AT89083B - Einrichtung zur Abänderung der Kunze-Knorr-Bremse auf Abbremsung nach drei Gewichtsstufen. - Google Patents

Einrichtung zur Abänderung der Kunze-Knorr-Bremse auf Abbremsung nach drei Gewichtsstufen.

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AT89083B
AT89083B AT89083DA AT89083B AT 89083 B AT89083 B AT 89083B AT 89083D A AT89083D A AT 89083DA AT 89083 B AT89083 B AT 89083B
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AT
Austria
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valve
braking
chamber
air
brake
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Application number
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English (en)
Inventor
Alfred Ing Scheuer
Hugo Scheuer
Original Assignee
Alfred Ing Scheuer
Hugo Scheuer
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Abänderung der   Kunze-Knorr-Bremse   auf Abbremsung nach drei Gewichtsstufen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Für die aus der B-Kammer ausströmende Luft ist der Umstellhahn zu einem Dreiweghahn (Querschnitt 11) ausgestaltet. Bei Hahnstellung 11 findet die Luft unverändert ihren normalen Weg (be im V-Ventil ist geschlossen, bo nach   Dreiweghahn offen),   durch den Steuerschieber ins Freie, bei Hahnstellung 1 ist dieser Weg durch den Dreiweghahn abgesperrt und bei   Hahnstellung.     11   wird der   abströmend. n   Luft ein ande er Weg gewiesen, der sie durch das neue   Ventil Fm   führt, wo sie in den Aussenluftkanal gelangt. 



   Das Ventil   ist   ein Reduktionsventil, das nur Luft über einer gewissen Spannung den Durchgang gestattet und sich, sobald der Luftdruck auf dieses   Ausmass   herabsinkt, unter dem Druck der zugehörigen Ventilfeder schliesst. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Bei den   HabnssteIlungen 7 und 1I   tritt eine Änderung gegen den derzeitigen Vorgang überhaupt nicht ein, weil das sogenannte V-Ventil keine Änderung erfahren hat. der Umstellhahn bei diesen Stellungen in gleicher Weise wirkt und auch die Durchgangsquerschnitte dieselben geblieben sind. Die Bremsdruckschaulinien werden also in beiden Fällen keine Abweichung gegen jene der heutigen Kunze-Knorr-Bremse aufweisen. Bei der Hahnstellung   11   muss jedoch die aus der   B-Kammer   abströmende Luft das Reduktionsventil passieren. Da. dieses sich bei Erreichung eines gewissen Druckes schliesst, wird ein Teil der Luft in der   B-Kammer   verbleiben.

   Der Zweikammerzylinder wird demnach nicht mit seiner vollen Kraft, sondern nur mit einem Teile derselben wirken, so dass also auf diese Weise eine mittlere Abbremsung zwischen der Vollbremsung mit bloss einem Zylinder und der mit zwei Zylindern erzielt wird. Die Höhe der Abbremsung bei Hahnstellung   11   lässt sich natürlich durch entsprechende Wahl der Feder des Reduktionsventils   Vm   festlegen. 



   Durch die um-Bohrung wird erreicht, dass bei Hahnstellung 11 der Intensität der Vollbremsung entsprechend auch das Ansteigen des Bremsdruckes im Einkammerzylinder geregelt wird. Diese Bohrung ist so bemessen, dass ungefähr das Verhältnis, das bezüglich der Bremsklotzvolldrücke bei den drei verschiedenen Hahnstellungen besteht, umgekehrt bezüglich der Füllzeit des Einkammerzylinders in Erscheinung tritt. 



   Zur Erzielung einer richtigen Bremsdruckschaulinie ist es nun nur noch nötig, die Zunahme der Wirkung auch des Zweikammerzylinders in dem Masse erfolgen zu lassen, als es dem erzielten Enddruck entspricht. Zu diesem Behufe wird die Bohrung   bm   im   Vm-Ventil   so bemessen, dass der Volldruck bei der Stellung   11   des Umstellhahnes beiläufig in   de ; -   
 EMI2.1 
 



   Es ist also nach vorstehendem in derselben Weise in der gegenwärtig das Abbremsen nach zwei Gewichtsstufen geschieht, mit der vorliegenden Einrichtung ein einwandfreies Abbremsen nach drei Gewichtsstufen möglich. Die einzelnen Gewichtsstufen können hier natürlich kleiner gewählt werden, wodurch bei richtiger Bemessung der verschiedenen Bremsteile sich ein Gleiten der Räder im praktischen Betrieb viel eher wird vermeiden lassen und infolge der nun erzielbaren höheren Abbremsung der schwer beladenen Wagen auch die gerade bei Schwerzügen besonders langen Bremswege eine   Veikürzung   erfahren werden, ohne dass die Abbremsung je unter ein gewisses Ausmass herabsinkt. Die, ist von besonderer Wichtigkeit angesicht des Umstandes, dass die Bremswege der schwer beladenen Züge mit der stetig zunehmenden Tragfähigkeit der Wagen immer länger werden. 



   Nach einer weiteren Vermehrung der Bremsstufen, die natürlich in gleicher Weise erfolgen könnte, besteht kein Bedürfnis, umso weniger, als dadurch die Bremse nur ver- 
 EMI2.2 
 



   Es besteht natürlich kein Hindernis, sowie bei der zweistufigen Kunze-Knorr-BremseFig. 4 zeigt die Bohrungen des Umstellhahnes für diesen Fall-auch bei der nach vorstehendem für die Dreistufigkeit abgeänderten Bremse statt der Bedienung des Umstellhahnes von Hand aus diese selbsttätig vornehmen zu lassen, auch dann, wenn dabei die Umstellung nicht nur in die vorhandenen drei Stellungen.   sondein   kontinuierlich besorgt wird. Es ist dabei nur nötig, dass, wie dies der schematischen Zeichnung auch für die dreistufige Bremse entnommen werden kann, die einzelnen Bohrungen des Umstellhahnes entsprechend hergestellt werden.

   Die Luftwege dürfen, ausgenommen jener für den Abfluss der Luft aus der B-Kammer bei   Hahnstellung   1, niemals abgesperrt sein ; es muss immer die eine Bohrung schon geöffnet sein, bevor die andere sich schliesst, wobei zur Vermeidung eines unrichtigen Verlaufes der Bremsdruckschaulinie der im Übergangsstadium von einer Gewichtsstufe zur anderen der Bremsluft zur Verfügung stehende summarische   Durchgangquerschnitt   nie grösser werden darf als der grössere der beiden in Betracht kommenden Querschnitte, vielmehr sich verlaufend ändern soll. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> ladenen Wa ; ; en, um einerseits eine Kürzung der Bremswege, besonders der vollbeladenen Züge, zu erreichen und andrerseits ein Überbremsen mit der sich daraus ergebenden Beschädigung der Räder zu vermeiden, dadurch gekennzeichnet, dass ein ReduktionsventiIrnJ vorgesehen ist und der Umstellhahn einerseits für das Einströmen der Bremsluft in die C-Kammer noch eine dritte Bohrung (Um) aufweist, andrerseits für die aus der B-Kammer ausströmende Luft als Dreiweghahn ausgebildet ist, so dass bei Hahnstellung I1 (Vollbremsung mit zwei Zylindern) der Dreiweghahn der Bremsluft den normalen Weg ins Freie gestattet, bei Hahnstellung 1 (Vollbremsung mit einem Zylinder)
    diesen Weg vollkommen absperrt und bei HahnsteIlung -11 (neue Hahnstellung) die Bremsluft durch das Reduktionsventil (Vm), das Druckluft über einer gewissen Spannung den Durchtritt gewährt und beim Sinken der Spannung absperrt, ins Freie geleitet wird, so dass bei dieser Stellung des Umstellhahnes im Falle einer Vollbremsung ein Teil der Bremsluft in der B-Kammer verbleibt und daher den Zweikammerzylinder nur mit einem Teil seiner Vollkraft zur Wirkung kommen lässt.
    2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch I, dadurch g kennzeichnet, dass die Bohrung (Um) im Umstellhahn für dan durchströmen der Bremsluft zur C-Kammer und die Bohrung (bm) im Reduktionsventil für das Durchströmen der Druckluft aus der B-Kammer ins Freie so bemessen sind, dass die grösste Bremskraft bei Hahnstellung 7 ungefähr in der gleichen Zeit erreicht wird wie bei den Hahnstellungen I und 11.
    3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass behufs Ermöglichung einer selbsttätigen Bedienung des Umstellhahnes durch eine kontinuierlich wirkende, selbsttätige Bremsstellvorrichtung die Bohrungen des Umstellhahnes so angeordnet sind, dass bei Verdrehung des Umstellhahnes immer die eine Bohrung schon geöffnet ist, bevor die andere sich schliesst, wobei zur Vermeidung eines unrichtigen Verlaufes der Bremsdruckschaulinie der im Übergangsstadium von einer Gewichtsstufe zur anderen der Bremsluft zur Verfügung stehende summarische Durchgangsquerschnitt nie grösser ist als der grössere und nie kleiner als der kleinere der beiden in Betracht kommenden Querschnitte, sondern sich möglichst verlaufend ändert.
AT89083D 1918-10-07 1918-10-07 Einrichtung zur Abänderung der Kunze-Knorr-Bremse auf Abbremsung nach drei Gewichtsstufen. AT89083B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009010666U1 (de) 2009-08-03 2009-11-05 Upz Sitech Gmbh Luftbremskopf für Rangier- und Zugfahrten
DE102009036469B3 (de) * 2009-08-03 2010-12-16 Upz Sitech Gmbh Luftbremskopf für Rangier- und Zugfahrten
EP2281726A2 (de) 2009-08-03 2011-02-09 UPZ Sitech GmbH Luftbremskopf für Rangier- und Zugfahrten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202009010666U1 (de) 2009-08-03 2009-11-05 Upz Sitech Gmbh Luftbremskopf für Rangier- und Zugfahrten
DE102009036469B3 (de) * 2009-08-03 2010-12-16 Upz Sitech Gmbh Luftbremskopf für Rangier- und Zugfahrten
EP2281726A2 (de) 2009-08-03 2011-02-09 UPZ Sitech GmbH Luftbremskopf für Rangier- und Zugfahrten

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