AT19636B - Vorrichtung zum selbsttätigen Anstellen der Luftbremse bei Unfällen. - Google Patents

Description

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 PATENTSCHRIFT   Nu 19636.     PRIVILEGIRTR   AUTOMATISCHE BREMS-APPARATE- 
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   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der bekannten Vorrichtungen, welche zum selbsttätigen Anstellen der Luftbremse bei aussergewöhnlichen Bewegungen der Fahrzeuge mit Anschlägen versehen sind, die gegen den Brems-Anstellhebel wirken. Diese bekannten Vorrichtungen treten nur bei übermässigen senkrechten Bewegungen der Fahrzeuge in Tätigkeit. Um bei derartigen Vorrichtungen auch bei unzulässigen wagerechten Schwingungen die Bremse anzustellen, werden die An-   schläge   gemäss vorliegender Erfindung mit Querschienen versehen, auf welchen in bezug auf die Längsachse des Fahrzeuges quergerichtete Anschlagschienen mit schrägen, gegeneinander gerichteten Fortsätzen verschiebbar sind, die gegen den   Auslassvontilhebel   wirken.

   Um ferner bei derartigen Vorrichtungen die Stelle der Strecke zu bezeichnen, an welcher die Bremse angestellt worden ist, wird gemäss vorliegender Erfindung der Rohrleitungsauslass, der zum Ingangsetzen der Bremse, dient, durch gefärbte Plättchen verschlossen, welche beim Öffnen des Auslasses auf die   Bahnstrecke   fallen. 



   Die Figuren der Zeichnung zeigen   eine perspektivische Ansicht bezw.   einen Quer- 
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 Anstellen der Luftbremse bei Unfällen mit dem   Bremsorgan.   

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Claims (1)

1. An den in bekannter Weise in lotrechter Richtung verstellbaren Anschlägen 2 und 3 sind Anschlagschienen 4, 5 und 6,7 angeordnet, welche auf den zu Führungsschienen aus- gebildeten Anschlägen 8, in wagerechter Richtung verschieb-und feststellbar sind. Zwischen diesen Anschlägen liegt das Ende des Bremsanstellhebels 8, welcher das Luftausoder Einlassventil 9 bedient und zweckmässig abgerundet ist. Die Anschlagschienen 4,5 und 6,7 sind an den Enden derart gegeneinander gebogen, dass sie bei übermässigen wage- rechten Schwingungen des Fahrzeuges gegen den Hebel 8 wirken und das Anstellen der Bremsen veranlassen. Das Gehäuse 9 des Luftauslassventils, das durch ein Zweigrohr 10 mit der Bremsleitung verbunden ist, wird durch mehrere Scheiben 11 von der Aussenluft abgeschlossen.

   Die Scheiben 11 werden durch eine am Bremsanstellbebel 8 vorgesehene Warze 13, welche in der Ahschlussstellnng (Mittelstellung des Hebels) auf eine aus der äussersten Scheibe 11 herausgepresste Warze 12 drückt, gegen das Gehäuse 9 gepresst. Wird der Hobel 8 durch die am Fahrzeug angebrachten Anschlagschienen aus der Mittel- EMI1.4 Dättchons J, so dass die Plättchen durch den in der Bremsleitung herrschenden Luftdruck hinansgeschteudert werden. Die zweckmässig verschieden und auffallend gefärbten Plättchen 11 werden an der Stelle der Strecke zerstreut, an der die Bremsvorrichtung in Wirkung gesetzt wurde, so dass diese Stelle leicht aufgefunden werden kann.- PATENT-ANSPRÜCHE : 1.

   Vorrichtung zum selbsttätigen Anstellen der Luftbremse bei Unfällen mit Anschlägen an dem Fahrzeuge, die auf ein Bremsorgan wirken, gekennzeichnet durch zur Wagenlängsachse quergerichtete Anschlagschienen 4,5 und 6, 7 mit abgckröpften Enden und geneigten Übergangsstellen, welch letztere bei aussergewöhnlichen Seitenbewegungen des Fahrzeuges den Bremsanstellhebel 8 in die Bremsstellung bewegen. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagschienen 4,5 und 6, 7 zweiteilig und auf Führungsschienen 2, 3 verschieb-und feststellbar sind.

   3. Anzeigevorrichtung an Leitungsluftauslässen bei Vorrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss der Auslässe durch übereinander liegende, farbige Plättchen gebildet wird, die beim Anstellen der Bremse freigegeben werden, so dass sie auf die Bahnstrecke fallen können. EMI2.1