen Lösungsmitteln schwer löslich, ausgenommen in wässerigem Äthanol, wässerigem Methanol und Eisessig. Die Substanz ist praktisch neutral löslich in der äquivalenten Menge wässeriger Natriumhydroxydlösung. 



   Zur Herstellung des festen Natriumsalzes von   1- (4'-Pyridyl) -2-phenyl-4-n-butyl-3, 5-dioxo - pyr- :    azolidin löst man 2 g des nach obigem Verfahren hergestellten Pyrazolidins zusammen mit der äquivalenten Menge Natriumäthylat in wenig absolutem Äthanol. Die erhaltene Natriumsalzlösung wird im Vakuum zur Trockne eingedampft. 



  Man erhält das Natriumsalz als praktisch farbloses Pulver, das in Alkohol und Wasser leicht löslich ist und dessen Lösung praktisch neutral reagiert. 



   Beispiel 5 : Man löst 1, 5 g Natrium in 150   cm i   absolutem Alkohol, gibt 6, 5 g n-Butylmalonsäurediäthylester und 5, 6 g   N-N'-Di- (4-pyridyl)-   hydrazin zu und kondensiert wie in Beispiel 2. 
 EMI5.5 
 i4, 5 cm3 Eisessig an. Nach kurzem Kratzen mit dem Glasstab an der Kolbenwand fällt das 1, 2-Di- 
 EMI5.6 
 saugt und mit Wasser gewaschen wird. Nach Trocknung im Vakuum löst man den Rückstand in 30   cm   heissem Methylalkohol, setzt der Lösung 120 cm3 warmen Essigester zu und lässt bei   00   kristallisieren.

   Man erhält so 5, 2 g feine,   schwach- 1 :   gelbe Prismen, die bei   210-220'eine   Kristallumwandlung erleiden und sich beim weiteren Erwärmen ab   2600 zersetzen.   Das neue Pyrazo- 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 lidin ist aus heissem Wasser unverändert umkri- stallisierbar und gut löslich in Äthanol oder
Methanol. Die Substanz löst sich praktisch neutral in einer äquivalenten Menge   0, 5-n. Natron-   lauge. 



   Beispiel   6 : Man löst 1, 2 g Natrium in   100 cm3 absolutem Äthanol, gibt zu dieser Lösung 6, 1 g n-Hexylmalonsäure-diäthylester und 4, 6 g   N- (4-Pyridyl)-N'-phenyl-hydrazin   und destilliert den Alkohol in   Stickstoffatmosphäre   innert 1-2 Stunden ab. Der Rückstand wird dann 6 Stunden bei   150-1600 Badtemperatur   in Stickstoffatmosphäre und 1 Stunde bei 11 mm Druck erhitzt. Der so erhaltene Salzkuchen wird in 200   cm 3   Wasser gelöst, mit 100   cm     3 Äther extrahiert   und die wässerige Schicht zur Entfernung des gelösten Äthers auf dem Dampfbad etwas erwärmt. Unter Kühlung mit Eiswasser stumpft man die Hauptmenge des Alkalis mit 25 cm3 2-n. Salzsäure ab und säuert dann mit 2-n. Essigsäure an.

   Man saugt den ausgefallenen Niederschlag ab, wäscht gut mit Wasser und dann mit wenig Äther und kristallisiert aus 50%igem Äthanol um. Das so 
 EMI6.1 
 weiteren Reinigung kann man das Produkt noch aus feuchtem Essigester und 60%igem Methanol umkristallisieren. Die analysenreine Substanz schmilzt bei   120-121   und   bildet zitronengelbe Prismen. 



   Beispiel 7 : Man löst 1, 2 g Natrium in 100 cm3 absolutem Äthanol, gibt 6, 1 g Tetrahydrofurfurylmalonsäure-diäthylester und   4,   6   g N- (4-Pyridyl)-   N'-phenyl-hydrazin zu und kondensiert wie in Beispiel 2. Das erhaltene Kondensationsprodukt wird in 150 cm3 Wasser gelöst, mit 100 cm3 Äther extrahiert und die wässerige Lösung zur Entfernung des gelösten Äthers auf dem Wasserbad erwärmt. Nach Abkühlung mit Eiswasser wird das Alkali mit Essigsäure neutralisiert. Nach kurzem Kratzen an der Glaswand beginnt die Abscheidung des   1- (4' -Pyridyl) -2-phenyl-4-tetrahydrofurfuryl-     3, 5-dioxo-pyrazolidins.   Dieses Rohprodukt wird abgenutscht und mit wenig Wasser gewaschen. Zur Reinigung kann man es aus Dimethylformamid und Methanol umkristallisieren.

   Man erhält so 3, 7 g analysenreine Substanz in Form von schwachgelben, flachen Prismen, welche sich bei zirka 270   zu zersetzen beginnen. 



   Beispiel 8 : Man löst 2, 3 g Natrium in 100 cm3 absolutem Äthanol, gibt 7, 2 g (Cyclopentylmethyl)-malonsäure-diäthylester und   6,   6 g N- (4- 
 EMI6.2 
 wird in 150 cm3 Wasser gelöst, mit 100 cm3   ther extrahiert   und die wässerige Lösung durch eichtes Erwärmen ätherfrei gemacht. Nach Abdihlung auf   5  wird   die alkalische Lösung in   M   cm3 2-n. Essigsäure eingerührt, der entstandene 
 EMI6.3 
 m Vakuum erhält man 8, 4 g rohes   l- (4'-Pyridyl)-   2-phenyl-4- (cyclopentyl-methyl)-3,5-dioxo-pyr-   lzolidin.   Zur Reinigung löst man dieses in 50 cm3 
Methanol und 7, 5 cm3 4-n. Natriummethylat lösung, filtriert, gibt dem Filtrat 5   cm     Eisessig xi   und lässt bei 0 0 kristallisieren.

   Der   Niederschlaj   wird abgesaugt, gut mit Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält so 6 g   schwachgelbl  
Blättchen, die sich ab 270   zu zersetzen beginnen
Der als Zwischenprodukt verwendete (Cyclo pentylmethyl)-malonsäure-diäthylester kann au folgende Art erhalten werden. 



   30 g Cyclopentyl-carboxaldehyd und 150 cm
Benzol werden in einer Apparatur, die mit Wasser. abscheider,   Rückflusskühler   und Tropftrichter ver- sehen ist, zum Sieden erhitzt. Dann wird innen
1 Stunde ein Gemisch von 48 g   Malonsäure-di-   äthylester, 1 cm3 Piperdin und 3 cm3 Eisessig zugetropft. Anschliessend wird noch 2 Stunder unter   Rückfluss   erhitzt. Es scheidet sich dabe : die theoretische Menge Wasser (5, 5 cm3) ab.
Dann wird die benzolische Lösung   Imal     mi1  
Wasser, Imal mit 1-n. Salzsäure und 2mal   mi1  
Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das Benzol am Vakuum   abdestilliert.

   De :  
Rückstand ergibt nach 2maliger Fraktionierung bei 10 mm 56 g (Cyclopentyl-methylen)-malon- säure-diäthylester vom Siedepunkt 153-154  als schwachgelbliches Öl. Die 56 g (Cyclopentyl- methylen)-malonsäure-diäthylester werden zu- sammen mit 300 mg Platinoxyd, 10 cm3 Eisessig und 50 cm3 Alkohol bis zur Sättigung in einer
Wasserstoffatmosphäre geschüttelt. Dann wird vom Katalyt abfiltriert und das Lösungsmittel am Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird in 150 cm3 Äther gelöst, mit gesättigter Natrium- bicarbonatlösung gewaschen, die   Ätherlösung   über
Natriumsulfat getrocknet und der Äther am
Vakuum vollständig entfernt.

   Der Rückstand siedet bei einem Druck von 11   mm bei 142-144 o.   Man erhält 51 g (Cyclopentyl-methyl)-malonsäure-di- äthylester als farbloses Öl mit einem Brechungs- index   n   =   1, 4465.   



   Beispiel 9 : Man löst 1, 4 g Natrium in 100 cm3 absolutem Äthanol, gibt   6, 8 g (Cyclobutyl-methyl)-   malonsäure-diäthylester und 5, 5 g N- (4-Pyridyl)-
N'-phenyl-hydrazin zu und kondensiert wie in
Beispiel 2. Der Rückstand wird in 150 cm3
Wasser gelöst, mit 100 cm3 Äther extrahiert und die alkalische Lösung auf dem Wasserbad zur
Entfernung des gelösten Äthers erwärmt. Nach Abkühlen mit Eiswasser wird mit Essigsäure angesäuert, der entstandene Niederschlag abgesaugt und gut mit Wasser gewaschen. Dieses Rohprodukt wird mit Essigsäureäthylester ausgekocht und dann im Vakuum getrocknet. Man erhält so 6, 3 g   l- (4'-Pyridyl)-2-phenyl-4- (cyclobutyl-methyl)-3, 5-    dioxo-pyrazolidin. Zur Reinigung kann man es als Natriumsalz in Alkohol lösen und aus dieser Lösung mit Eisessig ausfällen.

   Es bildet dann schwachgelbe Blättchen, die sich ab 270   zu zersetzen beginnen. 



   Beispiel 10 : Man löst 3, 5 g Natrium in 100 cm3 absolutem Äthanol, gibt 12, 3 g   (3-Methoxy-n-J   butyl)-malonsäure-diäthylester und 11 g N- (4Pyridyl)-N'-phenyl-hydrazin-hydrochlorid zu und kondensiert wie in den vorhergehenden Beispielen. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Der Trockenrückstand wird in 150 cm3 Wasser gelöst, mit 100 cm3 Äther extrahiert und die alkalische Lösung zur Entfernung des Äthers auf dem Wasserbad etwas erwärmt. Nach Abkühlung im Eisbad wird mit Eisessig angesäuert, das ausgefallene Rohprodukt abgesaugt, mit wenig Wasser gewaschen und getrocknet. Zur Reinigung kristallisiert man aus Methanol und Äthanol um. Man erhält so   5,     4 g 1- (4'-Pyridyl) -2-phenyl-4- (3"-     methoxy-n-butyl)-3, 5-dioxo-pyrazolidin   in Form von schwachgelblichen Blättchen, die unter Zersetzung bei   224-2260 schmelzen.   



   Beispiel 11 : Das   1- (4'-Pyridyl) -2-phenyl-3, 5-   dioxo-pyrazolidin wird in der im Beispiel 8 beschriebenen Weise durch Kondensation von N- (4-Pyridyl)-N'-phenyl-hydrazin mit Malonsäurediäthylester hergestellt. Diese Verbindung schmilzt unter vorangehender Rotfärbung bei   245-250  unter   Zersetzung. Sie bildet im analysenreinen Zustand schwach gelbliche, feine Nädelchen. Durch reduktive Alkylierung mit Butyraldehyd wird sie in das in Beispiel 4 beschriebene   1- (4'- Pyridyl) -2-phenyl-4-n-butyl-3, 5-   dioxo-pyrazolidin übergeführt. 



   Beispiel 12 : Das   1- (4'-Pyridyl) -2-phenyl-4-     cyclopentyl-3, 5-dioxo-pyrazolidin   wird in der im Beispiel 4 beschriebenen Weise durch Konden- 
 EMI7.1 
 Das Rohprodukt wird zur Reinigung aus Methanol umkristallisiert und schmilzt dann bei   130-140  .   Aus 40%igem Äthanol erhält man flache, gelbe Prismen vom Schmelzpunkt   203-207 .   



   Beispiel 13 : Das   1- (4'-Pyridyl) -2-phenyl-4-   
 EMI7.2 
 in der im Beispiel 4 beschriebenen Weise durch Kondensation von   N- (4-Pyridyl)-N'-phenyl-   hydrazin mit (2-Cyclopentyl-äthyl)-malonsäurediäthylester erhalten. Zur Reinigung wird das Produkt aus Methanol oder 45%igem Äthanol umkristallisiert. Es bildet dann gelbliche, dicke Blättchen, die zwischen   2050 und 2120 unter   Zersetzung schmelzen. 



   Beispiel 14 : Das   1- (4'-Pyridyl) -2-phenyl-     4- (cyclohexyl-methyl)-3, 5-dioxo-pyrazolidin   wird in der im Beispiel 8 beschriebenen Weise durch Kondensation von   N- (4-Pyridyl)-N'-phenyl-   hydrazin-hydrochlorid mit Malonsäure-cyclohexylmethylester hergestellt. Die Reinigung erfolgt wie im Beispiel 8 oder durch Lösen des Produktes in heissem Eisessig, Zugabe von heissem Wasser und Stehenlassen zwecks Kristallisation. Man erhält so gelbe Kristalle vom Schmelzpunkt   268-270 .   



   Beispiel 15 : Das   1-(4'-Pyridyl)-2-phenyl-4-n-     octyl-3, 5-dioxo-pyrazolidin   wird in der im Beispiel 4 beschriebenen Weise durch Kondensation von   N- (4-Pyridyl)- N'-phenyl-hydrazin-hydro-   chlorid mit n-Octyl-malonsäure-diäthylester hergestellt. Zur Reinigung wird das schmierige Rohprodukt mit Essigester verrieben, wobei Kristallisation eintritt. Nach Umkristallisation aus   70%gem   Methanol oder 60%igem Aceton erhält man das neue Pyrazolidin in flachen, gelbgrünen Prismen vom Schmelzpunkt   136-137 o.   



   Beispiel 16 : Zur Herstellung von 1, 2-Di- (4'- 
 EMI7.3 
 n-Hexyl-malonsäure-diäthylester in der im Beispiel 6 beschriebenen Weise. Das durch Fällung mit Eisessig aus der alkalischen Lösung erhaltene schmierige Rohprodukt wird mit einer Chloroform-Äthanol-Mischung   4 : 1   extrahiert, der Extrakt mit Wasser nachgewaschen und das Lösungsmittel auf dem Wasserbad langsam zum grössten Teil abdestilliert. Dabei fällt die Pyrazolidinverbindung kristallin aus und schmilzt bei   184-185 o.   



  Zur weiteren Reinigung kristallisiert man noch aus Äthanol um und erhält dann gelbe Kristalle vom Schmelzpunkt   185-186 o.   

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. Beispiel 17 : Zur Herstellung von 1, 2-Di- EMI7.4 n-Octyl-malonsäure-diäthylester in der im Beispiel 6 beschriebenen Weise und arbeitet das Reaktionsprodukt wie im Beispiel 16 auf. Zur Reinigung kristallisiert man aus 60%igem Metha- nol und 70%igem Äthanol um und erhält dann das analysenreine Pyrazolidin in Form fast farbloser, feiner Kristalle.
    Diese schmelzen unscharf bei 186-2000. EMI7.5 worin R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls ätherartig gebundenen Sauerstoff enthaltenden Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, und deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man in ein gegebenenfalls acyliertes N-Pyridyl-N'-phenyl-hydrazin oder N, N'-Dipyridyl-hydrazin den Malonylrest ein- l' führt, in welchem das mittelständige Kohlenstoffatom der Malonylgruppe einen gegebenenfalls ätherartig gebundenen Sauerstoff enthaltenden Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen tragen kann, und, falls ein solcher 11 <Desc/Clms Page number 8> Substituent fehlt, diesen gewünschtenfalls in die 4-Stellung des gebildeten Pyrazolidinderivates einführt, worauf man, gewünschtenfalls,
    das erhaltene Pyrazolidinderivat in ein Salz mit einer Base oder einer Säure überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, dass man als Ausgangshydrazinverbindung gegebenenfalls acyliertes N- (4-Pyridyl)N'-phenyl-hydrazin verwendet.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man einen am mittelständigen Kohlenstoffatom durch die Cyclopentylmethylgruppe substituierten Malonylrest einführt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man einen am mittelständigen Kohlenstoffatom durch die n-Butylgruppe substituierten Malonylrest einführt.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man einen am mittel- ständigen Kohlenstoffatom durch die n-Hexyl- gruppe substituierten Malonylrest einführt.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man einen am mittel- 6Ständigen Kohlenstoffatom durch die Cyclobutylmethylgruppe substituierten Malonylrest einführt.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man einen am mittelständigen Kohlenstoffatom durch die 3"-Methoxyn-butylgruppe substituierten Malonylrest einführt.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man einen am mittelständigen Kohlenstoffatom durch die Tetrahydrofurfurylgruppe substituierten Malonylrest einführt.
AT200142D 1956-09-13 1957-09-03 Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolidinderivaten AT200142B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH200142T 1956-09-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT200142B true AT200142B (de) 1958-10-25

Family

ID=29555462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT200142D AT200142B (de) 1956-09-13 1957-09-03 Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolidinderivaten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT200142B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2419970A1 (de) Tertiaere cyclische amine und verfahren zu ihrer herstellung
CH493528A (de) Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Aminopyrimidine
DE1620442C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Acylindolverbindungen
DE2162011B2 (de) 2-Phenyl-3-(4-methyl-piperazinocarbonyloxy)- 1-isoindolinon- derivate, ihre Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
AT200142B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolidinderivaten
DE1545947A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Iminodibenzyl-Derivaten
AT236386B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepin-Derivaten
AT222117B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Azabenz-imidazole
AT241452B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 2-Acyl-Derivate des 5-Amino-isoindolins
AT267527B (de) Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Aminopyridine, von deren Salzen und optisch aktiven Isomeren
DE2551924C3 (de) l-(3,43-Trimethoxybenzyl) -5,7dihydroxy-l,23,4-tetrahydroisochinolin, dessen Salze, Verfahren zu deren Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen
DE1668643C (de) Substituierte 1 Benzyl 3 isopropyl carbazinate Ausscheidung aus 1293148
AT255422B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten
AT235280B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate
AT273132B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridyl-tetrahydroisochinolinen sowie von deren Säureaddtionssalzen
DE1167849B (de) Verfahren zur Herstellung von N&#39;-Isopropyl-N-acylhydraziden
AT222647B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Acylverbindungen des 4-Aminophenols
AT253131B (de) Verfahren zur Herstellung enantiomerer Verbindungen aus der Dehydroemetin-Reihe
CH583714A5 (de) Verfahren zur herstellung von neuem 1-veratryl-4-methyl5-aethyl-7,8-dimethoxy-2,3-diazabicyclo(5,4,0)-undecapentaen-(1,3,6,8,10).
AT243792B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Imidazolidon-Verbindungen
AT211832B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Pyrazole und ihrer Derivate
DE1493567C3 (de) Ester von alpha-Alkylthyroxinderivaten und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1445673C (de) Phenylamino pyridine
AT248034B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Yohimbinderivaten
DE1620054C (de) Verfahren zur Herstellung von Chinolindenvaten sowie diese Ver bindungen enthaltende Arzneimittel Ausscheidung aus 1470047