DE2459238A1

DE2459238A1 - Zwillingspumpe

Info

Publication number: DE2459238A1
Application number: DE19742459238
Authority: DE
Inventors: Gerhard Mueller
Original assignee: Loewe Pumpenfabrik GmbH
Current assignee: Loewe Pumpenfabrik GmbH
Priority date: 1974-12-14
Filing date: 1974-12-14
Publication date: 1976-06-16

Description

Die Erfindung betrifft eine Zwillingspumpe, insbes. für Heizungsanlagen, bei der auf der Druckseite der Pumpe der umschaltung des Flüssigkeitsstromes dienende Umsc@alt- bzw.
Ruckschlagklappen vor@esehen sind.
In großeren Heizungsanlgen erfolgt bekanntlich der Zwargsumlauf der Heizflussigkeit mittels Zwillingspumpen, von denen die elne normalerweise als Reservepumpe dient, falls die andere Pumpe ausfällt. Das Umschalten erfolgt dabei automatisch, wobei dann die stillstehende Pumpe durch eine Umschaltklappe abgesperrt wird. Dabei kann die Umschaltklappe aus zwei auf einer gemeinsamen Achse gelagerten Doppelklappen bestehenden oder auch aus zwei getrennt gelagerten Rückschlagklappen.
Bei Heizungsa@lagen ergeben sich häufig Schwierigkeiten dadurch, da£ die Förderhöhe der Umwälzpumpe zu groß ist und infolgedessen unzumutbare Geräusche in den Armaturen und Heizkörpern auftreten. In solchen Fällen ist es wünschenswert, die Pumpenleistung regeln zu können. Dafür bietet sich insbesondere eine energiesparende Drosselregelung an.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun er Gedanke zu Grunde, fiir die Re@elun er Zwillingspumpen in den angeführten Fällen gleich die sowieso in den Pumpen vorhandenen Umschalt- bzw.
Rückschlagklappen zu verwenden.
Durch die Erfindung soll also die Aufgabe gelöst werden, bei Zwillingspumpen der genannten Art Mittel vorzusehen, durch die die Umschalt- bzw. Rückschlagklappen gleichzeitig zur Drosselung der Förderhöhe verwendbar gemacht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die in der Zwillingspumpe vorhandenen Umschalt- bzw. Rückschlagklappen mit Öffnungsbegrenzern zu versehen. Diese Uffnungsbegrenzer können als auf den Scha@ierbolzen der Klappen befestigte Anschläge ausgeführt sein, die vorzugsweise von außen betätigbar sein sollen. Zur Einstellung der Anschläge können dabei beispielsweise mit den Scharnierbolzen verb-undene feststellbare Hebel dienen. Dabei können dann am Gehäuse der Pumpen Skalen vorgesehen sein, urn eine gewünschte bestimmte Einstellung der Anschläge zu gewährleisten.
Als Öffnungsbegrenzer können aber auch durch das Fumpengehäuse hindurchgeführte, von außen verstellbare, Exzenter-oder Konusbolzen dienen. Dabei kann bei Umschaltklappen nur ein einziger Konusbolzen, der zwischen den Klappen angeordnet ist, vorgesehen werden, es können aber auch bei getrennten Rückschlagklappen getrennte Konusbolzen für jede Klappe vorgesehen sein.
Die Öffnungsbegrenzer können von Hand einstellbar sein, ste können aber auch mit automatischen R@gelvorrichtungen an sich bekannter Art verbunden sein.
An Hand der Zeichnung, auf der in schematischer Darstellung Fig. 1 eine Zwillingspumpe mit Umschaltklappe, Fig. 2 eine Zwillingspumpe mit getrennten Rückschlagklappen, Fig. 3 eine Rückschlagklappe mit Anscblag, Fig. 4 die Betätigungsvorrichtung für den Anschlag nach Fig. 3, Fig. 5 eine Zwillingspumpe mit Umschaltklappe und Konusbolzen in Draufsicht und Fig. 5 die Umschaltklappe mit Konusbolzen gemäß Fig. 5 in Seitenansicht zeigen, soll die Erfindungnachfolgend noch näher erläutert werden.
In Fig. 1 ist eine Zwillingspumpe bekannter Bauart dargestellt, bei der im Pumpengehäuse 10 zwei Laufräder 11,12 umlaufen und bei der auf der Druckseite je eine Umschaltklappe 13 angeordnet ist. Die Klappe 1@ liegt dabei entweder auf der Pumpenseite mit dem Laufrad 11, @enn die Pumpenseite mit dem Laufrad 12 in Betrieb ist, oder umgekehrt. Die Zwillingspumpe der Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig 1 nur dadurch, daß im Fumpengehäuse 10 zwei einzelne Rückschlagklappen 14 angeordnet sinö. Die Funktion entspricht ddbei der Zwillingspumpe nach Fig. 1.
In den Fig. i und. 4 ist nun in vergrößerter Darstellung die Druckseite der Zwillingspumpe nach fig. 2 wiedergegeben. Man erkennt in Fig. 3, daß auf dem gleichen Scharnierbolzen 17, auf dem dem Rückschlagklappe 14 gelagert ist, ein Anschlag 15 angebracht ist, durch den die Öffnungsbewegung d.er Klappe 14 begrenzt wird. Dieser Anschlag ist, wie Fig. 4 erkennen läßt, mit einem Hebel 18 verb unden, der mit einer Skala 19 am Pumpengehäuse zusammenwirkt und durch eine Feststellschraube 20 in der gewünschten Stellung festgesetzt werden kann.
Bei der Umschaltklappe 13 nach den fig. 5 und 6 dient als Öffnungsbegrenzer ein Konusbolzen 16, der wie insbesondere Fig. 6 erkennen läßt, durch mehr oder weniger tiefes Eindrehen in das Pumpengehäuse 10 durch die konische Ausbildung seines vorderen. Teiles den Klappen einen mehr oder weniger großen Ausschlag ermöglicht.
Der erfindungsgemäße Öffnungsbegrenzer für die Umschalt- oder Rückschlagklappen von Zwillingspumpen kann natürlich auch noch andere Formen als die beschriebenen aufweiser, beispielsweise kann er auch noch als Exzenterbolzen ausgeführt sein.

Claims

@atentansprüche

1. Zwillingspumpe, insbes. für Heizungsanlagen, bei der auf der Druckseite der Pumpe der Umschaltung des Flüssigkeitsstromes dienende Umschalt- bzw. Rückschlagklappen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalt- bzw. Rückschlagklappen (13, 14) mit Öffnungsbegrenzern (15, 16) versehen sind.

2. Zwillingspumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbegrenzer als auf den Scharnierbolzen (17) der Klappen (14) befestigte Anschläge (15) ansgeführt sind.

3. Zwillingspumpe nech Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (15) von außen am Pumpengehäuse (10) betätigbar ausgebildet sind.

4. Zwillingspumpe nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Anschläge (15) mit den Scharnierbolzen (17) verbundene feststellbare Hebel (18) dienen.

5. Zwillingspumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (18) mit Skalen (19) am Pumpengehäuse (10) in Verbindung stehen.

6. Zwillingspumpe nach Anspruch 1, dadurch zekennzeichret, daß die Öffnungsbegrenzer durch das Pumpengehäuse (10) hindurchgeführte, von außen verstellbare Exzenter- oder Konusbolzen (16) sind.

7. Zwillingspumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschalt- bzw. beide Rückschlagklappen (13, bzw.

14) ein gemeinsamer Konusbolzen (16) vorgeseher ist.

8. Zwillingspumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rückschlagklappe (14) mit einem einzelnen Konusbolzen (16) versehen ist.

9. Zwillingspumpe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbegrenzer (15, 16) mit einer automatischen Regelung versehen sind.

L e e r s e i t e